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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 21 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Kriterien für Bandpassfilter
Hallo zusammen,

worauf sollte man denn bei der Dimensionierung von Bandpassfiltern für die Amateurfunkbänder achten? Ich dachte da an so grobe Daumenregeln wie: "Bei x MHz solltest du schon y dB Dämpfung haben weil...". Es geht um Filter für die Kurzwellenbänder von 80m-10m und diese sollen auch nur schaltbar sein und nicht mitlaufend. Und wo gibt es Unterschiede bezüglich der Anforderungen bei Sende- und bei Empfangsbetrieb (also nur auf die Filtereigenschaften und nicht auf die Bauteile bezogen)?


Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Michael,
beim BCC wurde ein Bandpassfilter gebaut, um mit vielen Geräten gleichzeitig im Contest auf verschieden Bändern arbeiten zu können. Siehe:
http://www.bavarian-contest-club.de/pro ... 00W-BP.pdf

Ansonsten kann man sich den AADE-Filter Designer kostenlos herunter laden und die BPF selbst berechnen. Verwende immer die Filter 7. Ordnung, damit die Bandgrenzen unten und oben steiler abfallen. Das hilft ungemein beim Empfang.

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags:
=> Steilheit
Konkrete Zahlen kann ich nicht anbringen, zumindest sollte am Anfang bzw. Ende eines Bandes die letzte nutzbare Frequenz plus Modulationshub noch nicht bedämpft werden. Denke daran, Phasendrehung setzt vor Amplitudendämpfung ein, je steiler der Filter desto stärker.

=> Unterschiede:
Eigendlich sollte auch der Filter reziprok sein, so wie die Antenne, idealerweise. Bei Fehlanpassung müßte sich die RX/TX Übertragungsbandbreite um die gedachte Mittelachse (der opt. Anpassung) spiegeln. Unterscheiden die sich, ist der Filter zumindest theoretisch nicht symetrisch was schlecht wäre.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
kommt immer drauf an wie weit die Rundfunksender vom Band weg sind.
Minimallösung wäre ein mitlaufender Kreis oder 2 Parallelkreise als Bandpass geschaltet.
Kannst du dir mit aade ganz gut ansehen.
Bei Profigeräten haste auch 4 oder mehr mitlaufende Kreise. Kannst dir ja mal die Schaltpläne von R+S Empfängern ansehen.

Bei Endstufen verwendet man Tiefpässe mit geringer Güte, so 4-10 damit die Verluste nicht zu hoch werden. Siehe diverse QRP Bauanleitungen.
Im ARRL Handbuch soll auch viel drinnen sein hab ich aber noch nicht da.


73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Den BCC Preselector und ein paar weitere Eingangsfilter hab ich mir schon angesehen. Allerdings möchte ich nichts nachbauen sondern gerne selber entwerfen. Das Projekt ist nämlich nicht zweckgetrieben sondern allein dazu da etwas dazuzulernen, und ich hab alle Zeit dieser Welt. :D
Wenn man so etwas selber entwirft stößt man nämlich erst auf die ganzen Probleme wie, dass sich bestimmte Bauteilwerte nicht mehr realisieren lassen.
7. Ordnung erscheint mir etwas heftig. Ich werde nachher nochmal ein wenig rumprobieren. Aber ich könnte mir vorstellen, dass das Filter dann heftig auf Toleranzen reagiert.
Was ich mit Unterschiede beim Sende- und Empfangsfall meinte ist zum Beispiel, dass etwas Welligkeit beim Empfang wohl weniger schädlich ist als beim Senden.
Auf mitlaufende Kreise wollte ich eigentlich vorerst verzichten.

Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Michael,
Du kannst ja auch TP-Filter bauen in 7. Ordnung, das hilft Dir und den Nachbarn, wenn die BetzA kommt und feststellt, wie niedrig der Oberwellen-
Anteil doch ist (kein Problem für Dich), aber ein Bandpass hält auch den Empfang von unten sauber. Aus diesem Grund hatte ich mich für diese Richtung entschieden.

73
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lbr admin,

ich möchte deine Frage mal mehr von der Praxis aus angehen.

Für den Empfängereingang ist nach meinen Erfahrungen die Zahl der Vorkreise abhängig von der Großsignalfestigkeit der nachfolgenden Verstärkerelemente. So habe ich bei bipolaren Schaltungen auf Kurzwelle pro Band drei Vorkreise verwendet, bei Dual-Gate-FETs genügen zwei. Bei dieser Kreiszahl halte ich Welligkeitsprobleme im Vergleich zur Bandbreite der Aussendung für unkritisch.

Bei zwei Vorkreisen erhält man auch bei einer ZF um 8 MHz schon eine genügende Spiegelfrequenzunterdrückung, bei niedrigen ZFs wären mehr Kreise erforderlich. Das gleiche gilt bei der üblichen Superhet-Frequenzaufbereitung für SSB auch für die Unterdrückung der ZF in Senderichtung. Wird die Sendefrequenz getrennt und direkt generiert, kann auch deren Filterung einfacher werden

In der PA wird für die Oberwellenunterdrückung generell ein Tiefpaßfilter pro Band verwendet, weil bei Bandpässen die Durchgangs-Blind- und Verlustleistung viel höher und daher unpraktisch wäre. Üblich sind heute Tiefpässe mit bis zu drei Sektionen, also drei Spulen. Man würde beim Amateurfunk mit zwei Tiefpass-Sektionen auskommen, wenn man die Spulen mit Parallelkondensatoren zu geeigent plazierten Polsperren ergänzen könnte.

Soweit dieses Thema in Kürze.

73 Ha-Jo, DJ1ZB


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Den BCC Preselector und ein paar weitere Eingangsfilter hab ich mir schon angesehen. Allerdings möchte ich nichts nachbauen sondern gerne selber entwerfen. Das Projekt ist nämlich nicht zweckgetrieben sondern allein dazu da etwas dazuzulernen, und ich hab alle Zeit dieser Welt.[/quote]

Hallo Michael,

Am sinnvollsten erläuterst Du mal Dein Projekt.
Baust Du einen Transceiver, willst Du auf zwei oder mehr Bändern gleichzeitig Betrieb machen, oder hast Du Probleme mit ausser Band Signalen bei Empfang?

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ja, ich glaub das wird das beste sein. Ich möchte einen Receiver für die Kurzwellenbänder von 80m-10m bauen und mir die Möglichkeit offen halten eine Sendeoption nachzurüsten. Als erster Mischer hatte ich mir erst einen 17 dBm Highlevelmischer gedacht, bin aber von dem Gedanken wieder abgekommen weil die nachfolgenden Stufen vemutlich nichtmal ansatzweise so großsignalfest wären und es deswegen keinen Sinn macht sich mit dem Highlevelmischer dann noch Abstrahlung vom Lo auf die Antenne zu holen. Also ist die jetzige Idee einen 7 dBm Ringmischer zu verwenden. Als ZF-Verstärker werde ich vermutlich einen Video-IC verwenden (ja, der rauscht :) ).

Wie gesagt will ich dann um den Mischer zumindest vor Ausserbandsignalen zu schützen schaltbare Bandpässe haben.


Grüße
Michael

Edit: Achja, es soll ein Einfachsuper mit 9 MHz ZF werden.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
hab ich auch so laufen geht ganz gut.
- 1 Vorkreis mit Drehkoabstimmung
-oder: 2 Paralellkreise als Bandpass

Danach ein Fet als Impedanzwandler von Parallelkreis Hochohmig auf 50 Ohm Mixer. Kannst ein BF245 / 246 nehmen und ein 250 Ohm Poti im Source Kreis. Mixer über Kondensator 10n oder so anschliessen.
Am Mixerausgang kommt ein 3 dB Dämpfungsglied( Breitbandabschluss ) , dann ein LC Glied um die Filterimepedanz anzupassen. Dann Quarzfilter und MC1350 ZF VErstärker. Danach hab ich ein ne612 als ssb Demodulator. Rauscharmes NF Ic dahinter, dann ein NF Leistungs-Ic.

Von der Leistung genauso gut wie der FT747 .

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
9MHz ist/war bei den alten Doppelsuper eine Standard QRG. Da müßte es mechanischen Filter auch noch geben. Bei meiner Trioline ist ein Bandpass um 8.5MHz mit 600kHz drin, leider keine komplette Kurve, nur der Abgleich für die drei Höcker -- BFP: zwei Parallelkreise per Serienkreis gekoppelt. Die "Tiefenfilterei" geht erst in der zweiten ZF los mit mindestens -60dB, in der Regel (austauschbare) Quarzfilter mit -80dB (immer bis zum ersten unteren Höcker). Aus dem Kopf, genaue Zahlen habe ich nicht gefunden, untere Breite zur oberen typisch ~2:1).
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
Quarzfilter Einfachsuper kann man dahin legen wo man genug Quarze zum Filter bauen hat ...irgendwo 3-12 Mhz. Man kann auch gleich eine hohe ZF bauen 45 Mhz / 70Mhz Filter gibts ja auch öfter bei Ebay. Da wirds dann aber ein Doppelsuper.

Die ZF sollte ein Stück von den Amateurfunkbändern weg sein und nicht unbedingt auf einem dicken Rundfunksender liegen ...

Die Frequenzen sollte man auch so planen das keine Pfeifstellen in den Amateurbändern liegen.

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Drehkoabstimmung fällt weg weil das ganze mit dem Computer steuerbar sein soll. Das mit dem FET vor dem Mixer werd ich mir überlegen. Hatte ich bis jetzt eigentlich nicht vor. Ich wollt eigentlich direkt über ein schaltbares Dämpfungsglied und Bandpassfilter auf den Mischer gehen und dann nach dem Mischer für den Abschluss kein Dämpfungsglied sondern einen Diplexer. Als ZF-Verstärker werde ich übrigends genau den MC1350 nehmen da dieser auch schon im Hause ist. Auch das 9 MHz SSB ZF-Filter habe ich schon. Auch den NE612 werde ich einsetzen (ist auch schon im Hause). Seh ich das so richtig, dass du bei deinem Eigenbau nur einen einpoligen Bandpass zur Vorselektion einsetzt? Und für welche Bänder benutzt du ihn?

Grüße
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]9MHz ist/war bei den alten Doppelsuper eine Standard QRG. Da müßte es mechanischen Filter auch noch geben. [/quote]

Mit Sicherheit nicht, mechanische Filter lassen sich auf so hohen Frequenzen nicht herstellen, 1MHz dürfte wohl die Grenze sein

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
für 80+40m reicht mir ein Parallelkreis aus. Kann man auch 2 Anzapfungen drauf machen mit stärkerer und schwächere Ankopplung.
Ist praktisch wenn man unterwegs nur paar Meter Draht in den nächsten Baum werfen will. Das ist ja dann relativ hochohmig auf 80m.

In meinem Halicrafters sind 2 Pralallekreise im Preselektor drinnen da ein Kreis auf den höheren Bändern doch recht breit wird.

Bei PC Abstimmung könnte man die AM Kapazitäsdioden und einen D-A Wandler verwenden.

Da ein Ringmischer auch 7 db Verluste macht finde ich eine leichte Verstärkung davor schon ganz angebracht.

73 de DL3KCZ


  
 

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