Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


Impressum

Verantwortlich für dieses Angebot gemäß § 5 TMG / § 55 RStV:
Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Verantwortlicher

Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Vom Websiteinhaber angepasst
Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke




 [ 80 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Zitat:
"D-Star wird sich nicht durchsetzen und in 5 Jahren redet niemand mehr davon. Ob nun in SMD oder nicht."

Der Thread ist von 2008 - meine Antwort von 2013 - also die versprochenen 5 Jahre später in denen niemand mehr von D-Star spricht.....

Tja - inzwischen hat sich D-Star ausgebreitet ohne Ende - von vorher keinem Repeater in meiner Nähe ist die Anzahl der D-Star-Relaischen bereits auf 7 Stück angestiegen. Callsign-Routing ist inzwischen durch DTMF-Eingaben komplett vereinfacht worden, der Netzausbau um 100 Prozent optimiert worden....

Wenn also die Glaskugel aus der die Vorhersage von 2008 stammt noch Garantie haben sollte, würde ich die schnellstens wieder zurückgeben...."insgeheimschmutzigvormichhingrins!"

73 Mike


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Mike, ich stimme Dir voll zu. Ich habe im April 2011 mit DSTAR angefangen und will es auch nicht mehr missen. Es hat sich viel getan, Relais sind dazugekommen und es gibt ja mittlerweile auch Lösungen, wo man vorhandene 9k6-fähige Geräte mit Zusatzgeräten erweitern kann (UP4DAR, DVRPTR etc.), man ist also nicht unbedingt auf ICOM-Geräte beschränkt. Und diese Lösungen sind auch weitaus günstiger.


  
 
 Betreff des Beitrags:
D-STAR hat auf mich keinen Reiz. Daher unterstützt auch keine meiner Gerätschaften diese Betriebsart.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nun will ich nach vergangenen 5 Jahren auch noch was zum Thema ergänzend hinzufügen. Man kann meinen was man auch immer will. Der Kunde wird letztendtlich entscheiden, was sich trägt und was nicht. ich sehe nach wie vor kein Bedarf für die D-STAR-Technologie. Sie ersetzt oder verbesserst nichts, was nicht sowieso schon vorhanden war. Die Bedienung ist zu umständlich, zu teuer und eigentlich kaum zur praktischen Anwendung zu gebrauchen. Die Latenzzeit ist einfach zu hoch. Das macht flüssige Gespräche einfach unmöglich. Mir gefällt DMR vergleichsweise besser, da es in der Handhabung einfacher ist. Leider ist auch das Zeug recht kostspielig da es kommerieller Natur ist und kein Amateurfunkhersteller etwas dazu anbieten wird denn dann sind Lizenzkosten fällig. D-Star taugt nicht mal zum Datenübertragen denn mit 9K6 kann man wohl kaum noch etwas anstellen dass anspruchsvoller wäre als ein Call oder die Position zu übertragen. Auch da gibt es schon etwas, was ich durchaus für potenter halte - HAM-Net. Dieses Netzwerk hat potential für die Zukunft und gefällt mir vom Ansatz schon wesendlich besser. Das man damit Bild, Sprache und Daten übertragen kann und dass sogar gleichzeitig, dürfte schon recht universal sein.

Der Nachteil bei solch komplexen System ist, dass der beruflich tätige Handwerker, Bäcker, Elektriker, Schlosser oder Bürokaufmann diese Software (IP's für FPGA, CPLD) kaum noch entwickeln können, denn dazu ist sehr viel mathematisches und technisches Know-How nötig, was kaum auf dem Lehrplan üblicher Schulen zu finden sein dürfte. Da jedoch dieses Klientel den Hauptanteil lizenzierter Funkamateure bildet, wird sich die Entwicklung dieser Techniken kaum noch in eigenen Reihen durchführen lassen - wie früher mit anderen Technologien praktisch gemacht wurde. Allein das Verständnis der internen Funktion ist kaum noch wirklich vermittelbar, was in dieser Technik verbirgt. Und genau da ist das Grundproblem zu finden. Weiterentwickeln kann man nur, wenn man vorhandenes verstanden hat.
Mir sind nur wenige Funkamateure bekannt die verstanden haben, wie ein Software-Defined-Radio wirklich funktioniert. Damit meine ich schon mehr Detail-Kenntnisse als der allgemeinen Beschreibung, dass es um ADC-DSP-DAC Gebilde handelt, dass mit seinem ADC direkt an der Antenne sitzt. (direct-conversation) oder einer tiefen ZF.
Und nun zurück zum D-Star - wenn also kaum noch jemand wirklich versteht wo man was sinvoll ändern kann, fällt der experimentale Kontext bei D-Star völlig flach. Wo bitte soll denn nun die Entwicklung herkommen ? In der Anwendung wohl kaum. Da hat sich gar nichts in den letzten 5 Jahren getan. In der Technik auch nicht - wie auch? Dazu ist zu wenig Interesse am geschlossenen Projekt "D-Star" aus beschriebenen Gründen vorhanden.
Ich denke dass D-Star längst tot ist - es ist nur zu faul umzufallen. Für viele Funkamateure ist es praktisch wertlos - was mich einschließt, obgleich ich ein IC2820 mit D-Star Modul besitze - angeschlossen ist es schon lange nicht mehr.
Warum eigentlich macht kein anderer Hersteller von Amateurfunkgeräten sich über Digital-Funk her und baut was dazu ? Bei der ZF-DSP jedenfalls ging es verdammt schnell.
vy 73 de Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
D-Star führte zur weiteren Entvölkerung der ohnehin spärlich belegten analogen Repeater und ist nur eine weitere Separierung und Aufspaltung der Amateurfunkgemeinde in immer kleinerer, bedeutungslosere Gruppen. Der Kommunikation wird damit nicht gedient.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]D-Star führte zur weiteren Entvölkerung der ohnehin spärlich belegten analogen Repeater und ist nur eine weitere Separierung und Aufspaltung der Amateurfunkgemeinde in immer kleinerer, bedeutungslosere Gruppen. Der Kommunikation wird damit nicht gedient.[/quote]

...klingt irgendwie wie aus einem Parteiprogramm... [url=http://www.cosgan.de/smilie.php:3auuz6t0][img:3auuz6t0]http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c024.gif[/img:3auuz6t0][/url:3auuz6t0]
Es gab schon immer "Gruppen", die nicht miteinander kommunizieren konnten, z.B. die HF- und die UHF-Enthusiasten, die Telegrafisten und die Telefonisten, die Analogisten und die Digitalisten, das war bei den Betriebsarten so und wird auch bei den Modulationsarten so sein.

Gibtr es ein anderes Hobby, das eine so extrem breite Spielwiese unter gleicher Flagge hat?

Manfred


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Es gab schon immer "Gruppen", die nicht miteinander kommunizieren konnten, z.B. die HF- und die UHF-Enthusiasten, die Telegrafisten und die Telefonisten, die Analogisten und die Digitalisten, das war bei den Betriebsarten so und wird auch bei den Modulationsarten so sein.

Gibtr es ein anderes Hobby, das eine so extrem breite Spielwiese unter gleicher Flagge hat?[/quote]

[color=darkred:1hd5hnl8]Ja, die gibt es - die der Computerfans / Freaks. [/color:1hd5hnl8]

Leider führt D-Star wie keine andere Spielart in eine Sackgasse. Technisch absolut uninteressant und nicht weiterentwickelbar, was Sprachqualität oder Konzept der Bedienung betrifft. D-Star ist ein Bastelkasten wie der alte "Kosmos Elektromann" mit dem sich nur eine begrenzte Anzahl von Experimenten durchführen lässt. Die Herausforderung bei D-Star ist eigentlich nur das Setup. Alles andere ist einfach nur unbrauchbarer Overhead. Auf den Relais wird man selten ein flüssigen QSO vorfinden - die Latenz ist dafür einfach zu groß. Es ergibt sich mir auch überhaupt keinen Vorteil für den Anwender daraus, dass es digital übertragen wird. Die Kanalkodierung lässt keine Mehrfachbelegung zu - wie es kommerzielle System machen. Welchen Sinn ergibt dieses D-Star System eigentlich, außer das ICOM aus Mist, Geld machen will ? Warum macht Kennwood, Yaesu und Dritte wie Boafeng nichts in diesem Bereich ? Schlicht und einfach - es lohnt sich noch weniger als gar nicht - selbst für Woxuun und Boafeng nicht, und die haben geringe Kosten.

Es konnte mir bisher noch niemand erklären warum man ein System entwickelt, dass es nur mit Mühe zulässt, QSO's ohne Repeater zu fahren, was jedes billige Boafeng usw. für €50.- hinbekommt.

Das System D-Star hat kein System, was ober offensichtlich das System hinter diesem System zu sein scheint.
Man muss sowas eigentlich nur geschickt vermarkten - ICOM hat das jedenfalls drauf.

Die Aktivitäten auf den Relais lassen hier im Ruhrgebiet sehr zu wünschen übrig. Ausser Pipsen, rauschen und ab und zu mal ein kurzes QSO ist da nicht viel los. Gleiches kann man auf dem D-Star Relais DB0DDS verfolgen. Ohne Reflektor wäre hier auch die meiste Zeit Totenstille, wenn man von den ewigen PTT-Geziehe mal absieht. Scheinbar ist den vorhanden Leuten das System langweilig geworden. Was soll man damit auch anders sinnvolles machen? Es ist tot, es ist nur zu faul umzufallen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]D-Star führte zur weiteren Entvölkerung der ohnehin spärlich belegten analogen Repeater und ist nur eine weitere Separierung und Aufspaltung der Amateurfunkgemeinde in immer kleinerer, bedeutungslosere Gruppen. Der Kommunikation wird damit nicht gedient.[/quote]

...klingt irgendwie wie aus einem Parteiprogramm... [url=http://www.cosgan.de/smilie.php:1neb8rlg][img:1neb8rlg]http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c024.gif[/img:1neb8rlg][/url:1neb8rlg]
Es gab schon immer "Gruppen", die nicht miteinander kommunizieren konnten, z.B. die HF- und die UHF-Enthusiasten, die Telegrafisten und die Telefonisten, die Analogisten und die Digitalisten, das war bei den Betriebsarten so und wird auch bei den Modulationsarten so sein.

Gibtr es ein anderes Hobby, das eine so extrem breite Spielwiese unter gleicher Flagge hat?

Manfred[/quote]

Hihi.....absolute Zustimmung, Manfred! Ich finde es immer so lustig wie alles neue - oder das was denjenigen gerade nicht begeistert - gnadenlos in den Dreck geredet wird, aber konstruktive Vorschläge, neue Erfindungen, Verbesserungen, eigene Ideen - da kommt nichts mehr nach. Im Amateurfunk gibt es ja eigentlich schon alles, was soll da noch groß nachkommen? Wenn dann doch mal was nachkommt, kommt auch das entsprechende Geheule - mit Vehemenz sucht man dann nach etwas um das neue gnadenlos zum sinnlosen Mist zerreden zu können....
Ich hab mich beispielsweise noch nie soweit herabgelassen die Contester als "5/9-brüllende, gesprächsunfähige, akkordquäkende Heinis" zu definieren nur weil mir Contests selbst absolut nicht gefallen. Die Toleranzgrenze ist halt bei vielen sehr eng gesteckt, hihi.....

Und diese Aussage hier:
"D-Star führte zur weiteren Entvölkerung der ohnehin spärlich belegten analogen Repeater"
...sorry DK7BY - halte ich für absolut unsinnig und unbegründet. Hier in meiner Umgebung befinden sich mengenweise analoge Repeater die vor dem Einzug von D-Star genau dieselbe gähnende Leere - oder genausoviel Trouble hatten - heute stehen hier einige D-Star-Repeater herum, und es hat sich auf den analogen absolut gar nichts geändert.....

Wie schön ist es dann doch daß sich die eine oder andere "Ecke der großen Spielwiese Amateurfunk" stetig vergrößert - und vor allem - es besteht ja auch keine "Mitspielpflicht". Das heißt - jeder findet doch sein Ecklein das er mit seinen gleichgesinnten Funkfreunden "besetzen" und darin umherwühlen kann
:wink:

Ich für meinen Teil freue mich darüber daß erst heute wieder ein D-Star-Repeater auf dem Wank in 1800m/NN in Betrieb ging.....inzwischen der siebte in meinem Einzugsbereich - und das, wo doch eigentlich die Glaskugel sagte daß es schon tot sein sollte.. :twisted: :twisted: :twisted:


..ein herrliches Wochenende euch allen - den gutgelaunten - auch den gefrusteten..... :busch:

mit humorvollen 73
Mike


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Die Herausforderung bei D-Star ist eigentlich nur das Setup. Alles andere ist einfach nur unbrauchbarer Overhead. Auf den Relais wird man selten ein flüssigen QSO vorfinden - die Latenz ist dafür einfach zu groß. Es ergibt sich mir auch überhaupt keinen Vorteil für den Anwender daraus, dass es digital übertragen wird. Die Kanalkodierung lässt keine Mehrfachbelegung zu - wie es kommerzielle System machen.
[/quote]
Leider konnte ich bisher noch keine praktische Erfahrungen sammeln, sollte ich irgendwann mal die Gelegenheit dazu haben, werde ich das sehr gerne nachholen.
Allerdings würde ich mir dazu nicht extra ein Gerät kaufen ohne zu wissen, ob ich es Zuhause überhaupt nutzen könnte.
Gleiches gilt für mich auch auf 23cm, da ich (mit Rundstrahler) kein einziges Relais erreichen kann.

[quote]
Es konnte mir bisher noch niemand erklären warum man ein System entwickelt, dass es nur mit Mühe zulässt, QSO's ohne Repeater zu fahren, was jedes billige Boafeng usw. für €50.- hinbekommt.
[/quote]
Naja, im Prinzip kann man Echolink oder Packet-Radio auch nicht ohne ein gewisses Relaisnetz betreiben.
Der Vorteil liegt eben in der verbesserten "Konnektivität", wogegen ja prinzipiell nichts einzuwenden ist.
[quote]
Die Aktivitäten auf den Relais lassen hier im Ruhrgebiet sehr zu wünschen übrig. Ausser Pipsen, rauschen und ab und zu mal ein kurzes QSO ist da nicht viel los.
[/quote]
Die Relais im Rhein-Neckar-Raum lassen überhaupt nichts zu wünschen übrig.
Nachdem prominente und weitreichende Relais wie Donnersberg und Mannheim weggefallen sind, sind neue Relais aus dem Boden geschossen.
Auf dem bekannten und ebenfalls sehr weitreichenden 2m-Relais Kalmit ist fast immer Aktivität, will man seine Ruhe haben, verzieht man sich auf die neuen lokalen 70cm-Relais und findet trotzdem immer einen CQ-Partner.

[quote]
Es ist tot, es ist nur zu faul umzufallen.
[/quote]
Sehr guter Spruch! :-))
Wie gesagt, ich weiß noch nicht mal, ob es im Raum Ludwigshafen/Mannheim ein D-Star-Relais gibt, falls ich es mal ausprobieren will....
Ich meine, das mit DB0FTC was geplant ist, das wars aber auch schon in der Region...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hihi.....absolute Zustimmung, Manfred! Ich finde es immer so lustig wie alles neue - oder das was denjenigen gerade nicht begeistert - gnadenlos in den Dreck geredet wird, aber konstruktive Vorschläge, neue Erfindungen, Verbesserungen, eigene Ideen - da kommt nichts mehr nach[/quote]

Erstens ist es nicht neu; zweitens nicht zu gebrauchen. Konstruktiv - man, lese doch bitte was ich schrieb. Bei D-Star gibt es nichts zu verbessern da man es konzeptionell nicht verbessern kann. Das Limit setzt der Codec und die Kanalkodierung. Was bitte soll man dann noch verbessern wenn die Kanalkodierung keine weitergehenden Veränderungen zulässt? und bitte was ist daran so lustig? Ich persönlich finde es eigentlich traurig.
Wo ist denn bitte Dein Beitrag zur Verbesserung zu finden? Dein Thread ist jedenfalls nicht als solche zu bewerten.


[quote]Im Amateurfunk gibt es ja eigentlich schon alles, was soll da noch groß nachkommen?[/quote]

Kannst Du dich mal festlegen ? Erst sollen ANDERE was machen, damit es was neues gibt und 3 Sätze weiter siehst Du kein Raum für neues!


[quote]Die Toleranzgrenze ist halt bei vielen sehr eng gesteckt, hihi..... [/quote]

Klingt sehr tolerant !!


[quote]Wie schön ist es dann doch daß sich die eine oder andere "Ecke der großen Spielwiese Amateurfunk" stetig vergrößert [/quote]

Wenn die Spielwiese "D-Star" gemeint ist, ist diese Aussage absoluter Unsinn. Auf dem D-Star Repeatern die ich hier erreiche, und dass sind schon ein paar, ist dort auch nicht mehr los als auf ihrem analogen equivalent. Ich behaupte sogar, dass analog mehr los ist denn die vielen Woxxun's und Boafengs die für sehr wenig Geld zu bekommen sind, führen zu einer Belebung des einen oder anderen Relais.


[quote]Ich für meinen Teil freue mich darüber daß erst heute wieder ein D-Star-Repeater auf dem Wank in 1800m/NN in Betrieb ging.....inzwischen der siebte in meinem Einzugsbereich - und das, wo doch eigentlich die Glaskugel sagte daß es schon tot sein sollte..[/quote]

Verstehe ich dass also richtig - Das Relais musste also so hoch gestellt werden um den Einzugsbereich so groß werden zu lassen, damit es sich überhaupt lohnt - beeindruckend.



Es ist der Anspruch den sich D-Star auf die Fahne schreibt und damit wirbt, den es in die Kritikzone bringt da es diesen nie erfüllen kann.
Mir Desinteresse an neuen Technologien zu unterstellen ist Blödsinn. In meiner Argumentationen sind die Gründe meiner Kritik an D-Star erläutert. Sie erheben jedoch auch nicht den Anspruch, dass die dir gefallen müssen, ändert aber nichts an den Fakten.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Ich finde es immer so lustig wie alles neue - oder das was denjenigen gerade nicht begeistert - gnadenlos in den Dreck geredet wird, [/quote]

Hallo Mike,
ich glaube Du hast nicht wirklich verstanden, was Gerd (DD4DA) in seinem Statement zu D-Star gemeint hat. Sicherlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten im Amateurfunk tätig zu werden. Diese Vielfalt macht dieses Hobby auch so richtig interessant und bietet Möglichkeiten der persönlichen Weiterbildung und auch der Entwicklung neuer Verfahren. Leider ist da D-Star eine Insellösung von Icom, die von einem Durchschnittsamateur nicht weiter entwickelt werden kann. Sicherlich liegt eine digitale Signalverarbeitung voll im Trend, doch welchen gravierenden Vorteil bringt diese im Funkverkehr ? Selbst bei den BOS-Funkdiensten schwindet die anfängliche Euphorie (Digitalfunk !!!) nach den ersten Praxiserfahrungen. Eine Tatsache ist unbestreitbar : D-Star ist strengenommen nur eine relativ teuere Variante des Echolinks. Die Meinungen, ob das überhaupt noch Amateurfunk ist, gehen bekannterweise weit auseinander. Das mag auch jeder für sich entscheiden. Doch wenn Echolink oder D-Star in der Zukunft die Hauptaktivitäten darstellen sollten, kann man sicher vom Tod des Amateurfunks reden. Dann ist er nur noch eine "elitäre" Internetkonferenz.


73
Arnd


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]


Ich finde es immer so lustig wie alles neue - oder das was denjenigen gerade nicht begeistert - gnadenlos in den Dreck geredet wird, aber konstruktive Vorschläge, neue Erfindungen, Verbesserungen, eigene Ideen - da kommt nichts mehr nach. [/quote]

Hallo Mike,

Hört sich interessant an, da würde es mich doch stark interessieren welche konstruktiven Vorschläge und eigene Ideen bisher von Dir propagiert und umgesetzt wurden?
Natürlich abgesehen von D-Star, wo Du vermutlich lediglich Benutzer bist.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]


Ich finde es immer so lustig wie alles neue - oder das was denjenigen gerade nicht begeistert - gnadenlos in den Dreck geredet wird, aber konstruktive Vorschläge, neue Erfindungen, Verbesserungen, eigene Ideen - da kommt nichts mehr nach. [/quote]

Hallo Mike,

Hört sich interessant an, da würde es mich doch stark interessieren welche konstruktiven Vorschläge und eigene Ideen bisher von Dir propagiert und umgesetzt wurden?
Natürlich abgesehen von D-Star, wo Du vermutlich lediglich Benutzer bist.

73
Peter[/quote]


Hallo Peter...
Richtig - natürlich bin ich in diesem Fall lediglich "Nutzer". Was ich mit meiner Aussage eigentlich meinte - viele meckern nur an D-Star herum, sind aber weder dort qrv oder haben selbst zu einer Verbesserung oder Erweiterung des Amateurfunks beigetragen. Ich selbst auch nicht - aber ich meckere ja auch nicht über D-Star....ich nutze halt - und freue mich darüber...und hatte lediglich festgestellt daß "totgesagte anscheinend doch länger leben


:wink: 73 Mike


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Mike,

um es mal klar zu stellen, worum es mir eigentlich geht , ergänze ich noch ein paar Zeilen, dann sollte es aber gut sein.
Ich kann deine Begeisterung durchaus nachvollziehen. Es gab auch in meiner Amateurfunkentwicklung - so Anfang der 90iger muss das gewesen sein, eine digitale Amateurfunkperiode die mich sehr begeistert hat. Das war Packet-Radio. Die normale Packet-Radio Anwendung war schnell langweilig geworden denn ich erkannte schnell, dass der Anspruch nicht besonders groß war, um es zu betreiben. Ich baute meine TNC's damals selber auf. Der Dialogbetrieb den man mit dem klassischen "Conntect dd4da via db0fbb-2" um dann in Mailboxen was lesen zu können, was kaum jemand interessierte, war wenig motivierend und ich sah dort eigentlich kein weiteres Experimentierfeld an dem ich teilnehmen wollte. Dann hatte ich von Peter DK5DC ein Programm bekommen, das er aus den USA als Quellcode mitbrachte und es verteilte. Es machte aus dem TNC ein dummes Modem (KISS Mode) und der PC mit dem Programm (GNOS) von Peter
ein recht schlaues System. Er benutze das AX25 Protokoll als Transportprotokoll und kapselte darin das TCP/IP Protokoll - also dass was wir heute noch im Internet (und nicht nur da) auf der ganzen Welt benutzen. Ich lernte sehr viel über TCP/IP und habe in diesen gut 5 Jahren so viel über das Protokoll gelernt, dass es einen Grundstein meines seit 25 Jahren ausgeübten Berufes bildete. Wir haben später Modems gebaut um schneller als 1200 BPS arbeiten zu können (4K8 AFSK HAPN Modems und später 9600bps FSK DF9IC/G3RUH). Um diese Modems betreiben zu können musste man die normalen FM-Funkgeräte umbauen, denn es wurde kein Ton umgetastet sondern der Sendeoszillator (VCO) mit einer alternierenden Gleichspannung an den VCO gelegt. All die Probleme, die das eine oder andere Funkgerät machte, lehrte uns, wie diese Technologie technisch arbeitete. Um Veränderungen sinnvoll umsetzten zu können, wurde über die Relais in Dortmund, wochenlang jede Möglichkeit erörtert und dann auch umgesetzt. Das war eine Episode, da hatte man Glück, wenn man noch einen freien Platz auf den Relais finden konnte. Es haben sich sehr viele OM's an diesen und anderen Projekten aktiv beteiligt. Jeder hat davon was mitgenommen - dass musste nicht mal mit dem Thema zutun haben. Das war jetzt nur Packte-Radio & TCP/IP - Ich habe gleiches mit FM-ATV hier erlebt, dass ich nach Lizensierung 1987 anfing oder Satellitenfunk via Oscar 10/13 ; als die noch da waren.
Vergleiche ich die Möglichkeiten dieser Projekte und den Einfluss, den man als Einzelner auf das Projekt allein durch seine Mitarbeit hat, so kommt D-Star im Vergleich sehr schlecht weg. Du kannst als Einzelner nichts bewegen, nicht mitarbeiten, nichts wesentlich verändern, nichts daraus lernen, wenn man davon absieht, dass man das Setup dafür hinbekommen muss. Es ist ein System dass keine Veränderungen und damit Entwicklungen des Einzelnen zulässt. Es ist nur benutzbar und dass nicht mal wirklich brauchbar da viel zu langsam und zu umständlich in der Anwendung. Es trägt sich nicht mal selbst und bedarf des Internets um weite Strecken überbrücken zu können. Wenn sie wenigstens brauchbar wäre, würde ich es noch verstehen, warum man in dieses Zeug investiert.
Mich persönlich ist es ein Dorn im Auge, dass selbst der DARC die D-Star Technik als Meilenstein des Amateurfunks bewirbt.
Nun, die Motivation zu erzeugen, dass sich Funkamateure mit der Digitaltechnik auseinandersetzten mögen lässt sich auch anders fördern.
Die vielen kleinen SDR-Projekte die aus den J&A-Refereate einzelen OV's kommen, sind meiner bescheidenen Meinung nach wesentlich geeigneter und lehren den jungen Leuten, wie die Signalverarbeitung in Zukunft gemacht wird. Nix mehr mit Superhed und Mischen,Filtern, demodulieren, wie ich es noch lernte. Da steckt richtig Potential drin und ich erwarte noch sehr viel mehr. Gleiches gilt für die Klasse-D Endstufentechnik. Sowas ist modern und damit lässt sich Reklame machen und es kann innovativ sein.
Mein lieber Mike, nun habe ich viele Worte geschrieben um meinen Standpunkt zu verdeutlichen und einen Einblick gewährt, an welchen Maßstäben ich Technologie im Amateurfunk messe. Mir ist durchaus klar dass sich die Welt ändert und manche meiner Maßstäbe sicherlich überholt erscheinen. Ich befürchte allerdings, dass die reine Anwendung von Technik, ohne ihr System funktionell zu verstehen, in eine Sackgasse führt.
Amateurfunk ist Experimentierfunk. Unter Experimentierfunk verstehe ich jedenfalls nicht, dass man in der Lage ist einen PL-Stecker anlöten zu können oder ein Setup richtig eingestellt bekommt. Mir grauseln sich Nackenhaare wenn ich Funkamateure sagen höre, sie wissen nicht wie funktioniert, sie wollen es nur benutzen - mir reicht das. Leider höre ich es in der letzten Zeit viel zu oft und ich frage mich dann immer, warum haben diese Leute eigentlich eine Amateurfunklizenz gemacht? Warum ist es für diese Funker eigentlich so schwer, sich mal selber mit der Technik zu beschäftigen? Ich verstehe auch nicht immer alles auf den ersten oder zweit Blick. Die Technik ist sehr komplex geworden und es braucht einige Zeit, bis man etwas soweit aufgearbeitet hat, dass man sie nachvollziehen kann. Aber was spricht dagegen das zutun? Es muss ja nicht gleich soweit gehen, dass man die DSP seines Transceivers neu programmieren kann (obgleich es für den einen oder anderen TRX durchaus bedarf sehe :-) ), aber was in der DSP grob abläuft, sollte man schon wissen. Ein so großes Hexenwerk ist es ja auch nicht. Es ist im Detail mathematisch sehr anspruchsvoll und man wird, soweit man die nötige Bildung dazu nicht hat, auch an Verständnisgrenzen stoßen. Das kann oder darf jedoch nicht Grund dafür sein, dass man sich gar nicht damit beschäftigt, wenn man es nutzt.
Was würde uns Funkamateure denn noch von den CB-Funkern unterscheiden - mal abgesehen von den Privilegien, die wir aus den unterstellen Kenntnissen heraus erworben haben?
Im übrigen möchte ich zum Schluss noch anmerken, dass ich auf der Kurzwelle auch einen 599 Kontest im Jahr aktiv Teilnehme. Es ist der CQ-WW-DX in CW und der macht mir viel Spaß, ist aber auch in seine Vorbereitung mit viel Arbeit verbunden. Dazu gehört auch mal das Bauen eines neuen CW-Keyers. Den K3NG-Keyer, den ich etwas umgebaut habe und den Quellcode modifizierte, damit er auf einem einzelnen Prozessor passt und damit €30.- zusätzliche Kosten spart, habe ich veröffentlich.
Also auch 59914 kann durchaus seine Früchte tragen. Und damit will ich es nun belassen - hat ja fast Buchgröße erreicht.

Vy 73 de Gerd, DD4DA


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Mich persönlich ist es ein Dorn im Auge, dass selbst der DARC die D-Star Technik als Meilenstein des Amateurfunks bewirbt.
[/quote]
Das verstehe ich auch nicht so recht.
D-Star wird als "proprietärer digitaler Übertragungsstandard der Firma ICOM" beschrieben.
Ich habe zwar schon von einigen Bastelprojekten gehört, aber irgendwie klingt das für mich erst mal so, als ob ICOM bei allem den Daumen drauf hält.

[quote]
Die vielen kleinen SDR-Projekte die aus den J&A-Refereate einzelen OV's kommen, sind meiner bescheidenen Meinung nach wesentlich geeigneter und lehren den jungen Leuten, wie die Signalverarbeitung in Zukunft gemacht wird.
[/quote]
Seh ich auch so.
Einen digitalen Funkempfänger bis 2Ghz für gerade mal 20€ klingt für die breite Funkermasse erst mal hochinteressant und erschwinglich.
Ein Icom-ID-51 für 500€ eher weniger....

[quote]
...aber was in der DSP grob abläuft, sollte man schon wissen. Ein so großes Hexenwerk ist es ja auch nicht.
[/quote]
Apropos DSP:
Ich kenne soweit das Grundprinzip einer digitalen Signalverarbeitung.
Auf der Bedienungsanleitung eines Baofeng Handfunkgerät steht in großen Lettern "DSP - Digital Signal Processing System"
Kann mir jemand verraten, welche Signale bei einem 35€-Duoband-Handfunkgerät digital prozessiert werden?


  
 

Sitemap Elektronikforum Elektroshop PostgreSQL Forum