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fd11
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]DO8SN (Der sich nach herbsten Enttäuschungen auf KW auf die Ultrakurzwelle zurückgezogen hat und da auch bleiben wird)[/quote]
Mit CW wäre Dir das wahrscheinlich erspart geblieben, wobei ich das trotzdem kaum glauben kann. Man sollte sich auch mal Fragen, ob man selbst Teil einer herben Enttäuschung ist ... ! Was war denn sooo schlimm?
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d9de
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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Hallo Karsten. "Schlimm" ist jetzt nicht das richtige Wort. Ich stellte eben nach einiger Zeit folgendes fest bzw. machte folgende Erfahrungen: - Die berüchtigten 80m Runden sind vorhanden und stehen ihrem Ruf in nichts nach. - Interessante Stationen bzw. Gebiete fast nur bei Contesten - ich mag keine Conteste bzw. dieses 59 next 59 next 59next. - Sprüche wie "...wenn Sie (!) mal eine "richtige" Lizenz gemacht haben, dürfen Sie (!) sich hier gern wieder hereinmelden!" (Zustimmendes Gemurmel der anderen Rundenteilnehmer) - Furchtbare Betriebstechnik oft bei den "Oberlehrern" (wenn ich schon "Zeeh Kuuuh" höre, rollt sich mir alles hoch!) Das nur mal ein kurzer Ausriss aus meiner "Kurzwellenexpedition" . Ich kam einfach für mich persönlich zu dem Schluss, dass ich mir für sowas kein sündhaft teures Equipment hinstellen und Kiloweise Draht in den Garten hängen muß. Ja: der TS690 den ihr auf meinem QRZ.com Profil seht, ist für [b:jib3teag]mich [/b:jib3teag]teuer. (Schönes Gerät, übrigens) Mein ganz persönlicher Ansatz zum Afu ist einerseits der technische Aspekt, andererseits führe ich gerne auch mal eine nette, nach Möglichkeit geistreiche Unterhaltung. 59next ist da jetzt eher nicht so mein Ding. Auch nicht von oben herab beschlaumeiert werden von Leuten, die der Meinung su sein scheinen, ich hab ja keine "richtige" Lizenz also habe ich auch von der Technik keine Ahnung. Dem ist nicht so, dafür betreibe ich viel zu viel Eigenbau. Ich muß nur nicht permanent damit hausieren gehen. Witzigerweise sind das oft die Leute, die dann über Banalitäten wie Skype debattieren wie über eine neu endeckte Tierart.... naja, lassen wir die Polemik. Bedingt durch diese Erfahrungen beschränke ich mich halt auf die UKW Geschichten - mich faszinieren hier die Möglichkeiten mit verhältnismäßig geringem Budget und kleinen Antennen, AUCH unter Hinzunahme der IT (Echolink & Co.) schöne Distanzen zu bewerkstelligen - hier gelingen mir komischerweise auch nette QSOs . Derzeit befasse ich mich mit Betrieb über Satelliten - hier auch antennenmäßig in Eigenbau. (was wir "DO´ler" ja scheinbar gar nicht können wegen der "geschenkten" Lizenzen) Meine nächste geplante Anschaffung ist ein FT857 - den brauche ich aber nur zum Sat-Betrieb über die SSB Vögel bzw. weil er CAT fähig ist. Auf KW werde ich dann zwar wieder QRV sein (der Kenwood ist längst verkauft), dies aber nur im "Nebenerwerb". Naja, das schöne am Amateurfunk ist ja, dass es für jeden eine Spielwiese gibt. PS: Ich bin gerade aus persönlicher Neigung dabei, mich mit CW zu befassen !
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fd11
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote] - Die berüchtigten 80m Runden sind vorhanden und stehen ihrem Ruf in nichts nach. - Interessante Stationen bzw. Gebiete fast nur bei Contesten - ich mag keine Conteste bzw. dieses 59 next 59 next 59next. - Sprüche wie "...wenn Sie (!) mal eine "richtige" Lizenz gemacht haben, dürfen Sie (!) sich hier gern wieder hereinmelden!" (Zustimmendes Gemurmel der anderen Rundenteilnehmer) - Furchtbare Betriebstechnik oft bei den "Oberlehrern" (wenn ich schon "Zeeh Kuuuh" höre, rollt sich mir alles hoch!) ... PS: Ich bin gerade aus persönlicher Neigung dabei, mich mit CW zu befassen ![/quote] Komisch, ich bin nur auf KW QRV und kenne diese Runden und Oberlehrer eher nur vom Hörensagen hier im Forum. Ich kann allerdings meinen VFO bedienen und mein TRX hat kein SSB-Modul ... Wenn Du bzgl. CW Unterstützung brauchst ...
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9b07
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote] Mein Ansatz war aber ein ganz anderer: Mit sehr kleinem Geldeinsatz konnten die Kids mit ihren Smartphones mit einem SELBST gebastelten Kabel und ihren eigenen Smartphones "chatten". Das rockte, das fanden die spannend.[/quote] Das können sie auch im Amateurfunk und ich selbst habe mit einer gebrauchten 70cm Kiste plus Yagiantenne für weniger als 70,- Euro angefangen. Man muß die Kids eben nur mal machen lassen, dann kriegen sie das schon hin und wissen oft viel mehr, als "wir Alten jemals wussten" ... Oder wie Louis Armstrong es in seinem Titel treffend beschrieben hat: [i:3hf56ut3]"I hear babies cryin', I watch them grow They'll learn much more, than I'll ever know And I think to myself What a wonderful world"[/i:3hf56ut3] https://www.youtube.com/watch?v=MnbLRCIJKbEDas hat übrigens auch etwas mit der Altersumfrage zu tun, denn wer heute 50 oder 60 ist, sollte sich schon mal überlegen all sein Wissen an den Nachwuchs weiter zu geben. Dazu gehört natürlich auch ein großes Maß an Anpassungsfähigkeit gegenüber den Gepflogenheiten der nächsten oder übernächsten Generation und das fällt vielen OM's verständlicherweise schwer ... Aber man kann sich zumindest aufraffen und es versuchen ...
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b64b
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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Ehrlich gesagt habe ich von Gehässigkeiten gegenüber DOler, bzw. HB3er (der ich selbst auch einmal war) auch nur im Forum gehört - selbst erlebt habe ich das nie - selbst in Runden auf 80m nicht. Und ob einem das 59 gefällt oder nicht - ist halt Geschmackssache; ich halte die QSOs auch gerne kurz, um möglichst viel DX zu machen, verweigere mich aber nicht einem längeren Gespräch - aber nur, wenn die Bedingungen es erlauben; es gibt nichts mühsameres als jedes zweite Wort nachzufragen, wenn's im QSB untergeht. Ich konzentriere mich auch etwas weg von KW zu UKW aber gleichzeitig auch zu 630m und 2200m. Ist doch das perfekte Hobby, wo jeder seine Spielwiese findet....
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9b07
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]Was denkst Du denn wäre großartig anders am Ergebnis, wenn nun 3x so viele OPs teilgenommen hätten? Meinst Du wirklich, dass sich da noch etwas > +/- 3-5% ändern würde, und was würde das an Deiner Bewertung ändern?[/quote] Ich denke, daß 60 von 9.000 viel zu wenig sind, um überhaupt etwas ableiten zu können. Wenn es 3 X 60 von 9000 gewesen wären, hätten wir zumindest die Umfragewerte des DARC mit 2 Prozent erreicht, welche aber auch vollkommen absurd sind und keine brauchbare Statistik zulassen. Beispiel: Der DARC hat eine Umfrage zur Zeitschrift CQ DL durchgeführt und nur 835 von 38.000 Mitgliedern haben sich daran beteiligt, also lediglich etwas über 2 Prozent Beteiligung insgesamt. Die breite Masse von 98% der Funkamateure beteiligt sich also nicht an Umfragen und man kann nur spekulieren, schätzen und mutmaßen, was diese 98% eventuell meinen könnten ... Da kommt wieder Papa Isaac Newton ins Spiel, denn bei 98:2 überwiegt die Trägheit der großen Masse ganz eindeutig ...
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fd11
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote] Die breite Masse von 98% der Funkamateure beteiligt sich also nicht an Umfragen und man kann nur spekulieren, schätzen und mutmaßen, was diese 98% eventuell meinen könnten ...[/quote]
Na und? Nochmal: Was nützt Dir das Ergebnis? Nehmen wir an es wäre repräsentativ.
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02fa
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]... Für heutige Teenager - kommen Sie nicht gerade aus einem Elternhaus die mal eine "Erstausrüstung" sponsorn- sind diese Preiswelten absolut indiskutabel. Für Leute in meiner Altersgruppe bestenfalls "zum Kopfschütteln" - man verzichtet dann lieber auf das eine oder andere weil nebenbei noch Badezimmer renoviert werden wollen o.Ä. Das sind Tatsachen, die man einfach mal ansprechen muß. Auch da liegt das Problem bei der Nachwuchsgewinnung. Es möchte einfach kein heute junger Mensch seinen Einstieg in die Materie mit uraltem, mehr schlecht als recht funktionierendem Elektroschrott für viel Geld machen - das ist alles gewollt und nicht gekonnt und führt zu frust. Ein interessierter Jugendlicher, dessen Eltern von HartzIV leben hat in diesem Hobby einfach keine Chance - da können Interesse und Elan noch so hoch sein. Selbst der aktuelle Kurs für einen FT 857 von ca. 500 Euro (gebraucht!) sind für einen großteil der Menschen einfach zu viel Geld für ein Hobby. Ist so, auch wenn sich das die meisten Leute nicht vorstellen können. Freut man sich dann darüber, dass es aus China langsam bezahlbare Geräte zu uns geschafft haben, wird das ganze zerissen und zerlabert das sich einem die Haare sträuben.[/quote] Jetzt kommen wir aber wirklich wieder zum Pampern. @DO8SN: was glaubst Du eigentlich, wie es nach dem Krieg ausgesehen hat und wieviele damals Geld für Afu hatten. Ich habe in den Schul-Ferien gearbeitet (wäre heute als Kinderarbeit verschrien, damals mußte ich eine Lohnsteuerkarte bei der Gemeinde dafür abholen, auch wenn keine Steuer abgezogen wurde), Zeitungen ausgetragen und ... und .. davon wurden Teile bezahlt, der Rest ausgeschlachtet. Das Hartz IV Gerede geht mir erst recht auf den Keks: wieviele der interessierten Kids sind das denn ?? Zu allen Zeiten haben OMs Geräte an interessierte Kids verschenkt, natürlich nicht gleich die Oberklasse,. Muß es denn gleich ein SDR für >2.000 Euro sein oder geht nicht auch mal ein Bausatz, gerade für Einsteiger ?? Wer weiß denn wie lange auch heute noch ein OM gespart hat, wenn er nicht gerade zum Rockefeller-Klan gehört ?? Habt "Ihr Jungen" eigentlich mal hinter die Kulissen geschaut oder wird nur dumm daher geredet und regiert der pure Futterneid, wenn ein Älterer ein etwas teueres Gerät besitzt ??
Ich sehe einfach nicht ein, warum heute alles geschenkt sein muß, nur weil X und Y von besser betuchten Eltern gepampert werden. Das gab es schon immer und die dummen Sprüche dazu auch. Wer interessiert ist und ernsthaft will, findet auch einen Weg inklusive "Sponsoren". Alles andere ist in meinen Augen nachgeplappertes Gerede.
Aber wir können ja mal eine ebenso aussagekräftige Umfrage machen, wer hier im Forum aktiv ist, aber so arm, (Hartz IV usw.) daß er sich nicht einmal einen Bausatz leisten kann. (Aber zumindest PC und Internetanschluß hat, um Stellvertretersprüche zu klopfen ....)
73 Peter
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9b07
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]Na und? Nochmal: Was nützt Dir das Ergebnis? Nehmen wir an es wäre repräsentativ.[/quote] Das Ergebnis nutzt nichts, weil es nicht repräsentativ ist.
Wenn es representativ gewesen wäre, nutzen Statistiken der Lobbyarbeit zur Unterstützung der Amateurfunks ...
Wenn aber selbst der DARC kaum mehr als zwei Prozent bei seinen Umfragen erzielt und auch hier in einem ganz freien Amateurfunkforum die Beteiligung allgemein so gering ist, sieht es natürlich sehr schlecht für eine "pro Amateurfunk Statistik" aus.
Daher würde ich solch schlechte Ergebnisse aus taktischen Gründen verschweigen und als Vertreter des Amateurfunks immer sagen "alles ist gut", auch wenn es tatsächlich sehr beschissen aussieht ...
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fd11
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]Das Ergebnis nutzt nichts, weil es nicht repräsentativ ist.[/quote]
Quatsch, eine Umfrage unter 1000 Einwohnern von 82 Mio. kann repräsentativ sein. Und jetzt willst Du aus der Beteiligung Möglichkeiten für Lobbyarbeit ableiten? Wolltest Du die Umfrage nehmen, zu Deinem Wahlkreisabgeordneten gehen und ihm sagen: "Schau her, der Amateurfunk überaltert, da müssen wir etwas gegen tun. Alarmierende 2% der Forennutzer haben dies bestätigt!"?
Dieser Thread hat 1167 Zugriffe bei 98 Antworten (zu diesem Zeitpunkt). Nehmen wir an alle am Thread Interessierten klicken durchschnittlich nach jeder neuen Antwort wieder auf den Thread, dann hat dieser Thread rund 120 Leser. Davon haben rund 50% an der Umfrage teilgenommen. Das ist doch das was Du wolltest, oder? Wie sollen Leute Deine Umfrage beantworten, die sie nie gelesen haben? Wenn Du Deine Basis unzulässig verbreiterst, dann bekommst Du auch nicht die erträumten Ergebnisse.
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9b07
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]Und jetzt willst Du aus der Beteiligung Möglichkeiten für Lobbyarbeit ableiten? Wolltest Du die Umfrage nehmen, zu Deinem Wahlkreisabgeordneten gehen und ihm sagen: "Schau her, der Amateurfunk überaltert, da müssen wir etwas gegen tun. Alarmierende 2% der Forennutzer haben dies bestätigt!"?[/quote] Nein, meine Denkweise ist genau umgekehrt: Eine Umfrage mit genug Teilnehmern hätte zeigen können, daß nicht der Amateurfunk unter Nachwuchsmangel und Überalterung leidet, sondern vielmehr der DARC als Verein und Lobby. Denn der DARC selbst malt ja den Teufel an die Wand: - 20% (8.000) Funkamateure im DARC über 70 Jahre - Durchschnittsalter im DARC 56,7 Jahre - Kalkulierter Mitgliederschwund von 23.000 bis 2025 Quelle CQDX: http://www.darc.de/uploads/media/Beitra ... g_2015.PDFWenn man also unbedingt die Umfrage mit bisher schlappen 70 Stimmen hier im Forum für repräsentativ halten möchte, ergibt sich "über den Daumen gepeilt" ein anderes Bild: - 1,6% Funkamateure über 70 Jahre - Durchschnittsalter 47,5 Jahre - Mitgliederschwund: Es werden mehr, nicht weniger Demnach würde es gar keinen Nachwuchsmangel oder eine Überalterung im Amateurfunk geben, sondern nur der DARC hat darunter zu leiden und muß sich etwas einfallen lassen, um sich auch noch in zehn Jahren als "Vertretung für den Amateurfunk in Deutschland" bezeichnen zu können, wenn ihm die älteren Mitglieder wegsterben und jüngere Leute ihn meiden. Aber wie bereits geschrieben, reichen die paar Stimmen zur Umfrage hier im Forum bei weitem nicht als Grundlage für irgendwelche Rückschlüsse aus und es ist nur "Spekulation auf unzureichender Datenmenge". Die genaue Alterszusammensetzung aller Funkamateure hat zwar die Bundesnetzagentur, aber die wird kaum Interesse haben eine Statistik zu machen ...
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fd11
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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Naja, im Durchschnitt sind die User des Forums jünger als die Mitglieder des DARC. Das dürfte nun aber auch keine überraschende Erkenntnis sein. Man kann natürlich auch umgekehrt fragen, was macht das Forum falsch, dass es für die über 70-jährigen so unattraktiv ist ... ?
Es auch richtig, dass die Funkamateure durchschnittlich jünger sind, als die DARC-Mitglieder (und das ist für den DARC kein Geheimnis). So sind z.B. die Klasse E Leute, die im Schnitt auch jünger sind als der Gesamtdurchschnitt, im DARC unterrepräsentiert. Warum?
Also was meinst Du, was sich der DARC einfallen lassen sollte, um die Jungen stärker zu ködern? Ich glaube der DARC zermartert sich darüber schon seit Jahren das Hirn, aber vielleicht hast Du ja den Stein der Weisen. In England ist es übrigens so, dass die massenhaft produzierten Foundation-Lizenzen (deren super einfachst Klasse) so gut wie gar nicht der RSGB beitreten. Im Vergleich zur RSGB hat der DARC noch einen ganz hervorragenden Organisationsgrad!
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4c56
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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Der DARC sollte Mc Fitti anwerben, um Werbung für den Amateurfunknachwuchs zu machen. Seine Werbung für S**urn oder WhatsApp ist geilo: [url:29v6kixq]https://www.youtube.com/watch?v=Rxb2A4uASqc[/url:29v6kixq]
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02fa
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]... Die genaue Alterszusammensetzung aller Funkamateure hat zwar die Bundesnetzagentur, aber die wird kaum Interesse haben eine Statistik zu machen ... [/quote] Lesen ist nicht gerade Deine Stärke. Was glaubst Du eigentlich, woher die Zahlen sind ?? ftopic22160-45.html#p156932Die Liz-Jahrgänge sind zwar insgesamt zugunsten der Jüngeren verteilt, aber rein in absoluten Zahlen nicht übermäßig abweichend. Ebenso wie im DARC beginnen die Lizenzen in der Menge mit 30-35+, mittleres Alter 53,6 (A 55,0 ; E 41,0 ) und im DARC 55,1 - alles Stand 1.7.2009 . Die Mitgliederquote der Jüngeren mit höherem E-Liz-Anteil ist niedriger, mit einem Tiefpunkt von 47% bei den 30-39jährigen. Man könnte durchaus die Frage stellen, wieso der DARC für leichtere Lizenzen kämpfen sollte, wenn er anschließend im Verein von diesen "Leichtgewichten" keinen Rückhalt bekommt ?? Ansonsten, die Zahlen sind vorhanden, nur manche offizielle Aussage ab und an mit Vorsicht zu genießen. Für die Prognose von 23.000 in 2025 ist der DARC (zumindest mir auf Rückfrage) bisher jede Begründung schuldig geblieben. Für 2009 und 2013 standen mir anonymisierte Migliederdaten zur Verfügung, die diese Aussage nicht bestätigten. Nicht einfach Behauptungen aufstellen (BNetzA ...), wenn man es nicht weiß, und zudem auch Zahlen dazu geschrieben wurden. Peter
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9b07
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]Was glaubst Du eigentlich, woher die Zahlen sind ?[/quote] Die Zahlen hat der DARC in der CQ DL Ausgabe 3/2014 veröffentlicht und die Quelle hatte ich bereits genannt: http://www.darc.de/uploads/media/Beitra ... g_2015.PDFDie Prognosen des DARC sind zwar sehr pessimistisch, doch die Firma muß ja auch in Zukunft finanzierbar sein und dabei geht man vom schlimmsten anzunehmenden Szenario aus. Aber ich kann mir gut vorstellen, daß die Prognosen für 2025 realistisch sind, weil es heutzutage sehr schwer ist, Gründe für eine Mitgliedschaft im DARC zu finden. Ich selbst bin nur dabei, weil ich der Meinung bin, daß der Amateurfunk für Deutschland eine Vertretung in der IARU und eine Lobby gegenüber der Bundesnetzagentur braucht. Ansonsten benötige ich die Firma nicht. Wenn also der Amateurfunk insgesamt in Deutschland gar keine Nachwuchsprobleme hat und auch die Alters- zusammensetzung deutlich niedriger ist als im DARC, ist das sehr schön zu hören und eine gute Nachricht, auch wenn ich vom DARC unabhängige Daten dazu bisher nicht finden konnte. Scheinbar geht es dem Amateurfunk allgemein also sehr gut, nur der DARC als dessen Vertretung malt ich schwarzen Farben ...
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