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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 94 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
wenn ich´s richtig bedenke, war ich seit 1 Monat nicht mehr funk-aktiv,
dagegen immer häufiger in den relevanten Foren im Netz.
Auf 2m und 70cm war auch wenig los, nur ein weinseliger OM im Clinch
mit einem Störer...und schon war ich wieder lieber am PC.

Amateurfunk ist ein großartiges Hobby. Gut, dass wir beständig (via Internet) drüber schreiben können.... ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
[quote]...Ich staune immer wieder, dass es Leute gibt, welche anderen vorschreiben wollen, was sie zu tun haben...
Aber in der Regel sind diese OM's dann nicht sehr aktiv. Sie sagen zwar, man muss es ohne Internet machen, aber selbst haben sie noch nie an einem Netzaufbau mitgearbeitet und werden auch nie etwas machen, das andere OM's mitnutzen können... und früher war sowieso alles besser.
[/quote]
Nö...
früher war bestimmt nicht alles besser, und vorschreiben will auch niemand etwas. Weder ich noch wenn ich richtig interpretiere sonst noch jemand in diesem Tread. Man wird aber mal darauf hinweisen dürfen daß man nicht alles digital, vernetzt, oder gar über das Internet machen muß ohne gleich als ewig Gestriger zu gelten, Denn das ist nicht der Fall. Die Neuerungen der Technik sind durchaus sinnvoll einsetzbar wenn man das Augenmaß behält. Eigenartigerweise kamen die "Vorschreiber" insbesondere in den Anfängen der digital Voice Betriebsarten aus genau eben dieser Ecke was zwischendrin darin gipfelte, daß manch einer seine Möglichkeiten am liebsten genutzt hätte die Analogfunktechnik "platt" zu machen. Ich erinnere in solchen Fällen immer gern an unseren zum Glück ehemaligen VUS Referenten DL1Y Bla Bla der in seiner Stellung nichts unversucht gelassen hat, etablierte Techniken mit unsinnigen Vorschriften zu torpedieren (CTCSS-Zwang usw.) und gar D-Star Linkstrecken auf den Kurzwellenbändern etablieren zu wollen, was allein aus technischer Sicht wegen der Anfälligkeit des Übetragungsverfahrens überhaupt keinen Sinn gemacht hätte.
Aber das ist ja nun Geschichte, mittlerweile ist die Normalität einigermaßen wieder eingekehrt.
Den Pauschalvorwurf "...die ohnehin nichts machen..." lasse ich auch nicht so stehen. Sicherlich gibt es Berufsnörgler, das ist keine Frage, aber eben auch viele (noch) Aktive, die aber sehr wohl einen etwas kritischen Blick auf die Tendenzen, alles in Richtung Vernetzung und "digital" zu verschieben, haben.
Und manchmal ist es sogar so, daß engagierte OMs die etwas machen wollen behindert werden, weil irgendwelche Leute meinen, man müsse alles mit einem Minirechner und Netzanbindung lösen. Mir ist ein Fall in meinem Umfeld bekannt wo ein ehemals ausgesprochen aktiver und HF-kompetenter OM genervt das Handuch geworfen und komplett QRT gemacht hat. Der saß vor noch gar nicht allzu langer Zeit auch nachts immer mal wieder auf den Türmen, hat Standorte organisiert und hat geschraubt, gebaut, experimentiert. Wenn solche Leute verloren gehen finde ich das traurig und bedenklich.
Um es von meiner Seite abzuschließen...Wir sind jedenfalls an unserem Relaisstandort, der sowohl ATV, analog FM, DMR, C4FM, D-Star und 10m beherbergt soweit es QRL und Familie erlauben aktiv und arbeiten zusammen, nicht gegeneinander. Jeder kann in seinem Lieblingsbereich wirken, aber eben nicht als "absoluter Herrscher". Und nur so kann es funktionieren. Wir haben Vernetzung, analoge Verlinkung, und Inselbetrieb. Und keiner regt sich über den anderen auf...
Und wir werden zukünftig auch einen weiteren abgesetzten Emfänger für unser 10m Relais mit SvxLink anbinden. Nicht weil es die optimale Lösung für den Fall ist, sondern weil am anvisiertem RX-Standort Hamnet verfügbar ist und nicht unbegrenzt Antennen aufgebaut werden dürfen. Da ist das die einzige Lösung. Aber wir werden einen Teufel tun und unsere komplett selbst entwickelte und gebaute experimentelle Infrarotrichtfunkstrecke zur Anbindung unseres Stadtempfängers eindampfen um sie gegen ein schnödes Raspberry-Pärchen zu tauschen.
Die läuft seit mittlerweile zwei Jahren und bleibt da schön hängen...
Vy 73
Wilfried, DJ1WF


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
das Internet hat 2 starke Einflüsse auf den Amateurfunk: zum einen rein technisch durch die Anbindung an das Net (was die Funk-Puristen ärgert), zum anderen durch die Verlagerung von Inhalten. Technische Fragen und Antworten nebst Tabellen und Bildern lassen sich hier besser verwalten als über Sprechfunk. Selbst das Philosophieren über "Internet+Amateurfunk" klappt hier im Thread besser. Oder, Hand auf´s Herz, hätten wir die gleiche Diskussion auch über Sprechfunk betrieben?
Wenn der Sprechfunk dann aber nur auf "Small-Talk" reduziert wird, wird er dann nicht uninteressanter und werden nicht zuletzt deshalb die Bänder leerer?
Oder mache ich da einfach nur irgend einen Denkfehler.... ;-)

73, Detlef


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
[quote]Oder mache ich da einfach nur irgend einen Denkfehler[/quote]Vielleicht hast Du den Thread noch nicht ganz durchgelesen; vielleicht kam es aber auch noch nicht richtig rüber: Niemand hat etwas gegen das Internet als "zusätzliches" Werkzeug. Also zum Diskutieren (z.B. in Foren), zum Recherchieren, zum Philosophieren, zum Austausch von Bilden, Tabellen, Datenblätten uvm.

Es geht in diesem Thread einzig und allein um Verlagerung des eigentlichen QSOs (also den "Funkbetrieb" selbst) ins oder auf Infrastrukturen des Internets. Beispiel: Wenn die Vernetzung von Repeatern immer zwangsläufig über (zentrale) Server im Internet laufen muss funktioniert es im Fehlerfall nur noch lokal. Wir sind dann also in gewisser Weise vom Internet abhängig. Weil wir Teile bzw. manchmal sogar den überwiegenden Teil eines QSOs (Stichwort Internet-HotSpot) darüber laufen lassen. Und das, obwohl wir eigentlich Alternativen hätten. Vor allem dann, wenn wir uns auf eigene Infrastuktur (Ausbau UND Nutzung) und damit wieder mehr auf den Funk und weniger auf das Internet konzentrieren würden.

Wobei man selbst darüber hinaus auch die oben angesprochenen Werkzeuge ganz oder zumindest teilweise bereits schon jetzt via Amateurfunk-Infrastruktur nutzen kann. Denn im HAMNET gibt es ebenfalls Server, Foren, Chats, Messenger, Mail, VoIP, ATV uvm. Und das ist dann sogar vollständig ohne Internet möglich. Man muss nur wollen ... ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
Q: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
A: Nö, wir Funkamateure selbst entscheiden, wie weit er vom Internet abhängt. ;-)

Ich selbst versuche alles – sofern möglich – via HF zu machen. Auf KW ist das ja ein Selbstläufer, da ich aber im QTH nur über eine UKW-Antenne verfüge, und diese bereits via Frequenzweiche mit TRXen (einem für jedes Band) verbunden ist, ist der Parallelbetrieb eines weiteren TRX (in diesem Fall für DMR) nur noch über ein Hotspot möglich. Und da die Sichtverbindung zum nächstmöglichen, 12Km entfernten HAMNET-Einstiegs beim NDR in HH selbst mit einem 13cm Beam (mit 40cm Schüssel) gefühlt nur einmal im Jahr zustande kommt, ist der Hotspot über den normalen Internetanschluss verbunden. Hier wird der Parallelbetrieb sozusagen erst durchs Internet möglich und ist deshalb eher als Erweiterung des Shack für den einen oder anderen "nice to have" Fall einzustufen: auf 70cm Analog-OV-QRG und via DMR mit Stationen außerhalb der Simplex-Reichweite im QSO über unsere zeitgleich laufenden Experimente mit FT8 auf 2m. :shock: Ansonsten ist es schlicht bequem, mit der DMR- oder C4FM-Handfunke von der Couch aus QSOs zu führen, was in FM aufgrund der Relais-Entfernung nicht möglich ist.

Natürlich lässt sich darüber streiten, ob DL- bis weltweite QSOs über Echolink/DigitalVoice-Netze oder HAMNET via Internet-Tunnel noch unter AmateurFUNK fallen, aber das ist eine andere Baustelle.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
[quote]
Natürlich lässt sich darüber streiten, ob DL- bis weltweite QSOs über Echolink/DigitalVoice-Netze oder HAMNET via Internet-Tunnel noch unter AmateurFUNK fallen, [/quote]

Darüber braucht man nicht streiten, man streitet ja auch nicht darüber wie man ein Gespräch per Skype nennt, ist doch egal ob Plausch, QSO oder Chat, Hauptsache per Internet.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
Ist doch eigentlich völlig schnurz wie man das nennt. Vielleicht sollten wir uns aber ein klein wenig darauf zurück besinnen wofür wir unsere Amateurfunkfrequenzen und das Amateurfunkgesetz überhaupt haben. Wenn ich mich recht erinnere primär eben nicht für Experimente mit und Funkbetrieb über Internet-Infrastruktur. Denn für sowas braucht man keine Lizenz. Ich habe das Gefühl das dies hin und wieder etwas in Vergessenheit gerät. Oder manchmal auch durcheinander geschmissen wird weil es immer schwerer fällt Internet und Amateurfunk auseinanderzuhalten. So das es auch jedermann versteht. Zunächst einmal wir selbst und dann natürlich auch der Gesetzgeber. Denn dem müssen wir das vielleicht irgendwann einmal erklären. Und da ist es bestimmt von Vorteil wenn wir uns möglichst klar vom Hobbyfunk und auch kommerziellen Diensten/Providern sowie Internetservices abgrenzen. Auch wenn es in der Tat nicht immer ganz einfach ist. Das zeigen manchmal ja auch sehr schön einige Beiträge zum Thema hier im Forum.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
Yepp.

und die SOTA-Aktivierer machen bestimmt auch keinen richtigen Amateurfunk..dort weit weg von jedem Internetschluß .. ;-) Geht das überhaupt, gilt das noch ?? ;-)) (Funk ganz ohne Internetzugang )

Fred


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
[quote]und die SOTA-Aktivierer machen bestimmt auch keinen richtigen Amateurfunk..dort weit weg von jedem Internetschluß .. ;-) Geht das überhaupt, gilt das noch ?? ;-)) (Funk ganz ohne Internetzugang )[/quote]Nein, das geht dann nicht. Denn die Zertifikatsdatei zur Verifizierung des QSOs auf Echtheit ist nur über einen Internetserver abrufbar. Vor Aufnahme des Funkbetriebs muss man sich bei der globalen Verifizierungsstelle (in privater Hand einiger weniger OMs) über dessen Internet-Webseite eine persönliche Zertifikats-ID ausstellen lassen. Diese ist dann dem offiziellen Rufzeichen gleichzusetzen. Ohne ID wirst Du leider nicht weltweit freigeschaltet. Zudem wird das QSO auch nicht gewertet da eine Verbindung ohne bzw. mit falscher Zertifikats-ID nicht verifiziert werden kann und somit Schwarzfunkerei angenommen wird. Auch eine offiziell ausgestellte und gültige Rufzeichenzuteilung der zuständigen Behörde ändert daran nichts. ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
[quote][quote]und die SOTA-Aktivierer machen bestimmt auch keinen richtigen Amateurfunk..dort weit weg von jedem Internetschluß .. ;-) Geht das überhaupt, gilt das noch ?? ;-)) (Funk ganz ohne Internetzugang )[/quote]Nein, das geht dann nicht. Denn die Zertifikatsdatei zur Verifizierung des QSOs auf Echtheit ist nur über einen Internetserver abrufbar. Vor Aufnahme des Funkbetriebs muss man sich bei der globalen Verifizierungsstelle (in privater Hand einiger weniger OMs) über dessen Internet-Webseite eine persönliche Zertifikats-ID ausstellen lassen. Diese ist dann dem offiziellen Rufzeichen gleichzusetzen. Ohne ID wirst Du leider nicht weltweit freigeschaltet. Zudem wird das QSO auch nicht gewertet da eine Verbindung ohne bzw. mit falscher Zertifikats-ID nicht verifiziert werden kann und somit Schwarzfunkerei angenommen wird. Auch eine offiziell ausgestellte und gültige Rufzeichenzuteilung der zuständigen Behörde ändert daran nichts. ;-)[/quote]

Kann es sein, daß Du irgend etwas verwechselst?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
[quote][quote][quote]und die SOTA-Aktivierer machen bestimmt auch keinen richtigen Amateurfunk..dort weit weg von jedem Internetschluß .. ;-) Geht das überhaupt, gilt das noch ?? ;-)) (Funk ganz ohne Internetzugang )[/quote]Nein, das geht dann nicht. Denn die Zertifikatsdatei zur Verifizierung des QSOs auf Echtheit ist nur über einen Internetserver abrufbar. Vor Aufnahme des Funkbetriebs muss man sich bei der globalen Verifizierungsstelle (in privater Hand einiger weniger OMs) über dessen Internet-Webseite eine persönliche Zertifikats-ID ausstellen lassen. Diese ist dann dem offiziellen Rufzeichen gleichzusetzen. Ohne ID wirst Du leider nicht weltweit freigeschaltet. Zudem wird das QSO auch nicht gewertet da eine Verbindung ohne bzw. mit falscher Zertifikats-ID nicht verifiziert werden kann und somit Schwarzfunkerei angenommen wird. Auch eine offiziell ausgestellte und gültige Rufzeichenzuteilung der zuständigen Behörde ändert daran nichts. ;-)[/quote]

Kann es sein, daß Du irgend etwas verwechselst?[/quote]

Ich vermute auch stark das Fred die Aktivierer meint die mit ´ner KW-QRP Büchse auf einen Hügel kraxeln und dort ohne Internet
sind und nicht solche die C4FM, DMR oder D-Star machen. Aber da sind die QSO´s ja auch nicht via www geführt sondern via
Antenne.

:wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
Ja, Fred meint genau das, worauf sich Klappo offensichtlich den Seitenhieb auf die Notwendigkeit der von "privater Hand" zugeteilten DMR-ID, ohne die man über das Einstiegsrelais nicht weiter ins DMR-Netz gereicht wird, nicht verkneifen konnte. :mrgreen:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
So könnte sie vielleicht demnächst sein, die schöne neue Amateurfunkwelt. Irgendwelche Ähnlichkeiten mit vielleicht sogar schon existierenden Systemen sind aber wirklich nur rein zufällig. Ihr interpretiert da vermutlich auch einfach nur zu viel rein, hi. Vergessen hatte ich allerdings, dass die Internetverbindung während des gesamten SOTA-QSOs natürlich ständig aufrecht erhalten werden muss. Ansonsten funktioniert der Verifizierungsvorgang nicht und die Verbindung vom KW-QRP-Hügel aus wird nicht gewertet. Für die meisten sollte das aber kein Problem sein. Denn Internet und Amateurfunk gehören doch einfach zusammen. Alles andere ist unmodern, ewig gestrig und innovationslos ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
[quote]So könnte sie vielleicht demnächst sein, die schöne neue Amateurfunkwelt. Irgendwelche Ähnlichkeiten mit vielleicht sogar schon existierenden Systemen sind aber wirklich nur rein zufällig. Ihr interpretiert da vermutlich auch einfach nur zu viel rein, hi. Vergessen hatte ich allerdings, dass die Internetverbindung während des gesamten SOTA-QSOs natürlich ständig aufrecht erhalten werden muss. Ansonsten funktioniert der Verifizierungsvorgang nicht und die Verbindung vom KW-QRP-Hügel aus wird nicht gewertet. Für die meisten sollte das aber kein Problem sein. Denn Internet und Amateurfunk gehören doch einfach zusammen. Alles andere ist unmodern, ewig gestrig und innovationslos ;-)[/quote]

Klar gehört das mittlerweile zusammen. Zumindest was Abfragen bei Online Callbooks betrifft, was Dienste wie eQSL, LotW etc. betrifft,
was Austausch in Foren betrifft und und und .... QSO´s via Internet halte ich dagegen nicht für Sinnvoll. Einer der Gründe warum wir
bei der erreichbaren Trophy für 200 Jahre F.W. Raiffeisen gerade solche Verbindungen nicht werten, also Echolink und DV sind da aussen
vor.

Aber ich versuche morgen mal auf 17 oder 20 m den 3C0W mit meiner DMR ID zu rufen ... mal sehen ob ich ins Log komme, HI ... :lol: LMAO


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Wird der Amateurfunk immer abhängiger vom Internet?
[quote]... gerade solche Verbindungen nicht werten, also Echolink und DV sind da aussen vor ...[/quote]Aber warum, ist das denn nun auf einmal kein Amateurfunk mehr? Wir wollen doch gerade offen und aufgeschlossen für alles neue und moderne sein. Irgendwie blicke ich so langsam nicht mehr durch. Aber vielleicht bin ich damit ja nicht ganz allein. Eventuell geht das ja sogar sehr vielen so. Genau dieser Eindruck verstärkt sich bei mir persönlich jedenfalls immer mehr.


  
 

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