Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


Impressum

Verantwortlich für dieses Angebot gemäß § 5 TMG / § 55 RStV:
Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Verantwortlicher

Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Vom Websiteinhaber angepasst
Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke




 [ 66 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
Immerhin ist ja niemand gezwungen, digital zu funken. Solange das so bleibt und nicht irgendwann der Analogbetrieb eingestellt werden muß (es gab ja vor noch gar nicht so langer Zeit das Ansinnen des damaligen VUS Referenten, digital Voice mit der Brechstange durchzusetzen und die Kurzwellenbänder sogar mit D-Star Linkstrecken zu überziehen), ist das auch ok so.
Ich besitze auch ein DMR Handfunkgerät und muß zugeben daß es schon mal ganz nett ist, wenn man z.B. kurz aus dem Hotelzimmer mit OMs aus der Heimat sprechen kann. Daß das im Prinzip "Telefonieren" ist, ist mir dabei bewußt. Deshalb benutze ich das meist auch nur um mal kurz "hallo" zu sagen wenn ich irgendwo außerhalb bin. Gleichzeitig habe ich auch ein Kurzwellengerät im Auto und mache damit gern Betrieb wenn ich z.B. QRL-bedingt unterwegs bin. Im Urlaub ist das KW-Gerät wie auch das DMR-Gerät immer dabei. Insofern stehe ich nicht auf dem Standpunkt "entweder / oder", sondern auf "sowohl / als auch". Höchst bedenklich finde ich es bloß, wenn ehemals KW und/ oder UKW-aktive OMs dort QRT machen und sich aussschließlich auf eine der digitalen internetvernetzten Betriebsarten fokussieren oder deswegen erst gar keine "echte" Funkstation mehr aufbauen. Und dann sich sogar noch damit brüsten, daß sie nun nur noch den LTE-Zugang und den DV4Mini-Hotspot im Auto einschalten müssen und dann ganz bequem ohne den
Zitat aus einem DMR-QSO: "lästigen Aufwand mit den Antennen", Zitat Ende, quer durch Deutschland fahren und störungsfrei funken können. Da hört es dann irgendwann wirklich auf, sowas muß ich jedenfalls nicht haben.
Im Übrigen gibt es mindestens eine wirkliche Alternative, wenn man sich tatsächlich experimentell mit Digital Voice beschäftigen und nicht bloß digitale Kommerztechnik anwenden möchte.
https://freedv.org/tiki-index.php
Das klingt zwar auch ziemlich synthetisch, viel schlechter als z.B. das in der HF-Lage deutlich breitere D-Star ist das aber auch nicht.
Und es ist von Funkamateuren entwickelt, komplett Open Source und im Gegensatz zu den kommerziellen Digital Voice Verfahren tatsächlich schmalbandig. Es passt in weniger als ein SSB-Spektrum hinein und erfüllt in der Tat das Feature, das die anderen komerziellen digitalen Betriebsarten zwar für sich reklamieren, aber nicht wirklich erfüllen.
Vy 73
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
[quote]
Kleine Antennen: Einverstanden, haut hin. Aber weit funken? Wenn die zwei Meter zwischen Handfunke und HotSpot weit sind, ok. Und der Rest? Kann man über das Internet "funken"? Ich würde es eher "kommunizieren" nennen.
[/quote]Dann nenne ich es mal "mit kleinen Antennen große Entfernungen überbrücken".
Wie gesagt, es ist ja nichts dagegen zu sagen, wenn man das Internet wie ein "Wurmloch" benutzt, um irgendwo auf der Welt auf einem Relais raus zu kommen
Wenn noch ein paar Meter Afu-QRG dabei ist, solls mir recht sein, aber Echolink von Smartphone zu Smartphone gehört da nicht dazu.

[quote]
Ein [url=http://darcverlag.de/QRP-CW-Transceiver-Pixie-Bausatz:2webslan]Pixi[/url:2webslan] kostet nur knapp 10€. [/quote]Das sind DARC-Preise. Das Ding kostet bei ebay weniger als die Hälfte....mit Versand....

[quote]
Der Sinn des Amateurfunks bestand für diejenigen wahrscheinlich immer schon nur darin kostenlos "telefonieren" zu können. Warum die nicht ausschliesslich Skype nutzen bleibt mir allerdings verborgen.[/quote]...wenn ein Hobbyangler meint, mit seinem Hobby seine Familie ernähren zu müssen, sollte er sein Hobby besser aufgeben.
Und wenn ein Funkamateur meint, er müsse mit seinem Hobby Kommunikationskosten sparen, sollte er sein Hobby auch besser aufgeben....


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
[quote]Danke für die Erläuterung, um was es beim Digitalfunk geht.[/quote]Vielleicht sollten wir an dieser Stelle mal ein Missverständnis ausräumen welches in den letzten Beiträgen des Öfteren zu hören war: Digitalfunk, egal in welcher Form, ist nicht gleich Internetfunk! Man kann Digitalfunk natürlich auch ganz prima über die Antenne machen. Denn im Begriff DigitalFUNK steckt ja ebenfalls das Wort "FUNK".

Das funktioniert z.B. auf direktem Weg ohne Probleme von OM zu OM. Oder über einen Repeater. Genau das wird häufig so gemacht. Man kann die Relaisfunkstellen auch komplett via Funk und eben nicht über das Internet miteinander verbinden. So dass alles immer via HF und immer über die Antenne geht. Das wäre sozusagen der Idealfall: Amateurfunk pur.

Wie richtig festgestellt wurde erfolgt die Relaisvernetzung im Digitalfunk sowie die Anbindung lokaler HotSpots im Moment jedoch zum allergrößten Teil über das Internet. Das muss aber nicht zwingend so sein. Denn inzwischen gibt es z.B. mit dem HAMNET Alternativen. Mann müsste nur einmal ein geeignetes Konzept dafür entwickeln. Dies wäre dann ebenfalls vollkommen digital, die Daten gehen dabei aber von Antenne zu Antenne. Leider wird das HAMNET für den digitalen Sprechfunk derzeit aber nur sehr wenig genutzt.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
Auch wenn wir das Thema Vernetzung via Internet aussen vor lassen... Warum soll ich mich bei Digitalfunk auf mittlerweilen drei konkurrierende Systeme stützen, die 1. komplett inkompatibel zu einander sind, 2. zumindest bei zweien davon den dahintersteckenden Code nicht offenlegen, dass man frei damit arbeiten könnte und 3. irgendwelche Registrierungen bei Herstellern oder selbstgekrönten ID-Authorities bedürfen.
Dieses ganze System 'Digitalfunk' ist doch eine total vermurkste Kiste


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
Ich sehe den Aufbau solcher Netze schon noch als Herausforderung und deshalb als reizvolle und anspruchsvolle Beschäftigung im Amateurfunk. Solch komplexe Funknetze, welche weltweiten Verkehr gestatten, findet man im professionellen Funkumfeld nicht. Das ist Pioniergeist. Wenn dann auch Internet mitverwendet wird, ist das doch kein Problem.

Wer dann meint, man könne dann auch gleich das Mobilphone verwenden, dem kann man das auch empfehlen anstelle von Kurzwellenfunk. Denn nicht alle finden Kurzwellenfunk etwas erstrebenswertes.

Wenn der Kurzwellenfunker Lust auf Kurzwelle hat und als Steckdosenamateur einen fertigen TRX und eine fertige Antenne kauft, muss man nicht annehmen, dass er unfähig oder zu faul ist, ein komplexes Netz aufzubauen.

Wir üben ein Hobby aus, welches eine Betätigung in vielen Bereichen ermöglicht. Jedem das Seine.

73, Peter - HB9PJT


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
[quote]Ich sehe den Aufbau solcher Netze schon noch als Herausforderung und deshalb als reizvolle und anspruchsvolle Beschäftigung im Amateurfunk.[/quote]Wenn das eine anspruchsvolle Beschäftigung IM Amateurfunk ist, warum nutzt man als Infrastruktur für diese Netze dann überwiegend das Internet und eben NICHT den Amateurfunk?

[quote]Solch komplexe Funknetze, welche weltweiten Verkehr gestatten, findet man im professionellen Funkumfeld nicht. Das ist Pioniergeist.[/quote]Der weltweite Verkehr findet bei der derzeitigen Netzstruktur aber hauptsächlich über das Internet und eben NICHT über Funk statt.

[quote]Wenn dann auch Internet mitverwendet wird, ist das doch kein Problem.[/quote]Ja, mitverwenden gerne. Aber warum fast ausschließlich?

[quote]Wer dann meint, man könne dann auch gleich das Mobilphone verwenden, dem kann man das auch empfehlen anstelle von Kurzwellenfunk.[/quote]Der Kurzwellenfunker benutzt ganz bewusst das Medium Funk. Weil es faszinierend für ihn ist. Beim derzeitigen Digitalfunk wird aber maximal auf der ersten Meile Funk benutzt. Der Rest ist Internet. Ist das nicht dem (kommerziellen) Mobilfunk schon sehr viel ähnlicher als eine reine Kurzwellenverbindung?

[quote]Jedem das Seine.[/quote]
Natürlich. Es ist ja nichts verboten. Wir tauschen hier lediglich Meinungen und Ansichten aus. Und suchen manchmal auch Antworten auf unsere Fragen ... ;-).


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
[quote][quote]Wenn dann auch Internet mitverwendet wird, ist das doch kein Problem.[/quote]Ja, mitverwenden gerne. Aber warum fast ausschließlich?
[/quote]

Warum nicht Vorhandenes so lange mit nutzen, bis das Funknetz steht? Und selbst wenn ein reines Funknetz nie entsteht, warum dann nicht vorhandenes einfach nutzen?

Irgendwie ist die Auseinandersetzung hier sehr mühseelig. Hier hackt man emotional gegenseitig auf einem Thema rum, wobei es doch so einfach wäre, jeden nur das machen zu lassen, was er will.

Ich finde es idiotisch, JT65 zu machen. Wozu? (Und dann gleich das Todschlagargument hinterher: Geht doch mit Telefon noch viel besser....) Warum QRP wenn ich auch QRO machen kann? Iiiihhh du machst QRP, du quälst deine Gegenstationen mit schwachen Signalen? Puh... du nutzt dieses ekelhafte, giftige und völlig verufene Internet, um mit anderen in Verbindung zu treten?

Leute, ihr frotzelt über den Hickhack, der zwischen den DMR-Netzbetrieber läuft und seid selber keinen Deut besser! Das, was hier abgeht, ist ja Abschreckung pur für jeden Interessenten...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
[quote]Warum nicht Vorhandenes so lange mit nutzen[/quote]Ja, mitnutzen gerne. Wurde hier ja auch mehrfach deutlich so geschrieben.

[quote]bis das Funknetz steht?[/quote]Zumindest in DL, OE und HB9 gibt es schon eine sehr gute Infrastuktur die man prima für so etwas nutzen könnte (unter http://www.hamnetdb.net einfach mal auf "Map" klicken).

[quote]Hier hackt man emotional gegenseitig auf einem Thema rum[/quote]Das kann ich nicht erkennen. Im Gegenteil. Die Diskussion hier ist sogar sehr sachlich.

[quote]wobei es doch so einfach wäre, jeden nur das machen zu lassen, was er will[/quote]Wird doch auch so gehandhabt. Es verbietet niemand irgendjemanden etwas. Wir tauschen nur Meinungen aus, berichten über Erfahrungen und bringen Ideen ein. Genau dafür ist ein Forum ja da.

[quote]Leute, ihr frotzelt über den Hickhack, der zwischen den DMR-Netzbetrieber läuft und seid selber keinen Deut besser![/quote]Wie, da gibt es Hickhack? In diesem Thread habe ich darüber bisher jedenfalls noch nichts gelesen.

[quote]Das, was hier abgeht, ist ja Abschreckung pur für jeden Interessenten...[/quote]Hmm, eine sachliche Diskussion ist abschreckend? Es wurde recht gut die aktuelle Situation beschrieben. Es wird doch nicht etwa diese sein, die abschreckend ist, oder? ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
Mir stellt sich nun die Frage, was machen aus den bisherigen Erkenntnissen? Wie die Diskussion zeigt gibt es OM's, die alles toll finden, so wie es derzeit ist und andere, die der aktuellen Entwicklung recht kritisch gegenüberstehen.

Lohnt es sich für Entwickler, Programmierer und Sysops überhaupt, ein eventuell alternatives System auf die Beine zu stellen? Welches frei und offen ist sowie vor allem wieder mehr auf Amateurfunkverbindungen und weniger auf Internetverbindungen setzt?

Würde das so sein, dann wäre man ja eigentlich zumindest ansatzweise schon ein wenig einen sochen Weg gegangen. Liegt dies eventuell an der fehlenden "Faszination Funk"? Eben trotzdem eine HF-Strecke bzw. entsprechende Infrastruktur aufzubauen, auch wenn man es mit dem schon vorhandenen Internet ja eigentlich viel einfacher haben könnte?

Oder liegt es an den Usern? Ist es vielen einfach gleichgültig, ob ihre Verbindung nun über Funk oder größtenteils über das Internet läuft? Reicht hier einfach schon das "Funkfeeling", welches man mit einem Mikrofon oder Handfunkgerät in der Hand ja ansatzweise auch schon hat. Auch wenn die "echte" Funkverbindung dabei nur bis zum HotSpot auf dem Schreibtisch geht?

Ich hätte mir eigentlich nie gedacht, dass ich mir diese Fragen stellen muss. Wir Funkamteure sind doch eigentlich ein verrücktes Volk, pflastern überall eine Antenne hin und sind wahnsinnig stolz darauf, damit drahtlos eine Verbindung herstellen zu können. Auch wenn es auf anderem Weg (Telefon, Internet etc.) eigentlich viel einfacher wäre. Denn nicht zuletzt haben wir ja genau dafür gebüffelt, eine Prüfung gemacht, Antennen aufgebaut und viel Geld für Geräte ausgegeben.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
[quote]Mir stellt sich nun die Frage, was machen aus den bisherigen Erkenntnissen?[/quote]
Es gibt wie immer "Optimisten" und es gibt die "Skeptiker". Dazwischen gibt es recht wenig. Setzt die Digitalisierung bei uns Menschen auch schon ein? :-)

Mir würde gut gefallen, wenn die Verbindungen, die jetzt über das Internet laufen, über das HamNet als echte Linkstrecke laufen würden. Vermutlich ist das aber (noch) nicht zu realisieren, hier und da wird man auf das I-Net zurückgreifen müssen. Wirklichen Sinn würde das aber aus meiner Sicht auch nur machen, wenn diese Linkstrecken (HamNet) im echten Notfall auch noch funktionieren. Tun sie das?

Wirklich von der Technik abhalten tun mich die unterschiedlichen und proprietären Systeme, kein quelloffener Code, keine Kompatibilität untereinander und immer die Gefahr, dass irgendwem (Netzbetreiber) eine Infrastrukturabgabe in Form einer "Gebühr" einfällt.

[quote]Das, was hier abgeht, ist ja Abschreckung pur für jeden Interessenten...[/quote]
Wieso ist diese Diskussion abschreckend? Sie zeigt sehr sachlich Pro und Contra auf, sonst nichts. Abschreckend sind vielleicht irgendwelche Fakten, dafür kann die Diskussion aber nichts.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
[quote]Das, was hier abgeht, ist ja Abschreckung pur für jeden Interessenten...[/quote]

Das meinst du doch wohl nicht ernst? Wenn doch hier irgendetwas abschreckend für potentiell Interessierte ist, dann die Tatsache, dass es mittlerweilen 3 konkurrierende Systeme gibt, die nicht miteinander können, zwei von den Systemen sind praktisch vollständig herstellergebunden und nicht frei implementierbar.
Aber unsere doch an sich sehr sachliche Diskussion ist abschreckend? Das ist doch ein Witz!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
[quote]Mir würde gut gefallen, wenn die Verbindungen, die jetzt über das Internet laufen, über das HamNet als echte Linkstrecke laufen würden.[/quote]Genau das möchte ich anregen. Damit würde wieder deutlich mehr Amateurfunk und weniger Internet benutzt. Das ist übrigens auch meine hauptsächliche Intention für die Beteiligung an diesem und an den ähnlichen Threads.

[quote]Vermutlich ist das aber (noch) nicht zu realisieren, hier und da wird man auf das I-Net zurückgreifen müssen.[/quote]Ja, teilweise wird es ohne Internet nicht gehen. Alleine der Atlantik ist ja nicht so einfach per Funk zu überbrücken, hi. Das finde ich aber völlig ok.

[quote]Wirklichen Sinn würde das aber aus meiner Sicht auch nur machen, wenn diese Linkstrecken (HamNet) im echten Notfall auch noch funktionieren. Tun sie das?[/quote]Es macht auch unabhängig davon Sinn, wieder mehr Amateurfunk einzusetzen. Denn das ist doch schließlich unser Hobby. Zum Notfunk: Da die HAMNET-Technik sehr wenig Strom verbraucht, lassen sich Notstromversorgungen recht gut realisieren. Damit würde es im Prinzip schon einmal im lokalen Bereich funktionieren. Soll es flächendeckend sein, müssen natürlich alle wichtigen Standorte notstromversorgt werden. Derzeit sind sie das (noch) nicht.

[quote]Wirklich von der Technik abhalten tun mich die unterschiedlichen und proprietären Systeme, kein quelloffener Code, keine Kompatibilität untereinander ...[/quote]Das ist ebenfalls ein ganz großes Problem. Daher wünsche ich mir vor allem ein (quell)offenes und freies System. Ohne Registrierungszwang, ohne zentrale Betreibergruppen und so weit wie möglich ohne die Nutzung amateurfunkfremder Infrastruktur. Ganz grobe Überlegungen dazu gibt es ja u.a. auch in diesem Thread: ftopic25165.html

Auch wenn diese Diskussion hier eher DigitalVoice betrifft: Man kann natürlich nicht nur den digitalen sondern auch den analogen Sprechfunk über das HAMNET vernetzten. Das wird in einigen Regionen auch so gemacht. Ist relativ einfach, kostengünstig und man kann vorhandene Technik prima weiterverwenden. Es muss also nicht alles immer zwingend vollständig digital sein.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
Auf die Frage, ob ich das mit dem Abschreckend ernst meine: Ja, sonst hätte ich es nicht geschrieben! Und warum?

Es sind hier Beiträge geschrieben, die zwischen den Zeilen eine Einstellung wiedergeben, die ein mitleidiges Kopfschütteln vermuten lassen. Ich sehe das zum beispiel daran, dass zum wiederholten Mal Vergleiche oder Tatsachen herangezogen werden, die die Frage "Sinn und Zweck von DMR" garnicht beantwortet, sondern als "Idiotie, Blödsinn, Schwachsinn, oder gar Amateurfunkunwürdig" (Übertrieben gesagt) darstellen.

Bezogen auf die Ausgangsfrage brauchen wir hier also nicht die abgeneigte Einstellung zu DMR im Vergleich zu Kurzwelle ausführen, sondern es wäre generell zielführender, auf das System allgemein einzugehen. "&Co" beinhaltet doch noch mehr, nämlich Tetra, D-Star oder dieses Apko25 oder so ähnlich. Über die wird im Moment kaum biss kein Wort verloren.

Aus diesem Grund hätte ich hier eher eine Diskussion über die Eigenarten dieser Systeme untereinander erwartet.

Aber DMR und Co schlecht zu reden, weil es zusätzlich zur Funkstrecke auch noch ein anderes Medium nutzt oder nicht wie KW von Ausbreitungsbedingungen und riesigen Antennen abhängig ist, finde ich eben nicht fair.

Gruß Stefan

Vielleicht waren dazu meine Worte vorher etwasn zu hart und zu wenig zielgerichtet, aber das war mit der Punkt des Verlaufs der Diskussion. Sorry dafür.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
[quote]... 5-9-73... [/quote]

Hallo Stefan,

Du hast eine "9" vergessen ...
*duck und weg*


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Sinn und Zweck von DMR & Co.
Nachstehend einmal der aktuelle Ausbaustand des HAMNET's in Deutschland:

[img:1rg511uk]http://www.ruhrlink.org/daten/bilder/hamnet.jpg[/img:1rg511uk]

[i:1rg511uk]Quelle: http://www.hamnetdb.net (Hamnet IP-Database)[/i:1rg511uk]

Für weitere Details einfach unter http://www.hamnetdb.net nachsehen.
Dort gibt es die Karte auch zoombar. Grün bedeutet: Standort in Betrieb.
Blaue Linie: Funkverbindung!

[img:1rg511uk]http://www.ruhrlink.org/daten/bilder/antenne.jpg[/img:1rg511uk]

Hier mal ein Bild von einer schon etwas größeren Antennenanlage mit 3 Linkstrecken
und einem Benutzerzugang (Sektorantenne). Zur Anbindung eines einzelnen Standorts
an das HAMNET würde eine der Antennen reichen. Abmessungen: etwa 30x8x3cm.
Kosten ca. 80 Euro. Weiteres Zubehör: Nur noch ein Netzwerkkabel.


  
 

Sitemap Elektronikforum Elektroshop PostgreSQL Forum