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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 59 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Antennenkoppler berechnen?
Ich lese und sehe immer wieder mal einen Bauvorschlag von Antennenkopplern. Die Konzepte sind genau so vielfältig wie deren Verwendung und Position in der Antennenanlage. Die Einen sind fest der Meinung dass ein Koppler direkt an die Antenne gehört, die Anderen meinen dass es egal ist. Nun ist die Antennenanlage zusätzlich noch mit unterschiedlichen Speisezuleitungen ausgeführt- dann wird es mit den Meinungen noch umfangreicher und die Zahl der unterschiedlichen Konzepte steigt ins unübersichtliche. Trafo vor dem Tuner oder dahinter - das spaltet die Gemeinde abermals.
Fatal ist es, wenn Beschreibungen zu Schaltungen oder Konzepten nach Meinungen und dem persönlichen Vorzug beurteilt werden und nicht nach der tatsächlichen Leistungsfähigkeit.
Ich gehöre bisher zur Fraktion derer die den Koppler direkt an der Antenne und den Trafo vor dem Koppler sehen wollen. Ob es nun wirklich besser oder schlechte sein mag, wenn man es anders macht, kann ich nicht wirklich begründen - ich stelle mir jedoch vor dass man besser mit L und C auf die vorhandenen Parameter des Antennengebildes eingehen kann und erst dann den Trafo folgen lässt wenn die Verhältnisse schon in den gewünschten Bereich angepasst sind.
Nun zur eigentlichen Fragestellung die ich im Titel bereits angedeutet habe.
Wie berechnet und bewertet man einen Koppler? Wo liegen die Vor- oder Nachteile der unterschiedlichen Konzepte ? Ich denke insbesondere an Transmatch, S-Match oder klassisch dem PI und L-Filter? Symetrische Koppler sind oft nur das Doppelte eines unsymetrischen Kopplers.

vy 73 de Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
lbr Gerd,

Du schlägst da ein sehr heißes Eisen an. Ich fange mal so an:

Will man ein Antennenanpaßgerät berechnen, kann man mit einer Meßbrücke die R- und X-Werte der Antenne ausmessen und danach das Anpaßgerät berechen. Hat man viele Messungen zur Verfügung, kann man auch errechnen, in welchen Bereichen die L- und C-Werte des Anpaßgerätes variabel sein müssen. "Relativ" leicht ist es auch, ein Anpaßgerät zu berechnen, daß im Kurzwellenbereich einen maximalen S-Kreis anpassen können soll, üblicherweise S = 3. Programmierbare Rechner sind da sehr hilfreich, da die gleichen Formeln mit immer wieder anderen Zahlen benutzt werden.

Wenn man die im Amateurfunk üblichen Antennenanpaßgeräte unbeschwert bewerten will, dann vergleicht man am besten, welche von den verwendeten Schaltungen es in der kommerziellen Funktechnik ebenfalls gibt und welche nicht. Zum Beispiel gibt es meines Wissens das Transmatch in der kommerziellen Technik nicht, da man dort die Anpaßgeräte gern so auslegt, daß sie möglichst wenig Blindleistung verbrauchen. Das Transmatch wird aber auch gerne verwendet, weil es auch dem Empfänger eine bessere Vorselektion verleiht, was im kommerziellen Funk nicht so gelöst wird.

Leider gibt es in der kommerziellen Technik kaum noch symmetrische Antennenzuleitungen, so daß man daraus kaum Schlüsse über die Zweckmäßigkeit der symmetrischen Amateurfunk-Tuner ziehen kann. Andererseits kann der Amateurfunk wegen der Multibandfähigkeit einfacher Dipole auf symmetrisch gespeiste Antennen nicht verzichten.
Manche Meinungen werden wohl auch dadurch beeinflußt, welche Arten von Tunern auf Lager sind und verkauft werden sollen.

Bisher habe ich aber den Eindruck, daß man in Foren kein einheitliches Bild über die günstigste Technik finden kann. Ich bin also gespannt, wie es hier weiter geht.

HW?

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich will da mal auch auf das heiße Eisen hauen.

Meine Problemstellung ist folgende:

Ich bin dabei, mich nach einem Koppler für meine LV-6 umzuschauen.

Dabei habe ich das Schaltbild des Originalkopplers genauestens studiert und zu dem Ergebnis gekommen, dass selbst wenn man den nur als asymmetrisches Gerät nutzt, es sich dabei um eine äußerst komplexe Maschine handelt. Es ist kein T-Glied und auch kein gewöhnliches PI-Glied, sondern kann im Grunde von Tiefpass PI auf Hochpass-PI umgeschaltet werden.

Meine Frage ist dabei, wodurch ist dieser Aufbau verursacht und inwiefern ist er besser, als die gewöhnlichen Kopplerschaltungen ?

Das Schaltbild kann ich hier blöderweise nicht anhängen.

daher rapidshare:

http://rapidshare.com/files/252487721/_____140.pdf.html

Die Militärs haben ja irgendwie nichts umsonst gebaut.

Bin halt am überlegen, ob ich noch einen abartigen Aufwand betreibe um mir genau diesen Koppler zu beschaffen oder man auch mit weniger m³ und Kg auskommt und z.B. einfaches PI-Glied baut.

Welche Grenzwerte der Spulen und C's soll man veranschlagen, um mit einem PI-Glied den gesamten KW-Bereich (3-30) abzudecken und auch abartige Antennen ankoppeln zu können ?

Danke !


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lbr Drako,

damit diese Rubrik nicht einschläft, muß ich offensichtlich wohl doch noch mal "vom Leder ziehen":

Was eine LV-6 ist, weiß ich nicht, aber ich denke, es ist offenbar ein militärischer Sender für den Frequenzbereich von 3 - 30 MHz.

Für deine Vorstellungen, dazu ein Antennenanpaßgerät zu haben, das ein absoluter Alleskönner ist, bin ich überhaupt nicht zu begeistern.

Denn "abartige Antennen", wie Du sie nennst, brauchen zur Einspeisung entweder extrem hohe Ströme oder Spannungen, die ein normales Anpaßgerät nur unnötig teuer machen und kritische Strom- und spannungsfeste Umschaltungen benötigen.

Das viel genannte Pi-Glied ist eine schöne Sache, funktioniert aber am besten dann, wenn die HF-Quelle in der Größenordnung von etwa 1000 Ohm liegt. Das war zur Röhrenzeit machbar, aber aus EMV-Gründen verlangen heute alle Sender einen asymmetrischen Lastwiderstand von 50 Ohm, das hat sich auch bewährt, aber damit tut sich der Pi-Filter-Eingang schwer.

Denn das Pi-Filter (das aus zwei gegeneinander geschalteten L-Gliedern besteht, wobei die Spulen zusammengefaßt werden) transformiert intern zunächst zu tieferen Impedanzen, braucht also am 50-Ohm-Eingang große Kapazitäten. Oft sieht man Doppel- oder gar Dreifachdrehkos an diesem Eingang, deren Anfangskapazität für 30 MHz u. U. schon zu hoch sind. Die Ausgangskapazitäten des Pi-Filters müssen dann für niedrige Impedanzen ähnlich hoch sein, aber bei hochohmigen Antennen werden recht kleine Kapazitäten verlangt. Daher ist das Pi-Filter in der Auslegung schwierig.

Das T-Glied (Serien-Drehko, Spule nach Masse, noch ein Serien-Drehko, das quasi aus zwei L-Hochpaß-Gliedern besteht, bei denen wieder beide nach Masse führende Spulen zu einer zusammengefaßt werden) macht das Gegenteil. Es transformiert intern zunächst aufwärts und hinter der Spule wieder abwärts. Die Drehkondensatoren bleiben im üblichen Rahmen bis 500pF und die Spule auch. Meist findet man leider in solchen Anpaßgeräten in T-Schaltung nur Drehkos bis 200 pF , weil die für 30 MHz noch genügend niedrige Anfangskapazität haben. Das bringt aber den Nachteil mit sich, daß auf 1,8 MHz an den Drehkos unnötig hohe Spannungen stehen und die Blindleistung im Anpaßgerät unnötig hoch wird. Bei geeigneter Dimensionierung kann man aber damit noch leben. Drehkos mit höherer Kapazität und trotzdem niedriger Anfangskapazität zu entwickeln wäre die bessere Lösung. Dazu müssten bei herausgedrehtem Drehko die Drehkoplattenpakete von Stator und Rotor einen größeren Abstand voneinander haben.

Schwieriger ist es mit der Spule im T-Glied. Die kleinste Induktivitätsstufe muß bei 30 MHz etwa 200 nH haben und die Gesamtinduktivität für 1,8 MHz vor allem bei den 200-pF-Drehkos für hochohmige Langdrähte über 30uH. Mit dieser hohen Induktivität kollidiert das Problem, daß eine Spule üblicherweise ab 15uH unterhalb von 30 MHz eine Nebenresonanz zeigt, die auf der Arbeitsfrequenz Abstimmungen unmöglich machen kann.

Dieses Problem zu diskutieren wird gerne vermieden. Abhilfe schafft bei Luftspulen ein zweiarmiger Stufenschalter, der so verdrahtet wird, daß der zweite Arm die Mitte des bereits kurzgeschlossenen Spulenteils nochmal zum Spulenende hin kurzschließt. Das ist bei einer festen Spule durchaus zu realisieren. Es ist in einfacherer Form ebenfalls zu realisieren bei einem Variometer mit Hochkantwicklung. Die Wicklung nur abzugreifen und das Spulenende offen zu lassen führt bereits bei tieferen Frequenz zu Nebenresonanzen. Bei einer Rollspule sehe ich für dieses Problem keine mechanisch leicht zu realisierende Möglichkeit. Über diese Einzelheiten habe ich übrigens zum ersten Mal chon vor einigen Jahrzehnten in einer Mitteilung von Rohde & Schwarz gelesen (in Amateurfunkbüchern noch nie, leider).

Aber braucht man eigentlich bei zwei Drehkos noch ein Variometer? Im Grunde reichen die beiden Drehkos und eine gestufte Spule, um alle Anpassungen kontiniuerlich einzustellen, mit einer Ausnahme: Steht der antennenseitige Drehko auf Maximum, ist seine Wirkung im Abstimmvorgang minimal (die HF-Spannung an ihm ebenfalls), und man müßte doch die Spule feiner variieren können.

Hat das T-Glied doch ein Variometer, ist die Abstimmung mit drei bedienbaren Elementen ohnehin schwierig. Am besten stellt man daher den Ausgangsdrehko auf maximale Kapazität und stimmt zunächst nur mit dem eingangsseitigen Drehko und dem Variometer ab, denn diese beiden Elemente werden meist benötigt, um bei einer mittel- bis hochohmige Antenne von 50 Ohm aus erst einmal zu höheren Impedanzen zu transformieren. Erst danach versucht man die Anpassung mit dem Ausgangsdrehko zu optimieren. Die verlustärmte Anpassung ist immer die, bei der das Variometer (oder die Spule) möglichst wenig Induktivität hat. Dann ist auch die HF-Spannung an den Abstimmelmenten am geringsten.

Mit immer mehr Induktivität in der Spule kann man zwar immer noch eine Anpassung erreichen (die Anpassung wird infolge höherer Kreisgüte trennschärfer ), aber die B lindleistung im Anpaßgerät steigt ebenfalls, und man kann es dabei so weit treiben, daß die Drehkondensatoren zu feuern beginnen! Man kann auch parallel zur Spule mit einem geeigneten kapazitiven Teiler und einer Diode die relative Spannung an der Spule anzeigen, um diese Effekte zu studieren.

Um dieses Problem mit drei fein abstimmbaren Elementen zu umgehen, haben meine Anpaßgeräte mit gestufter Spule bis 100 Watt HF-Leistung einen üblichen zweipoligen Netz-Schiebeschalter, mit dem ich den Ansgangsdrehko parallel zur Spule schalten kann und die Antenne ans heiße Spulenende. Dann kann ich die Wirkung der gestuften Spule mit dem parallel liegenden Drehko ebenfalls fein variieren.

Ein solches T-Glied ist in der Lage, alle asymmetrischen Antennen anzupassen, sofern ihre Länge auf der tiefsten Frequenz gleich oder größer als etwa Lambda/5 beträgt. Bei kürzeren Längen steigt die Blindleistung im Anpaßgerät unnötig an. Dann ist ein Anpaßgerät besser, das von der Antenne über ein Variometer und eine umschaltbare Festspule oder gar eine zweite, ebenfalls variable Spule an Masse führt. Parallel zur Festspule wird mit 50 Ohm eingespeist.

Und symmetrische, hühnerleitergespeiste Antennen? Dazu kann ich mich kurz fassen. Eingangs wurde in dieser Rubrik schon gesagt, daß in symmetrischen Anpaßgeräten eigentlich alles "doppelt gemoppelt" sei. Natürlich ist das ein Weg, und wer sich so ein Gerät schon gekauft hat und zufrieden ist, sollte es so lassen.

In CQ-DL Heft 4 und 5 des Jahres 2009 habe ich aber gezeigt, wie man eine Hühnerleiter mit einem geeigneten Balun und einem üblichen asymmetrischen Anpaßgerät anpassen und das Doppelgemopple vermeiden kann.

Wie heißt ein schöner Spruch, der auch in der Technik Sinn macht:
Das einfachste ist nicht immer das Beste, aber das Beste ist immer einfach.

In diesem Sinne


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo DJ1ZB,

vielen Dank für die ausführliche Antwort !

Lese mir morgen in Ruhe noch mal durch.

Um mal kurz zusammenzufassen:

Du siehst es schwarz, einen Alles-Könner-Koppler für die Endstufe zu bauen ?

D.h. ich müsste mir dann also wirklich den Originalkoppler beschaffen oder lässt sich noch was anderes überlegen ?

Was ich an Bauteilen zum Kopplerbau vorrätig habe:

- Vakuumkondensator 15-750 HF Ströme bis zu 60A.

- Rollspule mit bis zu 4 Mikrohenry, sehr hohe Güte, Kupferflachband 7x1 mm Hochkant.

- Luftdrehko 20 - 200 pF mit großem Plattenabstand;

Zuschaltbare Kapazitäten 100, 470 und 2200 pF, alle 35 bis 55 kVar.

Ich kann noch eine Rollspule bis zu 24 Mikrohenry mit der ähnlichen Güte und von der gleichen Konstruktion wie die erste besorgen.

Lässt sich damit anfangen ?

Wenn ja, wie gut wird so ein Koppler ?

Die Endtufe gibt tendenziell 1,5 kW her und das heißt, dass dabei 6 A HF Strom in der Antenne mit 50 Ohm fließen und der Anodentrafo ist für 3 kVA ausgelegt.

Ich möchte jedoch gerne, dass der Koppler auch ruhig 3-4 kW fahren kann. Wird das möglich sein ?

Das Originalgerät dazu soll bis zu 10 kW können.

Eine Frage bleibt noch: Wodurch genau ist der schaltungstechnische Aufbau des Originalkopplers bedingt ? Sprich, warum hat man ihn so kompliziert gebaut ?

Anbei einige Bilder vom Originalkoppler.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Weitere Bilder...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Draco Malfoy:

Ein Koppler kann nicht alles anpassen - universal, na ja, in Grenzen. Und genau diese Grenzen möchte ich berechen können.
Deine Angaben un Bilder zum Koppler verraten schon mal dass die Rollspule nur ein Kompromiss ist und sicherlich bei ungünstigen Verhältnissen erhebliche Probleme bekommt. Der Spulenquerschnitt mag für den Isolationsabstand und der Stromgestigkeit bei vollständiger Spulennutzung ok sein, aber die abgreifer sind oft das Problem - der Flaschenhalz sozusagen. Sollte ein grösserer Strom fliessen dürfte es recht warm an den Kontaktstellen werden.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Draco Malfoy:

Ein Koppler kann nicht alles anpassen - universal, na ja, in Grenzen. Und genau diese Grenzen möchte ich berechen können.
[/quote]

Nun, das will ich auch. Deswegen habe ich hier gepostet, was und wieviel ich habe. Um zu wissen, was sich damit anfangen lässt.

[quote]Deine Angaben un Bilder zum Koppler verraten schon mal dass die Rollspule nur ein Kompromiss ist und sicherlich bei ungünstigen Verhältnissen erhebliche Probleme bekommt. Der Spulenquerschnitt mag für den Isolationsabstand und der Stromgestigkeit bei vollständiger Spulennutzung ok sein, aber die abgreifer sind oft das Problem - der Flaschenhalz sozusagen. Sollte ein grösserer Strom fliessen dürfte es recht warm an den Kontaktstellen werden.[/quote]

Ich habe hier so ein ähnliches Teil vor Augen.

Sind verstärkte Feder und drei Stromabnehmer von jeder Seite. Ausgeführt als flache scheiben, versilbert.

Ich weiß außerdem nicht, ob dir auf dem Bild die Ausmaße der Sache sichtbar sind. Der Drehkondensator, den du siehst, ist von der Größe eines kleinen Eimers, das Ganze ist 55kg schwer und etwa 1m hoch.

Würde da schon gewisses Vertrauen schenken.

Nichtsdestotrotz. Worin liegt der Kompromiss ? Und warum ist der Koppler gerade so wie der ist gebaut worden ?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lbr Draco, lbr Gerd,

zunächst habe ich mal eine allgemeine Frage: Wie kann man auf diesem Server die erwähnten Bilder sichtbar machen? Aus der Aufmachung der Seite erschließt sich mir das nicht.

Nun zu Draco seiner Antennenanpassung:

Wodurch der schaltungstechnische Aufbau des Anpaßgerätes zum LV-6 bedingt ist und warum man ihn so kompliziert gebaut hat, kann ich doch nicht sagen. Ich kenne die Schaltung nicht und auch nicht die Anforderungen, die zu seienr Entwicklung gestellt wurden. Raten hilft hier nicht viel.

Nun zu deinen vorrätigen Teilen und ihrer Verwendung als Anpaßgerät für asymmetrische Lasten:

Ich habe mal für den Sender einen gewünschten Lastwiderstand von 50 Ohm angenommen.

Mit dem 4uH-Variometer kann man zuusammen mit einem größeren Variometer kurze Peitschenantennen anpassen. Dabei wird das 4uH-Variometer parallel zu 50 Ohm gegen Masse geschaltet und das große Variometer vom 50-Ohm-Punkt zur Antenne. Das große Variometer muß die Kapazität der Antenne (fast) vollständig kompensieren können (Antenne und Variometer zusammen bleiben leicht kapazitiv).

Mit den Drehkos C1 = 20-200pF, C2 = 15-750pF und dem beschaffbaren Variometer von 24uH könnte man ein Antennenanpaßgerät aufbauen, das noch bei 3 MHz einen Langdraht mit 4000 Ohm Impedanz anpassen kann, ebenso ein Koaxkabel mit S = 3 beim niederohmigsten Punkt von 16-2/3 Ohm (die höherohmigen Punkte sind leichter zu fassen). Dabei kommt C2 an den Senderausgang. Wollte man noch hochohmiger anpassen, müßte das Variometer noch mehr Induktivität haben, ebenso, wenn man den Sender bis 1,8 MHz herunter benutzen möchte.

Alle Anpaßgrenzen auszurechnen wäre für mich eine Sysisphusarbeit, die ich mir nicht unterziehen möchte, bevor ich nicht weiß, was Draco eigentlich mit seinem Sender machen will. Ich habe den Eindruck, er ergeht sich bisher in "HF-Kraftübungen" und schwärmt von eimergroßen Kondensatoren und mehr, aber wozu diese ganze Kraftmeierei genutzt werden soll, ist mir nicht klar. Das ist etwas für Anwendungen in Großsendern. Mit Amateurfunk hat das meines Erachtens nicht mehr zu tun, und für Unsinniges opfere ich mich nicht gerne (da bitte ich um Verständnis; wir kennen uns zu wenig).

Man kann natürlich anführen, daß es im Grunde egal ist, ob man ein Anpaßgerät für QRP oder für große Leistungen berechnet, die elektrischen Größen für L und C bleiben die gleichen. Das Anpaßgerät ist halt dazu da, die Unterschiede zwischen einer Last von 50 Ohm und nieder-oder höherohmigen Lasten auszugleichen, wobei sich 50 Ohm selbst natürlich auch abstimmen läßt (wenn man will über einen elektrischen Umweg, aber welche Antenne hat auf allen Frequenzen genau 50 Ohm und hat es nicht nötig, daß gewisse Blindwerte ausgeglichen werden müssen?). Und dies ist im Grunde unabhängig von der Polarität der Last.

Denn wenn man es mit symmetrischen Antennen oder Speiseleitungen zu tun hat, muß man einen solchen Impedanzunterschied ebenfalls bewältigen können (zu tieferen Impedanzen eher nicht, die Hühnerleitern liegen zwischen 60 Ohm und einigen tausend Ohm, aber der Bereich unter 50 Ohm ist ja nur ein kleiner Teil des gesamten Anpaßbereiches), also wird so ein Anpaßgerät auch für symmetrische Antennen benötigt. Hinter das Anpaßgerät (manche Puristen behaupten allerdings, man dürfe hinter eine Anpaßgerät keinen Balun schalten; ich habe aber keine nachteiligen Erfahrungen gemacht) kommt dann als Zusatzgerät ein Balun, der die Impedanz der symmetrischen Antenne auf asymmetrisch umsetzt, so daß das Anpaßgerät darauf arbeiten kann. Braucht man den Balun nicht, kann man ihn abstecken. Man könnte ihn natürlich auch im Sinne eines Alleskönnergerätes mit ins Anpaßgerät bauen und mit Schaltern umgehen, aber Schalter für hohe Leistungen haben es in sich; wer das zahlen will . . . (ich nicht).

Mit diesen Ausführungen möchte ich meinen Beitrag erst mal beenden.

HW?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Lbr Draco, lbr Gerd,

zunächst habe ich mal eine allgemeine Frage: Wie kann man auf diesem Server die erwähnten Bilder sichtbar machen? Aus der Aufmachung der Seite erschließt sich mir das nicht.
[/quote]

Erst mal dazu:

- Um Bilder zu sehen, muss man sich erst mal einloggen. Aber das hast du vielleicht schon gemerkt.

[quote]Ich kenne die Schaltung nicht [/quote]

Das ist schade. Dann habe ich die Schaltungsunterlagen wohl umsonst auf Rapidshare hochgeladen. Den Link findest du oben, wenn du die noch einsehen willst.

Wegen des fachlichen:

Später schreibe ich was zu.

Muss jetzt Physik lernen weil nächsten sa die Klausur ansteht.


  
 
 Betreff des Beitrags:
@DJ1ZB:
Nun, berechnen würde ich die Anpassgrenzen gern selbt damit ich mit den Bauteilen etwas "spielen" kann.
Etwas zum BALUN zwischen Tuner und Antenne. Die Induktivität und Kapazität des BALUN ist frequenzabhängig. Davon ausgehend unterstelle ich dass sich auch die Symetrie ebenfalls in Abhängigkeit von der Arbeitsfrequenz verändern, was auch für die Antenne gilt. Auf Parameter lasst sich einfacher mit dem Tuner eingehen und der Trafo bekommt es mit 50Ohm zutun und einer symetrischen Last zutun. Da wird der Trafo (Balun) einfacher in der Handhabung.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo nochmal.

Also, erst mal danke für den groben Überblick !

Was mich jedoch noch interessieren würde, ist: wenn ich aus den Bauteilen 15-750pF -[max.24MirkoH] - 20- 200pF mit zuscahltbaren 100pF und 470pF einfach mal ein PI-Network baue, und zwar dass ich die HF quasi sowohl von vorne als auch von hinten einspeisen kann, was würde ich damit in etwa (grobe Schätzung reicht )so alles ankoppeln können ? Die üblichen asymmetrischen Antennen wahrscheinlich schon, oder ?



[quote]Ich habe den Eindruck, er ergeht sich bisher in "HF-Kraftübungen" und schwärmt von eimergroßen Kondensatoren und mehr, aber wozu diese ganze Kraftmeierei genutzt werden soll, ist mir nicht klar. [/quote]

Nein.

Es geht darum, dass ich erst mal eine ziemlich leistungsstarke Endstufe habe und dafür auch entsprechenden Koppler haben möchte. Der soll genügend Handlungssicherheit mitbringen und möglichst robust sein. Ich will sozusagen das Niveau halten.

Weiter werde ich wahrscheinlich noch mit stärkeren Röhren als GU-43 was anfangen wollen und da würde mir diese Leistungsreserve doch zugute kommen.

Ein weiteres wichtiges Argument für den Koppler ist die Signalsauberkeit. Man fügt dem Sender halt einen weiteren Schwingkreis hinzu und die Oberwellenunterdrückung steigt schon erheblich. LV-6 braucht das nämlich entgegen vielen gegenteiligen und/oder unkundigen Usermeinungen.

Die Stufe ist für die Arbeit mit einem Abstimmgerät konzipiert worden. Sonst lässt sie sich auf einigen Bändern schon kaum mit den Antennen mit dem SWR > 4 verheiraten und die Filterung der Haronischen sinkt unter 38 db, und das möchte ich nicht haben.

Deshalb soll bitte ein Abstimmmgerät her.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Antworten an Gerd und Draco:

Lbr Gerd,

die Probleme, die Du beim Balun siehst, habe ich bei meinen Versuchen nicht feststellen können. Andere sagen sogar, das Z des Baluns stimmt ja gar nicht mit der Impedanz der Antenne überein, und deshalb ginge diese Methode nicht. Das Z der aufgewickelten Balunleitung ist natürlich fest, aber das Anpaßgerät kann ja je nach Lage der Anpassung ein Parallel-C oder auch ein Parallel-L parallel zur Leitung hineintransformieren und das Z quasi korrigieren. So stelle ich mir das halt vor, eben weil es ohne Probleme funktioniert.

Ich habe schon bei meinem Simulationen mit dem ARRl Radio Desigenr gemerkt, daß die Abstimmung des asymmetrischen Anpaßgerätes recht genau auf die angegebene Kopplung der Balunspulen eingeht. Aber die Anpassung ist immer sauber und die Symmetrie ebenso; sie wird mit schlechterer Kopplung der Balunspulen zwar auch schlechter, aber das läßt sich bis zu einem gewissen Grade mit mehr L des Baluns ausgleichen. Und wo ich keine Probleme sehe, da mache ich mir auch künstlich keine, aus irgendwelchen puristischen Erwägungen heraus. Ich will doch gar nicht mehr, als daß die hühnerleitergespeiste Antenne sich anpassen läßt und die Symmetrie auf allen Bändern der Glühlampenanzeige nach in Ordnung ist. Thilo Kootz, DL9LCE, hat sich für seine Hühnerleiter sogar eine symmetrische Stromauskopplung aus der Hühnerleiter gebaut und ist mit der Anzeige der Symmetrie der Leiterströme voll zufrieden. Warum also mehr Aufwand? Nur weil "die anderen" oder gar "alle anderen" es nicht so machen?

Ich kann dir eigentlich nur empfehlen, die Einspeisung in eine Hühnerleiter aus einem asymmetrischen Anpaßgerät mit einem richtig bemessenen Strom- oder Hybridbalun ebenfalls zu probieren, solange wir noch Sommer haben. Und wenn Du dann was zu beanstanden hast, dann höre ich mir das gerne an. Anders sehe ich mich nicht in der Lage, deine Bedenken auszuräumen.

Über das Berechnen von Anpaßgliedern können wir uns getrennt unterhalten, obwohl der Kontakt über diesen Server mir dafür ziemlich unbequem erscheint, z. B für den Austausch von Formeln.

HW?


Lbr Draco,

gibt es denn einen Unterschied bei dieser Webseite zwischen einloggen und registrieren? Ohne einloggen kann ich ja gar nicht schreiben. Und wenn ich die Rapidshare Webseite vor mir sehe, ist mir nicht eingängig, wie ich mir ihr verfahren soll. Die sieht doch mehr nach einer Reklame aus. Und was ich mit den beiden Kreisen "free" und dem anderen Kreis anfangen soll, weiß ich auch nicht, tut mir leid. Unnötig probieren mag ich auf mir unbekannten Webseiten ebenfalls nicht. Raten kann ich bei solchen Webseiten wirklich nicht, da fehlt mir mit meinen 75 Jahren schlicht die Erfahrung. Bin halt mein Leben lang nur mit Analogtechnik beschäftigt gewesen. Jüngere Leute tun sich da vielleicht leichter. In anderen Foren kann man direkt Schaltungen hochladen, das ist für mich viel einfacher. Soviel dazu.

Und was den LV-6 betrifft, das habe ich schon befürchtet, das der vielleicht überhaupt kein Oberwellenfilter haben könnte. Aber mit einem Pi-Filter, das für Anpassungen verändert werden muß, ist auch die Oberwellenunterdrückung jedes Mal anders, weil sich die Transformationsgüte ändert. Das ist doch keine Technik für die heutige Zeit.

Meinen Vorschlag zur Antennenanpassung kannst Du wegwerfen! Denn ein T-Glied unterdrückt natürlich keine Oberwellen. Und ein Pi-Filter an einer 50-Ohm-Quelle ist nun einmal nicht so vielseitig in der Anpassung wie das T-Glied (Ausnahme: Die neuen automatischen relaisgesteuerten Anpaßgeräte fahren mit der Pi-Technik gut, eben weil sie mit Fest-Cs arbeiten und dazu genügend Schalter haben). Und was Du mit dem Sender überhaupt machen willst, weiß ich immer noch nicht. Hast Du denn wenigstens einen ausreichenden Stromanschluß und eine künstliche Antenne für den Sender? Oder brennt das Haus ab, wenn Du den Sender einschaltest? Tut mir leid. So kommen wir nicht weiter.

OK?


  
 
 Betreff des Beitrags:
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Lbr Draco,

gibt es denn einen Unterschied bei dieser Webseite zwischen einloggen und registrieren? Ohne einloggen kann ich ja gar nicht schreiben. Und wenn ich die Rapidshare Webseite vor mir sehe, ist mir nicht eingängig, wie ich mir ihr verfahren soll. Die sieht doch mehr nach einer Reklame aus. Und was ich mit den beiden Kreisen "free" und dem anderen Kreis anfangen soll, weiß ich auch nicht, tut mir leid. [/quote]

Hallo nochmal.

ja, gibt es.

Die Sache ist die. Sie müssen sich zuerst einloggen und dann auf den Themenstrang gehen und dann sehen Sie die Bilder. Der Server unterscheidet zwischen eigeloggten und nicht nicht eingeloggten Usern.

Wegen Rapidshare: Nee, es ist einfach kostenloser File-Hosting, da muss man sich halt etwas Werbung antun, sonst geht das nicht. Sie gehen auf den Link und klicken auf die Schaltfläche "Free-User" unter dem ersten Kreis, warten eine Anzahl von Sekunden ab und können dann meine Schaltungsunterlagen im PDF-Format herunterladen. Sie müssen sich aber etwas nach vorne Blättern, denn zuesrt sieht man nur die Automatik-pläne un d andere uninterssante Sachen, und dann kommt der eigentliche Schaltplan.

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Und was den LV-6 betrifft, das habe ich schon befürchtet, das der vielleicht überhaupt kein Oberwellenfilter haben könnte. Aber mit einem Pi-Filter, das für Anpassungen verändert werden muß, ist auch die Oberwellenunterdrückung jedes Mal anders, weil sich die Transformationsgüte ändert. Das ist doch keine Technik für die heutige Zeit. [/quote]

Nee das stimmt so nicht.

Der hat wohl einen Oberwellenfilter, das ist halt der Anodenresonanzkreis der Röhre, bestehend aus je nach Band umschaltbaren Vakuumkondensatoren (fix), einem Kugelvariometer und dem "kalten" Drehkondensator.

Und ich meine, das ist wohl eine Technik der heutgen Zeit, denn besser hat es noch keiner bisher gemacht, und ich kenne auch weltweit keinen Amateurfunker-geeigneten Sender in dieser Leistungsklasse, der besser wäre als die LV-6, und das werden Ihnen alle sagen, die mit dieser Endstufe wirklich bekannt sind. Das ist ein Meisterstück des russischen Militärs und enthält Erfahrungen der Generationen von Ingenieuren-Nachrichtentechnikern der Weltklasse.

Soviel zur Technik.

Und die Sache ist die.

Sie können natürlich auch einen PI-Filter für die Endröhre bauen, der in etwa eine belastete Güte von 30-40 hat und sämtliche Oberwellen super cancelt. Dabei werden Sie einen Wirkungsgrad von etwa 70% haben und entsprechend Verluste von etwa 400 Watt im Kreis. Kann man gleich schon mit Stickstoff kühlen.

Oder man macht es klug und schaltet einen Zusatzfilter hinterher, der auch zudem die Aufgabe der Kopplung übernehmen würde. Dann werden sich die belasteten Kreisgüten im Bezug auf die Oberwellenunterdrückung nämlich multiplizieren und wir erhalten bei Q=10 schon eine wirksame Güte von 100 bei einem Wirkungsgrad von 96%.

Finde ich grundsätzlich lieber.

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Meinen Vorschlag zur Antennenanpassung kannst Du wegwerfen! Denn ein T-Glied unterdrückt natürlich keine Oberwellen. Und ein Pi-Filter an einer 50-Ohm-Quelle ist nun einmal nicht so vielseitig in der Anpassung wie das T-Glied [/quote]

Deswegen will ich ja auch wissen, wie gut der im konkreten wird.

[quote]Und was Du mit dem Sender überhaupt machen willst, weiß ich immer noch nicht. Hast Du denn wenigstens einen ausreichenden Stromanschluß und eine künstliche Antenne für den Sender? Oder brennt das Haus ab, wenn Du den Sender einschaltest? [/quote]

Nun, ich weiß nicht so recht, für was oder für wen Sie mich gerade halten. Ich werde mit Ihnen sicherlich nicht die Diskussion auf der Ebene führen, ob ich denn schon die Unterhosen angezogen habe, bitte um Entschuldigung für die Ausdrucksweise.

Ich gebe offensichtlich viel Geld für teueres Gerät aus und ich werde mich schon um die Rahmenbedingungen gekümmert haben.

Schauen Sie sich doch z.B. an, was denn solche Vacuumkondensatoren und Rollspulen, wie ich sie habe, kosten, geschweige denn die Endstufe. Dann können Sie vielleicht eine Einschätzung über die Ernsthaftigkeit meines Vorhabens gewinnen.

Aber nichts für ungut, ich finde unser Thema doch gerade sehr interessant.


[quote]Tut mir leid. So kommen wir nicht weiter.[/quote]

Ich ersehe momentan überhaupt nicht, woran Sie sich Anstoß nehmen.

OK?


Mit besten Grüßen


Draco


  
 
 Betreff des Beitrags:
Draco:
[color=darkred:32mrjcbx]Das ist ein Meisterstück des russischen Militärs und enthält Erfahrungen der Generationen von Ingenieuren-Nachrichtentechnikern der Weltklasse[/color:32mrjcbx]

Ich glaub Du überteibst nun ein wenig. Ich denke dass ich mit einer GU74B PA auskomme, um im Rahmen des in DL zulässigen Bereichs saubere 750 Watt erzeugen zu können. Nachträglich Filtern ist bei den verwendeteten Konzepten nicht notwendig - was die Anpassung angeht, würde ich auch gern etwas mehr reserven haben wollen - es sollte sich jedoch, was den Aufwand und die Grösse angeht, "handlich" bleiben.
Die Reserve soll nur die Spannungs- und Stromverhältnisse, die bei einer schlecht angepassten Antenne auftreten können, verkraften und ohne dass sich das Gerät mit Lichtbögen oder weißrot leuchtenden Kupferdrähten in die ewigen Jagdgründe befördert.


Gruß Gerd


  
 

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