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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 80 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote][quote]

[quote] [...] Aber man muß sich im Klaren sein, daß man ein vorgekochtes kommerzielles Produkt nutzt. Der Funkamateur wird mehr und mehr zum Konsumenten. [...] [/quote]

Oft und gerne behauptet, trotzdem falsch. Icom ist lediglich der erste Hersteller, der entsprechende Produkte anbietet

[color=blue:19xag157]Was soll denn daran falsch sein, ist doch egal wer der erste kommerzielle Anbieter ist[/color:19xag157]


Die Möglichkeiten für den "Bastler" sind nicht besser und nicht schlechter wie bei anderen neuzeitlichen Übertragungsverfahren.
[/quote]

Das sehe ich entschieden anders, ich brauche z.B. keinen teuren Codec zu kaufen um digital zu funken, geschweige denn ein D-Star Funkgerät oder Zusatz.

Ich packe mir die ensprechende Software auf meinen Rechner und bin sofort weltweit, natürlich von Antenne zu Antenne und nicht über eine Prothese wie ein Relais, oder noch schlimmer über eine Internetanbindung
in DRM qrv.

73
Peter[/quote]

Es gibt aber auch noch einen anderen Aspekt.

Ich bin als Ruheständler viel unterwegs und besuche gerne Großtädte; zusammen mit meiner Frau. Also nehme ich den IC-E91 mit und kommuniziere via Echolink oder D-Star je nach Situation vor Ort mit anderen Funkamateuren weltweit; so mir danach ist.

Selbst mein 3,5-kg-Handgepäck-RIG mit KW und Pactor ist da gnadenlos unterlegen, denn nicht in jedem Hotel kann ich meine Kelemen raushängen.

Für vielreisende Funkamateure ist das doch eine angenehme Errungenschaft. Heute morgen rief ein deutscher Funkamateur aus W6 zum Klönschnack; er war auf Dienstreise. Ich fand das gut, mit ihm via D-Star ein wenig zu schnacken. Und jeder von uns betat seine eigene PTT.

73, Hermann, DL1EEC


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]
...Für vielreisende Funkamateure ist das doch eine angenehme Errungenschaft. ...[/quote]
Ist ja richtig.
Nur wird D-Star ziemlich agressiv in den Markt gedrückt. Oft wird behauptet, D-Star soll FM komplett ablösen...ob es den Funkamateuren passt oder nicht.
Und genau diese Vertriebspolitik stört mich zutiefst.
Funkamateure wissen schon selbst sehr gut, wie sie in der Zukunft ihren Betrieb machen wollen. Dazu braucht es kein mit großem Aufwand gepushtes Produkt. Es gibt durchaus kostenneutrale digitale Alternativen, wie bereits in verschiedenen Diskussionen zu dem Thema angeregt wurde.
Amateurfunk ist immer noch ein nichtkommerzieller Funkdienst.
Die Art und Weise, wie D-Star aber momentan in den Amateurfunk gedrückt wird, erinnert mich doch eher an die Vertriebsmethoden der Telefon-und DSL-Anbieter als an einen experimentellen und nicht kommerziell orientierten Funkdienst (kaufst Du mehr als 20 Icom-Geräte beim Händler XYZ, erlassen wir Euch einen nennenswerten Euro-Betrag beim Erwerb eines D-Star-Relais usw...).
Das geht alles in eine Richtung, die ich für langfristig bedenklich halte.
Vy 73
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote][quote]
...Für vielreisende Funkamateure ist das doch eine angenehme Errungenschaft. ...[/quote]
Ist ja richtig.
Nur wird D-Star ziemlich agressiv in den Markt gedrückt. Oft wird behauptet, D-Star soll FM komplett ablösen...ob es den Funkamateuren passt oder nicht.
Und genau diese Vertriebspolitik stört mich zutiefst.
Funkamateure wissen schon selbst sehr gut, wie sie in der Zukunft ihren Betrieb machen wollen.

Die Art und Weise, wie D-Star aber momentan in den Amateurfunk gedrückt wird, erinnert mich doch eher an die Vertriebsmethoden der Telefon-und DSL-Anbieter als an einen experimentellen und nicht kommerziell orientierten Funkdienst (kaufst Du mehr als 20 Icom-Geräte beim Händler XYZ, erlassen wir Euch einen nennenswerten Euro-Betrag beim Erwerb eines D-Star-Relais usw...).
Das geht alles in eine Richtung, die ich für langfristig bedenklich halte.
Vy 73
Wilfried[/quote]

Genau meine Meinung bislang!
Ob das den D-Star Befürwortern nun passt oder nicht...

[quote]Amateurfunk ist immer noch ein nichtkommerzieller Funkdienst.[/quote]

Richtig!Nur wird durch solches "reindrücken" von D-Star Geräten in den Markt für Amateurfunkgeräte, der Anschein schon irgendwie erweckt, dass der Amateurfunk zum kommerziellen Funkdienst avanciert....
Das hat teilweise auch schon der Verkauf von Vertex Standard (Yaesu) an Motorola gezeigt.
Motorola hat neben Mobiltelefonen (Handys) Funkgeräte für kommerzielle Funkdienste produziert und verkauft.Icom und Yaesu auch.Nur bisher nicht in einem solchen Umfang wie Motorola.
Mir erscheint das so, dass Yaesu (Vertex Standard) via/mit Motorola sich gegenüber Icom mit seinen D-Star Geräten, zumindest auf dem Amateurfunkgerätemarkt behaupten will, ähnlich wie bei Bluy Ray gegen HD-DVD :?:
Solange meine mittlerweile fast 15 Jahre alten Yaesu Geräte funktionieren, es die Modulationsarten weiterhin gibt und von uns Funkamateuren benutzt werden dürfen, solange kaufe ich mir kein neues "Blinki Blinki" Gerät, wofür ich ein Studium an der nächsten Uni von 3 Wochen absolvieren darf, da das über 200 Seiten starke Handbuch mir Augen und Sinne verdreht... :busch:
Bei letzterem denke ich an die Damen und Herren, welche schon weit über meinem Alter (demnächst 46 Windungen auf der Spule) sind, wobei ich dasjenige nur annehme/vermute...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote][quote]
...Für vielreisende Funkamateure ist das doch eine angenehme Errungenschaft. ...[/quote]
Ist ja richtig.
Nur wird D-Star ziemlich agressiv in den Markt gedrückt. Oft wird behauptet, D-Star soll FM komplett ablösen...ob es den Funkamateuren passt oder nicht.
Und genau diese Vertriebspolitik stört mich zutiefst.
Funkamateure wissen schon selbst sehr gut, wie sie in der Zukunft ihren Betrieb machen wollen. Dazu braucht es kein mit großem Aufwand gepushtes Produkt. Es gibt durchaus kostenneutrale digitale Alternativen, wie bereits in verschiedenen Diskussionen zu dem Thema angeregt wurde.
Amateurfunk ist immer noch ein nichtkommerzieller Funkdienst.
Die Art und Weise, wie D-Star aber momentan in den Amateurfunk gedrückt wird, erinnert mich doch eher an die Vertriebsmethoden der Telefon-und DSL-Anbieter als an einen experimentellen und nicht kommerziell orientierten Funkdienst (kaufst Du mehr als 20 Icom-Geräte beim Händler XYZ, erlassen wir Euch einen nennenswerten Euro-Betrag beim Erwerb eines D-Star-Relais usw...).
Das geht alles in eine Richtung, die ich für langfristig bedenklich halte.
Vy 73
Wilfried[/quote]

Hallo Wilfried,

die Umfrage des DARC zu Digital versus Analog zeigt die Richtung. Es geht nicht um FM, D-Star ist FM! In SSB erhebt sich der gleiche Fakt: JVCOMM32 oder DIGTRX?

Das Vertriebsmarketing ist natürlich eine Frage der Vertriebsethik. Dass der deutsche Amateurfunk-Herstellermarkt gestorben ist, hat mehr mit den Verbrauchern etwas zu tun als mit den Anbietern; das ist in anderen Produktsegmenten nicht anders. Deutsche Autos haben auch nur noch eine deutsche Produktionstiefe von 30%!

Dein "nichtkommerziell" bezieht sich allerdings laut AFuG 97 nicht auf die Produktanbieter, sondern auf den Inhalt des gesprochenen Wortes; das ist ein gewaltiger Unterschied.

Es liegt in der Natur der Sache, dass Handfunken ohne Repeater nichts "taugen". Wer Handfunkgeräte verkaufen will - gerade in neuer "Technik" - muss eben auch die Repeater dazu liefern, wenn sie nicht selbst gebaut werden (können).

Insoweit hat Icom ein Problem, wenn sie die Repeater verschenken und danach Kenwood/Vertex demnächst mit billigen D-Star-Derivaten und Motorola-Chips in Handfunken auf den Markt kommen.

Wenn Digital eine Zukunft hat, wird der Handfunkgerätemarkt auf unter 200€ für einen Digital-Duobander in 3 Jahren ankommen. Und dafür kann keiner es selbst bauen; zumindest nicht praktisch.

Gruss
Hermann, DL1EEC


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote][quote][quote]
...Für vielreisende Funkamateure ist das doch eine angenehme Errungenschaft. ...[/quote]
Ist ja richtig.
Nur wird D-Star ziemlich agressiv in den Markt gedrückt. Oft wird behauptet, D-Star soll FM komplett ablösen...ob es den Funkamateuren passt oder nicht.
Und genau diese Vertriebspolitik stört mich zutiefst.
Funkamateure wissen schon selbst sehr gut, wie sie in der Zukunft ihren Betrieb machen wollen.

Die Art und Weise, wie D-Star aber momentan in den Amateurfunk gedrückt wird, erinnert mich doch eher an die Vertriebsmethoden der Telefon-und DSL-Anbieter als an einen experimentellen und nicht kommerziell orientierten Funkdienst (kaufst Du mehr als 20 Icom-Geräte beim Händler XYZ, erlassen wir Euch einen nennenswerten Euro-Betrag beim Erwerb eines D-Star-Relais usw...).
Das geht alles in eine Richtung, die ich für langfristig bedenklich halte.
Vy 73
Wilfried[/quote]

Genau meine Meinung bislang!
Ob das den D-Star Befürwortern nun passt oder nicht...

[quote]Amateurfunk ist immer noch ein nichtkommerzieller Funkdienst.[/quote]

Solange meine mittlerweile fast 15 Jahre alten Yaesu Geräte funktionieren, es die Modulationsarten weiterhin gibt und von uns Funkamateuren benutzt werden dürfen, solange kaufe ich mir kein neues "Blinki Blinki" Gerät, wofür ich ein Studium an der nächsten Uni von 3 Wochen absolvieren darf, da das über 200 Seiten starke Handbuch mir Augen und Sinne verdreht... :busch:
Bei letzterem denke ich an die Damen und Herren, welche schon weit über meinem Alter (demnächst 46 Windungen auf der Spule) sind, wobei ich dasjenige nur annehme/vermute...[/quote]

200 Seiten Manual dürften doch für Dich kein Problem sein; das habe ich mit meinem IC-E91 auch die letzte Woche absolviert; und das mit noch 64(!). Mit CW ist das natürlich eine andere Sache; aber Sachlogik ist für ältere Menschen eine Herausforderung, aber kein Problem.

MfG
Hermann


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo lbr OM Hermann,
vielen Dank noch mal für das tolle QSO mit meinem Brötchen (IC-407/0,25W). Das war doch der Hit.

Zu Digital auf SSB ist diese Seite zu empfehlen:
http://n1su.com/fdmdv/

Das kostet nichts, allerdings braucht man einen Computer.

Viele Grüße
Gerhard (der Löt-Oskar)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo lbr OM Hermann,
vielen Dank noch mal für das tolle QSO mit meinem Brötchen (IC-407/0,25W). Das war doch der Hit.

Zu Digital auf SSB ist diese Seite zu empfehlen:
http://n1su.com/fdmdv/

Das kostet nichts, allerdings braucht man einen Computer.

Viele Grüße
Gerhard (der Löt-Oskar)[/quote]

Hallo Gerhard und Moin Moin,

DU hier? Willi - DF9HY - hatte sich Anfang Januar 2008 bei mir wegen Echolink telefonisch gemeldet; dem geht es gut!

Hoffe, wir schnacken mal wieder miteinander.

73, Hermann, DL1EEC


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo lbr OM Hermann,
vielen Dank noch mal für das tolle QSO mit meinem Brötchen (IC-407/0,25W). Das war doch der Hit.

Zu Digital auf SSB ist diese Seite zu empfehlen:
http://n1su.com/fdmdv/

Das kostet nichts, allerdings braucht man einen Computer.

Viele Grüße
Gerhard (der Löt-Oskar)[/quote]

Ok Gerhard,

fdmdv runtergeladen; wird die Tage ausprobiert. Danke!

Gruss
Hermann


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]


solange kaufe ich mir kein neues "Blinki Blinki" Gerät, wofür ich ein Studium an der nächsten Uni von 3 Wochen absolvieren darf, da das über 200 Seiten starke Handbuch mir Augen und Sinne verdreht... :busch:
Bei letzterem denke ich an die Damen und Herren, welche schon weit über meinem Alter (demnächst 46 Windungen auf der Spule) sind, wobei ich dasjenige nur annehme/vermute...[/quote]

Na ja, wer nichts in der Birne hat, muss auch in jungen Jahren stundenlang im Handbuch lesen ohne etwas zu kapieren.
Andere lesen es mit 80 einmal quer und kommen klar.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]
Na ja, wer nichts in der Birne hat, muss auch in jungen Jahren stundenlang im Handbuch lesen ohne etwas zu kapieren.
Andere lesen es mit 80 einmal quer und kommen klar.[/quote]

Das war ja sowas von klar, dass sich der Herr DF3KV dazu wieder meldet....
Ich möchte Sie Herr DF3KV mal sehen, wenn in 10 Jahren diese "Schicki Micki" Gerätchen voll "im Trend" sind, aber so gut wie gar nichts mehr daran selbst repariert werden kann.

Wie ich schon woanders geschrieben habe, entweder kann man wochenlang auf sein Gerät warten, weil es zum Hersteller geschickt wurde oder am besten man kauft sich gleich ein neues Gerät.
Letzteres wollen doch die Hersteller, um ihre neuen, "besseren" Modelle zu verkaufen.
Das gleiche passiert doch schon seit Jahren im kompletten TV/Video/HiFi und im KFZ-Bereich.
Wozu das geführt hat, kann man an jedem Sperrmülltag beobachten....
Die Polen, Tschechen usw. laden tonnenweise Elektronikschrott auf.Einige Wochen, Monate später findet man gewisse Teile auf Flohmärkten oder in Ebay, für teuer Geld wieder....


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]

Ich möchte Sie Herr DF3KV mal sehen, wenn in 10 Jahren diese "Schicki Micki" Gerätchen voll "im Trend" sind, aber so gut wie gar nichts mehr daran selbst repariert werden kann.

Wie ich schon woanders geschrieben habe, entweder kann man wochenlang auf sein Gerät warten, weil es zum Hersteller geschickt wurde oder am besten man kauft sich gleich ein neues Gerät.
[/quote]

Wie kommst Du darauf das man die nicht selbst reparieren kann?
Meinst Du in der Werkstatt des Herstellers sitzen Zauberer?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote][quote]

Wie kommst Du darauf das man die nicht selbst reparieren kann?
Meinst Du in der Werkstatt des Herstellers sitzen Zauberer?[/quote][/quote]

Naja, das sehe ich gerade an meinem 4 Jahre alten FT8900R.Zum 2ten Mal geht die 70cm TX Seite nicht mehr.
Hast du mal ein solches geöffnet?Das strotzt nur so von SMD und IC`s die man nur mit der stärksten Lupe sieht.Ausserdem kannst du mal 2 Platinen erst entfernen, um an die eigentliche Platine, welchen den Defekt aufweist, zu kommen.
Da ist nix mit Schrauben entfernen...(wenn doch sind das Spezial Torx wie bei den Handys;ein Satz bei Reichelt ca. 30-40 Euros)
Nee Danke!Lieber an eine gute Fachwerkstatt oder den Hersteller geschickt.
Wenn dann die Reparaturkosten den derzeitigen, halben Gebrauchtpreis übersteigen, dann lieber ein neues gekauft.
Aber wie ich schon zum dritten Mal schreibe, wollen das die Hersteller so wohl haben...?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Nüchtern betrachtet ist D-Star einfach nur eine neue Betriebsart , nicht mehr und nicht weniger.

Was den Nachbau betrifft will ich nur anmerken, dass alles gebaut werden kann wenn wir nur wollen.[/quote]

So sehe ich das auch.

Allerdings erkenne ich alles was keinen Funk auf Amateurfrequenzen als Übertragungsmedium benutzt nicht als Amateurfunk an.
Für Skype wird ebenfalls keine Zulassung zum Amateurfunk benötigt.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]Nur wird D-Star ziemlich agressiv in den Markt gedrückt. Oft wird behauptet, D-Star soll FM komplett ablösen...ob es den Funkamateuren passt oder nicht.[/quote]

Ach, nie im Leben; das bleibt eine Spielerei, die vielleicht in der Zukunft in mehr und mehr Funkgeräte als weitere Betriebsart Einzug halten wird oder auch wieder komplett wieder ausstirbt, wer weiß - aber FM ersetzen?! Da braucht es dann schon Technik, die auch genauso gut funktioniert.

Viele Grüße

Ralph.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]
Das war ja sowas von klar, dass sich der Herr DF3KV dazu wieder meldet....
Ich möchte Sie Herr DF3KV mal sehen, wenn in 10 Jahren diese "Schicki Micki" Gerätchen voll "im Trend" sind, aber so gut wie gar nichts mehr daran selbst repariert werden kann.

[/quote]

Wieso soll man da nix mehr selbst reparieren können? Wer in seinen Fertigkeiten nicht irgendwo in den 70ern bei bedrahteten Bauelementen stehengeblieben ist, hat auch in den nächsten 20 Jahren kaum ein Problem, an so einem Gerät selbst etwas zu machen. Ich bin seit 1986 Funkamateur, und meine FM-Geräte waren damals schon in SMD mit 0805 aufgebaut, naja, heute ist es halt 0603 oder auch schon mal 0402, was soll's?! BGA ist mir in Amateurfunkgeräten kaum mal untergekommen (in MOtorola-HFGs aus den 80er gibt es die schon!), und wenn, dann sind das die zentralen Bauteile (CPU/DSP), die bei Ausfall eh den wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten.

Fakt ist, auch heutige Amateurfunkgeräte, und seien sie mit D-Star ausgestattet, sind nach wie vor ziemlich konventionell in der Technik, ja, geradezu konservativ bis altmodisch. Noch kein einziges FM-Gerät mit einem DSP?! Die "Kommerziellen" haben das seit zehn Jahren...im Amateurfunk ist der einzige DSP in FM-Mühlen das AMBE-Codec in D-Star-Geräten :-)
Auch für FM ergibt ein DSP für die Signalverarbeitung durchaus Sinn - meine Handfunkgeräte mit DSP sind die mit den besten Empfänger-und Sendereigenschaften, die mit der zuverlässigsten Rauschsperre (öffnet nicht bei jedem HF-Müll)...

Viele Grüße

Ralph.


  
 

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