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fd11
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote][quote]Ja, natürlich, wobei CB-Funk eigentlich eher Deinen Vorstellungen von einem Hobby-Funk entspricht.[/quote] Wie kommst Du darauf?[/quote] Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/CB-Funk"Der CB-Funk (engl. citizens’ band radio) ist eine Jedermannfunkanwendung," http://de.wikipedia.org/wiki/Amateurfunkdienst"Der Amateurfunkdienst (kurz: Amateurfunk; englisch: amateur radio oder ham radio) ist ein Funkdienst, der von Funkamateuren untereinander, zu experimentellen und technisch-wissenschaftlichen Studien, zur eigenen Weiterbildung, ..."
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e246
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]So ist es, denn die Überalterung und verhärtete Strukturen werden im Amateurfunk (speziell im DARC) sehr oft beklagt.
Interessenten schauen tatsächlich, ob sie gern bei einem Seniorenclub mitmachen möchten oder nicht.[/quote] Na, ich weiß nicht so recht. Der Ort, an dem man im DARC zuerst auf echte Menschen trifft und deren Alter einschätzen kann, ist der OV. Anderswo mag es anders aussehen, aber wenn ich an den letzten OV-Abend zurückdenke, habe ich beim besten Willen kein Seniorentreffen vor Augen.
Und selbst wenn: OM und YLs jenseits der Ruhestandsgrenze haben oft die Zeit und Lust, sich intensiv mit fachlichen Aspekten auseinanderzusetzen, und sie haben ebenfalls häufig einen reichen Erfahrungsschatz gesammelt. Das würde ich keinesfalls als Belastung ansehen, sondern im Gegenteil als Bereicherung und unschätzbare Informationsquelle.
Leute, die sich an Ämter und Formalien klammern und deshalb den Eindruck von Verhärtung aufkommen lassen, gibt es fast überall, wo ein „e. V.“ im Spiel ist. Mich würde es eher wundern, wenn das bei allen Gliederungen des DARC anders wäre – Vereine generell scheinen derartige Leute magisch anzuziehen.
[quote]Die alte C Klasse nur für UKW war also ein ganz guter und einfacher Einstieg, der leider 1998 abgeschafft worden ist.[/quote] Ich frage mich gerade, ob Du die damaligen Anforderungen dieses „einfachen Einstiegs“ tatsächlich kennst. Kann es sein, dass Du das mit der früheren Klasse 3 verwechselst?
73 Hans
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fd11
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote] Das ist die Standard-Aussage wenn man neue Leute anspricht: Wozu das ganze ?[/quote]
Eben nicht als Hobby-Kommunikation in erster Linie, sondern als Experimentierfeld für Funktechnik für die, die mehr wissen wollen und sich Wissen und Erfahrung experimentell erschließen wollen, um z.B. zu verstehen wie das Handy funktioniert, was man bei WLAN machen kann um die Reichweite zu erhöhen und warum das so ist. Als nur ein Beispiel. Die reine Kommunikation ist doch eher sekundär und oft auf Rufzeichen und Rapport beschränkt. Es geht um die Herstellung einer drahtlosen Verbindung und wenn dies erreicht ist, ist gut. Aber die eben möglichst gut und in entfernte Regionen. Wer sich mit Ausbreitung, Antennen, Sende- und Empfängertechnik nicht befassen will, der fragt zu Recht, wozu das Ganze?
Deshalb lockt ein 2m FM Gerät niemanden, das geht mit Handy und per Skype besser.
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8de0
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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da haben wir es wieder: Amateurfunk ist kein Hobby... Das machen die lizensierten Zahnärzte und Rechtsanwälte, zur Fortbildung und Weiterentwicklung ihres erlernten Berufes... Ich gehe mal raus....Wetter ist schön
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0594
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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In der Betriebsart PSK, wo ich vor Kurzem eingestiegen bin, wird oft bei der Vorstellung ausser dem Namen auch das Alter des OP und das Jahr der ersten Lizenzvergabe mitgeteilt. Dabei stelle ich immer wieder fest, dass der Anteil an echten Oldtimern doch auffällig hoch ist. Auch die Oldies arbeiten mit PCs, und das gar nicht mal schlecht, verwenden moderne Gerätschaften und Software wie z.B. eQSL oder LoTW. Ich staune da immer wieder wie fit doch selbst Ömer über die 80 noch sind. anscheinend hält das AFU-Hobby doch jung und geistig rege. Und das sind doch schöne Aussichten ...
73, de Bernd
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9b07
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]OM und YLs jenseits der Ruhestandsgrenze haben oft die Zeit und Lust, sich intensiv mit fachlichen Aspekten auseinanderzusetzen, und sie haben ebenfalls häufig einen reichen Erfahrungsschatz gesammelt. Das würde ich keinesfalls als Belastung ansehen, sondern im Gegenteil als Bereicherung und unschätzbare Informationsquelle.[/quote] Das ist auch sehr gut so und die Altersklasse hält den Amateurfunk zu einem großen Teil am Leben.
Hier im Ortsverband haben wir etwa 170 Mitglieder und da sind auch relativ viele jüngere Leute (unter 40) und sogar Teenager dabei. Wenn man aber zu den wöchentlichen Treffen und Veranstaltungen kommt, entsteht ein ganz anderer Eindruck und da bin ich mit 48 fast einer der Jüngsten.
Ich finde es sehr interessant und wichtig sich mit jüngeren Leuten zu unterhalten, denn sie sind ja die Zukunft des Amateurfunks. Aber scheinbar ist es schwer eine Brücke zwischen den Generationen zu schlagen und das althergebrachte Konzept mit "Lehrer und Schüler" funktioniert heutzutage nicht mehr ...
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b64b
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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Das ist doch ganz normal - Leute zwischen 30-50 sind doch voll mit Beruf, Karriere und Familie eingespannt - die müssen sich überall Zeit abknappsen um irgendetwas Individuelles machen zu können - da ist doch nichts als logisch, dass im Verein dann mehrheitlich die vertreten sind, die aus dem ganzen Lebensmittelalter-Stress rausgewachsen sind. Überdies muss ich ganz ehrlich sagen, dass diese Altersdiskussion so etwas von blödsinnig ist: schlussendlich zählt doch der Mensch, wie er ist, wie er sich verhält - das er eben Mensch ist - und überhaupt nicht das Alter. Man könnte hier fast meinen, dass Alter etwas Disqualifizierendes ist - kommt doch mal von Eurem Jugendwahn runter. Wenn ich gewisse junge Leute sehe, würd ich sagen, die dürften durchaus etwas von den Älteren lernen - denn nicht jeder alte Mensch ist verkalkt, starrsinnig und Neuem gegenüber abwehrend - dafür kenn ich aber eine Menge junge Leute, die schon mit 25 oder 30 einen grösseren Starrsinn und Intoleranz an den Tag legen als mancher 80-Jährige.
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fd11
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote] Hier im Ortsverband haben wir etwa 170 Mitglieder und da sind auch relativ viele jüngere Leute (unter 40) und sogar Teenager dabei. Wenn man aber zu den wöchentlichen Treffen und Veranstaltungen kommt, entsteht ein ganz anderer Eindruck und da bin ich mit 48 fast einer der Jüngsten.[/quote]
Interessant! Und warum ist das so? Warum nehmen nicht die Teenager das Heft in die Hand? Wenn die Jungen nicht aus dem Quark kommen, sind dann die "Alten" schuld? Warum lassen sich denn die "Jungen" den Schneid abkaufen? Und als Ausrede liest man dann hier im Forum (z.B. von "radio") dass daran quasi die "Kalkeimer" schuld sind. Diese aktivitätsgelähmten "Youngster" sollen den Amateurfunk retten? Und von der Sorte sollen wir noch mehr an Bord holen, indem man die Genehmigung quasi verschenkt (was ja im Grunde jetzt schon der Fall ist) und ruft nach weiteren Einsteigerklassen?
[quote]Wenn ich gewisse junge Leute sehe, würd ich sagen, die dürften durchaus etwas von den Älteren lernen - denn nicht jeder alte Mensch ist verkalkt, starrsinnig und Neuem gegenüber abwehrend - dafür kenn ich aber eine Menge junge Leute, die schon mit 25 oder 30 einen grösseren Starrsinn und Intoleranz an den Tag legen als mancher 80-Jährige.[/quote]
Z.B. "Radio"? Aber aus der Anonymität ist es natürlich auch einfach mal etwas Troll zu spielen.
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02fa
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]Hardliner und Päpste .... Die alte C Klasse nur für UKW war also ein ganz guter und einfacher Einstieg, der leider 1998 abgeschafft worden ist. Aber darum geht es ja bei der Umfrage nicht, sondern nur darum, wie die Alterszusammensetzung hier in einem sehr großen Amateurfunkforum ist. [b:nzhcg5ej]Ist also der Anteil von Rentnern im Amateurfunk wirklich so hoch, wie oft behauptet wird[/b:nzhcg5ej][/quote]@DE6PET und wer sonst noch Alter als "Kriterium" (für was eigentlich) ansieht. 1. Hardliner und Päpste -- gemeint sind offensichtlich Sturköpfe - gibt es überall, in jedem Verein und damit auch im DARC. 2. Die alte Klasse C hatte die gleichen Anforderung wie die "volle Liz", außer CW. Erst 1981 kam eine Punkteerleichterung, später die Klasse 3 als bisher (allerdings abgeschaffte) leichteste Liz überhaupt. Die "Erschwernis zur Klasse E" entstand durch die Forderung eines KW-Zugangs, dafür wurde etwas mehr verlangt. 3. Jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema, das schon dauernd durchschien und wozu offensichtlich die Traute zur klaren Frage fehlte: [b:nzhcg5ej]Ist der Anteil der alten Säcke (Rentner) wirklich so hoch, wie es (ich ??) es empfinde ??[/b:nzhcg5ej] Ganz klar [b:nzhcg5ej]Ja[/b:nzhcg5ej] und die Zahlen liefere ich Dir auch noch anschließend. Die gesamte Studie war/ist DARC intern und deshalb veröffentliche ich die auch nicht, aber sie ist an den VO gegangen, den DVs bekannt, und inzwischen einigen OVVs und befreundeten OM/YLs im DARC. Nur: was nutzt Dir die Antwort ?? Die Frage müßte heißen - "Wieviel Lahma....... und Dummdödel habe wir im Amateurfunk ??". Dazu gibt es leider keine Statistik und ich bezweifele, daß das Altersabhängig ist. Es ist nur (leider) so, daß die Alten mehr Zeit haben und dadurch deren Dummdödel-Anteil auf den Bändern überrepresentiert ist, wobei allerdings genügend Beistand durch Jüngere existiert. Zu Deinen Zahlen: Alle OP-Lizenzen 2009 60-100+ (es gab 2 Liz >100) 40% (~27.000) der Klasse A, 13% (knapp unter 1.000) der Klasse E, die Klasse E insgesamt mit nicht ganz 10% vertreten, also roundabout 40% sind ab 60 aufwärts. (Ich habe nur 10-Jahresstufen). Mitglieder im DARC 2013 (Jahresstufen) waren es ab 65 aufwärts 37% - alle Liz Klassen und Unliz (Unliz ~5% vom total). Bei dem Anteil der DARC-Mgl an den Lizenzen sind <60 rund 1/2 der Liz im Verein, bei den 60+ Liz. sind ~2/3 im Verein. Nach Destatis (www-genesis.destatis.de) hatten wir 2014 in der Bevölkerung 20% ab 65 aufwärts. Also nochmal: ja, die Alten sind überrepresentatiert (überpresentiert -- ich hole jetzt nicht den Duden, sagen wir einfach "omnipräsent" ), bekommen ab 65 i.d.R. Rente, dürfen immer noch Auto fahren und Funken, dürfen ebensoviel Unsinn reden wie die Jungen (es fällt nur mehr auf), sind nicht rundum Pflegefälle und Rollator-Fahrer, usw. Auch arbeiten nicht alle Alten nur im CW-Mode auf den Bändern, nutzen auch PCs und drehen bei den Schwafelrunden einfach den Abstimmknopf weiter. Es gibt in Süddeutschland ein bekanntes Weitverkehrsrelais, welches ich z.B. nur für Notfälle und sehr dedizierte Anrufe nutze, d.h. ~10 Minuten pro Jahr überhaupt einschalte .......... Ich nutze es auch nicht zu Foren-Kommentaren und Werbung zum Afu........... Noch Fragen zu Zahlen ?????????? 73 Peter ps bitte bei den Zahlen nicht vergessen: <28 war seit ewigen Zeiten im Afu immer unter 10%, Afu als "Masse" fängt bei ~30 an, auch wen zum Nachwuchs bei Schülern Interesse geweckt wird. Siehe vorherige Posts.
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1b73
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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Hi, ich hab an der Schule angefangen in ner Amateurfunk Arbeistgruppe, jeden Donnerstag. Dann C gemacht, dann mit CW die B. Denke mal das ist die beste Zeit um Leute für den Amateurfunk zu begeistern. Später im Beruf gehts erst mal ums Geld...und abends ist man dann ko.
73 de DL3FOX Uwe
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cd5e
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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Ganz ehrlich?? Ich bin froh daß es damals - und auch noch heute - die "alten Säcke" gab und gibt......inzwischen zähle ich mich ja auch bereits zu denen Wären die damals nicht gewesen, hätte sich keiner Zeit für meine vielen Anfängerfragen genommen und die geduldig beantwortet und alles schön erklärt.. Wären die damals nicht gewesen, hätte ich kurz nach meinen Einstieg keine SSB- und Kurzwellengeräte leihweise bekommen..... Wären die damals nicht gewesen, hätte ich weder meinen Mast bei meinem Ex-QTH hinbekommen, noch die entsprechenden Antennen selbst bauen können. Die alten Säcke waren nämlich die einzigen, die auch bei Dreckswetter kamen und mir aus freien Stücken geholfen hatten.... Wären die damals nicht gewesen, hätten unsere OV niemals einen OVV gehabt der sich den Arsch für den Verein aufgerissen hat und niemals ein vernünftiges Dankeschön dafür bekam..... Wären die heute nicht mehr da, gäbe es mengenweise Ausbilder weniger die sich die Zeit dafür nehmen würden die Nachwüchslinge auszubilden.... ...u.v.m. ...Frage:.....ab wann ist man eigentlich ein alter Sack? 73 Mike
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9b07
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote]Die reine Kommunikation ist doch eher sekundär und oft auf Rufzeichen und Rapport beschränkt. Es geht um die Herstellung einer drahtlosen Verbindung und wenn dies erreicht ist, ist gut. [/quote] Bei mir ist es genau umgekehrt und es kommt mir primär auf die Kommunikation an. Mit Leuten direkt Verbindung aufnehmen und unterhalten die ich gar nicht kenne. Aus anderen Ländern, Kulturen oder vielleicht auch nur hier im 50 km Radius auf UKW. Das finde ich sehr interessant am Amateurfunk.
Die Technik ist zwar auch ganz nett, aber ob das was ich an Gerätschaften verwende wirklich funktioniert, weiß ich ja nach ein paar Tests und dann wird es für mich schnell uninteressant.
[b:b8m1vgjv]Was in Bezug auf jüngere Leute (unter 40) bedeutet:[/b:b8m1vgjv]
Die sind natürlich mit anderen und viel wichtigeren Dingen im Leben beschäftigt, als mit dem Amateurfunk und irgend welchen Bastelarbeiten. Aber ich würden denen die Tür zur Kommunikation im Amaterurfunk nicht gleich vor der Nase zuschlagen, nur weil ein paar Hardliner unter Amateurfunk nur Technik verstehen und ansonsten leider nichts weiter.
Man kann den Nachwuchs damit abschrecken, man muß es aber nicht ...
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b64b
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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Na, dann sag ich doch mal was dazu:
Ich hab die Prüfung mit 30 gemacht - und zwar gerade wegen der Technik. Als ich mich vermehrt mit der drahtlosen Kommunikation zu beschäftigen begann, kam die Frage auf, wo ich das machen will: Wifi, CB, PMR - das schien mir alles zu eindimensional und zu eingeschränkt, um überhaupt die Versuchung aufkommen zu lassen, mir Geräte zu besorgen. Per Zufall hatte ich ein Magazin vom Bafu (Bundesamt für Umwelt) zum Thema nichtionisierende Strahlung in die Hände bekommen, worin auch kurz auf den Amateurfunk eingegangen wurde - und das war es dann schliesslich. Ich habe den Afu wegen des weitreichenden technischen Spielfeldes ausgewählt und nicht wegen der Rederei, die mir eher ein Greuel ist. Warum hier ständig so getan wird, als wären junge Leute nicht für Wissenschaft und Technik zu begeistern, verstehe ich überhaupt - das entspricht doch gar nicht der Realität - die Welt ist voll von technisch Interessierten Youngstern - und die Definition von Amateurfunk hat Karsten ja schon genau dargelegt; das Bakom schreibt dazu auch:
[quote]Funkamateure stehen weltweit miteinander in Verbindung. Sie übertragen technische Informationen über Sende- und Empfangsversuche sowie persönlichen Mitteilungen.[/quote]
Wer also den technischen Aspekt beim Amateurfunk verneint, verneint den Amateurfunk als ganzes - warum sonst gibt es wohl CB, PMR,Freenet und weiss ich was alles für Funkanwendungen, die jedermann nach Belieben benutzen kann. Ebenso fügen diejenigen dem Amateurfunk Schaden zu, die ständig nach Erleichterungen bei den Zulassungsbedingungen schreien - öffnet doch die Augen: die Anforderungen sind wirklich alles andere als unerfüllbar Ebensowenig wird das vermeintlich hohe Durchschnittsalter der Funkamateure Einsteiger abhalten - das zu behaupten ist absoluter Blödsinn.
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fd11
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote] Die sind natürlich mit anderen und viel wichtigeren Dingen im Leben beschäftigt, als mit dem Amateurfunk und irgend welchen Bastelarbeiten. Aber ich würden denen die Tür zur Kommunikation im Amaterurfunk nicht gleich vor der Nase zuschlagen, nur weil ein paar Hardliner unter Amateurfunk nur Technik verstehen und ansonsten leider nichts weiter.[/quote]
Du verstehst mich nicht, oder willst es nicht kapieren. Du kannst als Funkamateur so viel kommunizieren wie Du lustig bist. Du kannst es als Hobby verstehen. Das ist alles gut. Aber, Du willst wissen warum es die Youngster nicht (mehr) interessiert, und dann musst Du denen die Unterschiede zu dem klar machen, was sie eh schon haben (Kommunikation). Kommunizieren geht mit Whatsapp, Skype, SMS, GSM, LTE, WLAN, UMTS, ... besser. Ein 2m FM Walkie Talkie mit einer Reichweite von 2km oder per Relais von 30km lockt bei den Teens nur noch ein müdes Ar...runzeln hervor.
Wenn Du etwas vermarkten willst, dann den Unterschied. Und das ist nunmal das was ich die ganze Zeit proklamiere. Und wenn das auch niemanden juckt, dann gibt es nunmal keinen Kandidaten für den Amateurfunk. Vielleicht kannst Du noch jemanden überreden eine Klasse E zu machen, aber das schwache Interesse wird bald verfliegen und die Leute sind wieder weg. Mein OV hat Lizenzkurse gemacht und das über Jahre. Die, die dabei geblieben sind kannst Du an einer Hand abzählen. Abgesehen davon bekommst Du die Kurse kaum voll. Die einst sehr aktive Jugendgruppe ist inzwischen inaktiv und in alle Himmelsrichtungen verflogen (siehe HB9EVI's Beitrag). Vielleicht kommen die als Rentner wieder ...
Das ist nun mal das Schiicksal des Amateurfunks und die Zeiten ändern sich. Da läßt sich auch mit der Brechstange nichts dran ändern. Man muss sich darauf einstellen (als DARC) und ansonsten kann der Amateurfunk auch mit nur 5000 Funkamateuren existieren. Zumindest solange die Politik/Wirtschaft einen Sinn darin sieht einer kleinen Gruppe "Spezialisten" Privilegien einzuräumen.
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09c0
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Betreff des Beitrags: Re: Altersentwicklung im Amateurfunk |
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[quote] @Pascal: Das Schöne am Wegfall der CW Prüfungspflicht ist, dass es nicht wirklich geschadet hat. Wer CW machen möchte, muss die Fähigkeit nach wie vor erwerben, denn sie kann zum Glück nicht verschenkt werden, so wie es mit der Genehmigungsurkunde inzwischen fast der Fall ist. [/quote]
Welche Genehmigungsurkunde wird fast verschenkt? Wo kann ich mir die schenken lassen?
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