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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 36 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: HAMnet & sonstige Netzwerke über Afu
Hallo zusammen,
ich habe von HAMnet gelesen, ein IP-basiertes Netzwerk im Amateurfunk. Was hat es damit auf sich? Hat dieses netz einen Zugang zum Internet, d.h. könnte man darüber theoretisch Websites aufrufen, wenn es z.B: zum Katastrophenfall kommen würde?
Mit Pactor & Winlink kann man ja auch an jede eMail-Adresse der Welt eMails versenden. Gibt es weitere solcher IP-basierten Amateurfunk-Projekte?

Vielen Dank für Eure Antworten!

Hubertus


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Hubertus,

Hamnet ist in der Tat ein IP basiertes Netzwerk.
Allerdings ohne Verbindung zum Internet.

Innerhalb des Hamnet können / werden alle Dienste angeboten wie auch im Internet.

Wenn du die Möglichkeit suchst Emails in das Internet zu versenden bleibt dir aber leider keine andere Möglichkeit als Winlink / Pactor zu nutzen.

Das vorteilhafte am Hamnet ist das es mit Handelsüblicher, günstiger Hardware betrieben wird.
Produkte von Microtek und Ubiquiti sind dort die meistverwendeten.
Schau mal hier [url:v1mc6xy8]http://www.interprojekt.com.pl[/url:v1mc6xy8].

Leider sind wir DO von der Nutzung komplett ausgeschlossen,
wir dürfen zwar auf 3cm, aber Hamnet läuft auf 6cm und 13cm.
Schade.
Grade für einen Netzwerker eine interessante Ecke des Amateurfunk.

73 de Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Hubertus

Das Interesse an hamnet scheint langsam zu steigen :D

Peter hat schon das wesentliche gesagt. Das hamnet ist zwar global vernetzt, es hat sogar einen exklusiv reservierten A-Class IP-Range 44.0.0.0/8. Allerdings ist es als ein abgeschlossenes Netzwerk ähnlich einem VPN zu betrachten - weder ist Traffic hamnet->Internet noch vice versa vorgesehen, obwohl es solche Gateways durchaus gibt; diese dienen aber vorallem der Möglichkeit standalone-Stationen mit Tunnels an hamnet anzubinden.
Die Benutzung von hamnet steht aber exklusiv nur Funkamateuren zur Verfügung.

Wie gesagt findet hamnet vorallem in Form von Richtfunkverbindungen auf 13cm und 6cm statt, wobei da zwischen den Ländern erhebliche Unterschiede bestehen. In HB9 ist ein Betrieb auf 13cm-Afufrequenzen nahezu unmöglich, weil einzig der kleine Bereich 2308-2312MHz im 13cm-Band ohne Sondergenehmigung zu benutzen sind - leider lassen sich alle mir bekannten WLAN-Karten für 2,4GHz ISM höchsten bis auf 2312MHz runterschrauben - zudem wäre die minimale Bandbreite mit 5MHz auch zu gross, um in das angesprochene Frequenzsegment zu verpacken.

Deswegen werden hier in HB9 zwei Wege gefahren:

1. die Backbone-Strecken werden im 6cm-Afuband zwischen 5725 und 5850MHz gefahren - dieser Frequenzbereich ist ohne weitere Auflagen zu benutzen - max. 100W PEP - die Ausgangsleistung üblicher WLAN-Karten sind aber nur zwischen 23dBm und 30dBm. Als Antennen kommen WLAN-Antennen für 802.11a mit hohem Gain (14-23dBi) zum Einsatz.
2. für die 'Endbenutzerzugänge' ist Betrieb im regulären kanalfixierten 2,4GHz ISM WLAN-Segment vorgesehen, mit der entsprechenden Reglementierung (100mW EIRP, 13 Kanäle) - also kein Betrieb nach Afuverordnung.

Mit den Plattformen bist du aber nicht auf die erwähnten, zumindest als semikommerziell zu bezeichnenden Plattformen von Mikrotik und Ubiquiti angewiesen. Ich verwende meine eigene Routerplattform, die von einem Debian abgeleitet ist und Alix-Boards zusammen mit Atheros-WLAN-Karten einsetzt. Der Kernel muss dazu etwas aufgebohrt werden, damit die Regulation Domain umgangen werden kann und Betrieb ausserhalb der für die WLAN-Karten spezifizierten Frequenzen und Leistungspegel möglich wird - darüber werd ich in Kürze einen Bericht auf meiner Website publizieren.

Und dir Peter DO1PBL kann ich halt nur raten, die A-Lizenz in Angriff zu nehmen - das wär doch mal eine gute Motivation.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
Also das mit HAMnet klingt sehr interessant. Gibt es eine Karte mit den bisher relaisierten Stationen?

Zun Winlink: Ich habe mir das mal angeschaut. Das kommt schon meinen Vorstellungen sehr nahe (Man kann via Kurzwelle Mails an jede eMail-Adresse der Welt versenden, also auch in Katastrophen-Zeiten, wenn hier alles ausfällt.) Und jetzt ist meine Frage, ob man so über Kurzwelle auch Websites (Wikipedia würde in Katastrophenfällen ja reichen für Schaltpläne, etc.) abrufen kann.
Wie schaut es mit dem Pactor aus? Was ist darüber alles möglich?

Gruß
Hubertus

PS: Wenn ich das mit Winlink richtig verstanden habe, dass jeder mir über Kurzwelle eine eMail senden kann, bräuchte man doch nur einen Server, der mir auf eine eMail mit der Webadresse drin die Website zurückschickt, oder?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo zusammen, auch mein Interesse ist geweckt :-)

Allerdings werde ich irgendwie nicht fündig im Netzt bzgl. weitergehender Informationen - bzw. einem "HowTo" für Einsteiger ...

Bis OpenWrt bin ich schon und einen DIR-300 hätte ich auch noch hier rumfliegen ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo zusammen

Ja, Hubertus, also das mit den vielzitierten 'Katastrophenzeiten' würd ich mit Vorsicht geniessen - ein weltweit ausbrechendes Chaos (Pandemie, Supervulkan, Meteorit, Krieg) würde wohl auch diese Kommunikationsmöglichkeit nach relativ kurzer Zeit zunichte machen. Wenn allerdings darum geht, in einer regional begrenzten Krisensituation Kommunikationsmittel zu nutzen, kann Winlink schon etwas bieten. Hab letzthin beim allabendlichen Zubettgehen-Lesen ein paar alte 'FA' durchgeblättert', und einen Artikel eines deutschen OM, in der schwedischen Pampa lebend, über Winlink gelesen. Er beschreibt es eben z.B. als Möglichkeit einer 'Last Resort' Kommunikation mit der Welt, wenn in der Pampa mal Telefon und Internet tot und die Strassen meterhoch schneebedeckt sind.
Aber nicht vergessen: es darf nicht jeder auf Kurzwelle senden ohne entsprechende Lizenz - da darfst du nichts reininterpretieren.


Der DIR-300 lässt sich soweit ich weiss mit einem DD-WRT flashen und dann entsprechend nutzen, wobei mir da irgendetwas von "Superchanneling" im Kopf rumgeht, das man erst gegen $$$ freischalten kann, weil ja standardmässig kein Betrieb ausserhalb der Frequenzen der 13 Kanäle vorgesehen ist. Auch da hab ich letzthin abends im Bett mal nen Artikel im 'FA' gelesen.
Hier gibt's ein paar Informationen zu hamnet: [url:1q8npr0l]http://www.swiss-artg.ch/index.php?id=37[/url:1q8npr0l]
Hab heute auf der USKA-Website gelesen, dass der erste hamnet-Link zwischen DL und HB9 kürzlich in Betrieb genommen wurde.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ja, der DIR-300 lässt sich mit openwrt flashen - was er dann allerdings kann und was nicht - keine Ahnung :-) .... da gibts noch viel zu lesen für mich, die Informationen, wie schon erwähnt, sind extrem dürftig im Netz.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Dann würd ich natürlich openwrt bevorzugen. Die ganze Frequenzgeschichte der WLAN-Karten hängt 1. von der Konfiguration des Kernels und 2. von der WLAN-Karte selbst ab.

Die von mir verwendeten Atheroskarten verfügen über einen EEPROM, der die sogenannte RegDomain speichert - ein 8bit hex-code - der beim Laden des Treibers mit dem Domain Profil des Treibers verglichen wird - in diesem Domain Profil ist festgelegt, welche Frequenzen, mit welcher Bandbreite mit welcher Leistung in den jeweiligen Ländern gefahren werden dürfen.

Nun gibt es folgendes zu beachten:

- je nach dem von wo man die Karten bezieht, braucht man sich nicht um die regdomain zu kümmern, weil sie einfach auf 0x00 steht. zudem besteht, jedenfalls bei den Atheroskarten die Möglichkeit, mit ath_info die regdomain beliebig zu ändern.
- der Kernel kann trotz 0x00 für die regdomain einfach kurzerhand die Domain policy für die USA laden - das wäre dann schon wieder eine Einschränkung - die Kernel, die ich untersucht habe, haben sich genau so verhalten. Etwaige Versuche mit CRDA die Policy zu überschreiben und durch ein anderes Profil zu ersetzen, haben auf meinem Debainabkömmling nicht funktioniert - obwohl es die Standardmethode ist, die Policy in laufendem Betrieb zu ändern.
- der Kernel kann über die .config dazu gezwungen werden, die regdomain-Policy aus einem separaten File zu lesen und alle im Code vorgesehenen Reglementierungen zu vergessen - das ist die Alternative, wenn CRDA versagt. So hab ich es gemacht. Einfach alle Parameter für 2,4 und 5,8GHz auf maximale Bandbreite und maximalen Leistungspegel und dann kompilieren. Und schon kann man seine WLAN-Karte in den Afubändern laufen lassen - zumindest im 6cm Band - 13cm hab ich, da wie schon gesagt in HB9 nutzlos - nicht weiter verfolgt. Allerdings weiss ich DD-WRT, dass es die Karte bis auf 2312MHz runtersetzen kann, sofern die HW der Karte mitmacht.

Wie dann die Kommunikation erfolgen soll, jedenfalls in einer Verbindung ausserhalb des hamnets wie es in HB9 umgesetzt wird, ist mir noch nicht klar. Ich werde hier zunächst, da sowieso bei mir in der Nähe nirgends hamnet über Antenne erreichbar ist, PtP-Verbindungen fahren - naheliegenderweise vermutlich eine Seite im Infrastrukturmodus mit hostapd und die Gegenseit als normaler Host.

Da werd ich dann mal schauen, wenn ich endlich alles Material zusammen hab.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
... ich werde mich mal bemühen den DIR-300 zu flashen, mal sehen wie es dann weitergeht.

Zum Glück habe ich hier in der Nähe 2 Zugangspunkte, da sollte dann schon was gehen - wenn das mit dem Router läuft kann man mal über einen Debianrechner nachdenken, ist mir zur Zeit aber zu viel Aufwand nur um mal "reinzuschnuppern"


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich hätte irgendwo in meinem Stock von Geräten auch noch nen DIR-300 rumliegen. Hab null Erfahrung mit Flashen von kommerziellen Geräten, aber die Howtos im Netz dürften reichlich vorhanden sein.

Statt ne separate Maschine aufzusetzen, kannst du ja auch einfach ne VM z.B. virtualbox auf ner Windows Kiste laufen lassen. Auf Linux geht das zum Glück etwas unkomplizierter und auf mehrere Arten. Ich hab die Entwicklungsumgebung für meine Routerplattform einfach in ner chroot Jail auf meiner Workstation, auf der Geode nen gcc zu kompilieren, dauert mir einfach zu lange. Ansonsten für Servervirtualisierung brauch ich user-mode-linux, überzeugt mich einfach mehr als klassische Virtualisierung z.B. mit kvm

Ansonsten, sobald ich mal Zeit finde, etwas länger an meiner Site rumzubasteln, werd ich dort was schreiben und hier wieder posten.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

Informationen über Hamnet findet man hier :
[url:9jam3bew]http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php/Kategorie:HAMNET[/url:9jam3bew]

Auch Interessant :
[url:9jam3bew]http://www.afu.rwth-aachen.de/index.php/hamnet/[/url:9jam3bew]

@Pascal
Ja, die A in Angriff nehmen.
Da wird mir nicht anderes übrig bleiben.
Wobei wir wieder bein dem Thema sind das die Freigaben für die E total wilkürlich sind.
Ich habe eine Zertifizierung des größten Herstellers für Netzwerktechnik sowie eine Zertifizierung eines großen Herstellers für WLAN.
Was also Qualifiziert mich mehr am Hamnet teilzunehmen ?

Was mir fehlt ist ein wenig techniches Wissen.
Ich kann da immer nur den Kopf schütteln wenn ich sehe was die A und E darf und die fadenscheinigen Gründe dafür.
Was außer der Leistungsbeschränkung ist ableitbar aus den unterschieden der Prüfung ?

Aber Egal....Ist nicht das Thema hier.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Naja, die Diskusion kennen wir ja schon.

Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass Nachrichten- bzw. HF-Technik Teil der CCIE-Zertifizierung gewesen wären. Generell sehe ich bei allen Arten von IT-Ausbildungen einen Mangel an der Vermittlung der physikalischen Grundlagen. Ich kenne hier in HB9 zuhauf über 4 Jahre ausgebildete Informatiker mit Abschluss, die nicht das geringste über Halbleiterschaltungstechnik wissen, weder kennen sie Begriffe wie Flipflop oder Multivibrator, geschweige denn wissen sie, wie man solche Baugruppen mit diskreten Komponenten aufbaut - nicht ein mal das Ohmsche Gesetz kennen sie.

Über das eine etwas zu wissen, vermittelt noch lange nicht die Fähigkeiten etwas über das andere zu wissen. Von mir aus gesehen, leben weite Teile der IT-Branche irgendwo in einem Elfenbeinturm, ohne Verbindung zur Basis

Insofern bringt eine IT-Tätigkeit noch lange nicht die notwendigen physikalischen Kenntnisse mit, um ohne Gefährung essentieller Dienste zur Betätigung im sensiblen Bereich der Hochfrequenz zu berechtigen.

In HB9 ist mit der E-Klasse nicht einmal der Selbstbau von Sendern erlaubt, Modifikationen an Geräte nur, wenn sie nicht den Senderteil betreffen; insofern kann man sich nicht wirklich über die geltende Regelung in DL beschweren.

73
Pascal


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die Klasse A ist doch nur nötig wenn Du über Funk ins Hamnet einsteigen willst weil halt die entsprechenden Frequenzen nur von Klasse A genutzt werden dürfen.

Hindert aber doch keinen Klasse E daran via Internet ins Hamnet zu connecten. Für den Zugang ist lediglich eine gültige AFU-Lizenz nötig und da steht nix davon das es nur Klasse A vorbehalten ist:

[url:3p128j96]http://hamnet.funkzentrum.de/wie-kann-ich-teilnehmen/einstieg-ueber-internet.html[/url:3p128j96]

Was die Differenz zwischen A und E bei der Frequenzzuweisung und der Leistung betrifft. Irgendwie müssen die ca. 1000 Technikfragen mehr ja einen Ansporn bieten. Wären Klasse E und A Bandmässig gleichgestellt und nur der Unterschied von 100 zu 750 Watt (je nach Bandspezifischen Ausnahmen) gegeben würde niemand mehr aufstocken denn der Unterschied wäre gerade mal im Bereich von 8,x dB und damit eine Differenz von etwa 1,5 S-Stufen.

Und bevor jetzt wieder die Zuweisungen in anderen Ländern hergeholt werden. Den einzelnen Fernmeldeverwaltungen steht es frei was sie den einzelnen Klassen vom Spektrum zuteilt und was nicht. Es gibt welche die geben alles für jede Klasse frei aber es gibt auch welche die geben weniger frei als in DL der Fall. Wen das stört der soll sich die passende location aussuchen und dorthin auswandern ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
@DO1PBL

Ja, danke, die Links habe ich gefunden - hier ist überall aber nur von fertiger Hardware die Rede ... ich vermisse da halt den Selbstbau/Umbau und weiterführende dementsprechende Links.

In diversen sog. "Workshops" die man im Netz findet werden ebenfalls nur fertige Komponenten gekauft - konfiguriert und fertig.

.... oder ich war bisher blind .... will ich auch nicht ausschließen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Naja zugegeben, es hätte seinen Reiz ne komplette hamnet-Plattform from the scratch aufzubauen, aber ehrlich gesagt, ich würd sowas nur z.B. im Rahmen einer Diplomarbeit wirklich ins Auge fassen - als Prototyp und Beweis, dass es möglich ist, aber dann das Ding aufs Dach zu schrauben, Kälte und Wetter ausgesetzt - naja, dafür verwende ich dann doch lieber billige Hardware von der Stange.
Und sind wir ehrlich: wer baut sich denn heute noch selbst nen kompletten Transceiver?
Warum sollte man also nicht Standard-Komponenten für hamnet verwenden.

So nebenbei noch folgendes zum Thema:
Gerade heute hab ich nen Post in nem Blog zum Thema hamnet gelesen - in der Summe so zusammenfasssend: Afu dient Trittbrettfahrern zum Basteln mit IT-Krempel. Wiederbelebung des toten Pferdes Packet Radio.

Das ist mir schon oft aufgefallen: In den IT-Kreisen, mit denen ich beruflich zu tun haben, primär Netzwerktechnik, wird Afu spöttisch belächelt - veraltet, Zeitverschwendung in der heutigen Welt, eine Beschäftigung für Opas von gestern.
In weiten Teilen der Afuszene wiederum hört man: all das moderne Zeugs, nur noch Computer und Internet, die Leute wollen nur noch Smartphones und Netbooks.
Und in der ganzen Kontroverse steh ich zwischendrin.
Ich seh das aber ganz einfach: the best of two worlds!
Beide Bereiche haben mehr gemeinsam, als die Leute überhaupt wissen; da bemängle ich gerade in der IT-Branche grosse Mängel an Fachkenntnis (siehe vorhergehender Post).

Warum soll man also nicht WLAN-Komponenten auf Afufrequenzen verwenden? Warum soll TCP/IP nicht auch Teil der Kommunikation im Afu werden?
Nur weil neue Technologien Einzug halten, verschwindet das gute Alte ja nicht; Afu ist ja nicht wie IT: heute Top, morgen Schrott.

73
Pascal


  
 

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