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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: D-Star
Guten Abend,

hat jemand schon mit D-Star Erfahrungen gesammelt?

73 DO2STA


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]Guten Abend,

hat jemand schon mit D-Star Erfahrungen gesammelt?

73 DO2STA[/quote]
Ironie an:Ist das nicht das(teuere)digitale Funksystem von Icom,dass man nun den Funkamateuren andrehen will?
Ironie aus:

Frage mal den DL1JU den Ralf in Guntersblum http://www.dl1ju.de/


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote] ...Ist das nicht das(teuere)digitale Funksystem von Icom,dass man nun den Funkamateuren andrehen will?...[/quote]
Hi. irgendwie schon.
Hier in Hannover wurde erst kürzlich ein D-Star-Relais an den Start gebracht.
So richtige Erfahrungen liegen aber noch nicht vor. Im Frankfurter Raum beispielsweise sollen die Aktivitäten wohl schon länger andauern.
Ich persönlich sehe bei D-Star Vor-und Nachteile:
Bandbreite: In der HF-Lage kommt ein D-Star Signal mit einer deutlich geringeren Bandbreite aus als ein FM-Signal gleicher Qualität. Das kann bei einer sehr hohen Bandbelegung ein Vorteil sein.
Aber es ist immer noch deutlich breiter als ein SSB-Signal. Also für die KW nicht unbedingt eine Verbesserung.
Übertragungsqualität: Da es sich um ein digitales Signal handelt, ist die Qualität so lange gut, bis das Signal abrupt abreißt. FM raschelt und knistert im Mobilbetrieb wenn das Signal an die Grasnarbe kommt, D-Star
setzt aus,ähnlich wie bei digitalen Mobiltelefonen.
Es wird behauptet, die Reichweite bei gleicher HF-Leistung sei etwas höher als mit FM.
Mehrwert gegenüber FM: Aufgrund der Vernetzbarkeit von D-Star-Relais (Funk oder Internet) sind weltweite QSOs möglich. Das geht aber mit Echolink auch...
Geringere Bandbreite für Sprachübertragung; s.o.
Verschiedene Modi: Siehe dazu auch
http://www.hannover-relais.de/html/d-star.html
Für die interessanteren Dinge (Bilder, ggf. Internetzugriff) werden aber wieder höhere Bandbreiten notwendig, sind also in einem normalen Sprechfunkkanal nicht möglich.
Im Grunde hat D-Star ein gewisses Potenzial, wenn man auf die Zusatzfunktionen abhebt.
Wenn man es aber nur von der Sprechfunkseite her betrachtet, ist es nur eine zusätzliche Betriebsart, um über ein Relais zu quasseln.
Was mich bei der ganzen Geschichte etwas stört, ist die durch und durch kommerzielle Ausrichtung der Geschichte.
Es gibt nur wenige Hersteller und von denen nur wenige Geräte. Darüber hinaus ist es momentan noch recht teuer. Entweder man kauft sich ein nagelneues Gerät, welches D-Star schon kann oder man rüstet eines der wenigen Geräte, die dafür geeignet sind, mit einer Zusatzplatine (weit über 100 EUR) nach.
Der D-Star Relais ist gegenüber einem herkömmlichen FM-Relais mit Echolink-Anbindung gigantisch teuer. Ohne Relais macht D-Star kaum Sinn.
Soweit ich gehört habe, liegen die Anschaffungskosten bei etwa >3000 EUR.
Es steht aber das Angebot, daß der Umsetzer sponsorbar ist (ca. 1000 EUR billiger), wenn eine ausreichende Anzahl an Geräten (ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber es sind mindestens 20 Stück) bei einem bestimmten Händler gekauft werden.
Man könnte das als Entgegenkommen werten, aber auch als Versuch , andere Händler gezielt auszugrenzen.
Solche Dinge finde ich im Amateurfunksektor grenzwertig.
Man kann natürlich wie die Verfechter der D-Star-Technik sagen: Das ist die Zukunft, da müssen wir mitmachen.
Aber man muß sich im Klaren sein, daß man ein vorgekochtes kommerzielles Produkt nutzt. Der Funkamateur wird mehr und mehr zum Konsumenten.
Ob einem das gefällt oder nicht, da mag sich jeder sein eigenes Bild machen.
Mich jedenfalls als "alten Bastler" macht diese Entwicklung etwas nachdenklich.
Vy 73
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote] [...] Ironie an:Ist das nicht das(teuere)digitale Funksystem von Icom,dass man nun den Funkamateuren andrehen will? [...] [/quote]

[quote] [...] Aber man muß sich im Klaren sein, daß man ein vorgekochtes kommerzielles Produkt nutzt. Der Funkamateur wird mehr und mehr zum Konsumenten. [...] [/quote]

Oft und gerne behauptet, trotzdem falsch. Icom ist lediglich der erste Hersteller, der entsprechende Produkte anbietet:

[url:3e1t2gp2]http://de.wikipedia.org/wiki/D-STAR[/url:3e1t2gp2]

Die Möglichkeiten für den "Bastler" sind nicht besser und nicht schlechter wie bei anderen neuzeitlichen Übertragungsverfahren.

73, Oliver


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]
Aber man muß sich im Klaren sein, daß man ein vorgekochtes kommerzielles Produkt nutzt. Der Funkamateur wird mehr und mehr zum Konsumenten.
Ob einem das gefällt oder nicht, da mag sich jeder sein eigenes Bild machen.
Mich jedenfalls als "alten Bastler" macht diese Entwicklung etwas nachdenklich.
Vy 73
Wilfried[/quote]

Mich auch.

Fairerweise muß ich aber dazusagen, daß ich mich noch nicht ernsthaft mit dieser Technologie beschäftigt habe. Meine grundlegende Haltung, kann man es nicht selbst bauen, ist es für den Amateurfunk eher ungeeignet.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]

[quote] [...] Aber man muß sich im Klaren sein, daß man ein vorgekochtes kommerzielles Produkt nutzt. Der Funkamateur wird mehr und mehr zum Konsumenten. [...] [/quote]

Oft und gerne behauptet, trotzdem falsch. Icom ist lediglich der erste Hersteller, der entsprechende Produkte anbietet

[color=blue:rtsootjn]Was soll denn daran falsch sein, ist doch egal wer der erste kommerzielle Anbieter ist[/color:rtsootjn]


Die Möglichkeiten für den "Bastler" sind nicht besser und nicht schlechter wie bei anderen neuzeitlichen Übertragungsverfahren.
[/quote]

Das sehe ich entschieden anders, ich brauche z.B. keinen teuren Codec zu kaufen um digital zu funken, geschweige denn ein D-Star Funkgerät oder Zusatz.

Ich packe mir die ensprechende Software auf meinen Rechner und bin sofort weltweit, natürlich von Antenne zu Antenne und nicht über eine Prothese wie ein Relais, oder noch schlimmer über eine Internetanbindung
in DRM qrv.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote] [...] ich brauche z.B. keinen teuren Codec zu kaufen um digital zu funken, geschweige denn ein D-Star Funkgerät oder Zusatz. [...] [/quote]

Mit dem Codec hast Du natürlich recht - will man sich selbst ein D-Star-(Sprech-)Funkgerät bauen, benötigt man zur Sprachkompression einen der AMBE-Chips der Firma "Digital Voice Systems". Prinzipiell ist das natürlich nicht so schön, wie wenn alles "Open Source" wäre - dennoch ist es nicht richtig, dass D-Star ein proprietäres Icom-Produkt wäre, das uns Funkamateuren nun aufgedrängt werden soll.

Klar - Icom ist ein Unternehmen. Unternehmen wollen Geld verdienen. Icom sieht in D-Star nun seinen Chance und will diese nutzen. Offensichtlich hat Icom in dieser Richtung auch einen gewissen Entwicklungsvorsprung. Das ist doch völlig normal, dass man diesen nun kommerziell zu nutzen versucht!?

Kürzlich hörte ich auf einem Relais eine Runde mehrerer OMs, die sich gegenseitig versicherten, dass Icom für sie nun gestorben wäre, weil Icom mit Gewalt seine eigene Technologie durchdrücken würde. Ich halte das für Quatsch - man kann diesen Dienst nutzen ober eben auch nicht. Ich bin da recht emotionslos. Noch dazu, wo sich ohnehin kaum jemand seine Relais-Funke selbst baut, sondern auf Fertiggeräte zurück greift.

Der Wettbewerb wird doch erst dann gefährdet, wenn es tatsächlich die Technologie eines einzigen Unternehmens ist. Ist es aber nicht. Wenn D-Star eine Erfolg wird, springen garantiert bald andere Hersteller auf den Zug auf. Der Selbstbau der Geräte ist ebenso möglich - als Bastler macht man sich dabei nicht mehr und nicht weniger von den DVSI-Chips abhängig wie Icom selbst! Dass der gemeine OM mit der ganzen Digitaltechnik überfordert ist, steht auf einem anderen Blatt. Einen DSP programmiert sich schließlich auch (fast) niemand selbst. Je digitaler die Sache wird, um so schwieriger wird es für Otto-Normal-Analog-Bastler. Der kann sich dann überlegen, ob er seine Kenntnisse erweitert oder ob er es lässt. Das ist eben der Gang der Zeit im digitalen Zeitalter. Auch der Afu bleibt technologisch nicht stehen.

73, Oliver


  
 
 Betreff des Beitrags: fortschritt
hallo

auch meine meinung, kann man es nicht selber machen ist es kein afu.
alleine das es nur einen hersteller für diesen chip gibt und keine alternative ist ein ausschlußkriterium. auch haben relais gerade noch ein wenig, aber internetanbindung gar nichts mit afu zu tun. die abkürzung steht für amateurfunk, nicht amateurnet.
auch im afu (gerade dort) bleibt die zeit nicht stehen. wie peter schon erwähnte, software installiert und in drm losgesendet.
scheint für die meisten auch erst mal ein großes geheimnisss zu sein, ist aber von der technologie ganz weit vorne und alles wirklich afu, man kann alles selber machen, selbst mit den verschiedensten bauteilen.
wer nicht will oder kann auch hier die option etwas fertig zu kaufen. wobei sdr dann doch noch so modern ist das die auswahl sehr begrenzt.
auch die software ist open source, und ein gemeinschaftsprojekt vieler amateure im internet.

wenn ich mir so die ganzen ic706 und nachfolger ansehe, cb-funk mit erweiterter bandbreite.


wo kann ich´n das fertig kaufen und wo gibt´s ne antennenbaufirma...
ein lizensierter amateur ist mit erlangung der zulassung zum amateurfunk eine fachlich qualifizierte person. er hat im betriebsteil gesetzeskunde dargelegt das er fähig ist sich die entsprechenden informationen vorher zu besorgen und entsprechend zu handeln. bei streitereien mit dem vermieter hilft der darc. mal so am rande.


73


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]

Der Wettbewerb wird doch erst dann gefährdet, wenn es tatsächlich die Technologie eines einzigen Unternehmens ist. Ist es aber nicht. Wenn D-Star eine Erfolg wird, springen garantiert bald andere Hersteller auf den Zug auf. Der Selbstbau der Geräte ist ebenso möglich - als Bastler macht man sich dabei nicht mehr und nicht weniger von den DVSI-Chips abhängig wie Icom selbst! Dass der gemeine OM mit der ganzen Digitaltechnik überfordert ist, steht auf einem anderen Blatt. Einen DSP programmiert sich schließlich auch (fast) niemand selbst. Je digitaler die Sache wird, um so schwieriger wird es für Otto-Normal-Analog-Bastler. Der kann sich dann überlegen, ob er seine Kenntnisse erweitert oder ob er es lässt. Das ist eben der Gang der Zeit im digitalen Zeitalter. Auch der Afu bleibt technologisch nicht stehen.

73, Oliver[/quote]

Es ist genau wie bei DAB-Radio(Digital Audio Broadcast)zumindest in Deutschland.Solange alte analoge Geräte funktionieren,solange kaufen sich selten und ganz wenige diese neuen Geräte.
Um beim technischen Teil zu bleiben:
Digitaler Funk geht dort nicht mehr,wo bei analogem(FM)Funk noch ein Rauschen den Empfänger(Rauschsperre)offen hält.
Man beachte die GSM und erst recht die UMTS Telefone...
Damit digitaler Funk über Relais geht,muss der Standort des Relais und die Sendeleistung hoch sein.(Siehe DAB wo zuletzt die Sendeleistung von 4 auf 10KW erhöht wurde...)
Gerade im Hinblick auf die DFMG Sache und das BEMFV,würde sowas wie eine Sendeleistungserhöhung bei einem AFU-Relais,nicht nur höhere Kosten in der Beschaffung des D-Star Equipments verursachen....
Noch was zu dem Kommerz:
Sind wir Funkamateure schon komplett zu "Steckdosenamateuren" geworden?
Kaufen wir demnächst,genau wie normale Käufer von Elektronikware im "Ich bin doch nicht blöd" Markt,beim Spezialhändler des Herstellers XY,unsere Transceiver?
Wenn das soweit kommen sollte,gebe ich meine Lizenzen zurück....


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]
Damit digitaler Funk über Relais geht...[/quote]

Warum mus es immer FM und Relaisbetrieb sein?
JT65 braucht z.B. weniger als 10% der ERP analoger Technik

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote] Warum mus es immer FM und Relaisbetrieb sein?
JT65 braucht z.B. weniger als 10% der ERP analoger Technik

73
Peter[/quote]

...und wenn man alles "zu Fuß" erledigen möchte, dann tut es auch das gute alte CW. Mit guten Ohren und guter Betriebstechnik ist der ganze digitale Schnickschnack mit oder ohne PC-Unterstützung oft mehr als überflüssig.

Aber...speziell in diesem Thread geht es ja primär um D-Star. Und wenn man das mit etwas aus der Analogwelt vergleichen will, dann drängt sich FM via Relais geradezu auf. Denn wir haben es bei D-Star in der Regel mit [b:31imdcfv]Sprech[/b:31imdcfv]funk zu tun (Quasselfunk) und nicht mit höchst effizienten und höchst frequenzökonomischen Betriebsarten zur Übertragung rudimentärer Zeichen.
D-Star zielt auf die überzeugten Relaisfunker, die möglichst komfortabel...ja man könnte schon sagen...telefonieren wollen ohne die ganzen bösen Störgeräusche, die bei analogen Verfahren hin und wieder auftreten.

Vy 73
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: D-Star
[quote]
D-Star zielt auf die überzeugten Relaisfunker, die möglichst komfortabel...ja man könnte schon sagen...telefonieren wollen ohne die ganzen bösen Störgeräusche, die bei analogen Verfahren hin und wieder auftreten.

Vy 73
Wilfried[/quote]

Genau Wilfried!
Hast du bei "ohne die ganzen bösen Störgeräusche, die bei analogen Verfahren hin und wieder auftreten." damit auch unsere lieben Freunde des Störfunks gemeint?(Trägerdrücker ect.) :)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Helmut,
nein, nicht wirklich. Von solchen "Funkfreunden" sind wir hier in Hannover noch relativ gut verschont geblieben. Es gab da zwar mal einen, der selten etwas aus der Reihe tanzte, aber der ist mttlerweile weg vom Fenster. Ich meinte diesmal die technisch bedingten Nebengeräusche.
Es soll tatsächlich OMs geben, die das stört [img:nnf8b0ex]http://freenet-homepage.de/W.Fritz/Smilies/sprachlos.gif[/img:nnf8b0ex]
Mir dagegen würde eher etwas fehlen, wenn es nicht knistert, hi.
Vy 73
und ein schönes Weihnachtsfest
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Hallo Helmut,
Mir dagegen würde eher etwas fehlen, wenn es nicht knistert, hi.
Vy 73
und ein schönes Weihnachtsfest
Wilfried[/quote]

Genau knistern,rauschen,zirpen usw. sollte es schon,denn das ist das "Feeling" beim Funken,würde ich mal sagen.... :wink: :D

Ebenfalls schönes Weihnachtsfest!


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nüchtern betrachtet ist D-Star einfach nur eine neue Betriebsart , nicht mehr und nicht weniger.
Díe Aussage:"Was nicht nachbaubar ist, ist kein Amateurfunk" kommt mir bekannt vor. Seinerzeit , so um 1988, hörte ich sowas auch schon mal. Ein Funkamateur sagte mir mal, er würde sich nicht mit elektronischen Affen beschäftigen wollen. Nun, er meinte damit den Computer, den ich damals benutze um Paket-Radio zu machen. Der Amateurfunk wandelt sich, nicht zuletzt dadurch, dass im westlichen Europa kein Funk mehr gebraucht wird so wie wir Funkamateure ihn praktizieren. Die Folgen erleben wir schon seit Jahren. Eine völlig lächerliche EMVU-Verordnung, weitere Gebühren, einige neue Jobs bei der BNA zur Prüfung nutzloser Selbsterklärungen, die Lizenz ist nun ein Zeugnis , usw. Der Nachwuchs ist nicht an Funk interessiert weil das Handy einfacher ist (ohne Lernen, Prüfung, Kosten, sonstiger Aufwand wie Antennen bauen, selbsterklärung...) und das Internet bietet auch ein internationales Forum.
Die Betrebungen der Amateurfunkverbände, sich "Modern" zu geben und das mit Hilfe digitaler Technik. Dazu gehört nicht nur Paket-Radio und PSK31 und auch D-Star. SHF-Interlinks sind zu teuer und bedürfen exponierter erschlossener Standorte. Die sind uns ja neuerdings in großer Zahl abhanden gekommen. Ob es nun Sinn ergibt, aus dem Auto ein QSO mit den USA führen zu wollen, will ich nicht bewerten, mit D-Star ist sowas möglich.
Was den Nachbau betrifft will ich nur anmerken, dass alles gebaut werden kann wenn wir nur wollen. Die SHF-Amateure machen es vor. Die arbeiten seit Jahren mit SMD-Bauteilen und modernste Halbleiter - es ist eben nicht so populär als dass man damit Werbung treiben könnte. Wir bauen TNC's nach, obgleich wohl nur wenuige verstehen was in dem Gerät und der Software wirklich passiert. Aber Hand aufs Herz, wer weiss denn schon was in seinem Funkgerät wie TS2000, FT1000, IC756ProX wirklich passiert, geschweige denn, instandsetzen kann?
[b:2it2i04h]Fazit:[/b:2it2i04h] So einfach ist es mit der Beurteilung nicht und mit der Verantwortung auch nicht und ich will nicht hoffen dass wir erst eine Katastrophe grössten Ausmaß brauchen, um festzustellen, dass Handy's Funk nicht ersetzen können, und sich mit Technik zu befassen nicht dumm macht. Amateurfunk lehrt ausser Technik noch viel viel mehr - leider geht das im Wahn der Diskussion zweifelhafter EMV-Richtlinien und anderer Nebensächlichkeiten leider völlig unter.


  
 

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