Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


Impressum

Verantwortlich für dieses Angebot gemäß § 5 TMG / § 55 RStV:
Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Verantwortlicher

Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Vom Websiteinhaber angepasst
Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke




 [ 290 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
[quote]Der Stromkreis ist über das Koaxkabel und die Primärwicklung des UNUNS geschlossen.
Es handelt sich allerdings um eine galvanische Verbindung, der Speisestrom fliesst zwischen Innenleiter und dem inneren Belag des Abschirmgeflechts.
Ein Gegengewicht wird bei Lambda/2 resonanten Antennen nicht benötigt.[/quote]

das stimme ich dir zu, soweit geht das auch in meinen Kopf --> der Stromkreis des Generators ist über die Primärwicklung galvanisch geschlossen. Das heißt es wird Strom in den Transformater gespeist. Deutlich an diesem Bild zu sehen:

[attachment=0:3htj82o3]transformator.jpg[/attachment:3htj82o3]

Was ich aber nicht verstehe ist: damit der an der Sekundärwicklung dahinterliegende Draht strahlen kann, muss durch ihn ein Strom fließen.

Beispielrechnung:
Wenn der Halbwellendraht eine Impedanz von 3000 Ohm hat und der Generator 100W liefert und wir sämtliche Kabel- und sonstige Verluste außer Acht lassen, dann speist der Generator durch die 100W einen [b:3htj82o3]Strom von 1,41A in den Transformator durch die Primärwicklung ein[/b:3htj82o3]. Gerechnet mit der Formel I=sqr(P/Z), sprich 100W/50Ohm ergibt 2 und die Wurzel von 2 ist 1,41.

Nun geht's weiter Richtung Antennendraht. Die Impedanz hier ist 3000 Ohm, also 100W/3000Ohm und die Wurzel davon ergibt [b:3htj82o3]0,18A die zum Antennendraht fließen[/b:3htj82o3] und ihn zum Strahlen bringen. Aaaaber ([b:3htj82o3]![/b:3htj82o3]) das kann doch nur passieren wenn dieser Strom von 180mA irgendwo wieder zurückfliessen kann. Und deshalb meine Frage: [b:3htj82o3][u:3htj82o3]WO fließt der Strom zurück ?[/u:3htj82o3][/b:3htj82o3] Über die Erde geht nicht, weil der Generator und der UnUn nicht gegen Erde betrieben werden. Das Einzige was ich mir also vorstellen könnte, dass dieser Strom von 180mA über den äußeren Schirm der Speiseleitung zurückfließen (also Mantelwellen / Gleichtaktstrom). Oder findet der Rückstrom seinen Weg durch eine Art Streukapazität zwischen der Primär- und Sekundärwicklung?[b:3htj82o3]?[/b:3htj82o3]? Würde dann aber ebenfalls bedeuten dass auf dem Speisekabel Mantelwellen entstehen ?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
[quote][quote]Der Stromkreis ist über das Koaxkabel und die Primärwicklung des UNUNS geschlossen.
Es handelt sich allerdings um eine galvanische Verbindung, der Speisestrom fliesst zwischen Innenleiter und dem inneren Belag des Abschirmgeflechts.
Ein Gegengewicht wird bei Lambda/2 resonanten Antennen nicht benötigt.[/quote]

das stimme ich dir zu, soweit geht das auch in meinen Kopf --> der Stromkreis des Generators ist über die Primärwicklung galvanisch geschlossen. Das heißt es wird Strom in den Transformater gespeist. Deutlich an diesem Bild zu sehen:

[attachment=0:20s3drgx]transformator.jpg[/attachment:20s3drgx]

Was ich aber nicht verstehe ist: damit der an der Sekundärwicklung dahinterliegende Draht strahlen kann, muss durch ihn ein Strom fließen.

Beispielrechnung:
Wenn der Halbwellendraht eine Impedanz von 3000 Ohm hat und der Generator 100W liefert und wir sämtliche Kabel- und sonstige Verluste außer Acht lassen, dann speist der Generator durch die 100W einen [b:20s3drgx]Strom von 1,41A in den Transformator durch die Primärwicklung ein[/b:20s3drgx]. Gerechnet mit der Formel I=sqr(P/Z), sprich 100W/50Ohm ergibt 2 und die Wurzel von 2 ist 1,41.

Nun geht's weiter Richtung Antennendraht. Die Impedanz hier ist 3000 Ohm, also 100W/3000Ohm und die Wurzel davon ergibt [b:20s3drgx]0,18A die zum Antennendraht fließen[/b:20s3drgx] und ihn zum Strahlen bringen. Aaaaber ([b:20s3drgx]![/b:20s3drgx]) das kann doch nur passieren wenn dieser Strom von 180mA irgendwo wieder zurückfliessen kann. Und deshalb meine Frage: [b:20s3drgx][u:20s3drgx]WO fließt der Strom zurück ?[/u:20s3drgx][/b:20s3drgx] Über die Erde geht nicht, weil der Generator und der UnUn nicht gegen Erde betrieben werden. Das Einzige was ich mir also vorstellen könnte, dass dieser Strom von 180mA über den äußeren Schirm der Speiseleitung zurückfließen (also Mantelwellen / Gleichtaktstrom). Oder findet der Rückstrom seinen Weg durch eine Art Streukapazität zwischen der Primär- und Sekundärwicklung?[b:20s3drgx]?[/b:20s3drgx]? Würde dann aber ebenfalls bedeuten dass auf dem Speisekabel Mantelwellen entstehen ?[/quote]

Moin OM,
es gibt auch noch einen Strahlungswiderstand in den Raum von 390 Ohm und wenn der kleine Strom mit hoher Spannung in den Halbwellenstrahler fließt, ist in der Mitte der Strombauch und am anderen Ende auch ein Spannungsbauch, wo fast nichts mehr reflektiert wird, weil die Leistung bei richtiger Länge schon abgestrahlt wurde. Allerdings ist für 100W ein Kern FT240-43 erforderlich, um die 30% Verluste zu überleben. Wenn die Elektromagnetische Welle bereits im Raum ist, ist sie unterwegs. :)

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
[quote]
Nun geht's weiter Richtung Antennendraht. Die Impedanz hier ist 3000 Ohm, also 100W/3000Ohm und die Wurzel davon ergibt [b:2rqt9tmm]0,18A die zum Antennendraht fließen[/b:2rqt9tmm] und ihn zum Strahlen bringen. Aaaaber ([b:2rqt9tmm]![/b:2rqt9tmm]) das kann doch nur passieren wenn dieser Strom von 180mA irgendwo wieder zurückfliessen kann. Und deshalb meine Frage: [b:2rqt9tmm][u:2rqt9tmm]WO fließt der Strom zurück ?[/u:2rqt9tmm][/b:2rqt9tmm] Über die Erde geht nicht, weil der Generator und der UnUn nicht gegen Erde betrieben werden. Das Einzige was ich mir also vorstellen könnte, dass dieser Strom von 180mA über den äußeren Schirm der Speiseleitung zurückfließen (also Mantelwellen / Gleichtaktstrom). Oder findet der Rückstrom seinen Weg durch eine Art Streukapazität zwischen der Primär- und Sekundärwicklung?[b:2rqt9tmm]?[/b:2rqt9tmm]? Würde dann aber ebenfalls bedeuten dass auf dem Speisekabel Mantelwellen entstehen ?[/quote]

Nein der Stromkreis des Antennendrahtes findet seinen Gegenpol im Raum, genau so wie beim Dipol.
Aber das hatte ich Dir doch neulich schon in der PN zum endgespeisten Draht und Zeppelinantenne geschrieben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
jetzetle, hab nochmal in der PN nachgesehen und mir das verdeutlicht. Also ist der Gegenpol für den Stromfluss durch den Antennendraht lediglich der Raum mit dem von Gerhard angegebenen Strahlungswiderstand? Dann hab ich das jetzt glaub kapiert :P
DANKE!

Wie schaut's noch damit aus?
[quote]würde also bedeuten, dass das im Weltraum problemlos funktionieren würde und der Generator bei entsprechender f(res) für den genutzten Halbwellendraht die Energie vollständig (abzüglich der Leitungs- und Übertragerverluste) abgeben würde? Wie sähe es mit einem L-Anpassglied oder einem Fuchskreis im Weltraum aus? genauso oder anders?[/quote]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
Wenn man die spezifischen Verluste dieser Anpassungsglieder berücksichtigt, genauso.
Außerhalb der Verluste ist die Art und Weise der Impedanzanpassung zwischen Generator und Antenne egal.
Da die Antenne ja auch unsymmetrisch ist, gibt es ja auch keine Probleme mit einer Symmetrisierung...
Bei mir kommt bei pi mal 120 übrigens 377 raus. (so war es mir auch in Erinnerung).

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
Wenn ich die Artikel und Messungen von [url=https://www.w8ji.com/end-fed_1_2_wave_matching_system_end%20feed.htm:20foner4]W8JI[/url:20foner4] (auch [url=https://www.w8ji.com/end-fed_vertical_j-pole_and_horizontal_zepp.htm:20foner4]HIER[/url:20foner4]) und [url=http://www.aa5tb.com/efha.html:20foner4]AA5TB[/url:20foner4] betrachte, dann bilden sich wieder Fragezeichen bei mir :P

W8JI erklärt es beigleitend zu seiner Antennensimulation und den Rechnungen so, dass die [b:20foner4]endfed Impedanz eines Halbwellendrahts niemals unendlich groß[/b:20foner4] sein kann. Falls das nämlich so wäre, würde man niemals Energie einspeisen können. Deshalb sagen die beiden Herren ja auch, dass ein Gegengewicht (ob in Form von Radialen oder sonstiger Masse) notwendig sei. Sie betonen, dass "ohne" Gegengewicht die Antenne trotzdem abstrahlen würde, das würde aber nur funktionieren da sich der kleine Strom seinen Weg in der umliegenden Umgebung suchen wird. Ob es eine kapazitive Kopplung zur Erde ist, oder Streukapazitäten, oder über das Außengeflecht des Koaxialkabel welches als Speiseleitung dient (Mantelwellen!). Bei den QRP-Einsätzen fällt das keinem auf, weil das sehr gering ausfällt, was aber nicht gleichzeitig bedeutet dass das "HF-sauber" wäre, denn die Mantelwellen bzw. der Stromrückfluss über andere Wege findet genauso statt.

Was AA5TB in Fig.7 beschreibt und sich auf Moxon bezieht, verstehe ich auch nicht ganz. Der schreibt nämlich genau das Gegenteil was hier im Thread erklärt wurde, sprich: es muss der Rückstrom irgendwo fließen und das entweder über diese 1/20λ oder über einer kleinen Kapazität von wenigen pF gegen Erde. Der wiederum bildet sogar zwei 1/20λ Gegengewichte, was in meinen Augen unsinnig erscheint denn dadurch hat sich der Halbwellendraht in der Länge verändert, ergo auch dessen Impedanz und dann erst Recht sind die größeren Ströme unvorteilhaft.

Deshalb auch meine vorherige Frage mit dem setup im Weltraum und wie auf dem Außenmantel der Speiseleitung Gleichtaktströme gebildet würden. Die Frage im Weltraum erstens weil dadurch die Verluste durch Beeinflussung der umliegenden Objekte ausgeschlossen werden können und diese als Resultat die Speiseimpedanz der endfed Antenne weiter nach unten drücken würden was wiederum höhere Ströme bewirkt hätte. Und andererseits gäbe es rundum keine Kopplungsmöglichkeit an Erde oder andere Objekte. Was würden also die Antennentests von W8JI im Weltraum als Resultat ergeben, in der Praxis -nicht in der Simulation- hmmm...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
etwa so:

https://www.aktuellum.com/mobile/circui ... 225204.gif

Den Viertelwellentrafo kann man ja durch einen Fuchs ersetzen, sollte equivalent sein, oder ?

Grüsse, Alfred.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
Ja, egal ob Fuchs, Zeppelin, J-Pole ... es geht ja ums Prinzip wie Strom durch den Antennendraht fliesst.

[url=https://www.w8ji.com/end-fed_vertical_j-pole_and_horizontal_zepp.htm:3g23ki3o]W8JI beschreibt das so[/url:3g23ki3o]:
[quote]Kirchhoff's Law has been around a long time. It is a perfect unbendable rule, just like Ohm's law. It says, in a roundabout way, current leaving one point must be matched by current entering the same point from some other path or paths. In other words, at any junction, we cannot force current out into something without the same net current coming from something else.

This means we cannot force power into a single terminal load. There has to be a return path of some type, even if it is not obvious. The path in a high frequency AC system (like an antenna) does not need to be a direct connection. The path can be through displacement currents (currents through electric fields), but there MUST always be a return path to the source. In the Zepp antenna system, or any end fed half wave, this displacement current must get back to the feed line somehow. If it didn't, it would have no current at the ends.

In a normal "push-pull" center fed fed dipole, displacement currents largely (but not totally) flow from one side to the other. This establishes the electric field, and allows current to flow outwards into the wires hanging "open" in space. With an end-fed, current flowing from the stub or feeder out into the end of the radiator must be returned to the opposing conductor of the feed line. This returned current (called displacement current) always equals the common mode current flowing into the antenna end. Without a suitable counterpoise, common mode or radiating currents must flow onto the feed cable or supporting mast. This means, lacking a proper counterpoise and common mode isolation, an accidental (and generally unwanted) feed line or mast common-mode current must exist. In the Zepp or J-pole (both are electrically identical), or with any form of end-fed halfwave, the mast, balanced feed line, or matching stub has to carry common mode, and to some extent must radiate. If the antenna did not have such common mode, it would be impossible to apply power to the antenna.[/quote]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
... das ist ja das was mich irritiert, denn was der da schreibt ist "auch" einleuchtend. Stellen wir uns den OP im Weltraum vor mit einem LC-match oder Fuchskreis oder Breitbandübertrager. Der TRX liefert den Strom über die zwei Pole der PL-Buchse (Innen und Außen). Wenn ich mir bildhaft diese Konfiguration vorstelle und den Ladungsfluss veranschauliche, dann sehe ich wie im Moment "x" aus dem Innenleiter der PL-Buchse Ladung rausgeht. Die geht dann ihren galvanischen Weg bis zum Anpassglied und irgendwann ist sie am Punkt des Antennendrahtanfangs. Dort läuft die Ladung weiter und kommt am weiten Ende des Antennendrahts an. Dort angelangt kann sie nirgends weiter, sie steckt in der Sackgasse. Damit Strom fließt und somit diese Ladung irgendwo "hinfließen" kann und nicht am Drahtende verharrt, müsste sie sich einen Weg suchen um "irgendwie" an den Außenkontakt der PL-Buchse des TRX (=Generator=Quelle) zu gelangen. Galvanisch kann die Ladung nicht weiter, sie ist ja am Ende angelangt. Die einzige Möglichkeit" wäre m.E. nach über elektrische Feldlinien. Das würde heißen, dass die Ladung über eine elektrische Feldlinie die kurzmöglichste Distanz zu überbrücken versucht um an die Quelle zurückgelangen zu können. Oder falls es eine kürzere Strecke gibt (und somit weniger Widerstand) dann eben bis zum nächsten galvanischen Leiter, um von dort aus weiterhin Richtung Quelle zurückzufließen.

Ist das total falsch? Bitte berichtigt micht, falls ich falsch liege und das Prinzip nicht verstanden habe. Das würde sich wiederum mit dem decken was AA5TB und W8JI ausführlich beschreiben und aufzeigen.

Fragezeichen :?: :?: :?:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
http://www.qrpforum.de/index.php?page=T ... stID=20400

"Der HF-Stromkreis wird hierbei über die Koppelkapazität Ck geschlossen (siehe Abb. 3)."

http://www.qrpforum.de/index.php?page=A ... 6f54760b6f

In dem Artikel stecken zwar ein paar Fehler, über die im weiteren Verlauf des Threads unsachlich gestritten wurden, aber vielleicht hilft Dir das weiter ... (Beitrag 15 ist dazu lesenswert).


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
danke für die Links, werde ich mir reinziehen. Also liegen die Herren W8JI und AA5TB falsch mit der Erklärung "es braucht Gegengewicht" ?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
[quote]danke für die Links, werde ich mir reinziehen. Also liegen die Herren W8JI und AA5TB falsch mit der Erklärung "es braucht Gegengewicht" ?[/quote]

Nein. Es braucht eine Koppelkapazität.
Ich würde W8JI nie widersprechen ... ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
Ich stelle mir das in grober Näherung bei Resonanz als Kondensator vor , mit einem Widerstand dazwischen. Der fasst Abstrahlung und Verluste zusammen.
Dann legt man eine Platte auf den Boden und ersetzt die durch ne grosse leitende Bodenfläche.

Das Gegengewicht zum Strahlerdraht wird also durch HF-Kabel / Geräte Kapazität gegen Erde gebildet. So kann dann auch ein Strom in die obere Kondensator Platte fliessen.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
Hallo,

hmmm.

Wie sieht denn das Ersatzschaltbild aus, wenn am Input (50Ohm)
die Seele und der Schirm gegeneinander vertauscht sind?
http://www.qrpforum.de/index.php?page=A ... 6f54760b6f


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: An die halfwave endfed mit Breitbandübertrager Nutzer
[quote]Hallo,

hmmm.

Wie sieht denn das Ersatzschaltbild aus, wenn am Input (50Ohm)
die Seele und der Schirm gegeneinander vertauscht sind?
http://www.qrpforum.de/index.php?page=A ... 6f54760b6f


Peter[/quote]

Hallo Peter,
diese Anpassung mit einem Spartrafo 1:64 an eine Fuchsantenne war vor 10 Jahren noch nicht bekannt. Der TE Hertz hatte die Frage zu dieser Lösung gestellt. Das da etwa 30% Verlust auftreten, ist nicht so schlimm, da man keinen Tuner oder einen entfernten Motorabstimmbaren Fuchskreis braucht.

Der Vorteil ist, das der Einspeisepunkt am Haus ist und der Strombauch weiter weg ist, von wo die HF den Antennendraht verlässt ... .

73
Gerhard


  
 

Sitemap Elektronikforum Elektroshop PostgreSQL Forum