Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Wenn ich bedenke, dass beim letzen OV-Abend von einem 85-Jährigen vorgeschlagen wurde, den monatlichen Treff schon um 18:30 beginnen zu lassen und dieser Vorschlag daraufhin von den restlichen 80% der Anwesenden (65+) durchgenickt wurde, kann ich mir kaum vorstellen, dass diese Herrschaften auch nur 5km weiter fahren würden, um den dann zuständigen (zusammengelegten) OV zu besuchen. Man wäre dann ja noch später wieder auf dem Sofa, und die immensen Treibstoffkosten würden ein Teilnehmen fast verunmöglichen.
Unser OV wird in 10 Jahren um mind. 40-50% geschrumpft sein, ohne dass auch nur ansatzweise ein Trend zum "Auffüllen" erkennbar wäre. Neue Technologie wie z.B. D-Star werden nichtmal erörtert, da per se uninteressant. Eine Jugendgruppe (haha) gibt es schon lange nicht mehr, und auch sonst beschränken sich die Aktivitäten auf Grünkohlessen und den OV-Abend. Da herrscht tote Hose!
Woher man den Nachwuchs rekrutieren will oder könnte, ist total unklar. Jugendliche jedenfalls sind keine Zielgruppe. Auch nicht diejenigen mit hohem Bildungsgrad und solche, die das Nachmittagsfernsehen verweigern. Ich könnte am ehesten technik-interessierte 40+ als Zielpersonen erkennen, an die man aber schwer herankommt, wenn diese keinerlei Berührungspunkte mit Funk hatten/haben, oder sonstwie an diesem (weit umrissenen) Bereich bisher kein Interesse hatten. Zumindest könnte man denen verbal noch eine Faszination für den Funk vermitteln, während Kids im ersten Satz abwinken.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] (OV = Landkreis, in Ballungsgebieten und wenigen Großstädten evtl. 1-5 OV/Landkreis). [/quote]

Das klingt jedenfalls logisch und nachvollziehbar. Andere Organisationskriterien haben aber auch ihren Reiz – interessantes Beispiel ist der DOK D23.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Arnd,
[quote]
Ich habe fast 20 Jahre lang junge Erwachsene unterrichtet und ich muss (leider) sagen, dass der Grad der Verweichlichung häufig schon recht heftig ist. ( Das ist ganz vorsichtig ausgedrückt !!)
[color=blue:5nczywe9]
Hmm, und wie wollen diese künftig im harten Wettbewerb um Arbeitsplätze bestehen, um eine Familie gründen und ernähren zu können? Mit dem MC 1 aus 4 Ansatz wird man in einem Vorstellungsgespräch nicht weit kommen ...[/color:5nczywe9]

Da haben die jüngeren ganz andere Wertevorstellungen. Als exclusiv wird z.B. immer das [u:5nczywe9]neuste[/u:5nczywe9] Iphone, Notebook etc. angesehen und ... [/quote]

Sind denn iPhone und Notebook nicht eher Dinge, die nur von den Wenigsten zur eigenen Weiterqualifizierung genutzt werden? Das sind doch nur "Werkzeuge" aber sie sind nicht Inhalt der Betätigung (außer für Programmierer oder Entwickler). Letztere haben z.B. im Amateurfunk wieder Möglichkeiten sich auszuleben und Dinge zu machen, für die eine "Lizenz zum Senden" reizvoll wäre.

Wer nur faul auf der Couch per WhatsAPP und Facebook über die gerade laufende RTL Soap mit seinen Buddies trasht wird sich natürlich auch nicht für den Amateurfunk interessieren.

Ich meine wir sollten uns für das erstgenannte Klientel aufstellen und nicht versuchen uns dem Zweitgenannten anzubiedern ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]viele wollen aus nostalgischen, historischen oder ähnlichen Gründen den DOK nicht abgeben[/quote]

Genau da sehe ich das Problem. Ich beschreibe einfach einmal die gegebenheiten der Ortsverbände in meiner unmittelbaren Umgebung.
Ein OV ist sehr aktiv. Er besitzt ein OV-Heim mit Clubstation und einem regelmäßigen Aus- und Weiterbildungsprogramm.
Bei den wöchentlich! stattfindenden Treffen sind ca. 10-15 OM anwesend. Die Mitgliederzahl beträgt ca.60.

Ein in der gleichen Stadt beheimateter OV hat keinen OV Abend mehr, rund 50-Mitglieder und Null Aktivität. Die Internetseite ist verwaist, veraltet und mit falschen Infos befüllt..
Der Versuch des aktiven OV eine Zusammenarbeit aufzubauen, bzw. die Bitte nach Mithilfe bei öffentlichen Events , blieb zumeist unbeantwortet. Der finanzielle Spielraum des aktiven OV ist natürlich auch begrenzt und somit scheitert die ein- oder andere Arbeit. Der des inaktiven wächst und wächst. Nur Schade, dass die gebildeten Rücklagen keiner mehr investieren kann :(

Ich glaube, die beschriebene Situation ist kein Einzellfall.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hmm, und wie wollen diese künftig im harten Wettbewerb um Arbeitsplätze bestehen, um eine Familie gründen und ernähren zu können?[/quote]
Als etwas älterer Mensch ( wie z.B. ich ) sieht man das immer sehr skeptisch. Doch das Leben ist häufig ein schneller und gründlicher Lehrmeister. Waren unsere Eltern nicht genauso skeptisch ?

[quote]Mit dem MC 1 aus 4 Ansatz wird man in einem Vorstellungsgespräch nicht weit kommen ...
[/quote]
Dazu fällt mir spontan ein Zitat aus einem berühmten Film ein :
" Unterschätze niemals die dunkle Seite der Macht.."
Es ist relativ leicht einen MC-Test (1 aus 4) z.B. für die Lizenzprüfung zu entwickeln und eine Durchfallquote von ca 70% zu garantieren. Soetwas wird in der Realität natürlich nicht gemacht.

[quote]Ich meine wir sollten uns für das erstgenannte Klientel aufstellen und nicht versuchen uns dem Zweitgenannten anzubiedern ...[/quote]

Da hast Du völlig Recht, doch aus das wird nicht ganz leicht werden. Wenn ich meine eigene "Amateurfunk-Biographie" betrachte, werden wir bei den etwas älteren mehr Erfolg haben. Als Jugendlicher war ich von der Radiotechnik und dem Amateurfunk begeistert. Man mußte damals allerdings für die Lizenz volljährig sein. War ich nicht, abgehakt. Beim "grünen QRL" mußte ich CW lernen (leider wieder verlernt). Als Student habe ich die Amateurfunkstation unserer Universität nicht einmal besucht. (Kein besonderes Interesse mehr). Erst im Alter von 45 Jahren habe ich mehr zufällig einen Funkamateur (leider schon sk) besucht ,war wieder begeistert und habe mich quasi am nächsten Tag zur Prüfung angemeldet.
Mitte 40 scheint ein gutes Alter für den Amateurfunk zu sein.

73
Arnd


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Neue Technologie wie z.B. D-Star werden nichtmal erörtert, da per se uninteressant.[/quote]

Hallo "Jetcrazy",
einige Systeme wie Echolink, D-Star und die anderen digitalen Betriebsarten haben den "Nachteil" auf fremde Peripherie (Kabel) zurückzugreifen. Bei D-Star kommt noch hinzu, dass man sich mehr oder weniger von einer Firma abhängig macht. Die reine Digitalisierung des Signals ist sicherlich technisch interessant doch die Ausbreitung ?? Viele Funkamateure legen Wert darauf, dass die eigene ausgestrahlte elektromagnetische Welle den Empfänger erreicht. (ich auch). Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Man darf auch nicht erwarten, dass sich jeder Funkamateur gleich für alles interessiert.

73
Arnd


  
 
 Betreff des Beitrags:
So wie Jetcrazy das geschildert hat, hab ich das auch erlebt.

Der OV-Abend wird noch schnell vor der Tagesschau abgehalten.
Prinzip ist das nur ein Abendessen-Club mit dem Druchschnittsalter von 65+.

Ich war genau bei 4 OV-Abenden verschiedener OVs.
Davon ist ein OV aus dem Hünsrück im Jahre 1998/1999 sehr hervorgestochen.
Bei 3 OVs habe ich Ähnlichkeiten zum meinem vor ewiger Zeit abgelegten Zivildienst erkannt.

Wenn alle beim D23 eintreten ist das noch kein Nachwuchs. der D23 ist mitterweile ein reiner Internet-OV.

Das wir soviel Neumitglieder haben wie SKs, glaub ich dem ADAC ähm DARC nicht.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Also ehrlich, wir leben nicht mehr im Feudalismus, und man kann es mit der Devotheit auch übertreiben. Die Bundesregierung ist im Zusammenhang mit dem Amateurfunk internationale Verpflichtungen eingegangen und hat auch nach innen Rechtsverhältnisse etabliert, die sich nicht mal eben vom Tisch fegen lassen.
[color=blue:2k1j1w8q]
Wo steht, daß wir ein AFuG haben müssen? Wo steht, dass das AFuG für ALLE Funkamateure ein Selbstbaurecht vorsehen muß? In anderen Ländern gibt es das alles nicht. Nicht mal ein Selbstbaurecht für die Einsteigerklassen.[/color:2k1j1w8q]

So wie Du es formulierst, ist das geltende und im Rahmen demokratischer Willensbildung entstandene Recht ein Gnadenerweis von Politik und Wirtschaft (!) als Belohnung für untertänigste Lieferung von Produktionsfaktoren. Das hat sicher im Kaiserreich so funktioniert, aber diese Zeiten sind vorbei.[/quote]

Also ich habe die Geschichte etwas anders gelernt. Jetzt mal so aus dem Kpf, ohne es noch einmal genau zu recherchieren, aber demnach war in DL Amateurfunk vor dem Krieg weitgehend illegal. Also der Kaiser hatte damit wenig zu tun. Erst nach dem Krieg, wurde mit Unterstützung der Amis und nach einer Backsteinaktion, das AfuG erst geschaffen. Und das natürlich vor dem von mir genannten Hintergrund.

Wenn heute das AfuG zur Disposition gestellt wird, dann erfolgt das eher weniger vor dem Hintergrund, daß man uns Gutes will. Und wie man in Sachen PLC sieht, ist es mit den unter demokratischer Willensbildung entstandenen Rechten nicht so dolle ...

In diesem Zusammenhang habe ich übrigens unerwartete Unterstützung gefunden:

ftopic20016.html (Post vom 19.2 um 19:33 Uhr)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Das wir soviel Neumitglieder haben wie SKs, glaub ich dem ADAC ähm DARC nicht.[/quote]

Glauben kannst Du in der Kirche. Die Zahlen von DB6ZH sind fakt.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Wenn alle beim D23 eintreten ist das noch kein Nachwuchs. [/quote]

Nein, es ist eine Alternative, wenn man bei einem ortsnahen OV-Abend das Gefühl hat, im Tal der Könige gelandet zu sein oder Kaiser Barbarossa vor sich zu sehen, dem der Bart durch die steinerne Tischplatte gewachsen ist.
Eine andere Alternative wäre es, dort eine Funktion zu übernehmen und mal ein wenig durchzulüften.

Andererseits gewinnt der D23 durchaus auch Nachwuchs. Und den nicht aus der uninteressantesten Ecke. Und er hat Verbindungen zu technikaffinen Gruppen, für die Amateurfunk sonst völlig fremd bliebe. Der hat schon seine Berechtigung im AFu-Spektrum.

[quote]der D23 ist mitterweile ein reiner Internet-OV.[/quote]

Mit zahlreichen Erdungspunkten im RL. Aber was erwartest Du von einer hackernahen Gruppe auch? Natürlich wird sie stark auf ein Werkzeug setzen, mit dem sie täglich lebt und arbeitet.

[quote]Wo steht, daß wir ein AFuG haben müssen? Wo steht, dass das AFuG für ALLE Funkamateure ein Selbstbaurecht vorsehen muß? In anderen Ländern gibt es das alles nicht. Nicht mal ein Selbstbaurecht für die Einsteigerklassen.[/quote]

Aber hier. Und hier gibt es ein Gesetz, das man nicht einfach mal so einstampfen kann. Mal abgesehen vom internationalen Ansehensverlust, wenn ausländische Funkamateure mit HAREC oder CEPT-Novice-Lizenz hier nur noch Kindergarten spielen dürften.

[quote]Also ich habe die Geschichte etwas anders gelernt. Jetzt mal so aus dem Kpf, ohne es noch einmal genau zu recherchieren, aber demnach war in DL Amateurfunk vor dem Krieg weitgehend illegal.[/quote]

Darum geht's doch nicht. Im Kaiserreich wurden Privilegien als Gnadenerweis für botmäßiges Verhalten verliehen. [i:3ruouene]Das[/i:3ruouene] ist vorbei.

[quote]Wenn heute das AfuG zur Disposition gestellt wird[/quote]

Wird es das? Die letzte glaubwürdige Auskunft dazu war, es handele sich um eine Ente.

[quote]Und wie man in Sachen PLC sieht, ist es mit den unter demokratischer Willensbildung entstandenen Rechten nicht so dolle ...[/quote]

Was meist Du damit konkret?

[quote]In diesem Zusammenhang habe ich übrigens unerwartete Unterstützung gefunden[/quote]

Das ist sicher sehr schön. Aber wie einschlägig dieser Zusammenhang hier ist und ob es sich da nicht einfach um eine Definitionsunklarheit im lexikalischen Feld „Hobby, Amateur, Liebhaberei etc.“ handelt, bleibt noch dahingestellt.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote].

Wenn alle beim D23 eintreten ist das noch kein Nachwuchs. der D23 ist mitterweile ein reiner Internet-OV.[/quote]

Das stimmt so nicht. Der D23 hat auch mehrmals im Jahr reale Treffen. Neben eigenen Fielddays etc. ist das natürlich um die großen CCC Events herum (etwa Jahreshauptversammlung am Ester Hegg) oder um die großen Amateurfunktermine a la Ham Radio. Dass natürlich ein so weit gestreuter OV viel über das Internet kommuniziert versteht sich von selbst. Wir haben täglich im IRC OV Abend

Das wirst du aber auch im A55 (OV Selbstbau) oder OV Virtuelles Württemberg so vorfinden. Nur dass der D23 ein wenig nerdiger ist ;)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
[quote]Wenn heute das AfuG zur Disposition gestellt wird[/quote]

Wird es das? Die letzte glaubwürdige Auskunft dazu war, es handele sich um eine Ente.
[color=blue:1lr6zmmw]
Stimmt. Dennoch ist das AfuG immer wieder im Gespräch - auch im Zusammenhang mit einer ELL.[/color:1lr6zmmw]

[quote]Und wie man in Sachen PLC sieht, ist es mit den unter demokratischer Willensbildung entstandenen Rechten nicht so dolle ...[/quote]

Was meist Du damit konkret?
[color=blue:1lr6zmmw]
Dass sich hier eine Lobby sogar in Normungsgremien gegen jeden gesunden Menschenverstand durchsetzt und andere Anwender (uns) benachteiligt.[/color:1lr6zmmw]

[quote]In diesem Zusammenhang habe ich übrigens unerwartete Unterstützung gefunden[/quote]

Das ist sicher sehr schön. Aber wie einschlägig dieser Zusammenhang hier ist und ob es sich da nicht einfach um eine Definitionsunklarheit im lexikalischen Feld „Hobby, Amateur, Liebhaberei etc.“ handelt, bleibt noch dahingestellt.[/quote]

Nein, es geht darum nach außen klar zu machen, daß der Amateurfunk einen Nutzen für Gesellschaft und Wirtschaft hat und durch diese dann gefördert und unterstützt zu werden.

Als ich bei meinem Vorstellungsgespräch den Amateurfunk erwähnte sah man ein Leuchten in den Augen des Gegenübers und er hat qualifizierte Fragen zu dem Thema gestellt. Heute muß man sich schon überlegen, ob man das nicht lieber ganz verschweigt, weil es von Nachteil sein könnte. Und davon müssen wir wieder weg.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Dass sich hier eine Lobby sogar in Normungsgremien gegen jeden gesunden Menschenverstand durchsetzt und andere Anwender (uns) benachteiligt.[/quote]

Was heißt hier sogar? Gerade da. Es lohnt sich immer, wenn es um Normen geht, einmal diese Einschätzung duchzulesen, auch wenn sei aus einem ganz anderen Fachgebiet stammt:

http://www.dimagb.de/info/gesetz/dinnorm1.html
(die Einleitung genügt, um einen ersten Eindruck zu gewinnen)


[quote]Nein, es geht darum nach außen klar zu machen, daß der Amateurfunk einen Nutzen für Gesellschaft und Wirtschaft hat und durch diese dann gefördert und unterstützt zu werden. [/quote]

Und inwiefern spricht der Hobbybegriff dagegen? Er ist nicht abträglicher als der des Amateurs. (Und solange Kurse, in denen Kinder auf Xylophone einschlagen, öffentlich gefördert und unterstützt werden, kann der Amateurfunk doch noch auf einen gewaltigen Nützlichkeitsvorsprung bauen. Hobby hin oder her.)

[quote]Heute muß man sich schon überlegen, ob man das nicht lieber ganz verschweigt, weil es von Nachteil sein könnte. [/quote]

Das halte ich nun wirklich für Schwarzmalerei. Man muss sich nicht mit Gewalt in die Ecke der verfolgten Minderheiten stellen.


73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Und inwiefern spricht der Hobbybegriff dagegen? [/quote]

Eigentlich gar nicht. Es wurde schon zu oft durchgekaut, als daß ich dazu jetzt noch einmal Lust hätte.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Darum geht's doch nicht. Im Kaiserreich wurden Privilegien als Gnadenerweis für botmäßiges Verhalten verliehen. [i:1s8s2nl4]Das[/i:1s8s2nl4] ist vorbei.[/quote]
Das ist heute seitens der Politik nicht anders: die größten Speichellecker werden mit Posten belohnt.

Aber davon mal abgesehen: ich bin mir ziemlich sicher, Du hättest damals eine angetragene Standeserhöhung auch nicht abgelehnt.


MfG
Munzel


  
 

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