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d41c
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[quote] https://www.youtube.com/watch?v=ygvpPSrYeJ0 dürfte bekannt sein. (Ehe Einsprüche kommen: Mir ist schon klar, dass das ein Ausreißer ist.) 73 Hans[/quote]
Genau dieses File belegt das "Soziallabor der Funkamateure", dessen Ursprung bei MBB in Norddeutschland Anfang der 80er lag.
MfG
Hermann
DL1EEC
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c76e
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Ich verstehe nicht, wieso die Diskussion so aus dem Ruder läuft: Es geht doch nicht darum. ob E besser als A ist oder umgekehrt - solchen Unsinn betreiben eh nur immer die gleichen Deppen (auf beiden Seiten). Es geht doch um eine Anpassung bzw. Aufstockung, die die Frage aufwirft, brauchen wir denn dann überhaupt noch die A Prüfung ?? Im Grunde genommen wird damit das ganze Prüfungssystem in Frage gestellt und nicht nur, ob ein "technisch besser als A" in E geprüfter OM/YL nicht gleich alles machen darf. - ohne Prüfung. Die alten Diskussionen ..... das wird nie aussterben, aber immer nur einzelne.
Wir hatten bei der ELL Diskussion 2008/9 nur ganz am Rande die Diskussion, ob ein ELL/E/A Mensch unterschiedlich im Funkbetrieb ist (Qualität). Es ging um Zusammenhänge wie Selbstbau (= Geräte ohne CE Zertikat) zu betreiben, internationale Harmonisierung (damit im Urlaub auch im Ausland gefunkt werden kann), die Selbsterklärung anstelle einer Standorterklärung, und einige andere. Es muß niemand sein Gerät selber bauen (früher gab es kaum fertige, es ging nicht anders), aber er muß vom Kenntnisstand Störungen erkennen und beheben können, den Sicherheitsabstand kennen (oder berechnen können) usw.
Wenn die Anforderungen zu niedrig werden, laufen wir in Gefahr, nur noch unter Behördenaufsicht mit zugelassenen Geräten und zugelassenen Methoden zu funken. Wir waren doch in den 90ern schon fast unter EU - CE - Fuchtel. Vergeßt doch einfach mal den Zirkus, wer der bessere Funker (oder Mensch) ist, das ist doch Kinderkram.
73 Peter
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ed4d
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[quote]Es geht doch um eine Anpassung bzw. Aufstockung, die die Frage aufwirft, brauchen wir denn dann überhaupt noch die A Prüfung ?? Im Grunde genommen wird damit das ganze Prüfungssystem in Frage gestellt und nicht nur, ob ein "technisch besser als A" in E geprüfter OM/YL nicht gleich alles machen darf. [/quote]
Ein gestuftes System mit verschiedenen Berechtigungen und verschiedenen Anforderungen dürfte wohl kein grundsätzliches Problem sein. Das gibt es seit Jahrzehnten (in erstaunlich unterschiedlicher Gestaltung übrigens) und in vielen verschiedenen Staaten.
Uneinigkeit scheint darüber zu herrschen, welche Berechtigung welche Stufe erhalten soll und welche Qualifikation dafür nachgewiesen werden soll.
Hier nun gerade die Freigabe einzelner Frequenzbereiche als Übel darzustellen, mag aus einem gewissen individuellen Gerechtigkeitsempfinden herrühren, aber dem Realitäts-Check hält es m. E. nicht stand. Beim Blick in einige Nachbarländer stellt man fest, dass es dort z. B. kein Problem ist, mit einer Novice-Lizenz auf 40 m zu gehen. Deshalb fällt den Funkamateuren in diesen Staaten auch nicht der Himmel auf den Kopf. Und ob man nun für das Funken auf 40 m oder 20 m weitergehende technische Kenntnisse braucht als beim Verkehr auf 80 m, möchte ich einfach mal bezweifeln.
Von der rein fachlichen Seite betrachtet wäre vielmehr eine Bindung der technischen Berechtigungen an die nachgewiesenen technischen Kenntnisse plausibel. Also etwa die Erlaubnis zum Selbstbau und zur Modifikation von den diesbezüglich nachgewiesenen Kenntnissen abhängig zu machen. Aber auch das dürfte nicht einfach durchzuführen sein, denn technische Kenntnisse veralten auch, was im Grunde nur durch eine zeitlich begrenzte Gültigkeit der Lizenz aufzufangen wäre. Für lösbar hielte ich das trotzdem.
Letztlich hindert aber ein viel bedeutsamerer Umstand daran, Berechtigungen nur in direkter Korrelation zu Befähigungen und damit absolut plausibel zu verteilen: Die Stufenregelung soll eine Lenkungswirkung haben. Verschiedene Gruppen verfolgen da ihre für sich genommen immer mehr oder weniger ehrenwerten Ziele: Generell mehr Funkamateure ins Boot zu holen, Funkamateure besser zu qualifizieren, das Gebührenaufkommen zu erhöhen etc. pp. Der Haken an der Sache ist nur, dass die Berücksichtigung solcher Lenkungswirkungen immer auch einen eigentlich sachfremden Aspekt in das Verhältnis von Qualifikationsnachweis und Berechtigung bringt.
Und meiner persönlichen Meinung nach ist das Einbringen sachfremder Erwägungen nahezu in jedem Fachzusammenhang ein garantierter Auslöser für sachfremden Streit.
73
Hans
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d66f
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Nun will ich doch auch mal was dazu schreiben,
die jetzige Abstufung finde ich richtig und praktikabel, denn eine Unterscheidung per Leistung ist wenig bis nicht praktikabel, leider wird dies von einigen Klasse E OM´s nur als "Empfehlung" wahr genommen oder der örtliche Wechsel in Länder, in denen auch eine Betrieb auf 40/20m erlaubt ist, binnen Sekunden vollzogen wird.
Mir ist bewusst, das dies ein kleiner Teil ist, aber genau dieser kleine Teil repräsentiert die breite Masse an OM´s (genau wie einige Klasse A OM´s rausgepickt werden und als Standard definiert werden).
Schade das diese leidige Diskussion immer wieder aufkommt und unter augenscheinlichen Vorwänden geführt wird.
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f06e
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[quote] Insofern scheint der Unterschied - heute! - offenbar nicht mehr so riesig zu sein! Daher erscheint es wohl auch dem Amtsschimmel und unserer Vertretung logisch, daß man hier mal wieder einen "Glattstrich" zieht - um ggf. mal wieder was Neues drunter einzuziehen. [/quote]
Warum dann nicht gleich einen "Glattstrich" per Allgemeingenehmigung für alle? Wenn man die Argumente in diesem Thread liest, kann man JEDEM der etwas dagegen hätte unterstellen, er sei voller: ///Neid, Missgunst, Arroganz, Vorurteile, Überheblich- und Selbstherrlichkeit, gepaart mit Selbstüberschätzung, Engstirnigkeit und Verbohrtheit.///
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d41c
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[quote][quote] Insofern scheint der Unterschied - heute! - offenbar nicht mehr so riesig zu sein! Daher erscheint es wohl auch dem Amtsschimmel und unserer Vertretung logisch, daß man hier mal wieder einen "Glattstrich" zieht - um ggf. mal wieder was Neues drunter einzuziehen. [/quote]
Warum dann nicht gleich einen "Glattstrich" per Allgemeingenehmigung für alle? Wenn man die Argumente in diesem Thread liest, kann man JEDEM der etwas dagegen hätte unterstellen, er sei voller: ///Neid, Missgunst, Arroganz, Vorurteile, Überheblich- und Selbstherrlichkeit, gepaart mit Selbstüberschätzung, Engstirnigkeit und Verbohrtheit.///[/quote]
Hallo Karsten et all.
Das ist meiner Meinung auch keine Lösung. Wir sollten uns an der Jetztzeit orientieren und in die Zukunft schauen.
3 Dinge haben wir im Amateurfunkdienst zu verteidigen:
1.
die grenzenlose Verständigung untereinander weltweit; ohne Provider und öffentlich.
2.
Der Selbstbau.
3.
Die eigene Zertifizierung
Dazu brauchen wir eine funktionierende Ermächtigungsgrundlage und ich würde eine einzige Lizenklasse mit einem "hohen" Mindestniveau -z. B. Fachschulreife - anpeilen, um der Behörde Punkt 2-3 zu garantieren.
Alle anderen Regulierungen wie Bandpläne, gehen nur die Funkamateure etwas. Prüfungsregelungen und Durchführung machen die Behörden.
Auf einem solchen Fundament kann man einen modernen und zur heutigen Medienlandschaft passenden und konkurrenzfähigen Amateurfunkdienst aufbauen. Die Spielwiesen spezieller Betriebstechniken finden dort auch ihren Platz.
Eine solche Aufgabe kann auch nur ein DARC stemmen und der Brain-Trust sollte auch nicht mehr als 5 Mitarbeiter haben.
Kannst denn nicht Du das Projekt führen?
MfG
Hermann
DL1EEC
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ed4d
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[quote]Warum dann nicht gleich einen "Glattstrich" per Allgemeingenehmigung für alle?[/quote]
Ist uninteressant, weil die derzeit existierenden Bereiche mit Allgemeingenehmigung (CB, LPD, PMR) zeigen, dass das Angebot auch ohne jede Hürde nur sehr zögernd wahrgenommen wird.
Wer sich nicht dafür interessiert, der wird auch nicht funken, selbst wenn man ihm den roten Teppich auslegt.
73
Hans
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523d
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Ich hatte meine Auffassung oben schonmal gepostet...: Die Prüfungen selbst stellen noch keine Qualifikation dar. Man bekommt damit bescheinigt, dass man willens ist, sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen.
Egal ob man den Stoff "im Vorbeigang an der Grundschule aufnehmen", hart auswendig einpauken, oder monatelang vertieft studieren muß/möchte/will - es gilt fast überall: umso mehr man bereit ist, sich mit einer Materie zu beschäftigen, umso mehr Rechte werden einem nach Ablegen einer Zulassungsprüfung zugesprochen.
Die Verteilung von Rechten erfolgt nicht 100%ig mathematisch-logisch oder fachlich gerecht. Das lernt jeder Jursastudent im 1. Semester. Eine Diskussion darf sich daher auf einer Metaebene über den spezifischen fachlichen Inhalten bewegen. [b:3mkkga4l]Lenkwirkungen zu diskutieren ist in dem Sinne sehr sinnvoll, wenn sie der Sache - dem Amateurfunk an sich bzw. seiner Stellung und Entwicklung - dienlich sind. [/b:3mkkga4l]
Und dass verschiedene Leute unterschiedliche Ideen und Ziele haben und heftig diskutieren, ist doch klar.
73
Stefan
[quote] Uneinigkeit scheint darüber zu herrschen, welche Berechtigung welche Stufe erhalten soll und welche Qualifikation dafür nachgewiesen werden soll. Hier nun gerade die Freigabe einzelner Frequenzbereiche als Übel darzustellen, mag aus einem gewissen individuellen Gerechtigkeitsempfinden herrühren, aber dem Realitäts-Check hält es m. E. nicht stand. Beim Blick in einige Nachbarländer stellt man fest, dass es dort z. B. kein Problem ist, mit einer Novice-Lizenz auf 40 m zu gehen. Deshalb fällt den Funkamateuren in diesen Staaten auch nicht der Himmel auf den Kopf. Und ob man nun für das Funken auf 40 m oder 20 m weitergehende technische Kenntnisse braucht als beim Verkehr auf 80 m, möchte ich einfach mal bezweifeln. Von der rein fachlichen Seite betrachtet wäre vielmehr eine Bindung der technischen Berechtigungen an die nachgewiesenen technischen Kenntnisse plausibel. Also etwa die Erlaubnis zum Selbstbau und zur Modifikation von den diesbezüglich nachgewiesenen Kenntnissen abhängig zu machen. Aber auch das dürfte nicht einfach durchzuführen sein, denn technische Kenntnisse veralten auch, was im Grunde nur durch eine zeitlich begrenzte Gültigkeit der Lizenz aufzufangen wäre. Für lösbar hielte ich das trotzdem. Letztlich hindert aber ein viel bedeutsamerer Umstand daran, Berechtigungen nur in direkter Korrelation zu Befähigungen und damit absolut plausibel zu verteilen: Die Stufenregelung soll eine Lenkungswirkung haben. Verschiedene Gruppen verfolgen da ihre für sich genommen immer mehr oder weniger ehrenwerten Ziele: Generell mehr Funkamateure ins Boot zu holen, Funkamateure besser zu qualifizieren, das Gebührenaufkommen zu erhöhen etc. pp. Der Haken an der Sache ist nur, dass die Berücksichtigung solcher Lenkungswirkungen immer auch einen eigentlich sachfremden Aspekt in das Verhältnis von Qualifikationsnachweis und Berechtigung bringt. Und meiner persönlichen Meinung nach ist das Einbringen sachfremder Erwägungen nahezu in jedem Fachzusammenhang ein garantierter Auslöser für sachfremden Streit. 73 Hans[/quote]
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ed4d
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[quote]Die Verteilung von Rechten erfolgt nicht 100%ig mathematisch-logisch oder fachlich gerecht. Das lernt jeder Jursastudent im 1. Semester. Eine Diskussion darf sich daher auf einer Metaebene über den spezifischen fachlichen Inhalten bewegen. [b:3d0ppscj]Lenkwirkungen zu diskutieren ist in dem Sinne sehr sinnvoll, wenn sie der Sache - dem Amateurfunk an sich bzw. seiner Stellung und Entwicklung - dienlich sind. [/b:3d0ppscj] [/quote] Sicher, das wird an vielen anderen Stellen auch getan. Es bringt eben Risiken mit sich. Nicht nur heftige Diskussionen gehören dazu, sondern die Sache kann auch gehörig schiefgehen. Man betrachte als Beispiel nur das nahezu undurchschaubare Gewirr bei den hierzulande geltenden Mehrwertsteuersätzen – das ist die Folge, die die Implementation zahlreicher Lenkungsabsichten in die entsprechenden Verordnungen zeitigt. [quote]Und dass verschiedene Leute unterschiedliche Ideen und Ziele haben und heftig diskutieren, ist doch klar. [/quote]
Klar, da sind wir ganz einer Meinung, ich habe das wohl bloß etwas umständlicher ausgedrückt.
Dazu kommt in Diskussionen noch ein gewisses Beharrungsvermögen, das dann aber auch zuweilen recht selektiv arbeitet. Wenn die Leute, die in den 70ern die höchste Lizenzklasse gemacht haben, auch heute noch (wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht) auf UKW sowie 10, 15, 20, 40, 80 und 160 m festgelegt wären, gäbe es wohl lange Gesichter und gewisse Begehrlichkeiten. (Ehe das falsch ankommt: Ich gönne jedem seine Bänder, und wenn ich sie selbst will, weiß ich, welcher Weg dorthin führt.)
Es entwickelt sich alles voran, und das Ziel jeder Diskussion sollte wohl sein, dabei eine förderliche Richtung einzuschlagen. Ein kategorisches „Wie es ist, so ist es für alle Zeiten gut“ hilft da sicher ebenso wenig weiter wie die (nicht ohne Grund) gewachsenen Strukturen in einem Schwung über Bord zu werfen, ohne eine einigermaßen gesicherte Vorstellung von den Folgen zu haben.
73
Hans
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a74e
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Was eine "Allgemeinzulassung" betrifft hätten die deutschen Ministerien und Behörden wohl Probleme. Der Amateurfunk ist weltweit gesetzlich geregelt und dazu gehört die der Nachweis von Kenntnissen in Betriebstechnik, Vorschriften [b:1y5cdllm]und [/b:1y5cdllm]Technik ........ Die ITU "Radio regulations" (oder deutsch VO Funk) .....
Was bei einer Allgemeinzulassung in DL auf nationaler Basis rumkommen würde wäre vermutlich die Tatsache das sich niemand auf der Welt mehr mit DL unterhält. Entspricht nicht dem Regelwerk für den Amateurfunkdienst.
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f06e
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[quote]Was eine "Allgemeinzulassung" betrifft hätten die deutschen Ministerien und Behörden wohl Probleme. Der Amateurfunk ist weltweit gesetzlich geregelt und dazu gehört die der Nachweis von Kenntnissen in Betriebstechnik, Vorschriften [b:20cmr5qa]und [/b:20cmr5qa]Technik ........ Die ITU "Radio regulations" (oder deutsch VO Funk) .....[/quote]
hier der Auszug aus den ITU RR (Internationale Fernmeldeunion, Radio Regulations), Ausgabe 2004:
"25.6 2) Die Verwaltungsbehörden sollen die technischen und betriebstechnischen Qualifikationen einer jeden Person überprüfen, welche eine Amateurfunkstation betreiben möchte. Richtlinien zur geprüften Kompetenz können in der letzten Ausgabe der Empfehlung ITU-R M.1544. (WRC03) gefunden werden.“
Und weiter in ITU-R M.1544:
"Die ITU Radiokommunikationsgruppe … betrachtet:
a) in Nummer 1.56 der Radio Regulations (RR) den Amateurfunkdienst wie folgt definiert:
Ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technischen Studien, zur eigenen Weiterbildung aus persönlicher Neigung und nicht aus gewerblich-wirtschaftlichem Interesse ausgeübt wird.
b) in Nummer 1.57 (RR) ist der Amateurfunkdienst über Satelliten wie folgt definiert:
Ein Funkdienst, der Funkstationen an Bord von Satelliten zum gleichen Zwecke wie beim Amateurfunkdienst zur Verfügung stellt;
c) daß der Funkamateur folgende minimale technische und betriebstechnische Qualifikationen besitzen muß, um eine Amateurfunkstation oder Satelliten-Amateurfunkstation ordnungsgemäß betreiben zu können. Daher wird empfohlen
1 daß die Verwaltungsbehörden Maßnahmen ergreifen, die die technischen und betriebstechnischen Fertigkeiten von Personen überprüft, die eine Amateurfunkstation betreiben möchten;
2 daß die Person, die eine Amateurfunkstation betreiben möchte, das theoretische Wissen nachweisen soll, von:
– Gesetzgebung / Regulierung
• international
• im eigenen Land
– Betriebsarten
• Sprachkommunikation
• Morsetelegrafie
• Daten und Bilder
– Systemtechnisches Wissen
• Sender
• Empfänger
• Antennen und Ausbreitungsbedingungen
• Messungen
– Sicherheit in elektromagnetischen Feldern
– Elektromagnetische Verträglichkeit
– Vermeidung und Lösung von Funkstörungen"
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523d
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[quote]Man betrachte als Beispiel nur das nahezu undurchschaubare Gewirr bei den hierzulande geltenden Mehrwertsteuersätzen – das ist die Folge, die die Implementation zahlreicher Lenkungsabsichten in die entsprechenden Verordnungen zeitigt. [/quote] Anders gesehen ist es die Folge des Bestrebens, es vielen Gruppen gerecht zu machen, die alle ähnliche Rechte haben. [quote] Es entwickelt sich alles voran, und das Ziel jeder Diskussion sollte wohl sein, dabei eine förderliche Richtung einzuschlagen. Ein kategorisches „Wie es ist, so ist es für alle Zeiten gut“ hilft da sicher ebenso wenig weiter wie die (nicht ohne Grund) gewachsenen Strukturen in einem Schwung über Bord zu werfen, ohne eine einigermaßen gesicherte Vorstellung von den Folgen zu haben. [/quote]
Okay, da gebe ich Dir Recht. Nur: "Wie es ist, ist es gut, weil xyz.", ist vollkommen unverwerflich, solange xyz sachlich begründet wird.
Die Gegenargumentation an sich wird aber von vielen offenbar von vornherein bereits als arrogant eingestuft oder auf Missgunst geschoben. Das finde ich schade.
An alle:
"In Land X ist es auch so" ist kein Argument, "Die A-Lizenz ist nichts Besonderes, weil sie unter Grundschnulniveau liegt.", "RXTX bauen können die meisten A-Lizeninhaber auch nicht, "Manche E-Lizenzinhaber sind fachlich besser als manche A-Lizenzinhaber" oder DL6MQ sind für mich [u:1q2kop7a]keine[/u:1q2kop7a] Argumente gegen die gebrachten Gegenargumente, sondern subjektive Bemerkungen.
73
Stefan
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6ed3
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Da der Thread ja wie zu erwarten wieder ausufert (habe nichts dagegen!),
möchte ich auch mal etwas ketzerisches anbringen, weil mir der Text:
[quote]Dazu brauchen wir eine funktionierende Ermächtigungsgrundlage und ich würde eine einzige Lizenklasse mit einem "hohen" Mindestniveau -z. B. Fachschulreife - anpeilen, um der Behörde Punkt 2-3 zu garantieren. [/quote]
doch etwas im Hirn stecken geblieben ist. Am Besten garantieren wir den Behörden gleich noch in vorauseilendem Gehorsam regelmäßige Nachschulungen, zu denen natürlich nur zugelassen wird, der über Tempo 120 lesen und geben kann.
Dass mir das Wort [b:1mohptqy]"Ermächtigung"[/b:1mohptqy] schon negativ aufgestoßen ist, mag ja eine persönliche Empfindlichkeit sein, aber nun gleich Mindestniveau und Fachulreife in einem Satz, da frage ich mich, warum nicht gleich Hochschulstudium?
Wenn ich mir hier einen großen Teil der technischen Beiträge und Fragen ansehe, würde ich sagen, dass unter diesen Bedingungen viele der Schreiber ihre Lizenz zurückgeben könnten.
Das ist ja wohl nicht im Sinne des Amateurfunks. Wir sollten nicht vergessen, dass es ein [color=red:1mohptqy] HOBBY ! [/color:1mohptqy] ist. (Wer will kann ja gerne an der Uni ein freiwilliges Grundlagenstudium in Physik o.ä. absolvieren, damit er das -natürlich nach erfolgreichem Abschluß- hier dann ausdauernd posten kann) Und nur, um es mal klarzustellen, man muß nicht Elektronik oder Hf-Technik studieren,um die Klasse A mit links zu machen. Dies sei den Oberprofis mal ins Buch geschrieben.Wir können den OMs, welche eventuell aus ganz anderen Bereichen kommen, diese "Superqualifikation" nicht abverlangen. Das Wort Hobby impliziert ja, dass es keine Berufsausbildung ist.
Da ich diese Diskussion schon über Jahre immer und immer wieder erlebe, weiß ich, dass es sinnlos ist, nochmal darauf hinzuweisen-trotzdem:
Es wäre schön, wenn das Niveau aller SUPERHOCH wäre. Geht aber nicht!
Wir sind auch nicht alle Superautofahrer. Würden nur noch die 1A Führerscheininhaber auf der Straße sein, wäre es schön leer und für die Fahrenden ein Genuß. Dieses elitäre Denken ist aber nicht sehr sozial und hat sich deshalb nicht durchgesetzt !
Und trotz vieler Polemik wird es sich auch nicht im Amateurfunk durchsetzen, denn wenn doch, würden sicherlich noch mehr das Handtuch werfen, und der Rest könnte dann beim Bier im OV das Licht ausmachen.
Ich möchte nur auf die Zahlen hinweisen, welche vermuten lassen, dass sich das Problem im Laufe der Jahre demographisch erledigt.
Wenn die Zahlen nicht bekannt sind, kann ja gerne mal DB6ZH das Diagramm hier einstellen, an dem er selber mitgewirkt hat.(ich finde es nicht so schnell)
Irgendwer hatte schon mal den Vorschlag gemacht, dass bestimmte "Superqualifizierte" Amateure hinter dem Rufzeichen ein dickes [b:1mohptqy]"+"[/b:1mohptqy] Zeichen zur Erkennung Ihrer Verdienste führen müssten.
Ich hatte das für eine ironische Übertreibung gehalten, bin mir aber jetzt nicht mehr ganz so sicher, ob es nicht ernst gemeint war.
Mein Vorschlag wäre eine Angleichung an die Kühlschrankindustrie.
Da gibt es ja nach dem A (war füher das obere Ende) jetzt A+ und A++ sowie A+++
So und jetzt wieder weiter unter dem Motto "Bürokraten aller Länder vereinigt Euch"
73 Mario
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ed4d
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[quote][quote]Man betrachte als Beispiel nur das nahezu undurchschaubare Gewirr bei den hierzulande geltenden Mehrwertsteuersätzen – das ist die Folge, die die Implementation zahlreicher Lenkungsabsichten in die entsprechenden Verordnungen zeitigt. [/quote] Anders gesehen ist es die Folge des Bestrebens, es vielen Gruppen gerecht zu machen, die alle ähnliche Rechte haben. [/quote] Ja, korrekt. Das kann aber auch gerne mal ins heillose Durcheinander (Steuergesetzgebung) oder andererseits in die Stagnation (UNO) führen. Strukturen, die konsistent in der Sache begründet sind, haben schon etwas für sich. Wird man aber so einfach nicht erreichen können, und technokratische Entscheidungen haben auch wieder ihre eigenen Fußangeln. Wünschenswert wäre allerdings, Maßnahmen zur Abwechslung auch mal daraufhin zu überprüfen, ob die beabsichtigte Lenkungswirkung tatsächlich eingetroffen ist, und sie dann ggf. auch wieder rückgängig zu machen (oder gleich zu befristen und unter Erfolgsvorbehalt zu stellen). Das macht bloß niemand, weil er dann den Betroffenen möglicherweise „Besitzstände“ wegnehmen müsste (die natürlich eisern verteidigt werden, auch wenn ihr Zweck sich als völliger Kokolores herausgestellt hat). Politiker überleben so etwas selten unbeschadet und Funktionäre auch nicht so ohne weiteres. [quote]Okay, da gebe ich Dir Recht. Nur: "Wie es ist, ist es gut, weil xyz.", ist vollkommen unverwerflich, solange xyz sachlich begründet wird.[/quote] Nichts gegen einzuwenden. Solange die Begründung nicht in die Güteklasse „weil uns sonst der Himmel auf den Kopf fällt“ gerechnet werden kann. [quote]"In Land X ist es auch so" ist kein Argument,[/quote]
Zunächst nicht, keine Frage. Es kann aber schnell eins werden, wenn man überprüft, ob im Land X die Folgen eingetreten sind, die man bei einer gleichen Regelung für DL prophezeit oder befürchtet. Und wenn man das Land X nicht für repräsentativ oder vergleichbar hält, zieht man eben noch die Länder Y, Z usw. hinzu – dann wird solch eine Argumentation allmählich belastbar.
73
Hans
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ed4d
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[quote] Dass mir das Wort [b:3cb8afub]"Ermächtigung"[/b:3cb8afub] schon negativ aufgestoßen ist, mag ja eine persönliche Empfindlichkeit sein, [/quote]
Nur ein kleiner Hinweis: Die Vokabel ist nicht dem zitierten Autor anzulasten, sondern sie stammt aus den [i:3cb8afub]Radio Regulations[/i:3cb8afub] bzw. der VO Funk, in denen Funkamateure als ordnungsgemäß ermächtigte Personen definiert sind.
HTH und 73
Hans
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