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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote]

Mit den roten Paddles sieht die richtig gut aus. Ich hatte auch mal blaue angeschraubt - jedoch habe ich mich auch für Rot entschieden.

viel SPass beim Morsen.

Gerhard[/quote]

Danke Gerhard, ich bin schon am Üben und wenn die erste Gegenstation nicht zu schnell ist, wirs auch bald das erste QSO geben.... nach fast 20 Jahren Abstinenz! Ärgert mich immer mehr, dass ich diese Betriebsart so lange vernachlässigt habe...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote]Danke Gerhard, ich bin schon am Üben und wenn die erste Gegenstation nicht zu schnell ist, wirs auch bald das erste QSO geben.... nach fast 20 Jahren Abstinenz! Ärgert mich immer mehr, dass ich diese Betriebsart so lange vernachlässigt habe...[/quote]

Besser spät als nie... Es ist eine wunderbare Fleißarbeit sich der Telegrafie zu nähern. Es erfordert Geduld und Disziplin. Es reicht der einfache Erwerb einer Taste nicht aus in CW QRV zu werden. In unserer schnelllebigen Zeit werden solche Bemühungen vielfach gescheut denn Geduld ist eine Tugend die offensichtlich kaum noch jemand aufzubringen vermag.
Ich habe vor einigen Monaten begonnen, das Spielen einer Gitarre zu erlernen. Mit Anfang 50 ist das schon eine Herausforderung - es ist aber nicht unmöglich. Ein Virtuose werde ich wohl nicht werden können, ist aber auch nicht das Ziel. Es soll zum Ausgleich in meiner fast ausschließlich technischen Welt (Hobby, QRL) für etwas Ausgleich sorgen - und es macht Spaß. Auch hier ist Geduld das Zauberwort.

vy 73 de Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote]
Danke Gerhard, ich bin schon am Üben und wenn die erste Gegenstation nicht zu schnell ist, wirs auch bald das erste QSO geben....
[/quote]
Ich habe mal gelesen, das sich die "schnellen" Station vorwiegend am Bandanfang aufhalten, und die langsamen eher am Bandende, ist das noch so?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote][quote]
Danke Gerhard, ich bin schon am Üben und wenn die erste Gegenstation nicht zu schnell ist, wirs auch bald das erste QSO geben....
[/quote]
Ich habe mal gelesen, das sich die "schnellen" Station vorwiegend am Bandanfang aufhalten, und die langsamen eher am Bandende, ist das noch so?[/quote]

Das kann ich so nicht wirklich bestätigen. Quer übers Band findet man allerlei Stationen. Manche sind dabei, die haben einen unverwechselbaren Chirp drauf und manche eine Gebeweise, da würde ich mich nicht aufs BAnd trauen... :mrgreen:
Gruß Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
Wer auf Anfrage nicht langsamer geben will..der hat schon... QSO streichen, nächstes suchen ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote]...Besser spät als nie... Es ist eine wunderbare Fleißarbeit sich der Telegrafie zu nähern. Es erfordert Geduld und Disziplin...
Ich habe vor einigen Monaten begonnen, das Spielen einer Gitarre zu erlernen. Mit Anfang 50 ist das schon eine Herausforderung - es ist aber nicht unmöglich. Ein Virtuose werde ich wohl nicht werden können, ist aber auch nicht das Ziel. Es soll zum Ausgleich in meiner fast ausschließlich technischen Welt (Hobby, QRL) für etwas Ausgleich sorgen - und es macht Spaß. Auch hier ist Geduld das Zauberwort.

vy 73 de Gerhard[/quote]
Das kann ich nur bestätigen :-)
Ich habe mich mit Ende 40 auch noch einmal zwei neuen Instrumenten zugewandt, nämlich auch der Gitarre und dann auch noch dem Akkordeon.
In unserer schnelllebigen Zeit muß man sich erst einmal wieder an die Geduld gewöhnen.
Jeder kann heute sofort alles. Es gibt, scheinbar, nirgendwo mehr Einsteiger. Alle können, als logische Konequenz daraus, auch sofort überall mitreden. Das tut dann manchmal schon weh :shock:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
Ja, ja - das ist leider so mit den vorhanden Fähigkeiten und den gefühlt vorhanden Befähigungen. Für das Morsen habe ich fast ein Jahr, bei täglich min 30 Min. Übung gebraucht. Dabei hatte ich von Begin an Betriebstempo auf dem Radar - also keine Stufenbildung. Jedes neue Zeichen das hinzu gekommen ist, hat mich an bereits gelerntem Zweifeln lassen, aber einige Tage Später war alles wieder da und ein weiteres Zeichen konnte gefestigt werden. Es ist eine Frage der Geduld und des Willens. Wenn man etwas machen möchte sollte man es einfach tun, statt darüber zu lamentieren, was man gern machen würde.
Eine Garantie gibt es nicht dass alles auch gelingt, jedoch fängt man es nicht an, gibt es einen Garantie dafür, dass man es auch nie beherrschen wird.
Mir ist es egal ob jemand langsam oder schnell gibt, solange ich ihn verstehen kann, arbeite ich ihn. Ich habe allerdings ein Problem mit den pseudoschnellen Telegrafisten, deren Gebeweise arrhythmisch ist und ohne Pausen zwischen den Zeichen auskommt. Dieser Style erinnert mich ein wenig an das Brüllen südländischer OM's in SSB bei einer begehrten DX-Pedition. Langsamer ist eben manchmal schneller.
Und so ist es wohl mit allen Fähigkeiten die erlernt werden müssen. Sie erfordern viel Zeit sich damit zu beschäftigen um am Ende evtl. mal etwas sinnvolles produzieren zu können. Genau dass ist es was Heute kaum noch jemand machen will - Zeit investieren. Heute muss alles fertig kaufbar sein und möglichst dem Trend entsprechen - also wenig Anspruch an den Nutzer stellen. Amateurfunk mit seinen Spielarten passen in das Raster gar nicht rein denn damit kann man nicht "Angeben". Wer weiß denn schon was Morsen ist und wie viel Mühe es machte dies zu lernen. Mit WhatApp auf einem Smartphone irgend ein Schwachsinn durch die Netze zu posten ist doch viel besser. Wenn das Ganze noch mit einem unverhältnismäßig teurem APPLE gemacht wird, um so besser. Dazu noch einen Haufen völlig nutzloser APP's drauf und die Welt ist dann gänzlich in Ordnung.
Ich werde oft um meine technischen und mechanischen Fähigkeiten beneidet - als sei mir diese angeboren. In einem Aspekt mag dies bestimmt zustimmen - ich "leide" darunter mich für vieles zu interessieren und versuche immer zu verstehen wie etwas funktioniert. Die technische Begabung ist mir in die Wiege gelegt worden und den Rest musste ich in den letzten gut 45Jahren erlernen und dass hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Alles kann ich nicht machen, aber vieles. Eigentlich kann sowas fast jeder, vorausgesetzt man macht sich die Mühe und beschäftigt sich mehr mit nutzvollen Dingen und weniger mit dem zeitgenössischen WhatApp Unsinn.
Was mein Gitarre lernen betrifft kann ich sagen, dass meine linke Hand ein wenig Training bedarf, bevor ich über mehr als drei Bünde sicher und länger greifen kann. Da ist noch viel zutun bis etwas sinnvolles von mir mit der Gitarre produziert werden wird.

vy 73 de Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote]Genau dass ist es was Heute kaum noch jemand machen will - Zeit investieren. (...) Dazu noch einen Haufen völlig nutzloser APP's drauf und die Welt ist dann gänzlich in Ordnung.[/quote]
Was die Mühe des Lernens und deren Nebenaspekte betrifft, kann ich Dir nur zustimmen, aber das oben stark eingekürzt Zitierte ist trotzdem reiner Kulturpessimismus und ähnelt den Klagen, die schon seit Jahrtausenden über die jeweils nachfolgenden Generationen und deren Verhalten geäußert wurden. Das ist schade, denn es entwertet unnötig Deine übrigen Gedankengänge.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote][quote]Genau dass ist es was Heute kaum noch jemand machen will - Zeit investieren. (...) Dazu noch einen Haufen völlig nutzloser APP's drauf und die Welt ist dann gänzlich in Ordnung.[/quote]
Was die Mühe des Lernens und deren Nebenaspekte betrifft, kann ich Dir nur zustimmen, aber das oben stark eingekürzt Zitierte ist trotzdem reiner Kulturpessimismus und ähnelt den Klagen, die schon seit Jahrtausenden über die jeweils nachfolgenden Generationen und deren Verhalten geäußert wurden. Das ist schade, denn es entwertet unnötig Deine übrigen Gedankengänge.

73
Hans[/quote]

Lieber Hans,
von mir aus mag man es Bezeichnen wie man will, ob nun Zeitgeist, Kulturpessimismus induzierte Klagen, oder sonst was. Es ändert nichts an der Situation.
Früher war nicht alles besser, jedoch konnte man die Folgegeneration erkennen daran zu arbeiten - das sehe ich nicht mal Ansatzweise und damit bin ich wohl auch nicht so ganz alleine.
Mangelndes Interesse an allem was einem etwas Abverlangt bevor es sich ausüben lässt, ist nicht auf den Amateurfunk beschränkt sondern in allen Sparten der Berufs- und Freizeitgestaltung zu einem Problem mutiert. Die Einen nennen es Nachwuchsprobleme die anderen Fachkräftemangel. Die Ursache ist gleich. Dieser ist unumkehrbar und sowas hat es in den "Jahrtausenden" nicht gegeben. Wir leben nicht in Armut sondern im Überfluss - und dass macht träge, was auch eine Jahrtausend alte Erkenntnis ist. Die Gesellschaft verändert sich von einer "Gemeinschaft" weg und hin zu einer "Ansammlung von Individualisten" - das Ego lässt grüßen.
Die Konsequenzen die sich daraus ergeben werden, werde ich nicht mehr in ganze Fülle erleben - ich bin auch nicht scharf drauf.
Ich werde noch ein paar Jahre Funken können...auch ohne die heutige Jugend über Gebühr in Anspruch nehmen zu müssen und wohl auch nicht können, denn die müssen sich darauf konzentrieren die Suppe auszulöffeln, die sie sich gerade einbrocken.


vy 73 de Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote]Besser spät als nie... Es ist eine wunderbare Fleißarbeit sich der Telegrafie zu nähern. Es erfordert Geduld und Disziplin. Es reicht der einfache Erwerb einer Taste nicht aus in CW QRV zu werden. In unserer schnelllebigen Zeit werden solche Bemühungen vielfach gescheut denn Geduld ist eine Tugend die offensichtlich kaum noch jemand aufzubringen vermag. [/quote]

Vorsicht, Glatteis! ;)

Ein früherer DARC Vorstand ist darauf ins Rutschen geraten und mit seinem "CW-Statement" in die Geschichte eingegangen, weil er diese Tugenden mit Charakterstärke verband und sich die nicht CW-mächtigen daraufhin charakterlich diskriminiert gefühlt haben. Er musste dann zurück rudern, was ihm aber niemand mehr abgenommen hat.

Naja, so haben wohl einige erst später begriffen, dass ihnen mit dem Wegfall der CW Prüfungspflicht nicht gleichzeitig die Fähigkeit für diesen Bereich des Amateurfunks geschenkt wurde.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote]Ein früherer DARC Vorstand ist darauf ins Rutschen geraten und mit seinem "CW-Statement" in die Geschichte eingegangen, weil er diese Tugenden mit Charakterstärke verband und sich die nicht CW-mächtigen daraufhin charakterlich diskriminiert gefühlt haben.[/quote]
Nun ja, da sind dann wohl zwei exotische Positionen aufeinander gekracht. Das Erlernen einer ganz bestimmten Fertigkeit als Charakterindikator zu deuten, ist ebenso abgefahren wie das Eingeschnapptsein derjenigen, die sich dadurch diskriminiert fühlen.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
Hallo Hans, ich gehörte zu den "abgefahrenen Eingeschnappten". Es war ja nicht nur die "Charakter"-Geschichte, sondern es gab von dem VO Statements zu CW in einem Tonfall, der schon ziemlich abgehoben war. Ich blättere jetzt nicht in den cqDLs rum, um das wieder zu finden. Ein persönlicher Brief an ihn landete im Filter (P) der GS, die mir diese Vorgehensweise mit einer späteren Leserbrief-Antwort als "GS-Standard" unverblümt bestätigte - ein VO könne nicht mit allem von seiner eigentlichen Arbeit abgehalten werden, weshalb die GS "sortiert". Es war ein ähnlicher Stil wie bei der späteren K-Liz und das Statement zum "CW-Charakter" war nur das Tüpfelchen auf dem I.

Es ist eine Sache, im QSO oder sonstigen Gesprächen mit "CW" herum zu wedeln. Aber letztlich ~40% der Mitglieder (C-Liz) in einem offiziellen DARC-Statement, per cqDL verbreitet, ab zu qualifizieren (nicht nur Charakter), das ist für einen Vorstand schon ziemlich schwach.

@DD4DA: mit Fleiß, Zeit etc. --- mag ja alles sein, aber mir ging es so wie einigen DO-lern mit Beruf und Familie zu Technik-Aufstocken: es wurden anfangs ja noch 60BPM verlangt, die ich im Prinzip gerade intus hatte - nach zwei wegen Umzug abgebrochenen CW-Kursen (in der "Speed-Phase") hat mich zum dritten Mal ein DK... auf Tempo trainiert und ich bin zu früh hin. Kurz danach kam (mit umgeschriebener Liz auf C) der achte Umzug .... d.h. durch QRL und QTH-Wechsel war 60BpM CW das letzte auf der ToDo-Liste. Es gibt auch noch ein Leben außerhalb des Amateurfunks .......

Der DARC hatte zu der Zeit auch noch genug eigene hausgemachte Probleme und dann von oben runter die CW-Statements ---- irgendwann reicht es einfach. Vor allem, weil bereits die ersten professionellen Funkstationen begannen, CW-Betrieb einzustellen, 1996 (*1) u.a. Küstenwache USA. Man argumentierte auf DARC-Seite, als wenn CW als Betriebsart verboten werden sollte. Heute überschlägt man sich, es als Kulturerbe zu definieren. Vermutlich wird Lesen, Schreiben und Rechnen auch bald Kulturerbe - Politiker hatten damit schon immer Probleme, die Afu-Prüfung wird demnächst per Äpp-Auswahl statt Kreuzchen bei Fragen durchgeführt ................

73 Peter

ps *1: ich bin mir nicht 100pro sicher bei der Jahreszahl, es war jedenfalls in den 90ern und fiel mir während einer Dienstreise oder Urlaub in einer USA - Zeitung auf.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote]Es war ja nicht nur die "Charakter"-Geschichte, sondern es gab von dem VO Statements zu CW in einem Tonfall, der schon ziemlich abgehoben war. Ich blättere jetzt nicht in den cqDLs rum, um das wieder zu finden.[/quote]

Hallo Peter,

war es das?:
[i:1x96gwb6][color=#4000FF:1x96gwb6]
"4 Die Morsetelegrafie stellt an die Willensstaerke und Selbstdisziplin
des Funkamateurs beim Erlernen und beim spaeteren Betrieb besonders hohe
Anforderungen, die sich in der Disziplin im Funkbetrieb besonders guenstig
nicht nur auf den Telegrafie-Baendern, sondern insgesamt sehr positiv
fortpflanzend auf den Funkbetrieb auch auf den anderen Amateurfunkbaendern und
Betriebsarten auswirken. Der Nachweis der Telegrafiefaehigkeiten muss, um diesen
Anspruechen weltweit zu genuegen, in einer standardisierten hochwertigen Pruefung
erfolgen. Dies ist nur dann zu leisten, wenn diese Anforderungen als integrierter
Bestandteil einer Pruefung zusammen mit den uebrigen Pruefungsinhalten
der Technik, Gesetzeskunde und Betriebstechnik gestellt werden."[/color:1x96gwb6][/i:1x96gwb6]

Quelle: http://de.comm.ham.narkive.com/5PXAM8gz ... ectors-cut

Alles was danach kam war wohl von allen Seiten zunehmend unsachlich, zumal damals ein Journalist und Funkamateur das Süppchen schön am köcheln hielt. Insofern ist die Funktion der GS als "Firewall" auch in gewisser Weise nachvollziehbar. Das es Dich geärgert hat, sei Dir unbenommen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
Ich habe den Hype um die Sache damals nicht direkt mitbekommen, aber wenn ich diesen Text lese, dann könnte der aus den Jahren vor 1945 stammen. Fast schon beschämend...
Gruß Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Morsetaste
[quote]
Alles was danach kam war wohl von allen Seiten zunehmend unsachlich, zumal damals ein Journalist und Funkamateur das Süppchen schön am köcheln hielt.[/quote]
Funker Nils... ich hatte schon vergessen das es ihn mal gab ;)


  
 

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