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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
[quote]Wie steht es derzeit um den CB-Funk in DL, insbesondere verglichen mit den 80/90ern?[/quote]
Der CB-Funk hat sich zumindest hier in der Region Hannover
wieder etwas erholt. Vielleicht vergleichbar mit dem Betrieb
auf 2 Meter FM im Amateurfunk.

Also auch nicht gerade super, aber besser als gar nichts ...

Vor 20 oder 30 Jahren gab es relativ viele Funkamateure, die
aus dem CB-Funk kamen, aber das hat sich mittlerweile auch
geändert:

Ich habe bei einem Amateurfunktreffen mal erwähnt, daß man
ja aus CB-Funkern Nachwuchs für den Amateurfunk gewinnen
könnte. Nur mal so als Vorschlag ...

Das hat aber bei den "alten Herren" des Amateurfunks keinen
guten Eindruck gemacht und ich bin schon sehr froh, daß die
überhaupt noch mit mir sprechen ... :|


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
Noch mal kurz zum Nachwuchs: es hapert nicht unbedingt nur an den Zahlen, so schlecht sind die nicht, auch wenn es mehr sein sollten. Nur was nutzt der ganze Nachwuchs-Rummel, wenn z.B. (wurde mir berichtet und ist statistisch leider nachvollziehbar) von 10 bis zur Liz gebrachten Schülern nach 5 Jahren nur noch einer im DARC ist ?? Der junge Nachwuchs ist - wie bereits geschrieben - eine langfristige "Anlage" die erst 10-15+ Jahre später wirksam wird. Wir können uns keine Austritte in Höhe eines mittleren Distriktes jedes Jahr leisten - die ist in allen Alterklassen zu hoch. Wir müssen jung und alt am gleichen Tisch haben, sonst funktioniert es nicht, d.h. endlich mal von diesem "elenden Pseudo-Alterskonflikt" runter kommen. Das jeder seine Betriebsart als einzig wahre betrachtet -- das geht ja noch -- ein unter Technikern übliches Geplänkel. Auch macht mir "der alte Sack" an sich nicht viel aus, genau so frozzele ich oft die Grünschnäbel an, aber ............. da macht der Ton ganz entscheidend die Musik und der andere muß spüren, daß es nicht ernst gemeint ist. Diese Herumhackerei bis auf's Blut geht überhaupt nicht, egal welches Alter.

Zum Alter selbst: ich habe 2009 ein Simulationsmodell erstellt, das jeden Jahrgang für jedes Kalenderjahr abarbeitet (Eintritte, Austritte, SK). Mit der Altersstruktur 2009 haben die Annahmen bisher (2013) ziemlich gut gestimmt, selbst im Sonderfall 2014 ist die Abweichung nicht all zu groß. Ein solches Modell wurde auch dazu benutzt, Altersschwerpunkte bei zukünftigem Nachwuchs zu betrachten. Es eignet sich auch zum "Spielen", um Hintergründe für die eine oder andere Aussage zu bringen. Wenn wir über den Altersschnitt reden, nur mal ein Beispiel, heute nachmittag kurz auf der Basis 1.1.2014 durchgerechnet:

Nehmen wir bei den klassischen Mittelwerten der letzten Jahre mit 900 Eintritten, 3,8% Austritten und SK einmal an, es würden ausschließlich nur 35jährige eintreten (unrealistisch, aber nur zur Unterhaltung). Wie entwickelt sich dann der DARC ?? Die Graphik lade ich zum Schluß hoch, in Zahlen:

Der Mittelwert von 58.2 Jahren (der DARC rechnet auch da anders) sinkt bis 2050 auf 53.4 Jahre und pendelt sich später auf 53.2 ein. In der Graphik rote Linie die Verteilung 2050, man erkennt rechts noch den Rest der Glockenkurve - das ist der Rest der heutige "Protestbewegung 40+" :-) , die im DARC geblieben ist. Nochmal 60 Jahre später ---- blaue Linie --- niente.

Das gleiche Beispiel mit ausschließlich 10jährigen Eintritten (ohne Graphik, nur Zahlen): Zum St. Nimmerlein ist zwar dann der Durchschnitt auf 35.6 Jahre gesunken, aber die 50er Grenze wird erst 2034 unterschritten. In beiden Fällen ist der Endstand bei 19-20.000 im Jahr 2050+ , d.h. das Alter verschiebt die Gesamtanzahl nur marginal, entscheidend sind die Ein- und Austritte. Ein Ziel "Durchschnitt <50" ist unrealistisch - wie die 900 10jährigen pa.

Zu den 23.000, war von mir unglücklich ausgedrückt, das ist mein "worst case" für 2025, und dabei habe ich schon 2-3 weitere "Vergraul-Aktionen" angenommen. Im Freundeskreis hat niemand unter 20.000 geschätzt -- die DARC Berechnung habe ich abgehakt. Realistische Annahme nach dem 2009er Modell: 2025 um 27.000 (wie Karsten schon schrieb) -- aber es kann ja auch besser werden ...................

Modell-Spielereien wie vor habe ich mehrfach gemacht und weitergereicht. Aus meiner Sicht: Nachwuchs ja, ja, und nochmals ja, ABER nicht ausschließlich <20 und vor allem: BEHALTEN und nicht vergraulen - siehe Text-Anfang (Negativ-Beispiele wurden hier schon zur Genüge berichtet).

73 Peter

PS. Die Berechnungen (Modell) wurden in der IBM APL Sprache programmiert, rein in Zahlen und Matrizen und dann nach Lotus123 (=EXCEL) für die Graphiken übertragen. APL ist per Dialog für solche "Spielereien" ideal und wurde vom mir im QRL auch für ähnliche Prognosen (stochastische Prozesse) benutzt. Man kann beliebige Annahmen im Detail einbringen und erkennen, was es Mengen- und Alters-seitig bringt.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
[quote]Ich habe bei einem Amateurfunktreffen mal erwähnt, daß man ja aus CB-Funkern Nachwuchs für den Amateurfunk gewinnen könnte. Nur mal so als Vorschlag ...[/quote]

Einen Gutteil des CB-Funks hat man sich bereits einverleibt als es noch die Klasse 3 gab. Auch davor war es so, dass zumindest die ernsthaft Interessierten oft über den CB-Funk zum Amateurfunk gekommen sind (die Anderen haben es nie gepackt). Insofern also nichts Neues sondern ein alter, aufgetragener Hut.

Was es bringt hat Peter bereits skizziert. Von 10 bleibt nach 5 Jahren einer. Mein ehemaliger OV hat VHS-Kurse gegeben, Ferienpassaktionen gemacht, auf Stadtfesten Stände betrieben, etc. und was ist das Ende vom Lied? Etwa genau das was Peter beschreibt: 10% Wirkungsgrad. Nach einem VHS-Kurs waren die frisch Lizenzierten auf dem OV-Abend und wurden bejubelt. Mit einem habe ich mich noch länger unterhalten, der schien wirklich begeistert. Ich habe ihn nie wieder gesehen / gehört ... auch die meisten anderen nicht.

Leute die bleiben, die kommen auch von alleine. Die lassen sich auch nicht abschrecken und wollen nicht gepampert werden. Die sind ehrgeizig, engagiert und gehen ihren Weg. Wer zum Futternapf getragen werden muss hat keinen Appetit.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
Hallo Zusammen,

hab wie so oft, den Fred nicht komplett gelesen, gebe trotzdem meinen Senf dazu...

Der Zugang zm AFU war früher ein ganz anderer:

Hab, glaub ich, 78 C-Lizenz gemacht, nahezu alle, mit denen ich danach auf dem Band oder persönlich Kontakte hatte, waren vorher engagierte Elektronik / Radiobastler, die irgendwann auch Sendebtrieb machen wollte, und DESWEGEN die Lizenz erworben haben.

In den Schulkassen, die ich besuchte, gab es ausser mir, immer noch mindestens einen Anderen, der auch Detektoren/Audione/ Super selber gebaut hat. BCL damit war beliebt.

Ich hab jetzt noch eine Sammlung BCL-QSL's die ich alle mit dem Audion gemacht habe.

Diese Wurzel des AFU ist heute weg, da die Jugend kein Interesse mehr an sowas hat, was ich auch verstehen kann.

Das lässt sich nicht künstlich erzeugen, muss es auch nicht. Die AFU-Gemeinde wird halt kleiner.

Die, die sowas interressiert, die kommen sowiso, und die bleiben dann auch.

Grüsse, Alfred.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
Hallo Alfred,
soooooo viel anders ist es heute nicht einmal. Bei mir waren es in den 50ern von 50-60 Schülern (2 Klassen parallel) lediglich noch einer, der gebastlet hat und mit zu Afu-OMs gepilgert ist (Ausbildung, Fragestunde). Der ist allerdings Psychiater geworden -- wäre im DARC garnicht so schlecht aufgehoben, auch ohne Liz :-) . So viel Jüngere waren es auch später nicht, die in HF-Technik bastelten. Man kann das an alten Statistiken sehr klar erkennen, es waren immer <10%. Bei Ferienpaß-Aktionen u.ä. sind immer wieder 10-12-14jährige mit Begeisterung bei der Sache. Dann kommt allerdings die Pubertät und die Mädels voll zum Zuge und es ist zu 90% Sendepause. In den "klaren Phasen" schaffen es allerdings immer wieder einzelne (meistens "relative" Oldtimer :-) ), die Jungen in diesem kritischen Alter voll vor den Kopf zu stoßen. Genau so oft passiert es später, daß ein etablierter junger Familienvater voller Schwung und Ideen an einer "eingefleischten Holzkopf-Gruppe" (nicht unbedingt immer Oldies) voll vor den Baum läuft. Das läßt sich im Yuppiealter niemand gefallen und kehrt dem Verein den Rücken zu. Es ist ein Dauer-Thema, wie man mit einander umgehen sollte und das Internet hat es alles andere als leicht gemacht.

Die CB-Welle war in unserem OV ebenfalls - wie Karsten schrieb - zur Klasse 3 Zeit. Danach ist es ruhig geworden. Zu meiner Zeit waren allenfalls Fernsteuerungen ein Bastler-Thema (außer Afu), CB-Funk kam erst wesentlich später und da bin ich nicht mehr eingestiegen.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
Hallo Peter,

ja, stimmt wohl, ich hab wahrscheinlich einen sehr subjektiven, selektiven Blick auf diese Zeit zurück, in einem OV/DARC war ich nie.

Meine sich aus den Funkkontakten entwickelnden persönlichen Kontakten war natürlich zu anderen Selberbauern.

Mit Zweien hab ich mich oft getroffen, um Konverter für 70 / 13, PA's, ATV Projekt für 13 cm usw. usw. in Gang zu bekommen.

Frei nach UKW-Berichte, DUBUS (gibts die noch ?), UHF Unterlage, usw.

So, bevor das wieder ein OT Gelaber wird, bin ich wieder weg.

Grüsse, Alfred.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
[quote]Nach einem VHS-Kurs waren die frisch Lizenzierten auf dem OV-Abend und wurden bejubelt. Mit einem habe ich mich noch länger unterhalten, der schien wirklich begeistert. Ich habe ihn nie wieder gesehen / gehört ... auch die meisten anderen nicht.[/quote]
Das ist hier im OV sehr ähnlich. Als ich meine Lizenz gemacht habe waren
auch ein paar Prüflinge zwischen 15 und 25 dabei und von denen habe ich
nie wieder was gesehen oder gehört. Interesse hatten die alle, denn sonst
hätten sie sich ja die ganze Arbeit mit der Prüfung nicht gemacht ...

Unser OV hat zwar jeden Monat mindestens 6 Termine und Veranstaltungen
an denen man teilnehmen könnte, aber da erscheint überwiegend die "alte
Garde" und vielleicht ist es jüngeren Leuten einfach zu langweilig, sich an
den Aktionen ihrer Väter und Großväter zu beteiligen.

Also vielleicht mal den VFO auf die Wellenlänge der Jugend einstellen und
hören was da so läuft, denn wir brauchen sie und sie braucht uns nicht ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
[quote]
Unser OV hat zwar jeden Monat mindestens 6 Termine und Veranstaltungen an denen man teilnehmen könnte, aber da erscheint überwiegend die "alte
Garde" und vielleicht ist es jüngeren Leuten einfach zu langweilig, sich an den Aktionen ihrer Väter und Großväter zu beteiligen.

Also vielleicht mal den VFO auf die Wellenlänge der Jugend einstellen und hören was da so läuft, denn wir brauchen sie und sie braucht uns nicht ...[/quote]

Falsch, genau anders herum wird ein Schuh draus! Wieso müssen die Youngster heute immer nur entertaint werden? Warum nehmen sie das Heft nicht in die Hand und zeigen den ollen Betonköppen mal wo der Hammer hängt? Wir hatten im OV einst eine große, aktive Jugendgruppe. Dann kam das, was Peter schon schrieb. Aber immerhin haben die sich damals nicht abschrecken lassen sondern [u:1oziguto]gemacht[/u:1oziguto]!

Ansonsten braucht sich die Jugend selbst, denn wenn wir alten Knöppe nicht mehr sind wollen die vielleicht noch jemanden haben, mit dem sie funken können. Und wenn nicht, dann ist das Thema eh passé. Das stört uns 6 ft. under dann aber auch nicht mehr ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
@alfred: paßt schon zum Thema, weil die Vergangenheit dazu gehört und wir alle sehr verschiedenen Zugang zum Afu gefunden haben.
[quote]...Unser OV hat zwar jeden Monat mindestens 6 Termine und Veranstaltungen an denen man teilnehmen könnte, aber da erscheint überwiegend die "alte Garde" und vielleicht ist es jüngeren Leuten einfach zu langweilig, sich an den Aktionen ihrer Väter und Großväter zu beteiligen.

Also vielleicht mal den VFO auf die Wellenlänge der Jugend einstellen und hören was da so läuft, denn wir brauchen sie und sie braucht uns nicht ... [/quote]Machst Du es Dir nicht etwas einfach ?? Viele sind berufstätig oder in einer lernintensiven Phase. Die Jugend braucht die Älteren ebenso wie umgekehrt, allerdings nicht unbedingt die älteren Holzköpfe. Es gibt auch für ältere noch anderes im Leben, als an 6 Veranstaltungen im OV teil zu nehmen, d.h. selbst wenn jemand interessiert ist, heißt es noch lange nicht, daß er alle Termine schafft. M.E. reicht es, wenn man "sein Ding" macht und den Amateurfunk transparenter macht. "Die Jugend" selber aussuchen lassen und jetzt nicht vor lauter Hektik und Jugendwahn versuchen, als 60+ Jugendlicher zu agieren. Da langen sich nicht nur die Jugendlichen an's Hirn.

Ich finde, Karsten (DL8LBK) hat es sehr gut gesagt: wer interessiert ist, kommt auch. Also eher Richtung "interessant machen", aber nicht unbedingt "hören, was da (bei der Jugend) so läuft". Sollen wir "Alten" uns jetzt an "frisch Ex-Pubertierenden" orientieren oder nicht doch lieber zumindest im Ansatz "Vorbild" Funktionen zeigen, bzw. "Vorzeige"-Funktionen anbieten ?? Ich muß auch nicht gleich "Geschädigte" als Negativ-Vorzeige herausstellen, das kennen die Jungen aus dem Internet noch besser als wir. Wir haben doch im Afu eine extrem breite Palette und da kann sich doch wirklich jeder etwas aussuchen -- nur bekannt machen mussen man es schon.

Aktivitäten ja, aber kein Aktionismus. 73 Peter

PS hat sich mit Karsten überlappt, aber ich lassen den Text so -- wir liegen kaum auseinander.

Nachtrag: ich habe noch eine Geschichte aus einer Ferienaktion im Kopf, wo sich die Mutter hinterher riesig bedankt hat: (sinngemäß) Unser Bub hat seinen Vater als Vorbild (Ing. - Technik) und will unbedingt wie er werden. Mit dem gebastelten Lauflicht ist er super stolz zu seinem Vater marschiert und hat es vorgeführt --- was er schon konnte ....". In einem anderen Fall hat die ganze Familie mit der gebastelten CW-Taste des Sohnes geübt ....

Als Oldie ein bißchen Vorbild ....... mea culpa .... da bin ich auch nicht immer gut drin ......


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
[quote]Ich hab jetzt noch eine Sammlung BCL-QSL's die ich alle mit dem Audion gemacht habe.
Diese Wurzel des AFU ist heute weg, da die Jugend kein Interesse mehr an sowas hat, was ich auch verstehen kann.[/quote]
Mit dem Elektrobastelkasten, Detektor und Audion hat es bei
mir auch angefangen, aber das ist nun schon über 30 Jahre
her, die Technik ist nicht stehen geblieben und mit sowas ist
heutzutage niemand mehr zu begeistern.

Für die Jugendarbeit würde ich auf Computer, digitale Betriebs-
arten, Internet, Web SDR, Datenverarbeitung, Raspberry Pi und
ähnliche Dinge setzen. Also einen modernen TRX, ein Tablet PC
dran und damit dann was vorführen.

"Hartgesottenen KW-Funkern" werden dabei zwar die Haare zu
Berge stehen, aber Funktechnik ist ja nicht bei Marconi stehen
geblieben und die Jugend lebt mittlerweile im Digitalzeitalter ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
[quote]..... Für die Jugendarbeit würde ich auf Computer, digitale Betriebs-arten, Internet, Web SDR, Datenverarbeitung, Raspberry Pi und ähnliche Dinge setzen. Also einen modernen TRX, ein Tablet PC dran und damit dann was vorführen. .... ...... und die Jugend lebt mittlerweile im Digitalzeitalter ...[/quote]Jetzt steigst Du definitiv zu hoch ein. Damit vergraulst Du jeden Anfänger, der nicht schon tief in der Technik steckt --- und der braucht Dich eh' nicht mehr. Es muß kein Marconi-Gerät mehr sein, aber schon etwas für Anfänger = Laien.

Die Kids können zwar alle auf den Dingern rum tippen, aber fallen fast vom Stuhl, wenn man etwas derartiges zerlegt. Du überschätzt deren Fachkenntnisse.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
[quote]
Für die Jugendarbeit würde ich auf Computer, digitale Betriebsarten, Internet, Web SDR, Datenverarbeitung, Raspberry Pi und ähnliche Dinge setzen. Also einen modernen TRX, ein Tablet PC dran und damit dann was vorführen.[/quote]

Man kann ja versuchen den DARC zu retten, indem man sich den "Makern" öffnet und Schnittmengen sucht, aber Amateurfunk ist nicht die Peripherie für Internetnerds sondern anders herum wird ein Schuh draus. Als "hartgesottener KW-Funker" bin ich allerdings ausschließlich digital (an/aus = CW) unterwegs und damit Teil des Digitalzeitalters ... immerhin ;)

Wenn jemand so seinen Einstieg findet ist das natürlich OK, aber Amateurfunk findet auf den Bändern statt, nicht im Internet! Geflogen wird auch in der Luft und nicht im Simulator.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
Nach einer Hunderunde an der frischen Luft, Vorschlag:
vielleicht sollten wir "Jugend" etwas genauer definieren. Ab 21 ist bei mir Schluß mit "Jugendlicher", dann ist es ein "Newcomer" mit bereits Vorbelastungen an Wissen. Ich verstehe unter Jugendarbeit auch keine Ausbildung von FH- und TU-Studenten mehr. Der "klassische Jugendliche" ist bei mir Schüler, Lehrling (Azubi) oder allenfalls noch Berufsanfänger in den ersten Jahren. Rein juristisch sind alle ab 18 schon Erwachsene, mit Nachsicht bis 21.

Nachwuchsarbeit ist ein anderer Begriff, bei dem Jugendarbeit nur eine Facette ist. Bei Nachwuchsarbeit "post-jugendlich" muß bereits auf unterschiedliche Interessengebiete Rücksicht genommen werden.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
[quote]Wieso müssen die Youngster heute immer nur entertaint werden? Warum nehmen sie das Heft nicht in die Hand und zeigen den ollen Betonköppen mal wo der Hammer hängt?[/quote]
Ich glaube die Youngster müssen nicht "entertaint" werden,
sondern man muß nur mal versuchen zu ermitteln, was für
sie interessant ist. Möglicherweise sind ja Veranstaltungen
in so manchem OV veraltet und für den Nachwuchs relativ
uninteressant, eben weil sie von der "alten Garde" gemacht
sind?

Sich gegen "Betonköppe" durchzusetzen ist für Teenager
oder junge Menschen ziemlich schwer und das Format dazu
hatte ich vor 30 Jahren mit 18 auch noch nicht. Wenn man
als junger Mensch wirklich auf "Betonköppe" trifft, sieht man
sehr schnell keine Chance mehr und ist weg vom Fenster ...

Meine Taktik für den Umgang mit Nachwuchs ist daher aus
einem Zitat:

[i:x8vdko1r]Was Du mir sagst,
vergesse ich.
Was Du mir zeigst,
daran erinnere ich mich.
Was Du mich tun lässt,
das verstehe ich.
[/i:x8vdko1r]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk
[quote]
sie interessant ist. Möglicherweise sind ja Veranstaltungen in so manchem OV veraltet und für den Nachwuchs relativ uninteressant, eben weil sie von der "alten Garde" gemacht sind?[/quote]

Und was hindert die "Jugend" daran eine Parallelveranstaltung aufzumachen (unter dem gleichen Dach)?
So hatte es seinerzeit unsere Jugendgruppe gemacht und so manch "Alter" war ganz neugieriger "Gast".

BTW: Ich bin im QRL am Rande mit Ausbildung befaßt; heute wird nicht mehr "vorgeturnt" und nachgemacht, heute nennt sich Ausbildung: Lernprozeßbegleitung. Das heißt: Der Azubi sagt wo es lang geht, was er will, wie, wie viel, etc. aber natürlich kennt er sein Ziel (Lernziele und -inhalte) und er muss selbst sehen wie er dahin kommt. Der Ausbilder setzt die Leitplanken großzügig und passt nur noch auf, dass nichts total schief läuft, gibt Anregungen und Tips. That's it.


  
 

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