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41b9
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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Freut mich, dass er hier doch noch lebendig wird Zum Einfachsuper: Ich wollte keinen mehr, nachdem mir der "Gleichlauf-Wahnsinn" auf die Nerven ging. Der Doppelsuper braucht nur den abstimmbaren Oszillator - fertig! Nachdem ich noch ein paar kleine Änderungen vorgenommen habe, funktioniert der Empfänger richtig klasse. OK-natürlich für meine Begriffe. Außer einem Stabo XR100 und einem Kenwood R1000 habe ich keine Referenz-Möglichkeiten. Er schlägt den Kenwood bezüglich Empfindlichkeit und kommt gefährlich an den Stabo heran. Natürlich hat weder ein Stabo, noch ein Kennwood irgendeinen (zumindest keinen nicht - meßbaren) Drift. Aber darum ging es mir nicht. Wäre das wichtig genug gewesen, hätte ich zum DDS-Generator geriffen. Vor allem wollte ich möglichst keinen Fremdkörper drin haben. beim Frequenzzähler komme ich nicht drum herum (Übrigens ist jetzt ein zweiter aus China gekommen, und der funktioniert tadellos ). Ich hatte in einer bestimmten Bauphase noch keinen SSB-Detektor drin; wollte aber was verstehen. So habe ich einen nachgebaut (von DC1YB), der auch tadellos funktionierte - aber es hat mich nicht zufrieden gestimmt; ich wollte was eigenes haben. Bloß - wie so ein Ding bauen? Nach etwas Überlegung, einer Reihe von Versuchen und Nachbesserungen war es dann soweit. Ich stehe zu diesem Vorschlag, den Empfänger so zu belassen, wie er ist. Ein 10,7Mhz Quarzfilter ist für den Einbau noch gelpant. So wie es aussieht, wird es ein +- 3,75 Khz - Filter werden, dass bei +-8,75 Khz 70dB Dämpfung hat und bei +-12 Khz 90dB. ,Gutes AM ist mir wichtiger, als nicht vollendetes SSB Ich meine das: http://www.rf-microwave.com/en/shop/1/4 ... M7-K1.htmlHauptsächlich höre ich Rundfunk; in die Amateurbänder lausche ich ab und an mal hinein und freue mich, dass es auf allen Bändern von 160m bis Ende der Kurzwelle geht. Was ich an diesem Empfänger liebe, ist das "Durchkurbeln" von 10 KHz bis 30Mhz mit einem einzigen Knopf. Gibt es Probleme mit Doppelempfang, schalte ich meinen Tiefpaß ein - fertig! Habe durch Zufall entdeckt, dass es einen Doppelsuper von ELV gab (oder gibt; für jene welchen ihn gekauft hatten), der auch die 10,7 - 0,455 - Umsetzung inklusive eines schaltbaren Filters hat. Bei 21,4 Mhz bräuchte ich vermutlich keines mehr - aber mein Empfänger darf so bleiben, wie er ist. Danke für Euer Interesse 73 Mira PS: Bezüglich der hohen Verstärkung vor der eigentlichen Selektion stand ich irgendwann vor dem Problem, dass unzählige Eigenempfangsstellen da waren; fast alle 2-3 Mhz. So fand ich heraus, dass eine Drossel von 10uH vom RX zum ZF-Umsetzer dies zwar mildert bis fast beseitigt - jedoch durch die Dämpfung den Empfänger etwas unempfindlicher macht. Also habe ich einen einstufigen Verstärker konstruiert; und ich Nachfolge einen zweistufigen. An Eingang und Ausgang habe ich dann diese Drosseln ran gemacht - und es hat geklappt. Wenn ein Problem auftritt, schaue ich, wie es lösbar ist. Von zuviel Theorie halte ich nichts; ich überlege kurz und teste dann. Funktioniert es; bin ich beruhigt. Funktioniert es nicht, mache ich so lange herum, bis ich ein einwandfreies Ergebnis bekomme. Übrigens lebt der Empfänger mitunter auch von der Verstärkung des Preselektors. Nicht unbedingt üblich - aber vom Ergenbis her mehr als brauchbar .
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41b9
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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Hier mal ein Bild eines 10m/11m-Allmode TRX aus meiner "Schmiede", ebenfalls ganz viel in Manhattan-Style erbaut. "Opfer" fürs Gehäuse war ein heruntergekommenes Grundig CBH2000
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Wow! Echt klasse gemacht!
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41b9
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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VCO in Zahlen: Wenn ich genau gerechnet habe, müsste mein VFO eine Frequenzstabilität von 100ppm haben. Das klingt vielleicht schrecklich viel; aber wenn man bedenkt, dass er bei einer eingestellten Frequenz von 6Mhz nur +/- 300Hz driftet - also um ein Zehntausendstel; ist das für einen analogen Oszillator schon enorm. Temperaturstabilität habe ich nicht getestet .
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41b9
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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17d6
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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dann bist du an der Grenze angelangt wo es interessant wird, da ist noch lange nicht Ende Untersuchung mittels eines amtlichen Multimeters die Versorgung davon und die Konstanz der Abstimmspannung. Dann untersuch die Änderung bezogen auf eine geringe Änderung der Versorgungsspannung. Hast du ihm erwischt verbesser das. Ich hab schon einige solcher Sachen gebaut, die letzten 100Hz sind immer der größte Aufwand. Dass es geht haben uns die alten Meister schon bewiesen, mit Röhrentechnik. Da gibts einiges abzuschauen was heute verlorengegangen ist, zB daß eine Kreisspule die mechanisch rechgroß ist besser und stabiler arbeiten kann als so ein Miniding vom Amidon; daß Ferritabgleichkerne einen Temperaturgang haben und Kondensatoren ebenso (man kann ihn in einen alten Quarzofen setzen und das Ding auf 40°C umbauen, wirkt Wunder) und was Gleichlauf anbelangt vertrau ich auf Kurvenscheiben und Schlüsselfeile, das kostet zwar Wochen aber dann hat man es geschafft. AM: ein ganz leichtes AFC, zuschaltbar, eliminiert da schon jede Abweichung, bei SSB muß er auf den Punkt kommen ohne Wenn und Aber. Es macht auch Sinn im Vorfeld den Temperaturgang zu testen, das meiste davon ist schon mit Einsatz des passenden Kreis-C kompensierbar, da gibts solche und solche. Folientrimmer sind mir auch ein Fremdwort, Tronser baut herrliche Lufttrimmer mit Keramikboden, die sind da allererste Wahl. Die Zeit der großen Radios ist leider schon lange vorbei. Heute muß alles winzig klein sein und wenn das zuviel Verluste hat wird eben eine Stufe mehr reingebaut. Ich find es superschade. Vielleicht wirst du ja auch irgendwann einen retten und ihm ein gutes Zuhause geben, einen Collins oder Hammarlund, Hallicrafter, oder ein RA17? Einige davon sind richtige Technikdenkmäler, sie zeigen uns kompromisslos man es richtig macht, mit nicht so vielen aber großen, liebevoll (auch auf Temperaturgang..) selektierten Teilchen, keramischen Spulenkörpern und allem was irgendwie gut ist. Die glühen sich warm und unterbieten danach zuverlässig die 100Hz-Marke, das nenn ich wahre Freude. Als Bastler kann man so viel von ihnen lernen, und möglichst bald nach solchen Teilen schauen denn die Beschaffbarkeit wird zunehmend schwieriger. Tolles Radio was du da hast, vielen Dank fürs publizieren. Ich bau es nicht nach da ich einen Röhren-Tick habe lG Martin
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41b9
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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Habe mal das Ganze meßtechnisch unter die Lupe genommen. Die Betriebsspannung des RX ist konstant (vom LT1019 kommend). Hatte mal die Feinabstimm-Diode abgeklemmt; diese war es nicht. Mir fiel auf, dass die Spannung zwischen beiden Widerständen (vom Drain des VFO kommend; hin zum Gate 2) mit zunehmender Freuquenz größer wird. So habe ich an den Mittelpunkt gegen Masse zwei in Reihe geschaltete 1N4148 gelegt und parallel dazu noch einen 10nF-Kondensator. Dies hat die Stabilität des VFO; auch im Bezug auf wilde Schwingungen, enorm verbessert.
Mss mal noch den Drift ausgiebig beobachten; so ist jedenfalls erstmal eine sehr gute Verbesserung erzielt. Habe ein Bild angehängt; der 10nF parallel zu den Dioden ist noch nicht drin.
73 Mira
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198c
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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Hallo Mira!
Mir ist besser bekannt, dass ein zweites Gate zur Arbeitspunkteinstellung kapazitiv "beerdigt" wird, wenn es HF-Mässig nicht beaufschlagt ist wie bei Mischern z.B.. Am unteren Gate kannst du dir den 2,2M im Grunde auch sparen, denn statische Aufladung sind ja durch die übrigen Bauteile sicher verhindert. Häufig legt man auch "stumpf" das 2. Gate auf halbe Betriebsspannung. Und eben noch, je nach Frequenz, über paar nF auf Masse.
Ausserdem zeichnest du das untere Gate dafür, es, sagen wir mal so, scheint aber eine "Übereinkunft" zu geben, Gate 1 für HF zu verwenden und das zeichnerisch nach unten zu legen. Meist sind die beiden Gates zwar gleichwertig bei unkritischen Funktionen, aber man sollte dann schon den gewachsenen Konventionen folgen.
Bei Röhren ist es in aller Regel(!!) so, dass jedes Gitter recht feste Aufgaben hat, aber da gabs auch schon so manche "Vergewaltigung". Steuer- und Schirmgitter für Frequenzmischungen ohne isolierendes Gitter dazwischen wie bei einer Heptode, oder Steuergitter gegen Plus um Raumladung zu erzeugen und Schirmgitter dann als Steuergitter...
Bei deiner Änderung mit den Dioden machst du im Grunde auch eine Arbeitspunkteinstellung, dennoch denke ich, die 10nF am Gate II direkt verhindern besser wilde Schwingungen und töten auch die Dioden-Rauschspannungen. Die 10nF am Drain sind OK, der soll da ja ruhig sein und HF wird an Source ausgekoppelt.
73 Lutz DL4OBG
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41b9
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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Hallo Lutz, meine Veränderungen waren Maßnahmen, welche ich ohne den Empfänger auseinander zu bauen, einfach mal so testen konnte. Der 740KOhm-Widerstand ist aus zweien zusammengesetzt, von denen der gemeinsame Anschluß nach oben aus der Platine ragt und gut zugänglich ist. Es ist immer ein gewisses Problem, Änderungen durchzuführen, ohne die Auswirkungen direkt überprüfen zu können. Das 2. Gate ist nicht direkt zugänglich, sonst hätte ich den C dort angeschlossen.
Ich hatte mich mal im Netz schlau gemacht und gesehen, dass man bei dieser Art der Oszillatoren gewöhnlich eine 1N914 mit der Kathode nach Minus auf das erste Gate legt. Hierbei funktioniert der Oszillator jedoch nicht mehr. Das mit der halben Betriebsspannung am 2. Gate wäre ein Versuch wert; im Moment möchte ich jedoch noch ausgiebige Tests machen, zumal ich gestern noch Änderungen am Preselektor vorgenommen habe; in diesem Fall die erste Stufe mit dem DG-FET. Kommt besser, das Source direkt an Masse zu legen und die Vorspannung über den 2,2MOhm weg zu lassen. Offensichtlich arbeiten die DG-Fet´s besser ohne Source-Glied; dies ist wohl nicht so wie bei den Transistoren. Aber das Netz schweigt sich leider darüber aus - zumindest bei Direkteingabe von Fragen oder Problemstellungen.
Danke für Deine Unterstützung
73 Mira
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94bf
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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Hi Mira,
Dualgate Mosfets laufen meistens ganz gut wenn die so wie in den Musterschaltungen im Datenblatt betrieben werden. Kommt eben auf den richtigen Arbeitspunkt an. Dazu gehören z.B. Drainstrom, Ug1 und Ug2.
Über die Gate-Diode in Oszillatorschaltungen kann man sich streiten, in Profischaltungen wird die eher nicht verwendet.
73 de DL3FOX Uwe
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41b9
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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Im Moment funktioniert der Empfänger top. Habe einige QSO´s im 10m-Band gehört und auch CB in SSB. Eine Modifikation des SSB-Decoders (Source-Glied raus im Mischer; Source direkt nach Masse) brachte die ersehnte Empfinlichkeit in SSB. Ich denke der Empfänger ist nun in seiner eigenen Bauart an dem Punkt seiner Höchstleistungen angelangt. Und wie heißt es doch so schön: "Never change a running System!" Meine 10,7Mhz-ZF macht mir noch Sorgen, weil sie 10,7073 ist. Das ist für ein eventuelles Quarzfilter der Todesstoß. Habe schon versucht, das ZF-Filter des RX zu verstellen - ohne Erfolg. Vielleicht muss ich das Filter am Eingang des ZF-Umsetzers verstellen und auch das Filter am RX-Ausgang. AM Rundfunk ist nun schön schmal; Sorge bereitet mir die SSB-Bandbreite. Bei einzelnen Stationen kein Problem; aber im dichteren "SSB-Dschungel" schon. Wenn allerdings schmale Ausfilterung der 10,7MHz-ZF wieder die Seitenband-Problematik des BFO mit sich bringt, würde ich lieber mal sagen, alles ist - bei diesem Empfänger - so ok, wie es ist 73 Mira
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198c
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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[quote]...Meine 10,7Mhz-ZF macht mir noch Sorgen, weil sie 10,7073 ist...[/quote]
Hi Mira!
Wie gemessen?? Die erste ZF ist, bei deinem Konzept, relativ unkritisch. Zwei LC-Filter machen da noch keine steile Selektion. "Frequenzfehler" vermute ich eher bei den 10,245 MHz und evtl. auch noch bei der Anpassung der 455kHz-Keramikfilter (Ausgänge evtl. niederohmiger, bei ca. 2kOhm für korrekte Kurvenform). Logisch, dass die Mischfrequenz mit Fehlabstimmung des VFO korrigiert werden müsste.
Die 10,245 Mischfrequenz hat keinen Abgleichpunkt. Normal wird der Quarz auch noch kapazitiv belastet und das sollte einstellbar sein. Wo schwingt dieser? Wenn du keinen Zähler hast, nimm den R1000 und gehe auf Schwebungsnull. Hat er zwei VFO, stell einen auf USB, einen auf LSB, ca. 1kHz Schwebungston (beide identisch) und das arithmetische Mittel ist die exakte Frequenz. Nun, so exakt wie der RX... Aber völlig lastfrei gemessen. Kurze Antennen-Strippe neben den Testaufbau. Ich mach das so seit vielen Jahren mit einem "abkommandierten" IC-706 der ersten Serie. Passt bestens, gelegentlich kontrolliere ich das an WWWV-Signalen oder Rundfunksendern. Restfehler im Bereich weniger (-zig)Herz sind dann "geschenkt".
73 Lutz DL4OBG
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94bf
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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Hi Mira, ich denke auch der Empfänger ist fertig, so lassen. Auf zum 2. Gerät mit Quarzfilter 73 de DL3FOX Uwe
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bbad
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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[quote]...Ich habe beispielsweise den PTO (permeability tuned oscillator) meine Ten Tec Corsair II mit einer DAFC stabilisiert und das Phasenrauschen vorher und nachher untersucht. Besser als -123 dbc / 1 kHz war der Oszillator nie. Das ist schon sehr rauscharm, aber ein DDS mit ordentlichem Referenzoszillator kann 20 db besser sein... Leider sind solche 100 MHz OCXOs in dieser Reinheit sehr teuer. Ich wollte dieses Konzept auch einmal nachbauen und bei einem Stückpreis (nur für den OCXO) von ca. 500 EUR relativiert sich das ganze dann recht schnell... Preislich attraktiver ist der Si570 mit einem guten rauscharmen Signal. Einzig stört die relativ lange Einrastzeit, da sind DDS um Größenordnungen schneller...[/quote] Hallo Sven, bei dem hier diskutiertem Empfänger ist der freie Dynamikbereich so gering das das Phasenrauschen nur noch von untergeordneter Rolle ist. Man kann sich einzig Gedanken über die Stabilität machen. Bei einem Neuaufbau würde ich auch zum SI570 raten. Zusammen mit der Display-Platine kostet er sogar weniger als ein Frequenzzähler plus VCO. Die Intention von Mira war es ja wohl einen vollständig empirisch selbst designten Empfänger vorzustellen. Das ist ja wohl auch gelungen. Selbstverständlich kann man vieles anders und besser machen. Meistens wird man sich dann aber an bewährte Designs halten und nicht völlig alleine neu schaffen. Was nun wichtiger für einen selbst ist mag nun jeder für sich entscheiden. Das hängt aber auch viel vom technischem Knowhow und dem technischem Hintergrund ab über den man verfügt. Zum Empfänger selbst noch ein paar Anmerkungen. Die Verstärkung ist ein wenig unglücklich verteilt. Grundsätzlich verstärkt man in einem Empfänger so weit hinten wie möglich. Ferner sollten alle ZF-Stufen echt selektiv sein und nicht nur mit ein paar Seriendrosseln zufällig ein Tiefpassverhalten bekommen. Auf 10.7MHz sollte nur eine Verstärkerstufe mit wenig Verstärkung sein. Vor einem aktiven 1.Mischer braucht man eigentlich keine Verstärkung. Auf 455kHz erfolgt dann der Großteil der Verstärkung mit mindestens 3 Stufen. Allerdings muß man dann sehr gut abschirmen um Schwingneigungen zu unterdrücken. Als Produktdetektor "SSB-Dekoder" eignet sich besser ein MC1496. Dem kann man dann einen LC-BFO zuführen mit dem man dann das gewünschte Seitenband auswählt. Zu den Filterbandbreiten: Wenn man den 2. Mischer etwas großsignalfester auslegt, (z.B. 2mal BF256C im Gegentakt) kann man auf 10.7MHz mit einem 6kHz AM Filter fest eingebaut gut leben. Dann kann man den Rest der Selektion mit 455kHz Filtern seiner Wahl erledigen. Wenn das ganze dann mal mehr High-end werden soll geht man auf 200kHz. Da bietet der Markt für alle Betriebsarten hochwertige Filter zu einem kleinen Preis. [quote]Ich mach das so seit vielen Jahren mit einem "abkommandierten" IC-706 der ersten Serie. [/quote]Es geht noch einfacher im CW-Mode. Einfach die Vox ausschalten und bei gedrückter Taste das empfangene Signal auf Schwebung bringen. Wenn man den Mithörton dazu noch auf 440Hz stellt kann man das auch ohne die Taste zu drücken hinbekommen. Ich habe auch genau dafür einen alten IC706 mit TCXO in der Werkstatt. Quasi ein aktiver Frequenzzähler mit immerhin 1Hz Auflösung 73, André
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41b9
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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Hallo Lutz, ich habe einen bekannten Sender (Radio 700 auf 7,31 MHz) eingestellt, und das Frequenzdisplay bei 10,7Mhz ZF-Abzug abgelesen. Das war nicht korrekt, sowie auch der zum diesen Zeitpunkt noch lebende DLF auf 153 KHz. Dann habe ich den ZF-Abzug entsprechend modifiziert - in diesem Falle eben 10,7 073 - und die Sendefrequenzen wurden allesamt richtig angezeigt. Daraus schlußfogerte ich meine Überlegungen.
Das zweite Keramikfilter am Ausgang zur letzten Stufe hatte ich schon etwas zuvor angepasst, durch Änderung der Widersände des Basis-Spannungsteilers. Bei den 10,245 weiß ich nicht wirklich, ob dem so ist. Ich habe am Ausgang dieses Oszillators einen 18pF-Kondensator drangemacht, damit er anschwingt. Versuche zeigten, dass ein Widerstand von 2,2MOhm vom Plus zum Gate 2 den Osz. zwar auch zum Schwingen bringt, aber mit dem 18pF waren die Empfängereigenschaften besser. Warum, weiß ich nicht - aber mir genügt das Resultat dieses Vergleichs.
Und wenn die ZF daneben liegt, ist das nicht dramatisch; für ein hochgenaues Quarzfilter schon. Aber wie gesagt, diese Option steht noch in den Sternen; bisher läuft der Rest einwandfrei.
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Betreff des Beitrags: Re: Doppelsuper 10 Khz-30Mhz |
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[quote]Hi Mira, ich denke auch der Empfänger ist fertig, so lassen. Auf zum 2. Gerät mit Quarzfilter 73 de DL3FOX Uwe[/quote] Das sehe ich genau so, Uwe
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