Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hi Ihrs,
jetzt muss ich doch nochmal was sagen.

Was mich am Afu interessiert ist der Selbstbau.
Ich hatte damals schnell zwischen 2 Einsaetze
die alte Klasse 3 gemacht. Schnell auswendig
gelernt und Pruefung bestanden.

Jetzt bin ich dabei die Technik richtig zu lernen.
Denn mit diesem Wissen kann ich gescheiten
Selbstbau machen.

Die Klasse A die brauche ich fuer die komplette
KW und das Morsen.
Wenn ich die Technik richtig in der Birne habe
kann ich gut zur Klasse A gehen.
Nichts ist dann auswendig gelernt, aber die Grundlage
ist Fachwissen, dass ich gut brauchen kann zum Selbstbau.
Erst will ich das Wissen haben und dann mache ich die A.

Jetzt bin ich mit der Messtechnik dran. Wann die
Pruefung gemacht wird weiss ich noch nicht. Aber die A
brauche ich fuers Morsen. Und fuer CW kann man schoene
Bauanleitungen finden.
73 de Mary[/quote]

...und warum braucht man zum morsen und dem Selbstbau die Klasse A? Morsen kann sogar jemand lernen, der gar keine Amateurfunklizenz hat - wenn man es nur WILL.
Es gibt auf den für Dich zur Verfügung stehenden Afu-Bändern überall die Möglichkeit zu morsen.....
Und auch der Selbstbau kennt keine Lizenzklasse :wink:

73 Mike


  
 
 Betreff des Beitrags:
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 Betreff des Beitrags:
Hallo Mike, ist doch ok, wenn sie mehr lernen möchte, ich finde das super. 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
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 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo Mike, ist doch ok, wenn sie mehr lernen möchte, ich finde das super. 73 Peter[/quote]

Natürlich - ich wollte damit keinesfalls sagen daß sie nicht aufstocken sollte - so sollte das auch nicht verstanden werden.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen daß sie ja auch jetzt schon die Möglichkeit hätte, CW zu praktizieren....auf 10/15 und 80 Meter wäre bereits das entsprechende Betätigungsfeld.

73 Mike


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Sorry, not gender-like: "IHR" ..Gruß KLaus[/quote]Hallo Klaus, solche Lappalien brauchst Du nicht korrigieren. Wer weiß denn heute schon, ob Mary M oder F ist - die Vornamen werden doch heute nach anderen Kriterien ausgewürfelt :-) . Oder wolltest Du nur Deine Grammatik verbessern und sagen

[i:25pfagju]bitte ihr nicht demotivieren. [/i:25pfagju]

:-) ... OT, aber .... 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[admin: Dieser Post wurde auf Wunsch des Users gelöscht.]


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote][quote]Sorry, not gender-like: "IHR" ..Gruß KLaus[/quote]Hallo Klaus, solche Lappalien brauchst Du nicht korrigieren. Wer weiß denn heute schon, ob Mary M oder F ist - die Vornamen werden doch heute nach anderen Kriterien ausgewürfelt :-) . Oder wolltest Du nur Deine Grammatik verbessern und sagen

[i:65dd9zet]bitte ihr nicht demotivieren. [/i:65dd9zet]

:-) ... OT, aber .... 73 Peter[/quote]

grrrrrrrrrrr, :oops:

Gruß
Klaus
(reichlich flach, habe eben in der Schwüle meine laaaaange Hecke geschnitten, weil mich so ein hoch begabter Nachbar angemault hat, möge ihm den Teufel holen)[/quote]


Ich finde dieses Forum einfach Klasse. Chips und Bier und reichlich Blockwartmentalität gewürzt mit Arroganz und einiges kannitverstan .


  
 
 Betreff des Beitrags:
Tja, hab mir schon gedacht, dass es in diesem Thread ausarten wird.

Grundsätzlich sehe ich die Differenzierung E-A wie Ken:

Der Amateurfunk ist ein Funkdienst, gleichrangig wie z.B. Broadcast (Radio/TV) - ein Blick in den nationalen Frequenzzuweisungsplan genügt. Die Privilegien (und als solche müssen sie bezeichnet werden), die der Afu hat, reichen aber noch erheblich weiter als die des Rundfunks, besonders herauszustreichen sind hier das Selbstbaurecht (Befreiung vom CE) und die Selbsterklärung (Befreiung von einer kostenpflichtigen Standortbescheinigung, wie sie alle anderen Funkdienste benötigen).
Eigentlich sollte unter Berücksichtigung dieser Privilegien jedem klar sein, dass es diese nicht einfach für umme geben kann, weil mit Privilegien auch immer Verpflichtungen verbunden sind - beim Afu in Form von notwendigen Kenntnissen in Elektrotechnik, Funkwellenausbreitung, Schutzmassnahmen etc.

Davon abgeleitet stellen sich mir folgende zwei Fragen:

- Wie will man die Verpflichtungen wahrnehmen können, wenn man das notwendige Fachwissen nicht hat? Es kann wohl niemand ernsthaft behaupten, dass der Technikteil von E gegenüber A nicht erheblich weniger ins Detail geht (ehrlich gesagt ist selbst der Technikteil A nicht sehr tiefgehend - auch dieser lässt sich blind auswendig lernen).

- Wie will man seine Privilegien verteidigen, wenn man keine Qualifikation dafür vorweisen kann? Wie auch schon erwähnt, hat der Druck auf die Privilegien des Afus zugenommen, siehe DGPS auf 70cm in PA (sollen sich mal all diejenigen vor Augen halten, die ständig über das E-Klasse-Paradies PA lobhudeln). Die Privilegien sind nicht selbstverständlich, sie müssen verdient und vorallem auch bewahrt werden. Wie will denn eine zukünftige Funkamateur-Generation mit am Tisch bei einer World-Radiocommunication-Conference sitzen, weitere Priviliegien rausholen wie z.B. das neue 630m-Band (klar: ein toller Schuss war das nicht - aber immerhin) oder den Schutz der Afu-Bänder einfordern, wenn kein Fachwissen mehr vorhanden ist? Da würde der Afu ganz schnell zur Lachnummer, denn z.B. die Vertreter der Telcos haben das Fachwissen.

Es sollte also eigentlch jedem bei etwas genauerer Betrachtung der Fakten klar sein, dass es überhaupt nicht im Interesse des Afus sein kann, die Anforderungen immer weiter runterzuschrauben. Das hat überhaupt nichts Elitäres. Schliesslich wäre auch niemand von uns begeistert, wenn man die Anforderungen an die Absolventen der medizinischen Staatsexamina ständig runtersetzen würde, nur damit wir viele viele 'Ärzte' haben, die aber nicht richtig Bescheid wissen und sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind.

Ich weiss, es ist heute 'hip', mit so wenig Einsatz wie möglich, das Maximum rauszuholen. Man sollte dieser Entwicklung nicht einfach überall blind weiter Vorschub leisten.

Im übrigen können wir getrost davon ausgehen, dass ein weiteres Runterschrauben der Anforderungen nicht zu mehr Teilnehmer im Afu führt. Vielmehr können wir auf folgende Ursachen schliessen (eine unvollständige Liste):

- Wer kein Interesse an physikalisch-technischen Sachverhalten hat, wird sehr wahrscheinlich nicht mit Afu in Berührung kommen oder daran grosses Interesse finden. Von mir aus gesehen, kann man damit leben; wer keine Begeistung für die Technik mitbringt, wird kaum Freude daran finden.

- Wie schon df4kv gesagt hat: die Kosten für die Prüfung sind gerade für Schüler und Studenten eine ordentliche Belastung. Es wäre viel sinnvoller, bei den mit dem Afu verbundenen Kosten anzusetzen, statt die Prüfungsinhalte immer mehr zu verwässern.

- Niemandem wird es mittlerweilen entgangen sein, wieviele Leute heute von der Strahlenparanoia befallen sind. Wer holt sich gerne ein Hobby ins Haus, gibt dafür Geld aus, wenn er damit Aufstände der Nachbarn befürchten muss.

Zudem wäre es gut, wenn sich gewisse Leute hier endlich von ihrem Generationenkonflikt verabschieden könnten: dieses ständige Hetze von Jung gegen Alt (nicht nur Afu-bezogen) geht ganz ordentlich auf den Senkel.
Hab ich schon in anderem Kontext hier im Forum angemerkt: ich kenne genug 30-jährige, die geistig so verbohrt und verstockt sind wie viele 80-jährige nie werden können.
Es wäre auch an der Zeit, endlich zu akzeptieren, dass unsere ganze Gesellschaft darauf aufgebaut ist, dass die Älteren ihre Kenntnisse und Erfahrungen an die Jüngeren weitergeben - warum das ständig in ein Von-Oben-Herab umgemünzt wird, verstehe ich nicht (und ja, mir ist klar, dass es auch Von-Oben-Herab-Leute gibt).

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Pascal, ich möchte es einmal ganz untechnisch insofern ergänzen, daß man einen Blick auf die Historie solcher Klassen wirft:
Es hat 1949/50 (ähnlich wie heute beim Motorrad-Führerschein) angefangen: eine Prüfung und dann die Erlaubnis mit kleineren Einschränkungen zu funken. Nach einem Jahr wurde dann formlos von A nach B umgestellt auf "volles Rohr" (sofern man nicht ..........). Dann kam die "CW-Erleichterung", aber immer noch gleiche Prüfung außer der Taste, wegen nix-CW aber nur UKW-Betrieb. 1981 hat man dann angefangen, nach und nach für - im wesentlichen nicht-technische - Einsteiger neue Treppenstufen einzuziehen - heute ist das E und "volles Rohr" ist A. Ich finde es einfach absurd, wenn man genau weiß, wie die Spielregeln sind, die Erleichterung mit ihren Einschränkungen in Kauf nimmt und anschließend jammert, daß man nur Nachteile hat und alles will - ohne auf die nächste Stufe zu klettern.

Es hat nichts mit Besitzstand verteidigen etc. zu tun - ich finde es einfach einen schlechten Stil. Beim Führerschein wird alles akzeptiert, bei der Funklizenz wird gejault. Wer keine Prüfung machen will, muß halt Fahrrad, Skateboard oder Rollschuh fahren - da jault ja auch keiner rum und sagt ich kenne das Auto technisch viel besser als der Autobesitzer von nebenan.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter

Klar, diesen Aspekt hab ich noch gar nicht betrachtet; trifft voll und ganz zu - und da ich gerade kurz vor der praktischen Fahrprüfung stehe (erst jetzt mit 35), kann ich sagen, dass der Weg dorthin mit wesentlich mehr Konzessionen verbunden war, als der Weg zur Afu-A-Lizenz: zuerst Nothilfekurs, dann Theorieprüfung, danach Verkehrskundeunterricht, praktische Fahrstunden und erst nach dem allem kann man zur praktischen Prüfung antreten - alles natürlich für viele viele € bzw Fränkli
Für die Afu-Prüfung meldet man sich an, lernt das Notwendige und fährt dann für ne nicht einmal nachmittagsfüllende Prüfung in die nächste Stadt - für nicht so wahnsinnig viel Bares - na, was ist da denn schon dabei?
Fürs Auto nimmt jedermann alles hin, um das notwendige Papier in die Hände zu kriegen und beim Afu wird endlos lamentiert - das ist genau so.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
Moin!

Freigabe aller Bänder bei reduzierter Leistung = kein Grund mehr, auf A aufzustocken. Mit wieviel Leistung gesendet wird, prüft doch eh (noch) seltenst jemand nach....

Einige Bereiche sollten schon etwas besonderes bleiben und einer höheren Lizenzklasse vorbehalten bleiben. Das sollte man schon sagen dürfen.

Mal ganz dumm gefragt: Wer nicht die Zeit findet, auf A upzugraden, der hat doch sicher auch nicht genug Zeit, die bestehenden Möglichkeiten der Klasse E auszureizen, oder? Und wer nicht genug Geld für Prüfung und Zulassung hat, der hat auch keins für Ausrüstung?

Seltsam, dass sich der DARC für sowas einsetzt. Finde ich. Und das hätte ich auch als E-lizensierter so gesehen. Geht gar nicht.

(Noch) privilegierte 73 :P
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Moin!

Freigabe aller Bänder bei reduzierter Leistung = kein Grund mehr, auf A aufzustocken. Mit wieviel Leistung gesendet wird, prüft doch eh (noch) seltenst jemand nach....

Einige Bereiche sollten schon etwas besonderes bleiben und einer höheren Lizenzklasse vorbehalten bleiben. Das sollte man schon sagen dürfen.

Mal ganz dumm gefragt: Wer nicht die Zeit findet, auf A upzugraden, der hat doch sicher auch nicht genug Zeit, die bestehenden Möglichkeiten der Klasse E auszureizen, oder? Und wer nicht genug Geld für Prüfung und Zulassung hat, der hat auch keins für Ausrüstung?

Seltsam, dass sich der DARC für sowas einsetzt. Finde ich. Und das hätte ich auch als E-lizensierter so gesehen. Geht gar nicht.

(Noch) privilegierte 73 :P
Stefan[/quote]

Es ist doch so : Auch wenn man die A-Prüfungsfragen durchhat ist man weder in der Lage :

Die Selbsterklärung besser auszuformuliern, weil schon mit E -Wissen nicht möglich

Die Betriebstechnik besser draufhat ( entweder man kanns oder nicht )

Nur mit dem Wissen des Lernstoffes A einen Selbstbautransciever herzustellen. Unmöglich.

Ergo : Ohne eigenes Dazutun und nur mit Prüfungsstoff bewandert man ein Steckdosenfunker par excellence ist .Egal mit A oder E
Was fehlt noch ? Denkt mal drüber nach

Meine persönliche Meinung wäre , alles so zu lassen ,jedoch die Rufzeichen anzugleichen ,so daß kein Unterschied mehr bestünde, mit wem man komuniziert.Da es in Deutschland immer noch ein Hierarchiedenken gibt ,wäre es so möglich ,die e in das Geschehen einzubinden.Den Einwand: Dann weiß man ja gar nicht , ob der darf....
finde ich absurd und ist wieder dem Hierarchidenken oder der Blockwartmentalität, respektive Bandpolizei zuzuschreiben.

Ein möglicher Ansatz.........................


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Moin!

Freigabe aller Bänder bei reduzierter Leistung = kein Grund mehr, auf A aufzustocken. Mit wieviel Leistung gesendet wird, prüft doch eh (noch) seltenst jemand nach....

Einige Bereiche sollten schon etwas besonderes bleiben und einer höheren Lizenzklasse vorbehalten bleiben. Das sollte man schon sagen dürfen.

Mal ganz dumm gefragt: Wer nicht die Zeit findet, auf A upzugraden, der hat doch sicher auch nicht genug Zeit, die bestehenden Möglichkeiten der Klasse E auszureizen, oder? Und wer nicht genug Geld für Prüfung und Zulassung hat, der hat auch keins für Ausrüstung?

Seltsam, dass sich der DARC für sowas einsetzt. Finde ich. Und das hätte ich auch als E-lizensierter so gesehen. Geht gar nicht.

(Noch) privilegierte 73 :P
Stefan[/quote]

Da wirst du wohl wenige E-Lizenzler finden , die das so sehen .


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Es ist doch so : Auch wenn man die A-Prüfungsfragen durchhat ist man weder in der Lage :

Die Selbsterklärung besser auszuformuliern, weil schon mit E -Wissen nicht möglich

Die Betriebstechnik besser draufhat ( entweder man kanns oder nicht )

Nur mit dem Wissen des Lernstoffes A einen Selbstbautransciever herzustellen. Unmöglich.[/quote]

Das alles ist jedoch nur dem Umstand geschuldet, daß spätestens seit Anfang der 80er Jahre die Prüfungsanforderungen immer weiter gesenkt wurden.

Davor war man i.d.R. einige Jahre SWL bevor man eine Prüfung abgelegt hat und selbst für das DE-Call mußte man zur Prüfung.

Es ist schon grotesk, wenn die Fehlentwicklung als Argument genommen wird diese Fehlentwicklung zu forcieren.

Ansonsten wollen vermutlich viele Klasse-E'ler gerne weitere Bänder für lau haben, aber ich glaube dennoch, daß die Meisten innerlich akzeptieren, daß sie gefordert sind sich die weiteren Bänder auch "zu verdienen".

Die paar DO'ler die "stolz" darauf wären mit Klasse 3 Kenntnissen am Ende fast alles zu dürfen sollten mal ihre Werteskala neu eichen.


  
 

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