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 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Gestern hatte ich den 820pF-Styroflex-Kondensator in Serie mit dem 500pF-Drehko gegen einen anderen mit 1nF getauscht, weil mir durch eine Modifikation der Schwingkreisspule der tiefere untere Bereich nicht mehr einstellbar war. Heute hatte ich QSO´s in 10 und 15m verfolgt, und die Frequenzanzeige machte keinen Mucks. Auch als ich die Frequenz auf 7.3102 Mhz eingestellt habe, bleibt es einfach so. Kann es sein, dass es zwischen 2 verschiedenen Styroflex-Kondensatoren solche Unterschiede gibt? Dass der 820er einen Drift verursachte; der 1nF aber nicht? Es zuckt zwar nun mittlerweile etwas ander letzten 100Hz-Stelle zwischen 7,302 und 7,301 - aber wenn das alles wäre, gäbe es Grund dazu, das finale Konzept zu feiern :).

73 Mira


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Hi Mira!

Kann höchstens sein, dass der 820pF einen "weg" hat. Normal verhalten sich Styroflex ja vorbildlich, was die eigene Drift betrifft.

Bei der Genauigkeit der Anzeige mach dir keinen Kopf. Wenn das letzte Display bei 100Hz etwas wackelt, ist das zu verschmerzen. Grundsätzlich muss der Zähler ja bei der nicht mehr sichtbaren nächsten Stelle entscheiden, wenn diese zwischen "5" und "6" stünde.
Also 7.310.25 kHz sind noch Anzeige [color=#FF0000:8jh64bp5]7.310.2[/color:8jh64bp5], aber 7.310.26 kHz müssen zwangsläufig schon als [color=#FF0000:8jh64bp5]7.310.3[/color:8jh64bp5] angezeigt werden.
Letztlich ist das im besten Fall ein "wackeln" im 10Hz-Bereich!

Wenn du LW/MW/KW-Rundfunk stundenlang zuhören kannst, ohne die Frequenz nachstimmen zu müssen, Bingo! Wenn das auch noch für ein ganzes SSB-QSO reicht, ohne dass es "unwirklich" klingt, erst recht! Eine solche geringe Drift ist schon klasse, wenn man den Aufwand dazu betrachtet. Warmgelaufen muss der RX dafür schon sein, Wunder erwartet da keiner.
Immerhin denke ich, fängt dein VFO bei 10,7xx MHz an und hört bei 40,7xx MHz auf.
Das ist schon "n Haufen Zeugs" wenn er selbst im 10m Band noch nicht das Rennen kriegt.
Mein längst ausgemusterter Plisch-Messsender mit Vakuum bestückt zwischen 27 und 300 MHz hatte dagegen schon die Laufschuhe an. Der brauchte schon was länger um wenigstens halbwegs stabil zu sein....

Also: Applaus, Applaus, Applaus!

73 Lutz


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Hallo Mira,

Nur noch mal mein unmaßgeblicher Senf dazu:
Das mit dem (den) Quarzfilter(n) auf 10,7MHz war ja auch mein Vorschlag.

[quote][color=#0080FF:3vse9yfm]Zum Einfachsuper: Ich wollte keinen mehr, nachdem mir der "Gleichlauf-Wahnsinn" auf die Nerven ging. Der Doppelsuper braucht nur den abstimmbaren Oszillator - fertig![/color:3vse9yfm][/quote]

Irgendwie hast du das missverstanden. Der Einfachsuper hat nichts mit der Art der Vorselektion (Gleichlauf oder nicht) zu tun. Gerade beim Einfachsuper hast du doch auch nur einen VFO. Mein Vorschlag war, den ganzen Kram mit der zweiten Überlagerung auf 455kHz wegzulassen, da die notwendige Selektion schon im 10,7MHz-Filter erfolgt (ob nun 5-6kHz für AM oder 2,5kHz für SSB, selbstgebaut oder gekauft). Dein HF-Teil bis zum 10,7MHz Quarzfilter bliebe prinzipiell unverändert.

Damit schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe:
a) weniger Komplexität und Pfeifstellen (ein bekannter Schwachpunkt der Doppelüberlagerung bei breiten Abstimmbereichen)

b) keine Probleme mit dem Frequenzabgleich 10,7MHz <--> 455kHz (2.Oszi mit 10,245kHz fiele weg)

Der ZF-Offset lässt sich ja offensichtlich am Frequenzzähler einstellen. Ein einstellbarer und sehr stabiler BFO für SSB ist sehr einfach mit den o.g. 10,7MHz Quarzen durch "Ziehen" zu realsisieren.

Weiterhin viel Spaß beim Basteln.
MfG, Horst


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Hallo Horst,
offensichtlich habe ich Dich da missverstanden. Dass ein Einfachsuper keinen mitlaufenden Vorkreis haben muss, ist mir (absolut) neu. Aber das war vermutlich (alte) 455Khz-Technologie der Konsumer-Empfänger. Leuchtet mir ein, dass die Spiegelselektion da auch im Prinzip dieselbe ist. Ich hatte eigentlich geglaubt, dass ie Mehrfach-Mischung einen Empfindlichkeitsgewinn erbringt - mal abgesehen von den Eigenempfangs-Stellen. Wenn ich da an meinen Stabo XR-100 denke, welcher ein Dreifachsuper ist, weiß ich, dass er das leiseste Husten im Äther hört. Der Kenwood ist nicht so empfindlich, und meiner auch nicht so ganz; gemessen dem Stabo gegenüber.

Dann hieße es faktisch, einen 10,7Mhz-ZF-Verstärker bauen und davor die Quarzfilter zu setzen.

danke für den Tip bzw. Hinweis :).

73 Mira


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Hi Mira,
bei ner mittelhohen ZF kannst du auch mit Bandpässen arbeiten. z.B. 10 Khz-9 Mhz bei 10,7 Mhz ZF.
Der Spiegelbereich liegt ja dann über 10 Mhz.
Dazu brauchst du dann einen grossignalfesten Mischer.
Alternativ eben 1-2 Schwingkreise als Vorselektion, das entlastet den Mischer, du musst aber dann den Preselekor immer von Hand nachstellen.
Guck mal den TS430 an, der arbeitet auch mit einigen Bandpässen. Hier muss man nur den VFO Knopf drehen, die Bandpässe werden je nach Frequenz automatisch mit umgeschaltet.
http://ufohunterorguk.com/2011/09/27/ke ... ce-manual/

Kannst auch Oktav-Bandpässe vorsehen und dann wenns "eng" wird noch den Preselektor einschleifen.
10,0 Mhz Quarze hab ich noch viele da, kann dir mal die Filter bauen.


73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Hallo Mira,

Bei einer ZF von 10,7MHz liegt die unerwünschte Spiegelfrequenz ja schon über 21MHz entfernt. Dadurch können relativ breitbandige Bandfilter vor dem Mischer eingesetzt werden. Noch besser sind natürlich schmale, aber abstimmbare LC-Kreise im HF-Teil. Dies entlastet HF-Verstärker und Mischer von vielen Signalen, die neben der Empfangsfrequenz liegen. Das ist im Blockschaltbild angedeutet. Hier reichen bei einem Doppeldrehko von ca. 20-350pF o.ä. schon max. 3 schaltbare Spulenpaare aus, um den gesamten KW-Bereich zu überstreichen. Für LW/MW wäre ein Tiefpassfilter ausreichend.

Diese Kreise müssen gar nicht im Gleichlauf mit dem VFO abgestimmt werden, sondern einfach getrennt davon (bei größeren Frequenzänderungen des VFO ab und zu auf größte Empfangsstärke abstimmen). Dieses Prinzip haben wir schon vor 50 Jahren in unseren Selbstbau-Empfängern verwendet - siehe Foto (Hier mit einem Luft-Doppeldrehko 30-500pF). Der Empfänger ist übrigens ein Doppelsuper (1.ZF 2,7-3,2MHz, 2.ZF 455kHz), da damals (1964) Quarzfilter im MHz-Bereich praktisch unbezahlbar waren.

Eine alte Regel lautet, so wenig (rauscharme) Verstärkung wie möglich vor dem selektiven Filter einzusetzen. Das hilft, durch Verzerrungen entstehende Phantomsignale zu vermeiden. Die Empfindlichkeit sollte nur so groß sein, dass beim Anschluss der Antenne das Rauschen deutlich ansteigt. Ein regelbarer 10,7MHz-ZF-Verstärker ist z.B. mit DG-MOSFETs einfach zu bauen. 3 Stufen dürften reichen, um genügend Regelspannung zu bekommen (für SSB würden 2 Stufen schon reichen).

So, das soll dir nur ein paar Denkanstöße geben. Es gibt verwirrend viele Schaltungsbeispiele für solche Empfänger im Internet.

MfG, Horst


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
[quote]Hallo Mira,
Bei einer ZF von 10,7MHz liegt die unerwünschte Spiegelfrequenz ja schon über 21MHz entfernt. [/quote]
Weiß nur nicht, warum ich die rumänischen Sender, welche auf z.B. 15,17Mhz senden, auch noch etwa bei 2,3Mhz - ohne den Tiefpass und ohne Preselektor - rein bekomme.
[quote]
Die Empfindlichkeit sollte nur so groß sein, dass beim Anschluss der Antenne das Rauschen deutlich ansteigt. [/quote]
Dann habe ich es instinktiv richtig gemacht, weil bei fehlendem Antennensignal das Rauschen kaum hörbar ist; bei angeschlossener Antenne wird es deutlich lauter.
Mein Preselektor ist nun so eingestellt, dass er etwas Verstärkung, aber hauptsächlich Selektion macht. Dies kommt dem klareren SSB-Empfang zugute. Mache ich eine Vorspannung an das 2. Gate des DG-FET ran, wird das Rauschen lauter und man versteht viel weniger.

Well; vielleicht lohnt es sich, mal einen Empfänger nach Deinen Vorschlägen zu bauen. Wenn ich auf jeden Fall noch einmal einen Preselektor bauen werde, achte ich auf höhere Schwingkreisgüte. Im ersten Bereich habe ich HF-Litze verwendet, das kommt bei KW nicht so gut. Der zweite Bereich ist mit Volldraht gewickelt, das ist besser.

73 Mira


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Gerade eben habe ich SSB-Kommunikation auf 4,7005 Mhz empfangen. Weiß jemand, was das sein könnte?

73 Mira


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Könnte Flugfunk sein. Was reden die denn ?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
[quote]10,0 Mhz Quarze hab ich noch viele da, kann dir mal die Filter bauen.
[/quote]

Mit 10,0 MHz Quarzen entsprechende Quarzfilter zu bauen ist eine ganz blöde Idee Uwe, da die 10 MHz so gut wie nirgends frei sind und entsprechend die Normalfrequenzsender diese Frequenz belegen.

Im Prinzip geht alles, aber der Mischer muss dann eine Durchgangsdämpfung von mind. 90db auf der ZF-Frequenz haben und das erreichst Du nur mit einer ZF-Falle vor dem Mischer.

Es werden die gängigen ZF-Frequenzen daher absichtlich nicht im Äther benutzt. :)

10,7 MHz-Technik ist gut zu handhaben. Es gibt kommerzielle Filter sehr guter Qualität und man kann mit Einzelquarzen schöne Abzweigfilter bauen.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Mira,

noch ein Tipp für Deine DG-MOSFET ZF-Verstärker: Lege den Source-Anschluss über eine Diode um 0,7 Volt hoch!

Viele DG-FETs haben das Problem, dass die Sperrwirkung bei U[size=75:1fcpxz30]GS[/size:1fcpxz30]=0 V noch nicht hoch genug ist. Du erreichst spielend 20db und mehr Dynamik, wenn Du diese Diode einbaust.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
[quote]Mira,
noch ein Tipp für Deine DG-MOSFET ZF-Verstärker: Lege den Source-Anschluss über eine Diode um 0,7 Volt hoch!
Sven[/quote]

Hallo Sven,
habe bei einigen DG-FET´s die Source-Glieder raus genommen; bis auf jene am Fußpunkt der Spule des BFO-Oszillators, im zweiten Mischer und in der Verstärkungsregelung des Tiefpasses..
- Im ersten Mischer hatte das Source-Glied eine Art "Schwelleneffekt", so dass Eingangssignale unter einem gewissen Pegel abgeschnitten wurden. Das gefiel mir gar nicht; zumal ich bei sämtlichen Empfängern diesen Effekt nicht feststellen konnte.
- Im Mischer-Teil des SSB-Detektors bringt das Weglassen mehr Empfindlichkeit.
- Im Preselektor bringt das Weglassen offensichtlich einen günstigeren Arbeitspunkt zugunsten der Selektionseigenschaften

Ist den diese Diode besser, als meine 470Ohm/10nF - Glieder?

73 Mira


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
[quote]Könnte Flugfunk sein. Was reden die denn ?[/quote]

Kenne diese Sprache nicht. Irgend eine Funkverkehr; ich habe auch auf Flugfunk getippt.

73 Mira


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
Den zündenden Impuls, die BF966 zu kaufen und anzuwenden, bekam ich übrigens durch diese Eingangsschaltung aus dem Netz.
Da habe ich gesehen, dass diese DG-FET´s total easy anwend- und beschaltbar sind, und habe so eine neue Ära in meinem Selbstbau eingeleitet :).


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz
[quote]...Weiß nur nicht, warum ich die rumänischen Sender, welche auf z.B. 15,17Mhz senden, auch noch etwa bei 2,3Mhz - ohne den Tiefpass und ohne Preselektor - rein bekomme.
...[/quote]

Moin!

Das ist eben oft die Crux der Doppel- bzw. Mehrfachsuper! VFO, 2. Überlagerer, beide sind mit Oberwellen behaftet, evtl. kommen noch starke Ausserbandsignale hinzu ohne ausreichende Vorselektion.
Das kann Geistersignale und reichlich Pfeifstellen erzeugen ohne ausreichende Filterung und Schirmung der Oszillatoren.

Da du ja eh schon die Vorzüge eines Preselectors erkannt hast, ist es gedanklich nur ein weiterer Schritt zu einem Einfachsuper, 10,7MHz ZF und eine feiner auflösende Vorselektion, die dann natürlich konsequent eingeschaltet sein muss. So wie Horst auch schon schrieb.

Aber das lass ruhig "Stufe II" der Empfängerbauserie werden. Da kannst du dich dann auch mit Quarzfiltern und bequarztem BFO austoben.

Was mir noch bei den Schaltplänen aufgefallen ist:
1. Die Regelspannung müsste VOR dem 100nF bzw. 320nF-Kondensator abgegriffen werden. Nach dem C hast du ja nur die NF und keine DC
2. Meist keine Kondensatoren an den jeweiligen U/b-Anschlüssen. Sind "R" und "L" in Reihe z.B. bei einem Transistor, jeweils einen C von 10-100nF an Masse. Das verhindert vagabundierende Signale über die Versorgung zuverlässig. Evtl. hast du sie nur nicht eingezeichnet.

73 Lutz DL4OBG


  
 

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