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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
[quote] - insbesondere am Beispiel England.

[/quote]

Was genau ist da denn passiert? Welche (negativen?) Auswirkungen gab es? Wo kann man dazu was nachlesen?

Und gibt es auch irgendwelche Erfahrungen aus Dänemark, wo die kleine Klaasse ja mit 100 Watt auf alle Bänder darf?

73, Andy


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Als Resultat so einer Diskussion, in einem geschlossenen Vereinsforum, kann man dann doch letztlich nur feststellen, daß in so einem "Fachforum" wochenlang nur fades Zeug geschrieben wird.


de DL1EA.[/quote]


Du verwechselst da was


73, Sebastian


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Naja, den Klasse-A-Leuten, die diesem Ansinnen (von wem auch immer)[/quote]

So unwichtig ist das nicht. Verschiedene Initiatoren haben verschiedene Motive.

[quote]widersprechen, wurde nun auch in diesem Thread vorgehalten: (...)[/quote]

Diese Dinge wurden tatsächlich so oder ähnlich formuliert. Ob solche Vorhaltungen zutreffen oder nicht und ob sie tatsächlich der Grund für eine bestimmte Haltung sind, kann man im Rahmen einer Diskussion natürlich nie verifizieren, als Argumente taugen sie deshalb wenig. Einen Anlass, mit der gleichen Unschärfe zurück zu argumentieren, sehe ich allerdings auch nicht.

[quote]Wenn wir dieses Thema debattieren sollten die Argumente warum "man" das will auf den Tisch, wer "man" ist, was es bewirkt, wem es nutzt, welche Nachteile das bringt und was wir von den anderen Ländern lernen können - insbesondere am Beispiel England.[/quote]

Das wäre in der Tat hilfreich, wobei ich die Beschränkung auf England nicht ganz verstehe.

[quote]Ich stelle eher fest, daß eine sachliche, transparente Debatte mit allen Fakten und Analysen nicht wirklich gewollt ist, weil das nüchterne Ergebnis "unerwünscht" sein könnte.[/quote]

Das ist eine Interpretation, der man folgen kann, aber sicher nicht muss.



[quote]..und somit das ganze Geschreibsel das ihr hier veranstaltet habt vollkommen sinnlos war, wie so oft.[/quote]

Kommunikation und Gedankenaustauisch sind fast nie sinnlos. Hier hat sich lediglich im Nachhinein herausgestellt, dass die Diskussion anlasslos war.

[quote]Ich frag mich ernsthaft warum hier nicht mal ein DARC-Vorstandsmitglied mitliest und dieses ganze Theater vorzeitig durch eine sachkundige und zeilführende Information zu Ende gebracht hätte.[/quote]

Gute Frage! Muss nicht mal der Vorstand sein, einfache Sachkunde hätte auch gereicht.

[quote]Als Resultat so einer Diskussion, in einem geschlossenen Vereinsforum, kann man dann doch letztlich nur feststellen, daß in so einem "Fachforum" wochenlang nur fades Zeug geschrieben wird.[/quote]

Kann man sicher, darf man auch jederzeit, aber die einzige mögliche Schlussfolgerung ist das nicht.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Das wäre in der Tat hilfreich, wobei ich die Beschränkung auf England nicht ganz verstehe.[/quote]

Weil in England die Zugangsvoraussetzungen so minimal wie nirgends sonst sind und damit jährlich rund 1800 neue "Funkamateure" geschaffen werden. Mit dieser Minimalstklasse (Foundation) darf man alles (mit 10 W out) und was bringt es? Zahlen aus OZ, ON oder PA habe ich nicht. Deshalb bleibt nunmal nur England.

Dazu ein Beitrag von mir aus dem DARC-Forum von vor zwei Jahren (aktueller geht es leider nicht, vielleicht weil man es nicht so genau wissen will?):

[i:1f1nm2p5]In der Juli Ausgabe der Radcom, Seite 6 und 7, nimmt Don Beattie Stellung zur Situation der RSGB und nennt interessante Zahlen:

"Membership has dropped from 30368 in 1993 to 21416 in 2010, with a continuing projected 2% fall-off into the future." Weiter wird auch in England festgestellt, daß das Durchschnittsalter (logischer Weise) der Funkamateure weiter steigt.

Und das alles TROTZ einer ELL (Foundation) die seit 2003 etwa 18000 neue Lizenzen "gebracht" hat und die vom Niveau her noch weit unter unserer alten Klasse 3 anzusiedeln ist. Also weit unter dem liegt, was in DL durchsetzbar wäre. Wenn selbst das dem Club keine Mitglieder gebracht hat, was muß dann passieren? Noch mehr von der falschen Medizin?

England ist der Beweis, daß uns - und vor allem dem DARC - mit immer weiter vereinfachten Zugangsvoraussetzungen zum Amateurfunk nicht geholfen ist. Während in England die Anzahl der Mitglieder seit 1993 um 29,5% gesunken ist, kommt der DARC im gleichen Zeitraum auf ein Minus von 31,7% und der DARC kommt von einem höheren Organisationsgrad. [/i:1f1nm2p5]

Siehe: forum.darc.de/viewtopic.php?t=1816


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Einen Anlass, mit der gleichen Unschärfe zurück zu argumentieren, sehe ich allerdings auch nicht.[/quote]

Niveau-Limbo ist meine Sache auch nicht, aber es zeigt, daß man an Fakten nicht interessiert zu sein scheint. Könnte ja sein, daß man nicht bekommt, worauf man wartet (Klasse E die Bänder, der DARC die vermeintlich neuen Mitglieder).


  
 
 Betreff des Beitrags:
[i:1gmlikhz]"Ich frag mich ernsthaft warum hier nicht mal ein DARC-Vorstandsmitglied mitliest und dieses ganze Theater vorzeitig durch eine sachkundige und zielführende Information zu Ende gebracht hätte."[/i:1gmlikhz]
Der DARC-Vorstand hat genug damit zu tun, das DARC-Forum zu beobachten. Dort meldet sich auch hin und wieder jemand aus dem Vorstand zu Wort.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Der DARC-Vorstand hat genug damit zu tun, das DARC-Forum zu beobachten.[/quote]

Ich hoffe mal, sie lassen es lediglich beobachten und werden erst bei Bedarf auf Zuruf aktiv. Das ist doch Praktikantenarbeit.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
@do5agl: Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich die 90er Afu-Liz Dekade nicht sehr tief mitbekommen habe.Es waren meine letzten QRL-Jahre, in denen ich sehr viel unterwegs war, inkl. Wochenend-Ehe und Ausland (u.a. USA, dort aber mit XYL und Hund) und "im letzten Viertel" dann vorgezogener Ruhestand (mit all seiner Unruhe am Anfang). Außer im OV und unterwegs mobil auf 2m war Afu für mich zu der Zeit kein Thema. Wer wie wo und warum Klasse 3 und danach Klasse E geplant und durchgezogen hat ??????????? Einen Teil habe ich im cqDL nachgelesen, aber da stehen ja nun nicht gerade alle Hintergründe drin. Logischerweise werden es A/(B)-Liz gewesen sein, C war in den "höheren" Funktionen lange Zeit verpönt und ist erst nach und nach akzeptiert worden.

Ich schere nicht alle über einen Kamm, z.Bspl. unsere DOs im OV interessiert das Thema überhaupt nicht. Die Diskussion an sich ist 2008/9 mit der K-Liz übergekocht und wiederholt sich in Foren andauernd -- aber im wesentlichen auch nur dort. Auf den Bändern höre ich zumindest sehr wenig zu dem Thema (und als eingefleischter SWL laufen bei mir im Shack immer 2-3 RX mit, d.h. natürlich sitze ich dort nicht 24Std/Tag). Karsten kennt das Thema aus dem FF und hat dazu ja geschrieben. Zu England nur noch: es ist fraglich, ob es dort unterm Strich mehr Funkamateure gebracht hat als ohne diese Krampf-Lizenz.

73 Peter

ps: zum DARC-Vorstand - ich finde es besser, der verplempert nicht seine Zeit hier im Forum, so wie wir :-) und macht seine derzeit gute Arbeit weiter - außerhalb von Foren.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich wurde nun zweimal aufgefordert zu der Situation in England etwas zu sagen. Das habe ich getan. Wo bleiben die fundiert, sachlichen Reaktionen?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Viel Lärm um nichts
[quote]
Na ja, ich stichel halt bei diesem Thema sehr gern, weil ich es immer wieder lustig finde, wie ernst manche Leute das Thema nehmen und sich dann masslos aufregen, wegen eigentlich nix. :)

Schliesslich hat ja niemand gefordert, der Klasse A 20 und 40 Meter wegzunehmen und nur noch für Klasse E zuzulassen.... , hahahaaa. :twisted:
[/quote]

Nee, das ist schon richtig.

Ausgangspunkt der ganzen Sache ist aber, dass der Amateurfunk Nachwuchsprobleme hat. Der Vorschlag zielt darauf ab, mit noch weniger Arbeit noch mehr zu dürfen. Stories von E-Lizenzlern (ich war auch mal einer), die extra 100e km in andere Länder fahren um dort mal auf 20m Betrieb machen zu dürfen, geben dem Thema Diskussionsstoff.

Es geht ja nicht darum, irgendwem etwas wegzunehmen, sondern Leuten etwas zu geben, die - objektiv gesehen - weder das KnowHow noch die Motivation besitzen um die "größte Klasse" inne zu halten. Das ist so das Grundsatzthema: Braucht der Amateurfunk OM, die nicht mal einige wenige Wochen abends eine Stunde aufwenden wollen, um sich mit der Thematik auseinander zu setzen?
Das muss im Endeffekt jeder selbst entscheiden.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Dazu ein Beitrag von mir aus dem DARC-Forum von vor zwei Jahren (...):

[i(...) ]England ist der Beweis, daß uns - und vor allem dem DARC - mit immer weiter vereinfachten Zugangsvoraussetzungen zum Amateurfunk nicht geholfen ist. Während in England die Anzahl der Mitglieder seit 1993 um 29,5% gesunken ist, kommt der DARC im gleichen Zeitraum auf ein Minus von 31,7% und der DARC kommt von einem höheren Organisationsgrad. [/i][/quote]

Interessante Zahlen. Eins fragt man sich dabei: Was war das Ziel der Maßnahme? Die Zahl der Funkamateure zu steigern oder den Organisationsgrad (bzw. zumindest die absoute Zahl der Organisierten)? Und welches der beiden Ziele wäre das wichtigere?

Den Organisationsgrad der Funkamateure kann man mit einem leichteren Zugang zur Lizenz oder mit umfassenderen Berechtigungen sicher nicht steigern. Da gibt es ohnehin schon keinerlei Automatismus mehr, wie das (in gewissen Grenzen) früher einmal der Fall war. Man bekommt bestenfalls von einer (wenn es denn so kommt) wachsenden Zahl den gleichen Prozentsatz ab, eher aber einen kleineren.

Zum Vereinseintritt kann man Leute nur dann bringen, wenn die Vorteile der Mitgliedschaft sie überzeugen und auch ausreichend verständlich kommuniziert werden. Nur wenn das gelingt, kann man von einer Steigerung der Lizenzen auch einen Verein profitieren lassen.

In England ist das anscheinend nicht gelungen. Wurde denn das andere mögliche Ziel, die Steigerung der Gesamtzahl von Lizenzen erreicht? Und welchen Einfluss hat das auf die Position der zuständigen Behörden zum Amateurfunk?

Übertragen auf DL: Wo gibt es mehr Schwund – bei den Lizenzen oder bei den Mitgliedschaften? Warum ist das so, was davon ist kritischer und was will wer letztlich erreichen?

[quote]Ich wurde nun zweimal aufgefordert zu der Situation in England etwas zu sagen. Das habe ich getan. [/quote]

Finde ich dankenswert. Wie man es auch dreht und wendet, bleibt das aber lediglich ein (sicher nicht unwichtiger) Stein in einem Mosaik. Vollständiger wäre das Bild, wenn die Situation in weiteren Staaten hinzukäme. Besonders interessant natürlich die Staaten, in denen nennenswerte Steigerungen oder hohe Anteile in der Bevölkerung festzustellen sind (was machen beispielsweise die Japaner, um so viele Funkamateure zu produzieren?).


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Interessante Zahlen. Eins fragt man sich dabei: Was war das Ziel der Maßnahme? Die Zahl der Funkamateure zu steigern oder den Organisationsgrad (bzw. zumindest die absoute Zahl der Organisierten)? Und welches der beiden Ziele wäre das wichtigere?
[color=blue:2cl3k0em]
Die Steigerung der absoluten Zahl von Mitgliedern natürlich, denn nur das bringt Beiträge und sichert das Überleben des Clubs[/color:2cl3k0em]

Den Organisationsgrad der Funkamateure kann man mit einem leichteren Zugang zur Lizenz oder mit umfassenderen Berechtigungen sicher nicht steigern. Da gibt es ohnehin schon keinerlei Automatismus mehr, wie das (in gewissen Grenzen) früher einmal der Fall war. Man bekommt bestenfalls von einer (wenn es denn so kommt) wachsenden Zahl den gleichen Prozentsatz ab, eher aber einen kleineren.
[color=blue:2cl3k0em]
Eben, der Org.-Grad in England wird gesunken sein, aber leider kenne ich diese Zahl auch nicht.[/color:2cl3k0em]

Zum Vereinseintritt kann man Leute nur dann bringen, wenn die Vorteile der Mitgliedschaft sie überzeugen und auch ausreichend verständlich kommuniziert werden. Nur wenn das gelingt, kann man von einer Steigerung der Lizenzen auch einen Verein profitieren lassen.
[color=blue:2cl3k0em]
In England gibt es ein Praktikum (Praxisteil), welches Pflicht ist. Diese führt der RSGB durch. Man hat also die Nähe zu den Newcomern, kann sie offenbar trotzdem nicht begeistern .... [/color:2cl3k0em]

In England ist das anscheinend nicht gelungen. Wurde denn das andere mögliche Ziel, die Steigerung der Gesamtzahl von Lizenzen erreicht? Und welchen Einfluss hat das auf die Position der zuständigen Behörden zum Amateurfunk?
[color=blue:2cl3k0em]
Das hat zur Folge, daß bald die Mehrzahl der Lizenzen aus dieser Lizenzklasse besteht. Das wird Einfluß auf das Gesamtbild der Funkamateure haben. Selbst die Zahl der Aufsteiger bleibt seit Jahren konstant, obwohl die Basis von Foundation-Inhabern stetig steigt.[/color:2cl3k0em]

Übertragen auf DL: Wo gibt es mehr Schwund – bei den Lizenzen oder bei den Mitgliedschaften? Warum ist das so, was davon ist kritischer und was will wer letztlich erreichen?
[color=blue:2cl3k0em]
Bei den Mitgliedschaften. Statistiken siehe DB6ZH, die Peter in Zusammenarbeit mit dem DARC recherchiert hat. Aber selbst wenn die Funkamateure weniger würden, wäre eine Konsolidierung IMO nicht schädlich, wohl aber die Außenwahrnehmung der sinkenden technischen Qualität des Amateurfunks.[/color:2cl3k0em]

[quote]Ich wurde nun zweimal aufgefordert zu der Situation in England etwas zu sagen. Das habe ich getan. [/quote]

Finde ich dankenswert. Wie man es auch dreht und wendet, bleibt das aber lediglich ein (sicher nicht unwichtiger) Stein in einem Mosaik. Vollständiger wäre das Bild, wenn die Situation in weiteren Staaten hinzukäme. Besonders interessant natürlich die Staaten, in denen nennenswerte Steigerungen oder hohe Anteile in der Bevölkerung festzustellen sind (was machen beispielsweise die Japaner, um so viele Funkamateure zu produzieren?).[/quote]

Weil man in Japan mit der Einschreibung an einer Universität für Elektrotechnik quasi die Amateurfunklizenz gleich mit bekommt. Wirklich funken in unserem Sinne tun 90% davon nicht.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ergänzung: Der Org.-Grad könnte auch noch in der Lobbyarbeit gegenüber den Behörden interessant sein, wenn der Club der Vertreter (aller) Funkamateure sein will.


  
 
 Betreff des Beitrags:
MGL- oder Liz-Schwund: Die Frage ist auf Grund der Historie einfach und eindeutig zu beantworten. Seit 1994 verliert der DARC Mitglieder bei steigenden Liz. (OP-Liz, nicht Liz-Anzahl gesamt). Auch bei leichten Liz-Verlusten sieht man ab 2005 bei ein paar Jahren gleichbleibenden Liz Schwund bei den Mitgliedern. Eine detaillierte Untersuchung 2009 und heutiger Vergleich läßt keine grundsätzliche Änderung erkennen. Dazu wurden auch die Altersstrukturen Liz und Mgl untersucht.

Als Grundstock zum Vergleich: es waren seit Anfang des DARC rund 15% der Liz nicht im Verein und im Gründungsjahr etwa 60% der Mgl ohne Lizenz (=SWL). Das hat man bis in die 90er Jahre - nicht zuletzt durch gute Vereinsarbeit - einerseits verbessert, andererseits für den Verein eine "A......karte" gezogen :-) . Bis in die 90er sanken die un-Liz im Verein bis auf einen bis heute etwa gleichbleibenden Bodensatz von 5%, dafür fingen dann die Mgl an weg zu laufen - derzeit überschreiten wir die 40% Marke für Nicht-Mitglieder.

@dl8lbk et all: Die Graphik ist ein update (s. www.proamateurfunk.de), heute frisch :-) , mit Anmerkungen: die aktuellen Zahlen 2012 stammen aus der VO-Info bzw. Protokoll vom April 2013. Unser VOV DL7ATE hat sehr gründliche Untersuchungen über die Distrikte gemacht - für Mitglieder durchaus informativ. Die Liz 2012 Zahl ist geschätzt (d.h. 1.1.2013 - meine Graphik ist immer auf den 31.12. des angegebenen Jahres mit verrechneten Austritten + SK, entspricht den BNetzA Daten und im heutigen DARC dem 1.1. - der DARC verrechnet Austritte + SK erst am Folgetag des 31.12. nach 24.00 Uhr). Im AR Protokoll gibt es zum Org-Grad Unstimmigkeiten, weil teilweise alle Lizenzen gezählt wurden und nicht nur die OP-Lizenzen. Die Liz Anzahl 31.12.2012 BNetzA (bzw. =1.1.2013 DARC) ist eher zu niedrig geschätzt. Ich finde im Moment die aktuelle Zahl nicht, wurde - glaube ich - bereits veröffentlicht. (Bitte mit Quellenangabe, falls sie jemand schneller findet als ich).

Man könnte rein theoretisch, und ohne daß es statistisch widerlegt werden kann, behaupten, daß mit leichter werdender Lizenz die OM/YL sich nicht mehr an den Verein binden und bisherige Mitglieder flüchten. Bei boshafter Extrapolation würde das heißen, wenn wie beim CB-Funk mit Allgemeinlizenz jedermann Amateurfunk machen kann, ist der DARC tot. Das ist jetzt einfach mal ein Statement rein provokativ und ohne weitere Ursachenforschung.

Wir haben sicher andere Probleme - persönlich glaube ich, daß es in vielen OVs nicht mehr funktioniert (in vielen allerdings auch sehr gut !!). Man tritt ja nicht in Baunatal ein, sondern vor der Haustür in den lokalen OV.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Die sowieso nicht denn die hatten das selbst nie vor ..... bleibt auch weiterhin nix anderes als lernen und aufzustocken wenn man mehr möchte ...
[/quote]

Da Amateurfunk ein technisches Hobby ist und es dabei auch um Wissenserwerb geht, finde ich das gut. Die Lizenzen sollen so bleiben, wie sie nun sind.


  
 

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