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 [ 52 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
[quote]

Noch ein Tipp für einen Selbstbau: Die Verbindungen zwischen Drehko und Loop so kurz wie möglich, am besten mit dicker Litze oder dickem Draht.[/quote]

Draht ist OK, Litze nicht.
Am besten Flachkupferband, möglichst breit, verwenden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Guten Morgen Bernd!

Ich glaube, Du hast recht, die Loops haben mich momentan fest im Griff. Was die Materialen angeht, habe ich entweder Kupferrohr aus dem Baumarkt wie Du, oder auch Koaxialkabel, das ich in PVC Installationsrohr einziehe, damit es stabil wird und als Loop das Schimgeflecht verwende. Für den Empfang nicht die schlechteste Lösung, auch wenn ein größerer Durchmesser die Bandbreite erhöhen würde. Im Empfangsbetrieb kann man aber gut damit leben.
Gestern Nachmittag konnte ich dann doch nicht widerstehen und habe mich in der Bastelbude umgesehen, was an brauchbarem Material vorhanden ist. Gefunden habe ich unter anderem zwei Loops, die aus früheren Versuchen übrig geblieben waren. Eine ist rechteckig mit 50 X 62 cm und hat Coax als Loop. Eine Zweite aus Kupferrohr mit ca 35 cm Durchmesser war auch noch da. Ein Holzbrettchen .. die Bastelei konnte starten.
Die zwei Loops habe ich der Einfachheit halber mit wenigen cm abstand hintereinander montiert. Ineinander hätte das erst mal den mechanischen Aufwand erhöht. Mein Bastelfundus hatte noch die Freundlichkeit mir einen Drehko, geschätzt 2 * 300 pf zu spendieren. Mit einem Umschalter, 3 x um wurde das Ganze noch verschaltet um den Drehko auf die passende Loop zu schalten.. Das Ergebnis: Die beiden Loops spielten in zwei Bereichen von 4,6 – 18 MHz mit nur einem Plattenpaket des Drehkos und von 7 bis 30 MHz mit dem zweiten Paket parallel geschaltet.
Weil ich aber wenigstens noch das 80-Meter-Band mit erfassen wollte, musste noch die dritte Schalterstellung herhalten. Damit werden nun zu den Zwei Paketen noch ein Festkondensator parallel geschaltet. Damit kann ich den Bereich von 3 – 6 MHz abdecken. Schade, 160 Meter wären auch nett gewesen. Ich vermute aber das L/C Verhältnis wird dann zu schlecht werden und zu allem Überfluss die Abstimmbandbreite zu eng sein.
Schade das ich noch nicht hinter das Prinzip der Auskopplung der INAC-Antenne gekommen bin. Denn ich würde mir schon gerne die Umschalterei der Auskopplung auf das Coax zum Receiver ersparen.
Die Sache mit dem Grillmotor hat auch einiges für sich. Muss mal sehen, ob man so ein Teil im Winterhalbjahr bekommt oder bis zum nächsten Sommer warten muss. Ich glaube, die Händler werden das nicht gerade im Sortiment haben. Im Übrigen halte ich es genau wie Du mit der Anordnung des Drehkos unten, weil es so einfacher und auch leichter zu bedienen ist. Inwieweit das sendemäßig relevant ist, kann ich nicht beurteilen. Dabei denke ich, wenn etwas das tut, was es soll, ist es doch okay so. Ist Deine Antenne fix ausgerichtet oder ist die drehbar montiert? Ich brüte gerade darüber, wie man das einfach und stabil Realisieren könnte. Ich habe hier schon seit Jahren einen nagelneuen Rotor für Satelliten-TV liegen. Der unnütz ist, weil ich den nicht montieren kann.. Zudem scheint der mir unter einer Loop doch etwas Albern.
Ich wundere mich nur über Deine Bemerkung wegen der fehlenden Richtungsempfindlichkeit. Ich habe das extra gestern Abend noch mal ausprobiert. Es gelingt mir relativ starke Störer auszublenden bzw. habe ein ausgeprägtes Richtungsverhalten zum Sender hin. Gut, manchmal passt geografische und tatsächliche Richtung nicht so ganz zusammen, das könnte aber durchaus an Reflexionen bzw. irgendwelchen Anomalien im Magnetfeld durch größere Metallteile im/am Haus liegen. Ich habe jede Menge QRM (über S9) wenn die Loop in Nord Süd Richtung ausgerichtet ist, vermutlich von Schaltnetzteilen in der Umgebung. Drehe ich die Loop nach Ost/West verschwinden die Störungen zuweilen sogar vollständig und selbst dünne Signale kommen dann durch.

Hast Recht, die Loops werden mich sicher noch eine Weile beschäftigen.

Vy 73
Agiro


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Hi Uwe,
Danke für dein Posting. Genau die Sache mit den Presets hat mich auf den Gedanken gebracht, Stepper Motoren zu verwenden. Es wäre ja schon Zeitsparend, wenn man nicht erst herumfieseln muss, um die Resonanz zu finden. Vermutlich dreht man den Motor (ganz nach Murphie) so wie so erst mal in die falsche Richtung. Es würde dann schon hilfreich sein wenigstens in die Nähe der Frequenz zu kommen. Die Feinabstimmung ist dann wirklich kein Problem und schnell erledigt.

Ein anderer Gedanke der die automatische Abstimmung betrifft, geht mir auch nicht aus dem Kopf. Ein lizenzierter OM kann HF auf die Antenne geben und den Rücklauf messen um so die Resonanz anhand des SWRs sehen und auch gleich auswerten, um den Motor zu steuern. Jemand der ausschließlich hören möchte hat da natürlich ein kleines Problem: denn HF auf der Loop, und der Messwagen dürfte, wenn man Pech hat, nicht all zu lange auf sich warten lassen.

Andererseits strahlt ja auch ein Dipmeter und niemand geht einem an die Gurgel, wenn man das verwendet. Allerdings ohne Antenne. Hier aber wollte man ja genau die Antenne Messen. Also wäre die Frage, wie weit darf man gehen, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen um den Rücklauf zu messen und auszuwerten?

Das waren nur mal so meine Gedanken zu dem Thema.

Gruß
Agito


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
@ rejection:

Sicherlich wäre ein richtig dickes breites Cu-Band die optimalste Lösung. Aber ich habe bei meinen Loops eine einigermassen flexible Lösung für die Verbindung zwischen Drehko und Loops gewählt, weil mir kein entsprechendes Cu-Band zur Verfügung stand und die verbindung schon aus Montagegründen einigermassen flexibel sein sollte. Bei der einen Loop handelt es sich um dicke Masselitzen aus der KFZ-Branche, bei der anderen um die bereits erwähnten Abschirmlitzen aus Koaxkabel, die allerdings auch recht dick sind. Unterm Strich funktioniert das alles gut.

@Agiro:

Du solltest von der Idee, die Antenne z.B. mit dem Dipmeter zu füttern, um eine eine automatische Abstimmung über SWR-Werte zu machen, Abstand nehmen. Erstens wären das Sendungen mit kleinen Leistungen (für kurze Messungen wohl tolerierbar, aber auf Dauer nicht erlaubt), zweitens wozu dieser Aufwand, wenn beim Empfang bei entsprechender Antriebskonstruktion innerhalb von Sekunden auf maximales Rauschen abgestimmt werden kann. Beim Empfang kommt es ja nicht auf absolutes SWR-Minimum an.

Wir hatten hier im OV mal jemanden, der die automatische Abstimmung einer Loop in die Tat umsetzen wollte. Es schien ein ziemlicher Aufwand zu werden. Irgendwann wurde es still um dieses Projekt, es hat wohl nicht so funktioniert wie es sollte.

Bei mir läuft der Drehko im „Schnell-Lauf (Grobabstimmung) innerhalb etwa 5 Sekunden einmal komplett durch. Im Impulsbetrieb (Feinabstimmung) dreht er kaum merklich. So ein kompletter Abstimmvorgang dauert bei mir selbst nach Bandwechsel kaum mehr als 5, max. 10 Sekunden.

Du schreibst, von 7 ... 30 MHz mit parallel geschalteten Drehkohälften? Meinst Du nicht „in Reihe geschaltet“, denn dann wäre die Kapazität kleiner und die mögliche Endfrequenz höher. Wie schon mal von mir erwähnt: Rundfunkdrehko mit zwei Plattenpaketen. Beide Loop-Enden an an die Statoren. Drehkogehäuse und damit Rotoren isoliert. Bedienung übereine isolierende Kunststoffwelle.

Eine Idee, die ich allerdings noch nie ausprobiert habe, aber vielleicht funktionierts ja: Jede der beiden Loops bekommt ihre Ankoppelschleife, Beide Schleifen werden in Reihe geschaltet. Das könnte durchaus funktionieren, Müsste man mal probieren, würde einen Umschalter einsparen. Das wäre sicherlich einen versuch wert.

Billige Grillmotoren findet man am besten in diesen Restshops wie „Reste-Rudi“ usw. von Zeit zu Zeit. Oder auch auf dem Flohmarkt. Ich habe für solche Motoren für meine portablen 2m-Antennen eigentlich nie mehr als 3 Euro ausgegeben. Und einen Scheibenwischermotor, der vielleicht auch geeignet wäre, findet man sicherlich für einen kleinen Obulus auf dem Autofriedhof.

Richtungcharakteristik bei Loops. Das hängt wirklich von der Umgebung ab. Auf freiem Feld stehend sicherlich ausgeprägt. Aber auf dem Balkon oder im Zimmer funktioniert das gewöhnlich nur ganz grob. Klar, ich kann auf dem Balkon ein starkes Rauschen aus einer bestimmten Richtung schon minimieren, aber richtig eine Station anpeilen kann ich vergessen. Daher habe ich mir auch schnell die Überlegung, ob ich meine Loop drehbar machen soll, abgeschminkt. Sie steht auf einem Selbstbaustativ und zeigt vom Haus weg, weil nach links und rechts Blumenrankgitter aus Metall im Wege sind. Damit strahlt sie eigentlich mit der quasi Rückseite direkt durchs Fenster auf auf den heimischen TV (über Sdatelliten-Zentralanlage versorgt), der dies aber bisher auch bei 100W in keinster Weise übel nimmt.

Übrigens, für die „MLA-M“ gibt es einen Untersatz zum Drunterschrauben, um sie auf einem Stativ auch neigbar zu machen, seil das überraschenderweise manchmal auch Störungen ausblenden können soll.

Und falls Du Deine Loop im Zimmer drehbar machen willst: beim grossen schwedischen Möbelhaus gibt es eine hölzerne drehbare Servierplatte für ein paar Euro. Die ist als Grundplatte für eine drehbare Loop geradezu ideal. Hatte ich ganz am Anfang beim Indoorbetrieb auch mal ausprobiert.

Wie Du siehst, es gibt noch viel zu tüfteln ...

73, Bernd (DJ8TX)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Guten Morgen Bernd!

Ich hatte nie in Erwägung gezogen, HF in irgendeiner Form, ausgenommen die Signale, die ich ja empfangen will auf die Antenne zu geben. Das waren Theoretische Überlegungen. Das ist ja schon an dem Satz:in meinem Posting: „.. und der Messwagen dürfte, wenn man Pech hat, nicht all zu lange auf sich warten lassen.“ Erkennen. Trotzdem Danke für die Warnung, die andere ja auch lesen werden.

Weist Du, manchmal, packt mich auch der Spieltrieb und eine Abstimmung mit Voreinstellungen wäre doch ein nettes Spielzeug. Erst recht, wenn man das automatisieren könnte. Aber Du hast natürlich recht, wenn Du sagst, Finger weg.

Du schreibst: „..von 7 ... 30 MHz mit parallel geschalteten Drehkohälften? Meinst Du nicht „in Reihe geschaltet“

Autsch…dat tut aber nu richtig weh. Ich habe mich schlicht und einfach beim Schreiben vertan.

Richtig ist:

3 - 4,6 MHz 2 Plattenpakete plus fest Kapazität und der der großen Schleife

2 – 18 MHz 1 Plattenpaket auch mit der großen Schleife

7 - 30 MHz 1 Plattenpaket und diesmal der kleinen Schleife.

Sorry, für die Verwirrung! Man sollte halt das HIrn beim Schreiben einschalten *kicher*

So ein Drehboden hatte ich schon mal in Betrieb. Der hat sich aber nicht bewährt, weil immer ein Tisch oder sonst was da sein muss, wo der Kram dann Platz hat. Auf einem Schreibtisch ist das auch etwas ausladend, finde ich. Ich halte es da eher mit Stativen. Das genialste war ein altes Stativ einer Trockenhaube für YLs Haarpracht. Das hatte nur direkt über dem Boden Beine, die man ähnlich wie ein Regenschirm ausfahren konnte. In der Mitte eine Stange etwa 160 cm hoch. Das Teil war absolut stabil und verbrauchte nur wenig Platz.
Leider habe ich da versehentlich ein Kunststoffteil abgebrochen, das ich aber ersetzen möchte. Fotostative/Filmstative habe ich genügend (zweites Hobby) zur Verfügung, das wäre kein Problem. Doch die weit ausladenden Beine sind echte Stolperfallen und verbrauchen zu viel Platz im Zimmer.

Dein Tipp: --> „Eine Idee, die ich allerdings noch nie ausprobiert habe ~ Jede der beiden Loops bekommt ihre Ankoppelschleife, Beide Schleifen werden in Reihe geschaltet.“

Das werde ich die Tage in jedem Fall ausprobieren und berichten. Gute Idee!

Dann werden wir mal weiter tüfteln!

73, Agiro


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Hallo Agiro,

ja, der Drehteller braucht natürlich etwas Stellfläche. Aber die braucht ein normales Brett auch. Mich hatte damals nur die Leichtgängigkeit des Tellers gestört. Einmal etwas am Kabel gezogen und schon drehte sich die Loop.

Für das Stativ auf dem Balkon verwende ich als Fuss das Rohrgestell eines alten Blumenhockers mit vier feststellbaren Rollen. Das fand ich irgendwann vor Jahren mal im Sperrmüll. Von der XYL belächelt („Du musst auch jeden Mist sammeln...“) fristete es lange Zeit im Keller sein Dasein. Dann habe ich ein 1,5m langes graues 40mm-Abflussrohr, innen verstärkt mit einem passenden Rundholz, darauf montiert, so, dass die Seite wo man ein weiteres Rohr anflanschen kann, oben ist. Der Fuss ist mit zwei Steinen beschwert. Unter dem Gehäuse der Loop ist mit Stuhlwinkeln ein kurzes 40er-Abflussrohr montiert. Mit dessen Hilfe wird die Loop auf das Stativ aufgesteckt und sitzt dank der Dichtungen im Rohr recht gut, verdreht sich nicht und lässt sich trotzdem leicht herausnehmen. Im Shack habe ich ein Brett mit ebenfalls einem kurzen Abflussrohr ca. 10cm lang). Da stecke ich die indoor-Loop drauf, evtl. bei Arbeiten an der Balkonantenne auch mal diese.

Sicherlich wäre eine automatische Abstimmung der Loop zwar nur ein „Nice-to-have-Projekt“, könnte aber durchaus eine interessante Spielerei werden. Wenn man nicht mit SWR-Werten erbeiten darf, käme da unter Umständen die Auswertung des Rauschpegels in Betracht. Oder die automatische Abstimmung auf maximales Nutzsignal.

Bin gespannt, was aus einem Versuch mit zwei in Serie geschalteten Ankoppelschleifen herauskommen wird.

Eben ist mir noch etwas eingefallen: Man kann die Koppelschleife auch aus Koaxkabel herstellen. Der Innenleiter ist dann die Ankopplungschleife, das Aussengeflecht dient als Abschirmung. Das soll Störungen weiter vermindern.Dies hatte ich schon mal ausprobiert. Es funktioniert auch gut. Allerdings hat mir der Aufwand nicht gefallen, weil man das Ende des Innenleiters am Ende der Schleife an die dort freigelegte Schirmung anlöten muss. So landete ich schliesslich dann doch wieder beim einfachen isolierten Draht.

73, Bernd (DJ8TX)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
[quote]@ rejection:

Sicherlich wäre ein richtig dickes breites Cu-Band die optimalste Lösung. Aber ich habe bei meinen Loops eine einigermassen flexible Lösung für die Verbindung zwischen Drehko und Loops gewählt, weil mir kein entsprechendes Cu-Band zur Verfügung stand und die verbindung schon aus Montagegründen einigermassen flexibel sein sollte. [/quote]

das ist sie mit dünnem Kupferband

http://www.ebay.de/itm/Kupferband-Kupfe ... SwVL1WE-FK


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Hi

Man könnte die fertige Loop auch mal mit dem Netzwerktester vermessen. Dann hat man schon grob die richtigen Abstimmpunkte für den Schrittmotor.
Rest dann mit den Ohren ;)

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Guten Morgen OMs!

[b:17kgh3a2]Hallo Bernd![/b:17kgh3a2]
Mit dem Platz für den Drehteller meinte ich nicht so sehr die Stellfläche, sondern eher den Radius, den die Antenne benötigt. Auf einem Tisch habe ich das Teil dann direkt vor meiner Nase, wenn ich die Antenne ungünstig drehen muss. Die Antenne direkt neben mir, aber über meinem Kopf, kann ich noch gut bedienen. Vor allem, wenn sie nicht gebraucht wird, in eine Ecke stellen. Ich empfinde das als angenehmer. Zumal der Fuß des Gestells nur etwa 50 X 50 cm beträgt. (ACHTUNG: beim Senden sieht die Sache deutlich anders aus!)
Aber da muss jeder seine favorisierte Lösung finden.
Die automatische Abstimmung wäre sicherlich eine nette Beigabe. Vor allem könnte man wieder einmal seine Programmierkenntnisse für das Hobby einsetzen. Das analog machen zu wollen dürfte schwer werden.

Dein Hinweis mit den zwei Schleifen habe ich gestern am späten Abend, neugierig, wie ich nun mal bin, auf eine ganz primitive Art schon mal angetestet. Dafür wurde ein kurzes Stück Litze mit Krokodilklemmen an beiden Enden missbraucht. Ich habe um jeden der Loops vier, fünf vier Windungen in Serie gelegt (so ähnlich wie auf dem Bild der INAC-Antenne) und die Krokoklemmen am Stecker am Kabel zum Receiver angeschlossen. Das Ergebnis macht Mut!

Zu den Koppelschleifen:

Meine Koppelschleifen sind alle aus Coax. Genau aus dem von Dir schon genannten Grund. Es ist einzusehen, dass man mit der Konstruktion das E-Feld weitestgehend ausschließen kann und damit auch viele der Haushaltsstörungen nicht aufnimmt. Probiert habe ich auch schon mit Ringkernen, durch die ich die Loop geführt habe. Einige Windungen Draht durch den Ringkern das an das Coax zum Empfänger führte durchaus auch zum Erfolg. Wie das im Sendefall aussieht- keine Ahnung.

Das Abstimmen auf maximales Rauschen scheint mir nicht geeignet, weil ob so eine Elektronik Rauschen von einem digitalen Signal die sich oft wie rauschen anhören auseinanderhalten kann, ist glaube ich fraglich.

[b:17kgh3a2]@ rejection[/b:17kgh3a2]

Danke für den Link… ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wo man das Cu Band bekommt.

[b:17kgh3a2]@ Uwe[/b:17kgh3a2]

Mit einem Netzwerktester lässt sich sicherlich der Frequenzgang der Antenne gut feststellen. Doch glaube ich aber: Sobald man den Standpunkt oder etwas anderes im Raum verändert (Abstand zur Wand usw.) dürften die Messungen nicht mehr stimmen. Man müsste das halt mal probieren. Ansonsten würde eine Tabelle mit den Drehwinkeln (Stepps von einem definierten Ausgangspunkt an) von Hand erstellt für die Steuerung genügen. Die Steuerelektronik weis ja wo die Loop gerade steht und kann von da aus vor oder zurück zählen. Der Vorteil, es braucht keinen Drehwinkelgeber. Kalibriert wird das Ganze, wenn man die Antenne zunächst in eine definierte Endposition fahren lässt (z. B. Norden). Dazu braucht es nur einen einfachen Mikroschalter. Ab da ist alles Weitere, dank einem kleinen Prozessorboard kein Problem mehr.

73 und einen angenehmen Tag!

Gruß
Agiro


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Wenns geht würde ich die Loop auch 2-3m vom PC Krams und Schaltnetzteilen weg stellen.
Drehko kann man dann über eine langen Holzstab bedienen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
@ rejection:

Danke für den Tipp zum Cu-Band. Ich werde das beim Bau der nächsten Loop berücksichtigen. Da man aber jedesmal nur ein paar Zentimeter braucht, will ich keine Rolle von mehreren Metern auf Vorrat anschaffen. Einer meiner Nachbarn meint, er kenne einen Kunstschlosser, der so etwas seiner Meinung nach auch haben müsste.

Aber unterm Strich habe ich nicht die Absicht, meine bereits vorhandenen Loops entsprechend umzurüsten, vor allem, nachdem sie sowohl sende-als auch empfangsmässig zur vollen Zufriedenheit funktionieren.

@ Uwe:

Meine eigenen Erfahrungen decken sich, wie schon berichtet, weitgehend mit denen von Agiro: Die Abstimmung der Loops ändert sich mehr oder minder stark mit der Umgebung. Das trifft besonders für den Indoor-Betrieb zu. Selbst bei meiner Balkon-Antenne muss ich oft von Tag zu Tag, auch wenn ich auf der selben QRG geblieben bin, etwas nachstimmen. Bei reinem Empfangsbetrieb ist das sicherlich nicht erforderlich, aber beim Senden, wo es auf minimalstes SWR ankommt, fallen solche kleinen-Änderungen schon ins Gewicht.

Mit einem Netzwerktester lässt sich nur unter definierten Bedingungen der Frequenzgang einer Loop ausmessen. Im Firmenprospekt der schon erwähnten „MLA-M“-Antenne sind solche Diagramme enthalten. Sie zeigen z.B. gut, wie es sich mit der Bandbreite in Abhängigkeit vom verwendeten Band verhält.

Möglichst grossen Abstand von Störquellen sollte man sicherlich einhalten. Allerdings bringen da 2 bis 3m noch nicht allzuviel. Mit meiner Indoor-Loop, die nur etwa 2m von meinen PCs antfernt ist, kann ich schön deren Rauschteppich feststellen, für einen Funkbetrieb mit nicht zu schwachen Stationen reicht es aber noch. Und mit der Balkonantenne gibt es bei der hier vorhandenen dichten Bebauung und den vielen möglichen Störquellen eben stundenweise mal mehr mal weniger Störungen, die man wohl hinnehmen muss. Würde man die NetzA auf einen möglichen Störer ansetzen und die würden den ausheben, wäre am nächsten Tag wahrscheinlich ein neuer da. Ich habe mich damit arrangiert und lege gewöhnlich meine Aktivitäten in störungsärmere Zeiten, z.B. früh morgens oder spät abends.

Fernbedienung mit einem Holzstab hatte ich anfänglich auch probiert. Damit war aber die Einstellung des Drehkos nicht feinfühlig genug zu handhaben. Ich hatte deshalb letztlich bei manueller Abstimmung die bei der MLA-M-Antenne empfohlene Methode bevorzugt: Durch Probieren feststellen, wie stark die Verstimmung ist, wenn man in der Nähe ist, das kann man dann schon berücksichtigen. Ansonsten: „Trial and error“ ... Oder eben auch beim Indoor-Betrieb eine Motorabstimmung.

@ Agiro:

Ich vermute Dein Versuch mit den beiden Schleifen hat einen Haken: Wenn Du ein paar Windungen um das Rohr wickelst, so wie bei der INAC-Antenne gezeigt, hast Du m.E. keine saubere induktive Ankopplung, sondern mehr einen Mischmasch mit kapazitiver Kopplung. Ich meinte eigentlich so eine richtige Schleife mit 1/5 des Loop-Durchmessers. Aber wenn es auch so funktioniert, warum nicht ...

Noch eine Idee: Die beiden Loops ineinander am oberen Ende ganz dicht aneinander montieren, Dort dann auch EINE einzige Koppelschleife dort anbringen. Drehko am unteren Fussende zwischen beiden Loops umschalten. Möglicherweise auch eine üraktikable Lösung ...

Loops mit Ringkernen hatte ich auch schon im Internet gefunden. Scheint auch zu funktionieren, wenn man die richtigen Kerne hat. Habe auch das schon mal kurz getestet, mit wenig Erfolg: Der Kern wurde schon bei 10W Sendeleistung recht heiss. War wohl der falsche Typ.

Anfänglich experimentierte ich auch mit keramischen Fest-Cs aus der Bastelkiste. Die wurden allerdings auch schnell heiss. So landete ich bei den selbst gebauten Cs mit Luftdielektrikum.

Verschiedentlich werden Koaxkabelstücke entsprechender Länge zur Verwendung als Fest-Cs empfohlen. Vorteile: Ziemlich spannungsfest, leicht durch Abschneiden auf Sollwerte zu bringen. Das könnte beim Empfangsbetrieb gut funktionieren. Für den Sendebetrieb bin ich mir da nicht so sicher.

Im Übrigen lesen sich Deine Gedankengänge zu den Drehwinkeln schon fast so, als ginge es weniger eine automatische Abstimmung als mehr um einen Rotor zum Drehen der Loops mit einer Ausgangsstellung z.B. Norden. Das wäre dann eine andere Baustelle, die sicherlich auch nicht ganz uninteressant wäre, hi.

Bei meinen Loops bin ich ganz froh, Drehkos ohne Endanschlag zu haben, ich spare mir damit bei der Fernsteuerung den ganzen Klamauk mit Endschaltern. Rundfunkdrehkos kommen bei mir nur noch beim meinen Versuchsaufbauten wie z.B. der jetzigen 80m-Version zum Einsatz. Sollte das eines Tages richtig klappen, wird wieder ein etwas teurerer Bausatz-Drehko eingesetzt werden. Den bräuchte ich ja schon wegen der geforderten hohen Spannungsfestigkeit beim Sendebetrieb.

Wie Du siehst, es gibt unendlich viele Möglichkeiten zum Experimentieren. Ich halte mich mit Versuchen zur Zeit etwas zurück, deshalb ist auch meine 2-Windungen-80m-Loop ein „Longdrink-Projekt“. Ich nutze die vorhandene Freizeit mehr für den QSO-Betrieb in CW oder PSK.

Bin gespannt, wie es bei Dir weitergehen wird ...

73, Bernd (DJ8TX)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Hi Bernd.

Das es so einfach mit einigen Windungen Draht nicht getan ist dürfte schon klar sein. Ich schrieb deshalb ja, „auf primitive Art“. Ich wollte eigentlich nur mal das Prinzip testen. Den Vergleich mit der IMAC hatte ich auch nur gemacht, damit man sich das besser bildlich vorstellen kann. Nachdenkenswert wäre auch eine Schleife mit bekanntem Muster aus Coaxialkabel Kabel zu machen und dann um die Loops wickeln. Da dürfte der kapazitiv Effekt kaum auftreten - denke ich zumindest. Jedoch dache ich zunächst eher an Ferritringe als Auskopplung in Serie.

Prinzipiell sollten Ferritringe auch zum Senden benutzbar sein. Es muss halt der Richtige sein, wie Du selbst schon sagst. Ich habe bei reinem Empfangsbetrieb den Vorteil keine HF im höheren Leistungsbereich übertragen zu müssen. Die Koaxialstücke als C waren früher im KW-Antennenbau durchaus üblich, und wenn ich mich erinnere, auch problemlos gewesen sein. Da war halt nur immer das allbekannte Problem, X mal abgeschnitten und immer noch zu kurz. ;-)
Das Wissen um den Drehwinkel der Motoren ist nicht unbedingt nur für die Rotation der Loop brauchbar. Gleiches gilt ja genau so für den Antrieb des Drehkos. Da möchte man ja auch wissen wo der gerade steht. Es ist eigentlich, egal ob der Motor ein C dreht oder die ganze Antenne.Die Steuerungist im Grundsatz gleich.Nur die Mechanik ist anders. Ich habe jedenfalls zwei Schrittmotoren mit der passenden Elektronik hier liegen.

Für die Steuerung, muss eben so ein kleiner Rechenknecht dran glauben. Das macht mir die wenigsten Schwierigkeiten. Ich hadere viel mehr mit der Mechanik, weil ich da nicht so gut ausgestattet bin. Im Modellbau/Baumarkt wird man bestimmt wegen der Teile fündig werden.

Ich bin mir mittlerweile sicher, das wird eine Fernbedienbare Loop, die auch auf dem Balkon arbeiten kann. Das war zwar nicht so geplant, doch warum auch nicht.

Schönen Tag,
Gruß
Agiro


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
[quote]

Prinzipiell sollten Ferritringe auch zum Senden benutzbar sein.

[b:zv7f3ihh][i:zv7f3ihh]da sind die Verluste noch grösser als bei Koaxkabel[/i:zv7f3ihh][/b:zv7f3ihh]

Ich habe jedenfalls zwei Schrittmotoren mit der passenden Elektronik hier liegen.

Für die Steuerung, muss eben so ein kleiner Rechenknecht dran glauben. [/quote]

Das ist völlig unnötig, ein Grillmotor reicht völlig, man muss ohnehin nur auf Rauschmaximum abstimmen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Das Abstimmen kann damit aber zur Fummelei werden! Ich habe damals darüber nachgedacht, einen zweiten Flügel als Feinabstimmung zu montieren, um dann wenigstens feinfühlig die Mitte treffen zu können. Nur durch Spannungsverringerung wird das auch nicht wirklich gut.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zwei Magnetic Loops umschalten ..
Hi,
beim Holzstab habe ich auch was "zurückdrehen" festgestellt wenn man den Pin los lässt. Auch mit grossem Potiknopf/Hebel drauf ist es etwas schwierig da die Resonanz zu treffen.

Schrittmotor geht auch ohne Prozessor. Es gibt Steuer-IC die einfach einen simplen Puls für ein Step vor / zurück brauchen. Könnte man mit NE555/Poti/Taster aufbauen. Als Anzeige tuts dann auch eine Zählerschaltung (TTL Grab ;)) ) aus einem alten Frequenzzähler.

73 de DL3FOX Uwe


  
 

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