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 [ 68 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
[quote]Das ist alles so lange her...Ich meine wenn man keinen Stecker in die Key-Buchse steckt sendet das Gerät bei CW ein Signal aus.[/quote]

Nein, tut er nicht. Ich habs nochmal angelesen und hab mit dem 736 ein Gerät aus dieser "Ära" stehen. Es wird nur der S/E-Zweig umgeschaltet, ohne Signal. In AM und FM kommt natürlich ein Träger, in CW oder SSB nicht.

Da CW allerdings - im Prinzip! - nur getastes AM ist, dürfte die Messung des Ruhestroms eben hier sowieso daneben gehen. Das Thema hatten wir hier im Board vor einiger Zeit schonmal.[b:18wwza35] In USB oder LSB, dann MOX ohne NF-Signal[/b:18wwza35] - da paßt das mit dem Ruhestrom. Der Verlauf der Meßkurve in den ersten 10 Sekunden (Diodenmessung mit Ruhestrom vom 4.10.) ist schon sehr merkwürdig. Das habe ich selbst bei einem Dioden-Defekt so noch nicht gesehen. Das paßt nicht, überhaupt nicht. Daher bitte in SSB nochmal messen.

Die Abweichung der Dioden von 6 mV ist allerdings gut vertretbar.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
[quote][b:2rsl4mxs] In USB oder LSB, dann MOX ohne NF-Signal[/b:2rsl4mxs] - da paßt das mit dem Ruhestrom.
...
Daher bitte in SSB nochmal messen.
[/quote]

So, im Anhang die letzte Messung noch mal mit LSB ohne NF mit MOX - keine Änderung. Man sieht auch wie toll reproduzierbar der Fehler ist. Was ja ansich schonmal gut ist :)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Die Emitterspannung darf nicht steigen, sondern die muss nei Erwärmung fallen.

Mein nächster Schritt wäre das Tauschen der Dioden. Der Ruhestrom steigt, weil UEmitter steigt...

UEmitter kann aber nur steigen, wenn Q7 hin ist und nur noch wie eine Diode funktioniert oder D4 und D5 hin sind. Die Dioden lassen sich einfacher tauschen..

Na dann? Lötkolben anheizen! :)

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Hallo Leute,

ich habs vorhin ma geschafft die PA auszubauen.
Ich war recht überrascht dass da Leiterbahnen fehlen und mit Draht nachgezogen wurden... Gut möglich dass ich das vor zig Jahren gemacht habe - das ist dann aber 5-6 Jahre (also ewig) her. Im Anhang mal ein paar Bilder. Ich habe versucht das ganze auch im Schaltplan einzuzeichnen.

[attachment=0:2nk1qkwu]image3.JPG[/attachment:2nk1qkwu]
[attachment=1:2nk1qkwu]IMG_1337.JPG[/attachment:2nk1qkwu]
[attachment=2:2nk1qkwu]image2.JPG[/attachment:2nk1qkwu]
[attachment=3:2nk1qkwu]ft757_weggebrannt1.png[/attachment:2nk1qkwu]

Den Transistor fürn Ruhestrom habe ich auch mal ausgebaut - er funktioniert auch noch als Transistor, hat aber eine arg kleine Verstärkung (64 statt 100 bis 200 laut dB) - Uf mit 805mV passt soweit denk ich mal. Da ich mit dem Poti aber die Rückkopplung einstelle sollte das alles noch im Regelbereich liegen.
Wenn ich nun annehme dass der Strom von J03 kommt ists der Reihe nach bis zu dem Widerstand zu den ersten beiden Stufen hin abgebrannt. Nun ist die frage was da noch alles kaputt ist. Langsam bekomm ich Zweifel. Aber egal was da ist, den Ruhestrom sollte es nicht beeinflussen - es sei denn die Leiterbahnen sind "falsch" nachgezogen. Um das zu überprüfen ist das Servicemanual zu schlecht gescannt.
Also bleibt nun nur noch ein suchen ab dem 8V Regler. Sprich ich müsste morgen schauen ob die PA ohne Q07 nen Drift an den 8V hat und evtl. mal die Caps tauschen. Dann weiter sehen.

Oder hab ich hier was übersehen?

73 DL7RSP


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Na das Ding wird ja immer mehr zur Wundertüte! :(

Scheint die +12V-Leitung zu sein, die Vortreiber und Treiber versorgt. Wenn da etwas abgebrannt ist, dann wurde die PA aber wahnsinnig gequält. Ggf würde ich die Treiber-Transistoren noch überprüfen, aber die sind vermutlich schon getauscht...

Anbei ein Foto der Rückseite der PA-Platine. Den Leiterzug kannst Du recht gut sehen. Das rote Kabel bei Deiner PA gehört da irgendwie nicht hin. Das würde ich erst einmal rückbauen. - Wie auch immer: Stell' erst einmal den Originalzustand her!

Wenn Q07 noch wie ein Transistor funktioniert, dann bleiben nur noch die Dioden. Einfach zwei nach Vf gematchte 1N4148 nehmen und diese anstatt der originalen Dioden einlöten. Wenn der Transistor Q07 aber erst einmal raus ist, würde ich den schon gegen einen neuen oder ein Äquivalent ersetzen. Auf die Schnelle: Der 2SD313 passt sehr gut, ist pinkompatibel und kostet bei Reichelt keine 40 ct. Icom hat in ihren PAs diesen Typen in genau der gleichen Schaltung so eingesetzt.

Versteife Dich nicht auf den 8V-Regler! Wenn Du die PA einmal draußen hast, kannst Du ruhig alle Elkos tauschen, auch den im 12V-Kreis der PA-Transistoren. Der kleine Elko am 8V-Regler wird, egal ob er kaputt ist oder nicht, nicht die Physik umdrehen! :) Das macht nur ein defekter Halbleiter.. Die 8V sehen super stabil aus und der Rest ist thermische Drift. Am 8V-Regler [b:evo21vbw]fällt[/b:evo21vbw] ja sogar die Spannung mit Erwärmung, wohingegen sie an den Transistoren steigt...also der Regler kann es definitiv nicht sein, oder? ;)

Also:
- Platine in Originalzustand versetzen
- Q07 präventiv gegen 2SD313 tauschen
- D04/D05 gegen 1N4148 tauschen
- optional: Elkos austauschen

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
[color=#FF0000:1qf9togw][b:1qf9togw]Noch ganz wichtig:[/b:1qf9togw][/color:1qf9togw]
Bitte keine Sendeversuche oder Ruhestrom-Tests ohne Kühlkörper an den PA-Transistoren! Die sterben sonst in kürzester Zeit...

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Danke erstmal für die ausführliche Antwort und das Bild:)

[quote]
- Platine in Originalzustand versetzen
[/quote]
Done - Das rote Kabel ist die weggebrannte Leitung vom Top-Layer.

[quote]
- optional: Elkos austauschen
[/quote]
Done - alle 10uF auf der PCB getauscht. Auch den Dicken 1000uF. Nur die 22uF der Lüftersteurung fehlen noch.

[quote]
- Q07 präventiv gegen 2SD313 tauschen
[/quote]
Muss ich erstmal bestellen...
Edit: Sind unterwegs.. 2SD313 und 2SD880 - Kessler hat alles da und schickts im Umschlag :)

[quote]
- D04/D05 gegen 1N4148 tauschen
[/quote]
Werde ich als nächstes machen :)

73 DL7RSP


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Das sieht doch alles schon recht vielversprechend aus. Ich würde mir aber die Widerstände auch noch mal genauer anschauen.
Der Transistor ist mit Sicherheit noch heile. Mit einem hfe von 64 liegt er in der Toleranz. Der 2SD313 hat eines zwischen 40(!) und 200...
Allerdings wird der Transistortester nur die Kleinsignalverstärkung messen. Und die ist natürlich größer als unter hoher Last.
Bei der Neubestückung würde ich das aber auf jedem Fall nachmessen.
Ich hatte mal einen IC720 wo so ein Bastler einen BD240 reingefriemelt hatte. Der war aber definitv nicht steil genug und die Regelung war nicht mehr OK...
Also dann viel Erfolg. Die Dioden werden es bringen. :-)

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
So liebe Helfer,

ich konnte es nicht erwarten bis die Transistoren ankommen und so habe ich mal aus einem 100er Gurt zwei Dioden mit nahezu gleicher Uf herausgesucht. Dann habe ich mir einen Testaufbau gemacht indem ich beide Dioden und einen 1k Widerstand in Reihe geschaltet habe. Die Dioden liegen mit dem Case aneinander und in 90° liegt ein 10Ohm 5W Widerstand darauf. Zum Testen habe ich dann den 10 Ohm R mit 2V bestromt und so die Dioden auf gute 40°C aufgeheizt und wieder abkühlen lassen. Dabei habe ich mit meinen Voltmetern die Spannung über dem 1k-R und den beiden Dioden gemessen. Daraus sind dann die Diagramme im Anhang entstanden. Das ganze dann auch nochmal mit den alten Dioden zum Vergleich. Die Kurve U(diff) ist die Differenz beider Diodenspannungen. Die E-Funktion kommt ja vom Heizen mit dem Widerstand da ich nur eine konstante Leistung in den Heizwiderstand gesteckt habe.

Ich hoffe die Dioden bringen den Erfolg - die Alten driften unter Wärme schön auseinander... evtl. ists das schon.

An weiteren Bauteilen wie z.B. Widerstände habe ich nichts gefunden was entsprechend schwarz ist. Ich denke der Übeltäter war der damals schon getauschte Ausgangstransistor der RF Unit.

73 DL7RSP


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Hallo zusammen,

Nach den vorliegenden Graphen zu urteilen, sollten die alten wie auch die neuen Dioden in Ordnung sein, jedoch sind die 1N4148 in ihrem Temperaturverlauf deutlich steiler. Das mag aber an der thermischen Kopplung Deines Versuchsaufbaus liegen.. Was sagen ohmsche Messungen an den Dioden?

Die Differenzspannung ist in dieser Anwendung so ziemlich egal, da die Dioden in Reihe geschaltet sind um die Basisvorspannung für Q07 zu erzeugen. Sinkt die Basisvorspannung nicht weit genug ab, wird der Basisstrom von den beiden PA-Transistoren nicht genug begrenzt und er steigt durch die Eigenerwärmung.

Ich tippe immer noch darauf: Q07 und/oder die Dioden sind halb angeschossen oder die Dioden wurden durch unpassende Typen bei einer vorherigen Reparatur ersetzt. In dieser Anwendung tun es wirklich ganz normale Silizium-Dioden wie eine 1N914 / 1N4148. Das höhere negative Temperaturkoeffizient dieser Dioden sollte die Schaltung beruhigen und für einen stabilen Arbeitspunkt der PA-Transistoren sorgen.

Viele Grüße!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
[quote]So, im Anhang die letzte Messung noch mal mit LSB ohne NF mit MOX - keine Änderung.[/quote]

OK - dann liegt der Fehler tiefer und Sven hat das auch schon eingekreist (Dioden). Das mit den Dioden passiert häufiger mal, die 4148 liegen bei mir immer parat.

Was ich bei einer ähnlichen Reparatur auch schon hatte, waren zwei "halbtote" Koppelkondenstatoren (Keramik-Pillen). Bei Erwärmung sind die Werte soweit weggelaufen, das war schon genial.... Da hab ich allerdings ne Weile gesucht! Punktuell Kältespray auf die Beischaltung brachte die Sache dann ans Licht.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Und? Gibt es etwas neues an der Front?

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Hallo Leute...

[quote]Und? Gibt es etwas neues an der Front?[/quote]

ja :)
habe gerade flott den endlich angekommen Transistor (2SD880) eingelötet und getestet -> gleiches Thema. Dann die alten Dioden wieder ausgebaut und die neuen 1N4148 eingebaut -> Ruhestrom viel größer. Mit dem Poti gehts nur auf 2A Ruhestrom runter - beim Einstellen hab ich natürlich nur kurz eingetastet und danach sofort die MOX wieder ausgeschaltet.

Wie heits so schön: Nun steh ich da ich armer tor und bin so schlau wie zuvor :)
73 DL7RSP


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Soo, hab die alten Dioden wieder drin und den Stromregler nach unten gedreht. Dann habe ich eine Langzeitaufnahme über fast eine halbe Stunde gemacht. Dazu noch Wärmebilder der PA - wobei ich hier nichts auffälliges sehe. Der Hotspot oben ist ein eingepackter Leistungswiderstand. Und ja - ich sehe auch das mein Flachstecker aufm Spannungseingang getauscht gehört :) [attachment=0:fantm0sj]2016-10-14 18_22_31-messungenft757_PA_strom_langzeit.png[/attachment:fantm0sj][attachment=1:fantm0sj]waermebild1_ft757.jpg[/attachment:fantm0sj]
Interessant an der Sache ist: schalte ich MOX afür ein paar sek. aus beginnt der Strom wieder bei 100mA. Wenn es etwas thermisches ist hat es kaum Kapazität.

Irgendwie macht mich die PA kirre...

73


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Ganz kurz:
Die Uf der 1N4148 ist etwas zu hoch, weswegen der Basisstrom von Q07 zu hoch ist und demzufolge der Basisstrom der beiden PA-Transistoren sich nicht unter 2 A regeln lässt.

Bei gewünschten 250 mA Strom und einem Beta von 100 sollten ca. 2,5 mA in die Basis von Q07 fließen. Ausgehend von diesen Werten kannst Du einen Serienwiderstand zwischen die beiden Dioden und die Basis von Q07 legen. Wir brauchen ca. 0,2 V und 0,0025 A, was ungefähr 80 Ohm entspricht. Ich würde es mit 82 Ohm probieren und ggf. R34 (der Vorwiderstand vom BIAS-Poti) von 220 Ohm auf 470 Ohm vergrößern, was ausreichend Regelreserve geben sollte. - In späteren Schaltungen sind die Dioden auch über einen Widerstand entkoppelt. Hier musst Du das etwas experimentell ermitteln, da zu geringer Strom über die Dioden die Temperaturkompensation verschlechtert.

Zu der Wärmebildaufnahme:
Der heiße Widerstand ist vermutlich der Shuntwiderstand zur Kollektorstrommessung. Den würde ich ggf. gegen einen Zement-Typen austauschen, der etwas robuster sein sollte. Der Stromstecker sieht auch nicht mehr so gut aus...hier hilft aber ein Glasfaserpinsel. Ansonsten ist die Wärmeentwicklung nur im Bereich der Ruhestromerzeugung zu sehen und das ist i.O.

Also:
- 2x 1N4148 mit 82 Ohm Serienwiderstand wieder rein
- Testen, wenn Ruhestrom immer noch zu hoch, dann R34 vergrößern
- Wieder testen, wenn Ruhestrom im Soll und Temperaturkompensation zu stark, Serienwiderstand verringern, bei gegenteiligem Effekt vergrößern

Viel Glück!

Sven


  
 

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