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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
@Funkonaut:

Man muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass sich die Erwartungen und das Interesse der meisten jungen Leute darauf beschränkt, dass etwas funktioniert aber eben nicht wie. Und dann kommen wir Funker noch daher und verlangen auch noch, dass man lernt, versteht und sachgemäß anwendet. if (Fun-Faktor <= 0) then "Kein Bock"
Also ich sehe schwarz und werde leider täglich darin bestätigt.

vy 73 de Gerhard, DD4DA


  
 
 Betreff des Beitrags:
[b:3sj230hv]DO5AGL-Hans[/b:3sj230hv] "ranmachen" ist nicht das Problem, aber mit dem Ergebnis kann auch ich mich auch nicht zu denen zählen, die die Nation voranbringen. Wenn ich das Ergebnis meiner Frau und mir sehe, wenn wir eines Tages das Zeitliche segnen, (-2 +1 = -1) sind wir auch mit 1 im Rückstand.
Wir schaffen es sicherlich nicht mehr, können es aber trotzdem versuchen ; morgen ist ja Mittwoch. :)

Zur Erklärung: Die Frau sagt nach einiger Zeit zum Mann "nicht schon wieder", Du bist mir ein bisschen zu anstrengend. Wir wollen unsere "Aktivitäten" nur noch an den Wochentagen ausüben, in denen ein "r" vorkommt. Sagt der Mann: " O.K. komm mal mit". Sagt die Frau "wieso?". Sagt der Mann " na heute ist doch Mirtwoch" Sorry, leider nur ein aufgewärmter Kalauer, musste trotzdem raus.

[b:3sj230hv]DL8LBK-Karsten[/b:3sj230hv] "Oft ist weniger MEHR" ist richtig. Das Problem ist nur, dass zuerst zu viele Alte nicht so schnell den Löffel abgeben, denn wir werden alle älter. Wer schafft die Renten an?
Ein zweites Problem ist der "Zuzug" von nicht sehr qualifizierten Menschen, was schon jetzt zu Problemen führt, welche mit Absicht nicht sehr verbalisiert werden, was sich bei sinkender Bevölkerung durch deren erhöhten Kinderanteil nach einigen Jahren als Problem darstellen könnte. Es ist traurig, das zu sagen, wo gerade Lampedusa in allen Medien präsent ist.
[b:3sj230hv]DD4DA- Gerhard[/b:3sj230hv] -kann Dein Supi-Basic-Programm nur bestätigen, hatte mich irgendwo vorher auch schon in der Form geäußert, allerdings einigen Widerspruch erhalten. Karstens " Weniger kann mehr sein " ist vielleicht eine gute Lösung.
73 Mario


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hans, so wie ich Funkomat verstanden habe, sind wir beide schon Großväter und müssen unsere Enkel "antreiben" :-) . [/quote]

Ah ja. Mein Soll habe ich zwar auch schon (über)erfüllt, aber bis die Enkelgeneration auf der Matte steht, ist es noch etwas hin.

Ich versuche ja ein bisschen Propaganda bei meinen Söhnen zu machen, aber dann kommen Situationen, wie Ende letzter Woche, als ich in Gegenwart meines Ältesten ein wenig über die Bänder drehe und um die 3700 herum nicht schnell genug weiterkurbele. Da ist plötzlich einer zu hören, der seinem QSO-Partner erzählt: „Hör mal, letztens habe ich tatsächlich noch das Foto gefunden, wo der (N.N.) in der Unterhose am Grill steht.“ (oder zumindest sinngemäß sehr ähnlich).

Kluge Vorträge über Völkerverständigung und technische Experimentierfreude habe ich mir dann erst mal sparen können (ist ja in diesem Stadium des „Anfixens“ sowieso unproduktiv). Die Episode sorgte aber nur für Heiterkeit und hatte keine nachhaltig abschreckende Wirkung (bei dem, was die Kinder so täglich bei Facebook lesen, sind die hart im Nehmen).

Mein Jüngster hat übrigens schon Interesse an CW gezeigt. Er findet das ziemlich spannend, weil er letztens ein Hörspiel mit den drei Fragezeichen gehört hat, in dem der Morsecode eine Rolle spielte. Ich versuche mal, ein wenig mit ihm zu lernen – im Grundschulalter geht ja manchmal eine Menge in die Köpfe der Kinder rein, was man nie vermutet hätte.


[quote]Es ist ein ziemlich komplexes Problem. Zu dem "Intra-Generationen-Problem" - sehe ich OV-spezifisch, bei vielen klappt es (jedenfalls besser als hier im Forum).[/quote]

So ist das nun mal. Wenn das Problem einfach wäre, hätte es schon jemand gelöst. Dass aber einzelne OV Erfolge haben, zeigt doch, dass nach wie vor ein Potenzial da ist.


[quote]Man muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass sich die Erwartungen und das Interesse der meisten jungen Leute darauf beschränkt, dass etwas funktioniert aber eben nicht wie. Und dann kommen wir Funker noch daher und verlangen auch noch, dass man lernt, versteht und sachgemäß anwendet. if (Fun-Faktor <= 0) then "Kein Bock" [/quote]

Da steckt jetzt aber auch ein bisschen Kulturpessimismus drin, oder? Wenn Du schreibst „die meisten“, dann heißt das doch andersherum auch, dass es nach wie vor welche gibt, die hinter die Dinge schauen wollen. Und haben die jemals in der Geschichte die Mehrheit gestellt?

Technisches Interesse und die Bereitschaft, sich auch mit Grundlagen zu befassen, sind ja nicht wirklich verschwunden. Es gibt bei den technischen Hobbys starke Konkurrenz zum Amateurfunk, beispielsweise den Spaß am Programmieren oder „Modden“ oder den RC-Modellbau und ... und ... und, aber das grundsätzliche Interesse ist immer noch da. Man kann ja auch nicht behaupten, dass der blaue Claus und andere einschlägige Versender mit ihren Bauteile-Sortimenten wirtschaftlich am Abgrund stünden. Dahinter muss auch eine Nachfrage stecken.

Die Frage dürfte immer sein, wie man die Jüngeren mitten in ihrer Lebenswirklichkeit erreichen kann. Es wird wohl nichts funktionieren, wenn man nicht zu ihnen hingeht, wörtlich und im übertragenen Sinn. Einen Anlass, die Flinte ins Korn zu werfen, sehe ich jedenfalls nicht.

Bei der Gelegenheit, da an verschiedenen Stellen schon einmal die wenig taschengeldfreundliche Gebührenstruktur bei den Prüfungen angesprochen wurde: Hat der DARC schon einmal den Versuch gemacht, eine Art Lizenz-Stipendium für Schüler (und ggf. auch Studenten und Auszubildende) ins Leben zu rufen?


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]... Bei der Gelegenheit, da an verschiedenen Stellen schon einmal die wenig taschengeldfreundliche Gebührenstruktur bei den Prüfungen angesprochen wurde: Hat der DARC schon einmal den Versuch gemacht, eine Art Lizenz-Stipendium für Schüler (und ggf. auch Studenten und Auszubildende) ins Leben zu rufen? ... [/quote]Das ist ein altes Thema und insofern für den DARC (als "Oberververein") ein Problem, weil man das mit der Gießkanne nicht sinnvoll lösen kann. Im Prinzip müßte es im OV gelöst werden, weil man dort die persönlichen Verhältnisse am besten kennt. Es muß ja nicht ein Stipendium für Söhne (die Töchter sind ja anders :-) ) gutbetuchter Eltern werden, die noch im Hotel Mama wohnen und per Porsche zur Schule oder Uni fahren ---- jetzt einmal zur Verdeutlichung kräftig übertrieben....... Es wird immer wieder diskutiert und solche Hilfen werden ab und an auf dem kleinen Weg in aller Stille (HAM-like) geregelt (weniger direkte Finanzspritze, aber Geräte, Unterlagen, ...). Bei finanziellen Problemen bin ich mir sicher, daß auch geholfen wird, aber da wird nicht drüber geredet, wird nur gemacht ....
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
gabs bei uns auch. Einer war für Jugendreferat und Ausbildung zuständig, da liefen die Fäden zusammen.
Alte Geräte wieder flot machen und den Einsteigern als OV Leihgabe für die ersten 1-2 Jahre zur verfügung stellen, kleine Schulungskurse für den Technikteil, mal was zusammen löten, Sammelbestellungen, Projekte durchsprechen..
Liste machen wer welche Messgeräte da hat.

Muss man halt nur mal anfangen ...
Ist auch gut wenn Gäste gleich jemanden haben der für sie zuständig ist.
So kann man leichter neues "Personal" angeln.. ;)

73 de DL3FOX Uwe (früher DL3KCZ)

Lieber löten als vorm TV verblöden ;)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Da steckt jetzt aber auch ein bisschen Kulturpessimismus drin, oder?
[/quote]
Ich würde es ehr als "reale Verhältnisse" beschreiben wollen.

[quote]
Wenn Du schreibst „die meisten“, dann heißt das doch andersherum auch, dass es nach wie vor welche gibt, die hinter die Dinge schauen wollen.
[/quote] Es gibt noch immer einige wenige Interessiert, aber leider viel zu wenige. Die Formulierung habe ich ganz bewusst gewählt.



[quote] Und haben die jemals in der Geschichte die Mehrheit gestellt?[/quote] Die Geschichte lehrt uns aber auch, dass eine dumme Minderheit keine Minderheit bleiben muss.

[quote]
[color=darkred:41sw9pnw]Technisches Interesse und die Bereitschaft, sich auch mit Grundlagen zu befassen, sind ja nicht wirklich verschwunden.[/color:41sw9pnw] Es gibt bei den technischen Hobbys starke Konkurrenz zum Amateurfunk, beispielsweise den Spaß am Programmieren oder „Modden“ oder den RC-Modellbau und ... und ... und, aber das grundsätzliche Interesse ist immer noch da.
[/quote]

Das hab ich auch nicht behauptet sondern sich schrieb, wie du bereits ja schon bemerkt hast, von "den meisten" und nicht "alle", was Raum für vorhandenes Interesse, als auch die Bereitschaft lässt. Ich kritisiere nur die geringen Platzbedarf.

[quote]
Man kann ja auch nicht behaupten, dass der blaue Claus und andere einschlägige Versender mit ihren Bauteile-Sortimenten wirtschaftlich am Abgrund stünden. Dahinter muss auch eine Nachfrage stecken.
[/quote] Den Grad des technischen Interesse von Jugendlichen am Umsatzvolumen von Elektronikversendern festmachen zu wollen, ist eine sehr gewagte These.


[quote] Die Frage dürfte immer sein, wie man die Jüngeren mitten in ihrer Lebenswirklichkeit erreichen kann. Es wird wohl nichts funktionieren, wenn man nicht zu ihnen hingeht, wörtlich und im übertragenen Sinn. Einen Anlass, die Flinte ins Korn zu werfen, sehe ich jedenfalls nicht.
[/quote]
Warum muss ich überhaupt jemanden irgendwo abholen wollen um ihn davon überzeugen, sich für etwas zu interessieren?
Wenn man sich für etwas interessiert, muss man nicht abgeholt werden sondern bewegt sich von selbst - man fragt allenfalls nach dem Weg. Navigationshilfen gibt es zu genüge - auch im "World-Wide-Web" - extra für die "Jung, new and modern People". Lernen und Verstehen müssen sie aber noch immer selber - tut mir leid. Ein Klassiker alter Weisheiten mit Gültigkeit lautet: "Von nix kommt nix".

[quote]
Bei der Gelegenheit, da an verschiedenen Stellen schon einmal die wenig taschengeldfreundliche Gebührenstruktur bei den Prüfungen angesprochen wurde: Hat der DARC schon einmal den Versuch gemacht, eine Art Lizenz-Stipendium für Schüler (und ggf. auch Studenten und Auszubildende) ins Leben zu rufen?
[/quote]
Diese Argumentation, gerade in diesem Kontext kenne ich von fast jeder Debatte. Tut mir leid dass mein Führerschein auch um mehr die Hälfte preisgünstiger war als es aktuell der Fall ist. Deshalb rufe ich aber nicht gleich nach dem "Weißen Ring".

Der Preis für einen Mobiltelefonvertrag der um €40-70.- beträgt und den Gebühren für Zusatzleistungen in dreistelliger Höhe, werden selbstverständlich und ohne Klagen hingenommen.
Für eine XBOX uns seine anderen Vertreter ist ebenfalls Geld vorhanden - so ein Spiel kostet zwischen €50 - €80, das Geld "dafür" scheint auch da zu sein.
Man kann Menschen zu ihrem Hobby, was immer man darunter verstehen mag, nicht zwingen.
Ist es nicht vielmehr einfach nur eine Frage der Prioritäten die man sich setzt?

Mal ganz unter Uns - mir ist kein OV bekannt, für den die Hürde "Prüfungsgebühr" eines angehenden Funkamateurs unüberwindlich gewesen wäre. Für "Interessierte" würde immer eine Lösung gefunden, geprüft zu werden. Funkamateure helfen auch durch spenden - sie müssen nur gefragt werden.

vy 73 de Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Warum muss ich überhaupt jemanden irgendwo abholen wollen um ihn davon überzeugen, sich für etwas zu interessieren? [/quote]

Bingo!


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote] Da steckt jetzt aber auch ein bisschen Kulturpessimismus drin, oder?
[/quote]
Ich würde es ehr als "reale Verhältnisse" beschreiben wollen.[/quote]

Davon bin ich ausgegangen. Verschiedene Menschen sehen die Welt eben unterschiedlich.


[quote][quote] Und haben die jemals in der Geschichte die Mehrheit gestellt?[/quote] Die Geschichte lehrt uns aber auch, dass eine dumme Minderheit keine Minderheit bleiben muss.[/quote]

Davon war auch nicht die Rede. Die Interessierten waren schon immer in der Minderheit. Dass sie es auch heute sind, ist deshalb nicht weiter verwunderlich.


[quote]Den Grad des technischen Interesse von Jugendlichen am Umsatzvolumen von Elektronikversendern festmachen zu wollen, ist eine sehr gewagte These.[/quote]

Nicht alle Einsteiger sind Jugendliche. Rekrutieren kann man quer durch den Garten.


[quote]Warum muss ich überhaupt jemanden irgendwo abholen wollen um ihn davon überzeugen, sich für etwas zu interessieren? [/quote]

Um wahrgenommen zu werden. Bei den Beschäftigungen, die auf technisches Interesse zielen, gibt es heute bei weitem mehr Konkurrenz als vor wenigen Jahrzehnten noch. Spitz ausgedrückt: Woher soll ein Schüler überhaupt wissen, was Amateurfunk ist und dass es ihn gibt? Ehe er auf diese Frage kommt, haben ihn schon etliche andere Angebote abgeholt, die technisches Interesse ebenso gut befriedigen. Der Amateurfunk liegt unterhalb der Wahrnehmungsschwelle.


[quote]Der Preis für einen Mobiltelefonvertrag der um €40-70.- beträgt und den Gebühren für Zusatzleistungen in dreistelliger Höhe, werden selbstverständlich und ohne Klagen hingenommen. [/quote]

Anscheinen verkehrst Du in gehobenen Kreisen. Ich habe über meine älteren Söhne reichlich Kontakt mit Jugendlichen, aber diese Beträge fürs Handy kann und will sich kein einziger von ihnen leisten (und das Wohnumfeld hier ist schon ein typisches arriviertes Mittelstandsghetto).


[quote]Für eine XBOX uns seine anderen Vertreter ist ebenfalls Geld vorhanden - so ein Spiel kostet zwischen €50 - €80, das Geld "dafür" scheint auch da zu sein. [/quote]

Ja, bei wem denn? Bei Oma oder Tante vielleicht. Und auf die Idee, dass er so etwas „brauchen“ und sich schenken lassen könnte, kommt jemand auch nur, weil die Hersteller mit sieben- bis achtstelligen Werbeetats dafür trommeln (oder im Bekanntenkreis schon erfolgreich getrommelt haben).

Auch das Geld der Jugendlichen oder ihrer spendierfreudigen Verwandten holt sich derjenige ab, der laut genug und als erster danach schreit. Nicht zu vergessen: Um auf der Prioritätenliste nach oben zu rutschen, müsste der Amateurfunk überhaupt erst auf dieser Liste auftauchen.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
"Der Preis für einen Mobiltelefonvertrag der um €40-70.- beträgt und den Gebühren für Zusatzleistungen in dreistelliger Höhe, werden selbstverständlich und ohne Klagen hingenommen.
Für eine XBOX uns seine anderen Vertreter ist ebenfalls Geld vorhanden - so ein Spiel kostet zwischen €50 - €80, das Geld "dafür" scheint auch da zu sein.
Man kann Menschen zu ihrem Hobby, was immer man darunter verstehen mag, nicht zwingen.
Ist es nicht vielmehr einfach nur eine Frage der Prioritäten die man sich setzt?


Absolute Zustimmung! Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer. Wenn einer von Smartphones, dem dazugehörigen "Wichtigmacherfaktor" und den Nutzungsmöglichkeiten absolut begeistert ist, warum sollte der sich für den langweiligen Amateurfunk begeistern? Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel...
Letztendlich lockt man bei der Jugend (zumindest dem Großteil) mit dem Amateurfunk keinen mehr hinterm Ofen vor. Man muß lernen, eine Prüfung ablegen, mühsam Antennen aufs Dach schrauben und übers Grundstück hängen, teure Geräte und Peripherie anschaffen und vieles mehr..

So´n dämliches Eierphone bekommt man samt Vertrag innerhalb von wenigen Minuten in den Hintern geschoben, ist bei seinen gleichgesinnten Freunden (wenn man sie so nennen kann) natürlich mit dem brandaktuellen Gerät absolut "hip" und "in" und "cool" und kann damit auf dicke Hose machen, kann fotografieren, filmen, jeden Furz seines Lebens bei Fuckbook posten, Mails schreiben, Leute via WhatsApp nerven, Musik hören, im Netz surfen, navigieren, Radio hören, Videokonferenzen machen und vieles mehr was mit so einer kleinen - und vor allem für jeden ohne Prüfung oder sonstigem Getöse erhältlichem Gerät von dem inzwischen ja fast jeder Bürger eines hat - alles so machen kann ist einfach genial und vorzeigefähig. Vor allem ist da immer und jederzeit das Geld zur Anschaffung vorhanden - und wenn das Ding noch so teuer sein sollte..

...wenn man einem "Bub" zwischen 16 und 22 Jahren ein Amateurfunkgerät zeigt und ihm erklärt was man damit machen kann ist meist nach 5 Minuten das Interesse erloschen (grins!).

Es wird sich nicht die Frage nach A/B/C/D/E-Lizenzen stellen, sondern wie lange der Amateurfunk überhaupt noch einigermaßen überleben wird.

73 Mike


P.S:...ob der Thread 50 Seiten schaffen wird? :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Letztendlich lockt man bei der Jugend (zumindest dem Großteil) mit dem Amateurfunk keinen mehr hinterm Ofen vor. [/quote]

Wenn man es nicht versucht, dann ganz sicher nicht. Und darauf zu warten, dass jemand von selbst kommt, ist nur eine kräftesparende Methode, die weiße Fahne zu hissen.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hans, sorry, aber jemanden "zu seinem Glück zwingen", kannst Du vergessen. Das erlebe ich jetzt in der 2. Folgegeneration. Spätestens nach der Pubertät habe die ihren eigenen Kopf und während ..... Schwamm drüber :-) , davor sind sie zu jung. Man kann relativ kurz informieren, das läuft in sehr vielen OVs via VHS, Ferienpässe etc. und auch an etlichen Schulen (AATiS). Unterhalb der Wahrnehmungsschwelle ?? Bei Kids auch nicht mehr als bei den Eltern.

Ich sehe täglich, drei Häuser neben der Schule, die Kinder mit Handy oder Knopf im Ohr vorbei marschieren. Das kostet ja nun ..... egal wer zahlt. Ich finde, daß die Eltern heute ihre Kinder noch zusätzlich mit Reizen vollstopfen, anstelle auf die Bremse zutreten. Aber ..... möglicherweise ein Vorurteil der Großelterngeneration, hatten meine früher auch .... :-) - nur nach dem Krieg gab es nicht so viel - mit oder ohne Geld.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hans, sorry, aber jemanden "zu seinem Glück zwingen", kannst Du vergessen. [/quote]

Wer will denn das? Sich selbst frustrieren kann man auf einfachere Weise ...


[quote]Unterhalb der Wahrnehmungsschwelle ?? Bei Kids auch nicht mehr als bei den Eltern.[/quote]

Und auch nicht weniger. Das kann man noch so bedauern, wenn man selbst davon infiziert ist, aber wer sich nicht sichtbar macht, wird nicht wahrgenommen. Die von Dir genannten Beispiele, an die Öffentlichkeit zu gehen, sind punktuelle Ereignisse. Wo die nicht stattfinden, da gibt es gar nichts. Wer soll da von alleine kommen?


[quote]nur nach dem Krieg gab es nicht so viel - mit oder ohne Geld.[/quote]

Deshalb war damals vielleicht die Chance auch größer, gesehen zu werden.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Die von Dir genannten Beispiele, an die Öffentlichkeit zu gehen, sind punktuelle Ereignisse. Wo die nicht stattfinden, da gibt es gar nichts. Wer soll da von alleine kommen?[/quote]

Hans,

Du hast natürlich Recht, was das "anfixen" angeht. Aber dann wird es zum Selbstgänger - oder eben nicht.

Früher war es cool mit dem (CB) Walkie Talkie durch die Gegend zu ziehen und der erste Schritt war getan. Heute fällt das einfach flach - aus naheliegenden Gründen. Daran können wir nichts ändern.

Umso mehr müssen wir unsere Alleinstellungsmerkmale hervorkehren, denn gegen das Internet / Handy können wir nicht konkurrieren. Den Wettbewerb würden wir verlieren. Damit wird auch klar, daß wir uns vom "Massenwahn" verabschieden müssen. In unserer Nische werden wir überleben, kleiner aber dauerhaft. In der Masse würden wir bedeutungslos und damit versinken.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Du hast natürlich Recht, was das "anfixen" angeht. Aber dann wird es zum Selbstgänger - oder eben nicht. [/quote]

Bei „eben nicht“ ist wenig auszurichten, da gebe ich Dir Recht. Ich denke aber, man kann da bei manchem etwas dauerhaft einpflanzen, das vielleicht irgendwann wieder an die Oberfläche kommt (bei mir hat das mehr als 35 Jahre gedauert).

Imponiert hat mir beispielsweise die Schilderung von Eckart, DJ4UF, wie er Schulklassen das Morsen beigebracht hat. Leider hat er den entsprechenden Teil seiner Website kürzlich komplett geändert, ich finde den Beitrag jedenfalls nicht mehr. Es würde mich sehr wundern, wenn das nicht beim einen oder anderen früher oder später Früchte trüge.


[quote]Früher war es cool mit dem (CB) Walkie Talkie durch die Gegend zu ziehen und der erste Schritt war getan. Heute fällt das einfach flach - aus naheliegenden Gründen. Daran können wir nichts ändern.[/quote]

Du wirst lachen, das gibt es bei Kindern in gewisser Form immer noch. Mein Jüngster hat mal ein Paar Spielzeug-Funkgeräte geschenkt bekommen (nicht von mir). Leider übelster China-Schrott, kaum verständlich und echte Batteriefresser, aber er funkt trotzdem immer mal wieder mit seinen Freunden quer über den Spielplatz. Vielleicht kaufe ich ihm mal ein Paar „erwachsenere“ PMR-Geräte, da ist man ja schon mit einem Zwanziger dabei.


[quote]Umso mehr müssen wir unsere Alleinstellungsmerkmale hervorkehren[/quote]

Ich vermute, damit greift man bei Jugendlichen und Kindern fast schon zu weit. Die lassen sich eher durch Phänomene begeistern. (Das heißt nicht, dass sie nur an der Oberfläche bleiben – ich habe oft den Eindruck, dass wir die Jüngeren unterschätzen und ihnen zuweilen sogar unbewusst die Schuld daran zuschieben, dass die Welt nicht (mehr) so funktioniert, wie wir sie gerne hätten.)


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Ich vermute, damit greift man bei Jugendlichen und Kindern fast schon zu weit.[/quote]

Wenn ich richtig informiert bin, konnte man am Anfang des AFU die Lizenz erst ab 16 Jahre machen. Ich will dahin nicht zurück, aber die eigentliche Befassung mit dem Amateurfunk kommt später. Bei Kindern und Jugendlichen braucht es vielleicht nur eine "Erstinfizierung" - so wie bei Dir (wenn ich es richtig rausgelesen habe).

Insofern entfalten Kids-Days, Ferienpass-Aktionen, etc. ihre Wirkung u.U. mit deutlicher Verzögerung.

Worauf ich hinaus will: Wir sollten angesichts der Entwicklung nicht panisch werden, sondern uns darauf einstellen. Wir werden die Welt nicht ändern.


  
 

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