Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]
Es verringert den Anreiz aufzustocken, [/quote]

OK, Aufstocken auf eine vollwertige Prüfung bzw. Lizenzklasse A.
[color=blue:37nnq6qr]
Genau![/color:37nnq6qr]

WER und WARUM mit welcher BEGRÜNDUNG hätte etwas dagegen, wenn der Klasse-E-Amateur auf allen Klasse-A Bändern funken könnte, meinetwegen mit reduzierter Sendeleistung, was eh nur Augenwischerei ist?[/quote]

Dagegen würde ich per se nichts haben, wenn damit der Anreiz (siehe oben) nicht verloren wäre.

Da Du das mit der Sendeleistung eh schon richtig als Augenwischerei bezeichnet hast, bleibt (leider) nur die Differenzierung über einen nachprüfbaren Weg und das ist nun mal eine Begrenzung beim Zugang auf die Bänder.

Meinetwegen könnte man sogar einen Teil aus dem CW-Bandplan von 20/40m für die Klasse E freigeben, um den Anreiz CW zu lernen zu erhöhen und darüber auch die Klasse A noch leckerfratziger zu machen. Aber dann kommt sicher wieder das Geschrei, "warum nur CW wir wollen ALLES".

Es geht also um Motivation nicht um Gängelung!


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Es geht also um Motivation nicht um Gängelung![/quote]

Du erwähnst immer Motivation. Wozu denn? Durch Lernen eine höhere Lizenzklasse zu erreichen wahrscheinlich. Aber warum durch lernen? Wenn man die A-Klasse-Befugnisse automatisch durch die Erlangung einer E-Klasse erreichen könnte (bis auf S-Leistung...), dann hätte man das Niveau der A-Klasse erniedrigt, was den Lernaufwand angeht. Kurz: der Prüfungsstoff der A-Klasse entspricht jetzt nur noch dem der E-Klasse.

Was würde dann passieren?

Nach meiner Einschätzung würde nicht viel passieren. Der Zugang zum Amateurfunk wird leichter. Der Funkamateur wäre irgendwann nicht mehr der Technikspezialist, der er mal war...oder doch??? Da das Wissen zur Erlangung der Klasse-A nicht ausreicht, RX/TX zu bauen, waren die Selbsterzeuger von Funkequipment eh immer schon die versierteren Bastler, für die die Prüfung (Technik) ein Witz war. Der Rest hat sich vllt. in Sachen Antennenbau weitergebildet und kann ein paar Spannungen messen. Daran würde sich nichts ändern. Selbstbau ist sowieso auf dem absteigenden Ast und Programming ist auf dem Vormarsch. Diejenigen, die heute im Afu nachrücken, haben Interesse an der Kommunikation, verfügen evtl. über technisches Wissen, zumindest aber über Interesse, was aber alles von Selbstbau weit entfernt ist.
Selbst wenn man die AFu-Lizenzen bei McDonalds als Gutschein dabei packen würde, hätte man nicht mehr Funkamateure auf den Bändern, weil NUR diejenigen funken würden, die sich dafür interessieren.

Kurzgefasst sehe ich überhaupt keinen Nachteil, wenn das Niveau der Prüfung so stark reduzieren würde, dass man auf E-Klasse Niveau ankommt.

Bin gespannt, ob hier noch Nachteile aufgezählt werden.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Klasse E darf doch 100W out, warum also nicht auf weiteren Bändern, wenn diese zugebilligt werden?[/quote]

In Dänemark wird das exakt so gehandhabt. Schon seit Jahren.

Trotzdem gibt es dort noch Funkamateure.

73, Andy


  
 
 Betreff des Beitrags: Nachteile
[admin: Dieser Post wurde auf Wunsch des Users gelöscht.]


  
 
 Betreff des Beitrags: Ironie an
DL8OL:

Dein Rang auf dem Bild ist aber nicht das eines Oberpostmeisters? :wink

73

Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ironie an
[admin: Dieser Post wurde auf Wunsch des Users gelöscht.]


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Selbst wenn man die AFu-Lizenzen bei McDonalds als Gutschein dabei packen würde, hätte man nicht mehr Funkamateure auf den Bändern, weil NUR diejenigen funken würden, die sich dafür interessieren.
[/quote]


DAS bringt es auf den Punkt! Es gibt heutzutage nämlich genügend Alltagsablenkung !


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Selbstbau ist sowieso auf dem absteigenden Ast und Programming ist auf dem Vormarsch. Diejenigen, die heute im Afu nachrücken, haben Interesse an der Kommunikation, verfügen evtl. über technisches Wissen, zumindest aber über Interesse, was aber alles von Selbstbau weit entfernt ist.[/quote]

Ob Du einen Sender baust, oder programmierst ist in beiden Fällen Selbstbau. Außerdem unterschätzt Du das mit dem Selbstbau gewaltig, denn schon die Modifikation eines Gerätes gehört dazu. Andernfalls dürften nur zertifizierte und im Handel erhältliche Geräte unverändert (wie eben bei CB, PMR, ...) betrieben werden. Die selbstbauende QRP-Gemeinde ist auch nicht zu vernachlässigen.

Wenn man sich im RTA/DARC dafür entscheidet der Klasse E alle Bänder zugänglich zu machen, dann kann man faktisch auch gleich ganz auf die Klasse A verzichten. Auf welchem Niveau man dann die Leistung festlegt ist eh Banane.

Das hätte sogar den Vorteil, daß der Klassenkampf vorbei wäre, weil es nur noch eine Lizenzklasse gäbe. Aber sicher würde man dann bald eine neue Einsteigerklasse fordern, die dann mit den gleichen Argumenten auch alle Bänder belegen darf. Das mit der Leistung bleibt Augenwischerei. Also macht man auf diesem Niveau dann wieder EINE Lizenzklasse auf Basis dieser Einsteigerklasse.

Nachteile? Keine, außer daß wir dann nicht mehr selbst bauen dürfen (was bis dahin ja eh keiner mehr macht) und eine Standortbescheinigung brauchen - so what?

Oder man möchte sich einfach einen gewissen technisch- wissenschaftlichen Anspruch bewahren, weil das den Amateurfunk in seinem Wesen ausmacht. Nachteile?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Nachteile
[quote]
WENN diese Kompetenz weg fällt .......dann wird es den AFU in seiner derzeitigen Form nicht mehr geben, die Privilegien sind perdü[/quote]

Ein stichhaltiges und auch ein gewichtiges Argument!

Das Privileg des Selbstbaus von Antennen und Sendeanlagen, das Privileg Geräte modifizieren zu dürfen, das Privileg auf eigenen geschützen Frequenzbereichen in unterschiedlichsten Betriebsarten auch experimentell Funkbetrieb durchzuführen, und das Privileg, frei von Regulierung und ohne kostspielige Standortbescheinung on air gehen zu dürfen hängen mit dem Nachweis einer ausreichenden technischen Befähigung zusammen, die durch Prüfung nachgewiesen wird.

Es ist die Grundlage der Anerkennung des Amateurfunks als "Funkdienst" und des Schutzes des Amateurfunks und der Amateurfunkfrequenzen als Recht des Funkamateurs, gesichert durch ein eigenes Gesetz.

Es läuft tatsächlich auf die Grundsatzfrage hinaus: will ich den Amateurfunk in seiner jetzigen Form erhalten oder will ich stattdessen einen allgemein und breit zugänglichen Hobby-Funk für jedermann mit minimaler Einstigshürde, der Handel und Industrie ggf. erweiterte Absatzmärkte sichert.

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Vielleicht sollte man sich sogar Gedanken machen um eine A++ Lizenz ... das die OM und einige YL ihre PA offiziell auch über 750 Watt aussteuern dürfen und sich nicht wie jetzt in einer Grauzone bewegen ...

... nein, so ganz OT war das jetzt nicht von mir ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Vielleicht sollte man sich sogar Gedanken machen um eine A++ Lizenz ... das die OM und einige YL ihre PA offiziell auch über 750 Watt aussteuern dürfen und sich nicht wie jetzt in einer Grauzone bewegen ...

... nein, so ganz OT war das jetzt nicht von mir ...[/quote]

Schade, es wurde gerade sachlich ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Werte Herren... (Damen, die hobbymäßig löten, gibt es ja kaum..)..hier kommt wohl nichts mehr, was mich interessiert. Für ein schnödes Hobby, welches eigentlich die Freizeit bereichern soll, beschäftigt man sich hier schon viel zu viel mit Dingen und Leuten, die einem ... äh mit denen ich mich auch sonst nicht zum Spaß befasse.

Macht in Bezug auf Lizenzen, was Ihr wollt. Mir ist es Wurscht. Bei uns im OV (als ich noch drin war), gab es für alle die, die mal die große Welt der HF wittern wollten ein Leih-Rufzeichen (Das KW-Gerät, den Annecke und 50m Draht gleich dazu). Das war das Call eines OM, der das Rufzeichen inne hatte aber seit 20 Jahren nicht mehr funkte. Unser OVV hatte auch immer im Sinn, dass es am wichtigsten ist, dass ordentlich Funkbetrieb gemacht wird und kein kontraproduktiver Gesinnungsstreit. Von dem konnte man was lernen! Hoffentlich habe ich mit der Aussage jetzt keinen Hardliner zum Herzinfarkt gebracht...

Schönen Sonntag noch.

Jetzt könnt Ihr wieder sachlich werden. Ich hoffe da ganz auf DL8LBK als Aufpasser. Aber Vorsicht....der dreht einem das Wort im Munde um (ist aber sonst ganz nett) :busch:


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote].... Gleicher Mist wie damals bei der C-Klasse .... .[/quote]Das ist nicht richtig. Das einzige, was länger diskutiert wurde, ob C evtl. noch das 10m Band kriegt oder nicht. Ansonsten hatten wir die ewig gestrigen auch gestern (1967) schon, und man wollte erklärter Maßen Techniker und Bastler rein holen, die mit CW einfach nicht wollten und es gab auch jede Menge A-Liz, die nur auf UKW zu Hause waren. Zu den Vereinsbeitritten: wir hatten bis 1981 eine kontinuierliche prozentuale Abnahme der SWLs im Verein (keine Austritte), anfangs ~60%, die bis 1981 auf 40% runter ging. Die C-Klasse war in den 70ern etwa mit 1/3 vs A/B mit 2/3 vertreten, außer CW identische Vorraussetzungen und Klassenkampf minimal. Etwa um 15% aller Liz waren nicht im Verein. 1981 baute man die Prüfungen um und die Lizenzklassen, der "Erfolg" siehe Statistik. Man kann das evtl. noch auf den PC schieben, aber sicher nicht auf Handy und SMS & Co.

Noch zur Statistik: ab 1990 waren keine Details mehr öffentlich, daher die "schwarze Linie", die roten Punkte ab 1990 beziehen sich auf alle Mgl inklusive SWL in sind daher zu niedrig. Man sieht de facto, daß der Klassenumbau von 1981 bis 1993/94 bei Zuwachs von Lizenzen nicht im gleichen Maß die Mitgliederzahle erhöht hat. Ab 94 ging es dann kräftig abwärts, bei Zunahme der Lizenzen. Man macht den Amateurfunk offensichtlich nicht attraktiver, indem man die Lizenzen umbaut. In den letzten Jahren ist mit Ferienaktionen und ähnlichen (Afu in den Schulen, Clubstationen, ISS QSOs mit Schulstationen) weit mehr für den Amateurfunk getan worden, als es Lizenzgeschenke wohl jemals schaffen werden.

Noch ein Wort zum Selbstbau, bevor ich den Rest im Thread lese: "Selbstbau" ist ein Synonym für "keine CE Pflicht" und "Selbsterklärung anstelle von Standortbescheinigung". Deshalb darf man trotzdem fertige Geräte kaufen und betreiben, aber dafür billiger. Ist das so schwer zu kapieren ??

Vielleicht sollten wir erst mal definieren, was Amateurfunk ist. Wenn jemand nur auf die Taste drücken will und babbeln, braucht er überhaupt keine Lizenz, da gibt es genügend Optionen. Den Rest verkenife ich mir, da wir uns eh schon im Kreis drehen.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Info auch hier zu finden
http://www.funk-telegramm.de/rubrik/FT0813web.pdf
im kostenlosen Download vom Funk-Telegramm auch zu lesen
( Seite 2 unten...)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ein Grund warum viele nicht den Einstieg in den AFU machen ist auch der, dass eben auf den "freien" Bändern wie Freenet und PMR immer mehr illegal mit AFU-Geräten gesendet wird und so der Anreiz wegfällt überhaupt noch eine Prüfung zu machen. Als vor einigen Jahren 80-Kanal-Geräte im CB-Funk angemeldet werden mussten, war man bei der damahligen "RegTP" registriert und wurde auch gelegentlich kontrolliert. Seit dem dies weggefallen ist, wird auf den freien Bändern gemacht, was technisch machbar ist! In meinen Augen auch der Grund warum z.T. exorbitante Preise für Gebrauchtgeräte bei Auktionen entstehen. An Geboten für die Geräte mangelt es nämlich nicht! Die Angabe: "PMR offen" oder auch "11m fähig" wird zum zugkrätigen Verkaufsargument, von dem auch einige OM Gebrauch machen und somit nachhaltig dem AFU schaden![/quote]

Wobei ich bezweifeln möchte daß gerade diejenigen die mit erweiterten Afu-Geräten im CB-Funk, Freenet und PMR zugange sind, die Lizenz nicht machen weil man ja sowieso in den freien Bändern alles machen kann...
Die Möglichkeiten die die Amateurfunkbänder bieten sind doch weitaus besser als illegal auf der "Triple-Five" mit brüllendem Echomikrofon CD-DX zu schreien und großes Glück haben zu müssen daß zwischen hunderten durcheinanderschreienden irren Italienern mal eine Gegenstation vernünftig zu arbeiten ist - oder eventuell mit 50 Watt auf 6 Kanälen Freenet Nachbars TV plattzumachen wenn man schonmal das Glück hat dort einen Gesprächspartner zu finden (außer schulaufgabenübertragende Kinder, daherbrabbelnde Motorradfahrlehrer oder ähnliches).
Ich glaube eher nicht daß dem Afu Schaden zugefügt wird wenn die "Freifunkfreaks" mit erweiterten Geräten zugange sind - solange sie auf "ihren" Frequenzen bleiben.

73 Mike


  
 

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