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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Ob eine eine Frequenzerweiterung sinnfrei ist möchte ich auch dahin gestellt lassen, denn es gibt immer eine Gruppe die mit einer bestimmten Frequenz etwas anfangen kann, Mittelwelle hier z.B. die alten Anlagen auf den Museumsschiffen, also warum nicht?
Aber wie war das noch? Wir regen uns über Menschen auf, die sich durch Afu gestört fühlen und ihn abschaffen wollen, aber wir sind in den eigenen Reihen auch nicht besser aufgestellt. So nach dem Motto was ich nicht kann/brauche, das braucht keiner.
73
Manfred


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote].... Was in anderen Ländern aber funktioniert, jeder OV ist eine eigenständige Abteilung, also ein eigener Verein, davon will man nichts wissen. Das würde ja bedeuten Baunatal müsste den Dienstleister der Distrikte und Ortsverbände sein und wäre weisungsgebunden und kontrollierbar....[/quote]Wir sind nun mal nicht ein anderes Land. In USA bist Du dafür Mitglied im OV, Mitglied im Distrikt und Mitglied in der ARRL -- vergleichbar beschrieben. Außerdem zum OV e.V. -- habe ich im DARC-Forum gestern gepostet, als Auszug:[i:4ypazmdi]

......., daß VOR der ganze MIsere eine Steuerschätzung zu unseren Ungunsten lief, weil einige OVs NOCH VOR DEM "KONTO-ZWANG DARC" bei der Buchführung Mist gebaut haben und keine Abrechnungen vorgelegt haben (was uns fast die Gemeinnützigkeit gekostet hätte). Und dann willst Du mit solchen OVs als eigenständigen "Mistbauer" den Bach runter gehen ?? Du glaubst doch wohl selber nicht, daß bei heutiger Vernetzung der Finanzämter irgendein OV die Gemeinnützigkeit behält, wenn ein Schwellwert von Verstößen bei Afu-Ortsverbänden überschritten wird. Die FAs tauschen sich doch aus und dann wird ein FA federführend für Afu-Fragen, so wie jetzt Kassel. [/i:4ypazmdi]

Als Vorspann habe ich noch geschrieben, daß ein Schlafmützen OV als Schlafmütze e.V. sicher nicht besser funktioniert.

Ansonsten bin ich in den anderen Punkten Deiner Meinung. 73 Peter

Nachtrag zum Vorpost: stimmt - der größte Feind des Amateurfunks sind Funkamateure.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Nun lese ich ja schon länger in diesem Forum mit und vielen die die Prüfung zur Klasse E abgelegt haben warten oder fordern sogar das Sie die Klasse A als Zugabe erhalten [/quote]

Wer fordert das denn im Ernst? Gib doch mal einen Hinweis, wo die vielen zu finden sind?


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hans, die Diskussionen sind bis zum Erbrechen in mehreren -zig-seitigen Threads durchgehechelt worden. Allerdings ist das alter Schnee, der bis 2008 zurück reicht (seit K-Liz Diskussion), im DARC-Forum und hier. Dazu jetzt Quellen zu suchen, ist zu mühselig. Ich versichere Dir, daß da einige (wenige) sehr ernsthaft und verbissen argumentiert haben (auch wenn der eine oder andere Troll noch mitgeholfen hat).

Die Diskussionen liefen immer in dem Stil, daß die altbackenen Liz-Inhaber ja längst weg vom Fenster sind und ich als hochintelligentester 3-/E-Liz-Inhaber mit neuestem Wissen viel schlauer und besser bin als diese alten ...... . Das muß ich (denen) doch nicht noch per Prüfung beweisen. :-)

Das ist jetzt Faschings-gerecht überspitzt, aber dazu lassen sich schon genügend Posts finden. Allerdings ist mir meine Zeit zu schade, um da jetzt rum zu suchen (teilweise >30 Seiten Threads). Ist halt die Rebellion der jüngeren, ich war früher auch schlauer als meine Eltern .... :-) (die das toleriert haben, bloß mein Großvater hat mich immer wieder sanft eingebremst ---- that's live).

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Dazu jetzt Quellen zu suchen, ist zu mühselig.[/quote]

Lass mal stecken, muss ja auch nicht sein.

[quote]Ich versichere Dir, daß da einige (wenige) sehr ernsthaft und verbissen argumentiert haben (auch wenn der eine oder andere Troll noch mitgeholfen hat). [/quote]

Einige wenige hört sich schon viel realistischer an. Das beruhigt mich. Massiven Realitätsverlust in größerer Zahl hätte ich doch für bedenklich gehalten.

[quote]Die Diskussionen liefen immer in dem Stil, daß die altbackenen Liz-Inhaber ja längst weg vom Fenster sind und ich als hochintelligentester 3-/E-Liz-Inhaber mit neuestem Wissen viel schlauer und besser bin als diese alten ...... . Das muß ich (denen) doch nicht noch per Prüfung beweisen. :-)[/quote]

Hehe, Intelligenz beweisen, das klingt schon mal gut. So edle Motive hege ich nicht, ich will einfach ganz eigennützig auf die 40 m (und wenn mir im Oktober bis Dezember nicht einige sehr arbeitsintensive Aufträge dazwischen gekommen wären, dann wäre ich vermutlich auch schon drauf). Der Preis dafür sind 80 Euro und einiges an Zeit. Und das ist allemal einfacher, als Windmühlenkämpfe auszutragen.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Manfred (db7lm),

nur selten liest man hier einen so guten Kommentar. (heute 9:34).

[quote]Doch im Umkehrschluss, wer ist in der Lage so ein Amt ohne Fehler zu leiten? [/quote]
Natürlich niemand. Es gibt allerdings Fehler, die dürfen nicht passieren.
Es kann auch daran liegen, dass, wie so häufig im Leben, die "falschen" Menschen irgendwelche Positionen bekleiden. Wenn man liest, dass jemand eine leitende Tätigkeit in der Wirtschaft bekleidet, hat er wahrscheinlich gute persönliche Vorraussetzungen für eine Vorstandstätigkeit. Eine leitende Tätigkeit in der Wirtschaft bedeutet heute allerdings deutlich mehr als eine 40 Std Woche. Wenn man dann noch liest, dass derjenige noch Vorstandsposten in 2,3 oder 4 mehr oder weniger großen Vereinen bekleidet, wird das sicherlich zu zeitlich bedigten Fehlentscheidungen führen.

[quote]Die Durchführung der Prüfungen durch den DARC zur Mitglieder Gewinnung; in anderen Ländern schon gescheitert,[/quote]

Der Vorteil wäre nur eine Entlastung des Staates. Die Prüfungsgebühren könnten eventuell sinken (??).

Sicherlich wäre es wünschenswert, dass der Amateurfunk und auch der DARC mehr Nachwuchs bekommt. Doch dazu müßten alle Funkamateure ersteinmal miteinander klar kommen und am gleichen Ende des Seils ziehen. Man versetze sich einmal in die Person eines Jugendlichen, der sich für den Amateurfunk interessiert und das Internet bemüht.

Die Suchmaschine führt ihn zuerst auf die DARC-Homepage.
Dort ist alles wunderschön wie bei einer Firma, die ihre Produkte anpreist.

Der nächste Eintrag der Suchmaschine führt ihn auf dieses Forum.
Hier kommt der erste Schreck. Zum Teil werden sachliche Kommentare von einigen als persönlicher Angriff gewertet und man zerfleischt sich gegenseitig. Dann liest er etwas von Klassenkampf, so dass er fast glauben muss, auf einer politisch orientierten Seite gelandet zu sein.

Unser Jugendlicher ist aber einer der robusteren und besucht einen OV-Abend. Dort ist alles wieder ganz nett, doch er hat den Eindruck in einem Rentner-Cafe gelandet zu sein, wo Rheuma, Gicht und Diabetes die beherschenden Themen sind. Er fühlt sich etwas deplaziert.


Wir müssen etwas tun (an uns selbst)

73
Arnd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich habe gerade ein paar Testläufe mit (m)einem Demographie-Modell beendet. Kurz zu den Egebnissen, was jung und alt betrifft:

Ich habe abseits der Realität (ich hatte 2009 und 2013 anonymisierte Daten des DARC zur Verfügung und demographische Simulationen für den VO durchgeführt) folgende Annahmen getroffen:
Es treten jedes Jahr nur 15-39jährige in den Club ein, in der Summe 1.500, d.h, 60 von jedem Jahrgang schön gleich verteilt, Mittelwert 26,5. Angepaßte Sterbetafel (aktuell) und in einen Run mit 0,18% Austritte (d.h. fast nichts) und eine zweiten mit 1,8% Austritte (~ die Hälfte der jetzigen Austritte).

Diese Dynamik ergibt nach einigen Jahren einen Gleichgewichtspunkt (Attraktor) mit folgenden Fakten:

Bei 0.18% Austritte stabilisiert sich alles bei ~78.000 Mgl, 1300 SK/pa, 140 Austritte/pa und einem Durchschnittsalter von 55,2 Jahren. Es sind auch ~ein Dutzend Hundert-jährige dabei. Die Jungen bleiben eben nicht ewig jung und werden ebenfalls älter, wie die heutigen Alten auch mal jünger waren.

Bei 1,8% Austritte liegt das Gleichgewicht bei ~51.000 Mgl, 570 SK/pa, 910 Austritte/pa und einem Durchschnittsalter von 50,8 Jahren. Wir werden also bei völlig identischen Eintritten im Mittel jünger, weil die im Schnitt mit 27 Jahren eingetretenen spätesten im Rentenalter sozial verträglich entsorgt werden, falls sie nicht freiwillig verschwinden.

Es soll natürlich auch Junge geben, die nie älter werden .............. und deshalb mit Alten nichts am Hut haben. Alter darf eben nicht passieren oder ??

Es ist kein Schmuh bei dem Modell, das ist pure Mathematik zur Populationsdynamik. Laßt es Euch ruhig mal auf der Zunge zergehen, daß aus einem Sack voll 27jähriger nach einigen Jahren ebenso viele Alte im Verein werden, wie wir heute sind (Durchschnittsalter aktuell ~58 Jahre). Das Leben ist eben viel zu kurz und ungerecht ..... Ich muß die Graphiken noch dazu erstellen und packe es dann auf meine Homepage, dauert noch ein bißchen.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Dann liest er etwas von Klassenkampf, so dass er fast glauben muss, auf einer politisch orientierten Seite gelandet zu sein.[/quote]

Also im Vergleich zu dem was so in Facebook abgehen soll, gerade zwischen Teenagern, sind wir doch hier die Krabbelgruppe, der Streichelzoo oder das Mädchenpensionat, oder nicht?

Ich glaube auch nicht, dass der potentielle Nachwuchs aus Weicheiern besteht, die alles für lau wollen und sich von einem höheren Anspruch gar abschrecken ließen. Im Gegenteil! Eine gewisse Exclusivität trägt doch zum Reiz dazugehören zu wollen bei.

Dass weniger Gleichgesinnte bezogen auf die Altersgruppe den Weg zum Amateurfunk finden, dürfte da schon eher abschreckend wirken.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Ich glaube auch nicht, dass der potentielle Nachwuchs aus Weicheiern besteht, die alles für lau wollen und sich von einem höheren Anspruch gar abschrecken ließen. Im Gegenteil! Eine gewisse Exclusivität trägt doch zum Reiz dazugehören zu wollen bei. [/quote]
Das ist alles richtig, weil, wenn "die Jungen" etwas wirklich wollen, dann fangen die auch an, sich dafür zu drehen.
Nur, und damit beißt sich die Katze in den Schwanz: was bietet Afu nach Bestehen der Prüfungen für einen Mehrwert ggü. vorher?
Kurz und schmerzhaft: Amateurfunkerei wird eine klitzekleine Nische der Freizeitbeschäftigung bleiben.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Kurz und schmerzhaft: Amateurfunkerei wird eine klitzekleine Nische der Freizeitbeschäftigung bleiben. [/quote]

Damit kann ICH völlig schmerzfrei gut leben. Hauptsache ist, wir werden von Politik und Wirtschaft als würdig genug erachtet, also daß man uns gewährte Privilegien als gut "investiert" erachtet, den qualifizierten Nachwuchs zu "liefern", den sich Gesellschaft und Wirtschaft versprechen.

Dann behalten wir sie auch und der Amateurfunk bewahrt seine Exclusivität und lockt damit wirklich interessierten Nachwuchs an. Dieser läuft dann sogar "Gefahr" längerfristig dabei zu bleiben und sich im DARC zu engagieren.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Karsten,

[quote]Also im Vergleich zu dem was so in Facebook abgehen soll, gerade zwischen Teenagern, sind wir doch hier die Krabbelgruppe, der Streichelzoo oder das Mädchenpensionat, oder nicht? [/quote]

das kann ich überhaupt nicht beurteilen, da ich diese Seiten (Facebook, Twitter) nur dem Namen nach kenne.

[quote]Ich glaube auch nicht, dass der potentielle Nachwuchs aus Weicheiern besteht,[/quote]

Ich habe fast 20 Jahre lang junge Erwachsene unterrichtet und ich muss (leider) sagen, dass der Grad der Verweichlichung häufig schon recht heftig ist. ( Das ist ganz vorsichtig ausgedrückt !!)


[quote] Eine gewisse Exclusivität trägt doch zum Reiz dazugehören zu wollen bei. [/quote]

Da haben die jüngeren ganz andere Wertevorstellungen. Als exclusiv wird z.B. immer das [u:tuiqfab6]neuste[/u:tuiqfab6] Iphone, Notebook etc. angesehen und ganz sicher nicht der Amateurfunk. Obwohl die Zeit immer sehr knapp war und Schüler immer persönliches vom Lehrer wissen wollen, habe ich natürlich vom Amateurfunk berichtet. Für die jüngeren Leute hat der Amateurfunk etwa den gleichen Stellenwert wie das Sammeln alter Dampfmaschinen, Uhren etc. Erstaunen lösten Spielarten wie Meteorscatter und EME Verbindungen aus, RTTY oder PSK fand man auch ganz interessant, Phonie .. naja, CW...oh je !!! Auch der Selbstbau findet auch wenig Anklang, da man (fast) Alles für mehr oder weniger Geld kaufen kann. Mit dem Nachwuchs im Amateurfunk sieht es nicht gerade rosig aus.

73
Arnd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo zusammen,
sicherlich ist es in der heutigen Zeit schwierig Jugendliche als Nachwuchs für unser Hobby zu gewinnen. Aber bevor man sich dieser Aufgabe widmet, sollte man doch erst einmal die Tatsache überdenken, dass weniger als 60% der "Lizenzinhaber" im DARC organisiert sind. D.h. doch, dass ein nicht beachtlicher Teil dem DARC den Rücken gekehrt, bzw. noch keinen Kontakt zum Dachverband gesucht hat.

Meine eigenen Erfahrungen zeigen, dass die "1000 Ortsverbände Struktur" Defizite aufzeigt. Braucht man wirklich ein riesiges Netz von Ortsverbänden, welche zu einem beachtlichen Anteil nicht mehr aktiv sind bzw. nicht mehr die Kommunikation mit Ihren Mitgliedern suchen?

vy73
Thorsten


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Aber bevor man sich dieser Aufgabe widmet, sollte man doch erst einmal die Tatsache überdenken, dass weniger als 60% der "Lizenzinhaber" im DARC organisiert sind.[/quote]

Hallo Thosten,
das empfinde ich erst einmal als weniger dramatisch. Die Mitgliedschaft im DARC ist für einen Funkamateur nicht zwingend notwendig aber sicherlich nützlich. Es gibt auch sehr viele Gründe, warum sich Menschen nicht in einem Verein organisieren. Einige machen erst die Prüfung und treten dann in den Verein ein, andere lassen sich erst im Verein ausbilden und gehen dann zur Prüfung.

[quote]Meine eigenen Erfahrungen zeigen, dass die "1000 Ortsverbände Struktur" Defizite aufzeigt[/quote]

Die Nachteile dieser Struktur habe ich vor 10 Jahren auch schon gesehen. Die Suche nach Gleichgesinnten für ein Projekt, Betriebsart etc ist in einem kleinen OV natürlich schwierig und die Kontakte zu den Nachbar- OVs sind auch nicht immer gut... Allerdings wurde ich bezüglich der Ursachen von den älteren OMs aufgeklärt. Es hat wohl in den großen Städten OVs mit 150 und mehr Mitgliedern gegeben. Das ist natürlich ziemlich unpersönlich. Zu allem Überfluss gab es ( manchmal ??) innerhalb dieser OVs eine regelrechte Rang- und eine daraus resultierende Sitzordnung !!!! Das machte viele unzufrieden und man hat sich abgespalten.

73
Arnd


  
 
 Betreff des Beitrags:
In erster Linie kehren zu viele dem DARC den Rücken, bei Jugendlichen war es in der Vergangenheit wesentlich höher als ab 40+. Zu den OVs: viele wollen aus nostalgischen, historischen oder ähnlichen Gründen den DOK nicht abgeben. Vielleicht schaffen wir mal Zusammenlegungen, bei denen jeder seine DOK behält (QSL-Karten, .......). Die Idee ist jedenfalls nicht neu (und nicht von mir :-) ). Ich habe mal einen Konstrukt versucht, bei dem wir mit ~600 OVs auskommen würden (OV = Landkreis, in Ballungsgebieten und wenigen Großstädten evtl. 1-5 OV/Landkreis). Ist aber ein heißes Eisen.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hauptsache ist, wir werden von Politik und Wirtschaft als würdig genug erachtet, also daß man uns gewährte Privilegien als gut "investiert" erachtet, den qualifizierten Nachwuchs zu "liefern", den sich Gesellschaft und Wirtschaft versprechen. [/quote]

Also ehrlich, wir leben nicht mehr im Feudalismus, und man kann es mit der Devotheit auch übertreiben. Die Bundesregierung ist im Zusammenhang mit dem Amateurfunk internationale Verpflichtungen eingegangen und hat auch nach innen Rechtsverhältnisse etabliert, die sich nicht mal eben vom Tisch fegen lassen.

So wie Du es formulierst, ist das geltende und im Rahmen demokratischer Willensbildung entstandene Recht ein Gnadenerweis von Politik und Wirtschaft (!) als Belohnung für untertänigste Lieferung von Produktionsfaktoren. Das hat sicher im Kaiserreich so funktioniert, aber diese Zeiten sind vorbei.


73
Hans


  
 

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