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fc0a
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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Das Thema PA finde ich nur soweit interessant, als wenn es sich um ein Selbstbauvorhaben handelt; selbst wenn ich dereinst eine >100W-PA bauen werde, wird die nur solange interessant sein, als sie in Planung und Aufbau ist; sobald sie einwandfrei läuft, wird das Interesse schnell schwinden. Kaufen kann jeder alles, darüber gibt's von mir aus gesehen nichts zu diskutieren
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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Hallo Alois, sorry, jetzt habe ich verstanden was du meintest. Du wolltest einfach nur deine "Gedanken" zu diesem Thema loslassen ohne bestimmtes Ziel. Dann hab ich dich wirklich falsch verstanden gehabt. Nunja, dann zurück zu deinem Thema. Wie du siehst, gibt's da verschiedene Facetten und jeder sieht das anders. Aber das ist im Afu (und auch bei anderen Hobbys) nicht anders. Ein breites Spektrum von Angeboten, jeder pickt sich das raus was er mag und für toll empfindet. Der QRP'ler versteht den QRO'ler nicht und vice-versa, der SSB-Freak versteht nicht warum man heutzutage noch CW braucht, der CW'ler frägt sich wozu DMR, und manch anderer belächelt diejenigen die nur DigiModes betreiben. Es gibt kein falsch und kein richtig, das ist wirklich Ermessenssache. Und so wie ich das aus deinem Posting herauslese, bist du ganz glücklich und zufrieden, und das ist auch gut so ich denke das allerwichtigste ist, daß man Spaß an dem ganzen hat völlig unabhängig was die anderen dazu meinen. In diesem Sinne, schönen Abend und clear frequencies 73 Miro
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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[quote][quote]...Eine PA ist fast sowas wie eine Mentalitätssache des jeweiligen Users. ... [/quote]Wobei die Mentalität aber kein Qualitätskriterium sein muß. Ich habe z.B. keinen Bock auf >100W, mehr wird eine PA bei mir nie kriegen, ob im Gerät oder separat. Ich fahre auf KW immer noch meine 599-Line aus den 70ern, macht mir Spaß und reicht mir. Lieber investiere ich in Vorverstärker beim RX oder - wenn es geht - in die Antenne. Mentalität: ist kein sehr guter Vergleich, aber wenn es auf der Autobahn zu dick und irrational wird, fahre ich die PS unseres Geländewagens auch nicht aus, sondern verschwinde in der Prärie. D.h. ich mache BAB-Kolonnen-Konteste genau so wenig mit wie Power-ist-Trump(f) auf allen Bändern. Es macht mir mehr Spaß, wenn ich denn überhaupt auf dem Band bleibe, in den Lücken einen Exoten zu finden.
Pflege von alten Röhren-PAs, doch, technisch reizt mich das, aber ...... investieren no. Da halten mich meine alten Dampfradios genügend auf Trab. Insofern ..... ich will nicht sagen das externe Endstufen Unsinn sind, aber ein große Investition darin, das schon. Zumindest für mich. QRP nicht unbedingt, aber >100W out ?? Nein. Wem es Spaß macht, und dann auch faire Nutzung, nix dagegen. Mir ist einfach das Geld dazu zu schade.
Meine Meinung dazu, 73 Peter[/quote]
Hallo Peter,
ich sehe, ich bin auch verstanden worden. Ich gebe nur meine Sicht der Dinge wider, unabhängig davon, ob es der "Weisheit letzter Schluss" ist, den Anspruch habe ich garnicht. Ich lasse mich auch gern korrigieren, nur so lerne ich, mit guten Argumenten ggf. meine eigene Meinung auch zu überdenken.
Natürlich ist die jeweilige Verwendung einer PA absolut kein Qualitätskriterium, sondern richtet sich auch meist nach dem jeweiligen Geldbeutel. Eine teure PA muss nicht unbedingt eine sehr gute PA sein, die Wahrscheinlichkeit, das es auch eine gute PA ist, ist nur höher, als bei einer billigen PA..... Ich habe einige PA's auf dem Tisch gehabt, als Wiedereinsteiger vor etwa 6-7 Jahren ist man erst mal ein neugierig Suchender im Aufbau, nicht nur bei einer zuerst mal zweitrangigen PA. Bei meiner Ten Tec bin ich vollkommen überzeugt und ja auch letztendlich hängen geblieben. Sie war mit Sicherheit eine gute Investition, die jederzeit auch wieder sofort verkaufbar sein dürfte. Die beiden Anderen sehen toll aus, sind kleine Raritäten aus meiner Jugend, machen einfach nur Spaß beim "Spielen" und erfüllen damit für mich ihren preiswerten Zweck. Auch hier das Gleiche, was den wirtschaftichen Aspekt betrifft, jederzeit in Euro wieder umwandelbar.
73 Alois
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9aa3
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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[quote]Das Thema PA finde ich nur soweit interessant, als wenn es sich um ein Selbstbauvorhaben handelt; selbst wenn ich dereinst eine >100W-PA bauen werde, wird die nur solange interessant sein, als sie in Planung und Aufbau ist; sobald sie einwandfrei läuft, wird das Interesse schnell schwinden. Kaufen kann jeder alles, darüber gibt's von mir aus gesehen nichts zu diskutieren[/quote]
So hat jeder, wie es ja auch sein muss, seinen Platz, seine eigene Nische im Hobby und die wird er nach seinen Möglichkeiten nutzen. Ich mag beispielsweise die alten Teile, ob TRX oder PA's und freue mich gerade aufgrund meinem doch eher bescheidenen Elektronikhintergrund immer wieder, die alten Teile am Leben zu halten. Das zwingt natürlich regelrecht, sich damit auch eingehender zu beschäftigen. Hier ziehe ich schon einen Trennstrich zwischen meiner TenTec und den beiden alten Schätzchen, sofern sie überhaupt zum Einsatz kommen. Spaß macht jede für sich und ich möchte keine wirklich missen.
73 Alois
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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Meine erste "PA" war eine Jugendsünde Ende der 50er. Die hing an einem "Grid Dipper", mit Gittersperrspannungstastung für einen remote CW-Lehrgang zum Nachbarort, mit DJ....... als Mentor. Mit einer AL5 habe ich da bis 40m arbeiten können (ab Mittelwelle), darüber gab es Eigenschwingungen, die ich nicht weg bekam (auch nicht mit Neutralisation und Drosseln). Etwas später habe ich auch noch AM damit gemacht, bis mir meine Mutter als Ex-Reichspost "Fräulein vom Amt" (Telegraphenamt Berlin) etwas energischer auf die Finger klopfte. Ich hatte ihr Camillo Felgen auf Radio Luxembourg via Zweit-Radio + VFO/PA "umgeleitet" und dann mit eigener Ansage mal dazwischen eine Ansage "auf besonderen Wunsch spielen wir ...." ihre Lieblingsplatte aufgelegt. Allerdings war die Stimmerkennung positiv und weit entfernt von Camillo Felgen. Das sind so meine Erinnerungen an das Kapitel "PA" . Hat Spaß gemacht, war alles Eigenbau aus alten Radio-Teilen. Out muß so um 3,x W gewesen sein (per Fettfleck-Photometer am Antenneneingang gemessen), Stück Draht mit Pi-Filter als Antenne. Meine "Labor-Kladde" habe ich später wieder gefunden. 73 Peter
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5c5b
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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[quote]Meine erste "PA" war eine Jugendsünde Ende der 50er. Die hing an einem "Grid Dipper", mit Gittersperrspannungstastung für einen remote CW-Lehrgang zum Nachbarort, mit DJ....... als Mentor. Mit einer AL5 habe ich da bis 40m arbeiten können (ab Mittelwelle), darüber gab es Eigenschwingungen, die ich nicht weg bekam (auch nicht mit Neutralisation und Drosseln). Etwas später habe ich auch noch AM damit gemacht, bis mir meine Mutter als Ex-Reichspost "Fräulein vom Amt" (Telegraphenamt Berlin) etwas energischer auf die Finger klopfte. Ich hatte ihr Camillo Felgen auf Radio Luxembourg via Zweit-Radio + VFO/PA "umgeleitet" und dann mit eigener Ansage mal dazwischen eine Ansage "auf besonderen Wunsch spielen wir ...." ihre Lieblingsplatte aufgelegt. Allerdings war die Stimmerkennung positiv und weit entfernt von Camillo Felgen. Das sind so meine Erinnerungen an das Kapitel "PA" . Hat Spaß gemacht, war alles Eigenbau aus alten Radio-Teilen. Out muß so um 3,x W gewesen sein (per Fettfleck-Photometer am Antenneneingang gemessen), Stück Draht mit Pi-Filter als Antenne. Meine "Labor-Kladde" habe ich später wieder gefunden. 73 Peter[/quote] Auch wenn ein bissel OT. Solche Storys von Grid Dippern kenne ich. Bekannter von mir berichtet immer wieder gerne darüber wie er, zu alten DDR Zeiten, mit seinem Nachbarn CW gemacht hat mit einem 20m Draht zwischen beiden Häusern. Hat sich nicht schlecht gewundert das er in fast ganz Europa sowohl auf 80 als auch gleichzeitig auf 40 gehört wurde. Hat er allerdings erst später erfahren als es ihn schon in den "goldenen Westen" verschlagen hatte. Damals ging er zunächst in die Schweiz. Da war allerdings keine seperate PA im Spiel sondern nur der Grid Dipper mit seinen paar mW. Aber ich finde solche Geschichten einfach toll. Leider ist hier das manmade noise heute viel zu hoch als das man mit so wenig Power so weit noch gehört wird.
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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Auch in so kleinen Schaltungen ist die Kombination VFO+PA nicht ganz ohne, wenn man mit bescheidenen Mitteln arbeiten muß. Der "Grid-Dipper" war mit einer EF11 und soweit auch relativ frequenzstabil. Allerdings war die Schaltung inkl. gleichem Röhrensockel auch fähig für eine EL12 Spez., wo ich dann mit den Radionetzteilen kein Glück hatte, die Spannungen beim Tasten halbwegs stabil zu halten. D.h. beim Tasten Frequenzprobleme mit dem VFO, die klassischen Chirps oder bei Überlast auch Brumm. Stabilisatoren waren zu teuer. Kommentar vom Mentor (im QRL zu meiner Lehrlingszeit am nächsten Tag) "Du hast Dich angehört wie ein Russe".
Deshalb dann der zweistufige Aufbau auch mit zwei Netzteilen. Die AL5 war sehr robust, allerdings hatte ich zwei dann bei Neutralisations-Experimenten geschossen, erst violettes Flackern und dann halt die Kathode auf dem Glas (von innen) ....... War alles learning bei doing, mit Rechenschieber, Multimeter, und Nachdenken. Heute .... simulieren, VNA, ..... und trotzdem hört man immer wieder von alten Fehlern: schwache Netzteile, schwache Bauteile usw.
OT: Großvater mütterlicherseits war beim Postschutz der Reichspost (Zeesen, Schule und zuständig für den Sender Königs-Wusterhausen), meine Mutter mußte als Telegraphenbeamtin ebenso wie ihr Vater CW können. Die CW-Versuche ließ sie mir noch durchgehen, aber Musik ......... Sie kannte die Rechtslage noch aus dem FF und die Leviten waren deutlich ..... Radio Luxembourg war auf dem 49m-Band und wegen der Schlager dauernd im Familienradio auf Empfang. Die Umleitung war dann irgendwo bei 30m......... also praktisch KW-Relaisbetrieb, Duplex auf meiner Seite.
73 Peter
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c2d5
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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[quote]Auch wenn ein bissel OT.
Solche Storys von Grid Dippern kenne ich. Bekannter von mir berichtet immer wieder gerne darüber wie er, zu alten DDR Zeiten, mit seinem Nachbarn CW gemacht hat mit einem 20m Draht zwischen beiden Häusern.[/quote] Um OT zu bleiben: habe ich auch mal Anfang der 70er gemacht: Wohnte in Hamburg-Bergedorf, war in einer Runde in einem QSO mit einigen OMs aus dem Ruhrgebiet auf 80m (FT-200, 100W SSB an einem normalen Dipol) und testete einen 12m-Draht mit einem L-Glied. Habe dort in die Spule einen Grid-Dipper gesteckt und eine Taste zwischen Ende der Spule und Masse. Wurde im Ruhgebier gehört (Frequenzsprung am Grid-Dipper zwischen Taste offen/geschlossen ca. 140 kHz). Allerdings war die Lage auch sehr gut: auf halber Höhe des feuchten, lehmigen Geesthanges. Arno, DL9AH, hat mir damals mehrfach vorgeworfen, ich würde mit einer Endstufe senden, da ich lauter war als die anderen Stationen aus der Gegend.
73 Werner
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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[quote]
Da war allerdings keine seperate PA im Spiel sondern nur der Grid Dipper mit seinen paar mW. Aber ich finde solche Geschichten einfach toll. Leider ist hier das manmade noise heute viel zu hoch als das man mit so wenig Power so weit noch gehört wird. [/quote]
Eigentlich nicht, mein 10mW Signal auf 160m war von OE5MSM und HB9CVQ während des Winters gut aufzunehmen.
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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Ja, wie sagte doch Oma beim Entstauben der LS50 in Opa´s PA: "Den Kopf halt kühl, die PA warm, so bleibt bei dir der Doktor arm." Dieses Maß an Gelassenheit, welches so manchen Anti-PA-Fetischisten, auch hier im Forum, fehlt, kann der Gesundheit durchaus zuträglich sein. Genau betrachtet ist jeglicher Amateurfunkbetrieb sinnfrei, da ja bei einem Gespräch, ob in CW oder SSB, keine inhaltlich relevanten Informationen ausgetauscht werden dürfen. Die ach so innovativen Digi-Modes machen da keine Ausnahme. Durch das Austauschen vorgefertigter Texte wird die Sinnfreiheit zusätzlich garantiert... Trotzdem haben noch immer erstaunlich viele Menschen weltweit Spaß an diesem Anachronismus. Spaß muss also nicht immer mit Sinn verknüpft sein. So ist auch der Reiz eine PA zu besitzen nicht immer mit einer Notwendigkeit verbunden. Aber der Spaß daran so ein Ding zu betreiben, ist, auch weltweit, durchaus immer noch weit verbreitet. Das soll auch so sein. Spielen macht halt immer noch Spaß. Wie man seinen Spieltrieb nun befriedigt und wie lange er anhält, kommt dann auf die persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse an. Der eine hat die Fähigkeit sehr viel Geld zu verdienen, der andere kann halt gut mit dem Lötkolben und der Drehbank umgehen. Beide werden ihren Spieltrieb auf unterschiedliche Art und Weise befriedigen. Dann gibt es aber auch Leute die keine der genannten Fähigkeiten besitzen. Diejenigen von denen, denen es an einer gewissen Gelassenheit fehlt, schimpfen dann auf die PA-Fraktion. Motivation ist dabei schlicht Neid. Dieser ist aber der Gesundheit ausdrücklich abträglich. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Dabei wird es zunehmend leichter an so ein Spielzeug zu kommen. Durch Nichtbenutzung werden viel mehr PAs in die ewigen Jagdgründe eingehen als durch regelmäßigem Betrieb. Daher werden zunehmend mehr dieser Ruinen für kleines Geld dem ambitionierten Funkamateur zur Verfügung stehen. @DK5YY Ich habe auch immer noch viel Freude am Erhalt und Reparatur der Technik vergangener Zeiten. Wenn man damit auch noch funken kann, ist die Freude daran riesengroß. Ein diesbezüglich erfolgreich abgeschlossenes Projekt ist dann geeignet des Abends mit einem Glas guten Rotweins abgerundet zu werden. Dann denkt man mit einem milden Lächeln an die armen Menschen, die sich über diese Dinge viel zu viele Gedanken machen, alles bierernst nehmen und im Gram dahin siechen. Das mal meine 2 (euro) Cent dazu 73, André
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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[quote]Ja, wie sagte doch Oma beim Entstauben der LS50 in Opa´s PA: "Den Kopf halt kühl, die PA warm, so bleibt bei dir der Doktor arm." Dieses Maß an Gelassenheit, welches so manchen Anti-PA-Fetischisten, auch hier im Forum, fehlt, kann der Gesundheit durchaus zuträglich sein. Genau betrachtet ist jeglicher Amateurfunkbetrieb sinnfrei, da ja bei einem Gespräch, ob in CW oder SSB, keine inhaltlich relevanten Informationen ausgetauscht werden dürfen. Die ach so innovativen Digi-Modes machen da keine Ausnahme. Durch das Austauschen vorgefertigter Texte wird die Sinnfreiheit zusätzlich garantiert... Trotzdem haben noch immer erstaunlich viele Menschen weltweit Spaß an diesem Anachronismus. Spaß muss also nicht immer mit Sinn verknüpft sein. So ist auch der Reiz eine PA zu besitzen nicht immer mit einer Notwendigkeit verbunden. Aber der Spaß daran so ein Ding zu betreiben, ist, auch weltweit, durchaus immer noch weit verbreitet. Das soll auch so sein. Spielen macht halt immer noch Spaß. Wie man seinen Spieltrieb nun befriedigt und wie lange er anhält, kommt dann auf die persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse an. Der eine hat die Fähigkeit sehr viel Geld zu verdienen, der andere kann halt gut mit dem Lötkolben und der Drehbank umgehen. Beide werden ihren Spieltrieb auf unterschiedliche Art und Weise befriedigen. Dann gibt es aber auch Leute die keine der genannten Fähigkeiten besitzen. Diejenigen von denen, denen es an einer gewissen Gelassenheit fehlt, schimpfen dann auf die PA-Fraktion. Motivation ist dabei schlicht Neid. Dieser ist aber der Gesundheit ausdrücklich abträglich. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Dabei wird es zunehmend leichter an so ein Spielzeug zu kommen. Durch Nichtbenutzung werden viel mehr PAs in die ewigen Jagdgründe eingehen als durch regelmäßigem Betrieb. Daher werden zunehmend mehr dieser Ruinen für kleines Geld dem ambitionierten Funkamateur zur Verfügung stehen. @DK5YY Ich habe auch immer noch viel Freude am Erhalt und Reparatur der Technik vergangener Zeiten. Wenn man damit auch noch funken kann, ist die Freude daran riesengroß. Ein diesbezüglich erfolgreich abgeschlossenes Projekt ist dann geeignet des Abends mit einem Glas guten Rotweins abgerundet zu werden. Dann denkt man mit einem milden Lächeln an die armen Menschen, die sich über diese Dinge viel zu viele Gedanken machen, alles bierernst nehmen und im Gram dahin siechen. Das mal meine 2 (euro) Cent dazu 73, André[/quote] Hallo Andre', höchst amüsiert habe ich Deine Zeilen gelesen und kann dem Geschrieben nur beipflichten. Natürlich ist es schwierig, die eigene Betrachtungsweise zu vermitteln und man darf nie davon ausgehen, daß das, was Dir riesig Freude macht, auf ungeteilte Zustimmung trifft, im Gegenteil. Die Gründe, Dir Deinen Erfolg, an dem man sich geradezu kindlich freuen kann, madig zu machen, hast Du ja sehr schön herausgestellt. Besonders lustig fand ich die Frage, warum ich überhaupt 3 PA's habe. Da fällt es mir schon sehr schwer, ernsthaft darauf zu antworten, weil ich auch sonst absolut "kein Problem" damit habe, mir beispielsweise aus Neugier auch noch eine vierte oder fünfte PA zuzulegen, oder nur aus dem Grund, weil ich so gern die schönen, großen Zeiger im Takt meiner Stimme, auch vor einem anderem Instrument-Farb-Hintergrund, hüpfen sehe.... Manche OM's kann man besonders mit der Tatsache ärgern, das Deine auf der Bank sinn-und zinslos herumliegende Euro's eben doch besser in so einem schmucken Gehäuse untergebracht sind und diese Investition damit deutlich sinnvoller, mitunter auch ertragreicher angelegt sein könnte, als auf jeder Bank. Das setzt allerdings voraus, das man sich mit der Materie auch etwas beschäftigen muss, aber genau das Ergebnis wiederum, gönnt dann einem keiner. Es ist absolut richtig, wenn man den Sinn oder Unsinn durchaus auf das ganze AFu-Hobby ausdehnt, das kann man aber eigentlich mit jedem Hobby. Man wird zum Ergebnis kommen, das nur das zählt, was Dir selbst dabei wichtig ist und Freude macht, man wird dabei auch Leute eben auf Deiner Wellenlänge immer wieder finden. Ich freue mich beispielsweise über jeden, der mit einer sichtbaren Leidenschaft und Begeisterung geradezu euphorisch von seinem Hobby erzählt. Diese Leute wissen ganz genau, wofür sie arbeiten, wofür sie leben und haben einfach einen riesigen Spaß daran. Klar, das kann nicht jeder.... 73 Alois
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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Na ja, Ihr zwei Hokus-PAokus-OMs, irgendwie hat ja jeder eine PA zum Funken . Die Frage ist ja nur wo, und wieviel Milliwatt *duck* . Auf jeden Fall habt Ihr mich mal wieder so weit gebracht, daß ich vielleicht meine alte Schaltung nochmal nachbaue. Die alten Teile liegen überall als Überbleibsel von Recyclinghof Fundstücken herum. Diesmal liest mir höchsten die XYL die Leviten, wenn ich zuviel Zeit verplempere. Ich habe in den letzten Jahren einiges an Radios der 50er/60er durchgereicht bekommen, einen Teil repariert und weiterverschenkt, einen Teil ausgeschlachtet, und derzeit ~5-6 an der XYL vorbei in der Garage zur Aufarbeitung, wobei drei vielversprechend zur Weitergabe sind. Dabei ist eine statliche Röhrensammlung zusammen gekommen. Also eigentlich alles vorhanden. Vorher muß ich nur endlich bei einer meiner inzwischen zwei 599-Line die PA reparieren, schafft ~nur 20-30W auf 20m, anstelle der ~100W. Man kommt halt nicht um das Theme herum. Nur Transistor-PAs fasse ich in diesem Leben nicht mehr an, allenfalls noch eine alten 2m Mobils-PA von Schüssler von 1-3W auf 10-20W, die bisher treu gedient hat. Der Reiz der PA-Technik mit Röhren hält mich schon irgendwie gefangen, aber kaufen ...... nee. Reparieren und Verschenken, falls ich eine mal finde ja, aber für den Betrieb ..... nochmal nee. Hört sich blöd an, aber ....... dann baue ich mir eben meine kleine Mini-Modell-Röhren-PA mit 5W out wieder nach. Es gibt ja auch Leute, die Modellflugzeuge bauen, es muß ja nicht immer alles so groß sein, hi. 73 und GN, Peter (wird ja ein niedlicher Thread hier)
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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Mit Freude lese ich die unterschiedlichsten Meinungen hier. Und ja, ich, Antennengeschädigt und mit Sicherheit auch Leistungsbeschränkt, wenn ich es ausprobieren würde, habe Interesse an einer Endstufe. So eine schicke LDMOS oder so in die Richtung würde mir gefallen, und wenn vorne auch noch 1000 Watt draufsteht, sähe das doch zumindest für den unbedarften Zuschauer imposant aus!
Aber es wäre zumindest bei mir versenktes Geld. Die Antenne nicht optimal und weit weg von top, auf den unteren Bändern eh nur "Stummelantenne" und so, wie es der Umstand eben vorgibt, würde die PA überwiegend für mehr HF in der Wohnung sorgen als in der Luft (Übertrieben gesagt.)
Jeder, der die Möglichkeit hat und Lust daran hat, der soll doch den legal zugelassenen Leistungsrahmen ausnutzen. Ob Sinn oder Unsinn? Zumindest freut sich die Gegenstation, wenn sie entspannt zuhören kann und nicht im Lautsprecher versinken, weil der Störnebel einem den Spaß nimmt.
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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[quote]Mit Freude lese ich die unterschiedlichsten Meinungen hier. Und ja, ich, Antennengeschädigt und mit Sicherheit auch Leistungsbeschränkt, wenn ich es ausprobieren würde, habe Interesse an einer Endstufe. So eine schicke LDMOS oder so in die Richtung würde mir gefallen, und wenn vorne auch noch 1000 Watt draufsteht, sähe das doch zumindest für den unbedarften Zuschauer imposant aus!...[/quote]Siehst du, und auch das liegt eben im Auge des Betrachters. Mir kommt es eher darauf an, dass es [b:1eyj419u]mir[/b:1eyj419u] gefällt. Die momentan verfügbaren LDMOSFet PAs gefallen mir nicht besonders, da deren Signalqualität bei Nennleistung im Vergleich zu einer guten Röhren-PA recht bescheiden ist. Nicht desto trotz kann man mit Transistoren auch gute PAs bauen. Und wenn man sich zu helfen weiß, auch für kleines Geld. Ich habe kürzlich einen 600Watt PA-Block mit Tiefpass-Filter für unter 200€ erstanden. Ein Netzteil habe ich auch noch. Wäre was für den nächsten Winter. Und trotzdem machen mir die Röhrenendstufen noch mehr Spaß. Man muss sie noch richtig bedienen. Was die meisten daran stört, gehört für mich auch zu meinem Hobby. Es ist eben nicht dieses reine Knöpfchendrücken und los geht´s. Ich habe auch keine Ambitionen irgendwelche Diplome oder Konteste zu gewinnen. Und so lange meine Vorräte an RS1002a und YL1050 reichen, werde ich wohl bevorzugt Röhrenendstufen betreiben. Bei der RS1002a kann man der Röhre bei ihrer Arbeit sogar noch zuschauen... 73, André PS @db6zh Falls deine Trio-Line neue 6146 benötigt schreib mir mal eine PN.
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Betreff des Beitrags: Re: Endstufen, Sinn und Unsinn einer großen Investition... |
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[quote].... PS @db6zh Falls deine Trio-Line neue 6146 benötigt schreib mir mal eine PN.[/quote]Hallo André, danke, merke ich mir. Vermutlich aber nicht nötig, weil ich durch Hobbyaufgabe eines Heathkit-Fans im OV dessen Ersatzröhren geerbt habe, plus Flohmarkt, ca. 5-6 Stück. Ich muß die noch durchmessen, aber ..... Erstmal vermute ich ein Problem im Abstimmteil, evtl. festsitzende Welle oder Gummiantrieb. Nach langer Pause und nur Transverterbetrieb (d.h. nur Bufferröhre) kann die schwache Leistung auch in der Vorstufe liegen. Ich habe bei ersten realen Tests 2005 mit der Freigabe KW für Klasse C nur um 14,2 ±100kHz abstimmen können, mit 20-30W an der Dummy Load nachträglich gemessen (15m und 10m kaum Output, 40 und 80 keine Antenne). Kann also einiges außer der Röhre sein. Bisher war ich zu bequem, weil ich bei damaligen zwei Kontesten selbst mit dieser Einschränkung und wenigen Stunden im unteren Mittelfeld für single OP bis 100W war und nicht die rote Laterne hatte. Als jahrelanger KW-SWL habe ich mir viele Multiplikatoren gefischt, hat Spaß gemacht. Nachdem ich weiß, daß die Geräte im Prinzip funktionieren und ich auch mit dem ganzen Logbuch-Getüdel, war es schon wieder langweilig. Irgendwann muß ich mir mal einen RTTY Kontest raussuchen, mit TNC oder Ratatata (T100S, wenn die XYL nicht im Haus ist, hi), PSK ist mir zu langweilig und der Rest digital ebenfalls.
73 Peter
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