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 [ 68 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Der Batzen Wärmeleitpaste ist da und wurde erneuert. Wie bekomm ich die eigentlich zähflüssiger? Mit nem Fön trocknen oder gibt sich das?

Den Strom messe ich an dem Jumper der laut Servicemanual dafür vorgesehen ist. Das ganze über 2x 1m Messstrippe und diese Test-Klemmhaken von Hirschmann mit einem VC840 von Voltcraft (400mA Bereich). Das sollte bei diesen DC Geschichten ja gehn.

Wie messe ich die Dioden aus ob sie Lecken? Soll ich den Strom durch diese Reihenschaltung mal messen?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
[quote]Der Batzen Wärmeleitpaste ist da und wurde erneuert. Wie bekomm ich die eigentlich zähflüssiger?

[i:2avo0bu1][b:2avo0bu1]wieso zähflüssiger?[/b:2avo0bu1][/i:2avo0bu1]


Den Strom messe ich an dem Jumper der laut Servicemanual dafür vorgesehen ist. Das ganze über 2x 1m Messstrippe und diese Test-Klemmhaken von Hirschmann mit einem VC840 von Voltcraft (400mA Bereich). Das sollte bei diesen DC Geschichten ja gehn.

[/quote]

Sicher, wie hoch ist denn jetzt der Ruhestrom?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
[quote]
[i:2wylvs0n][b:2wylvs0n]wieso zähflüssiger?[/b:2wylvs0n][/i:2wylvs0n]
Sicher, wie hoch ist denn jetzt der Ruhestrom?[/quote]
Naja die passte ist im Moment noch eher flüssig als fest. Habe Angst damit mir die auf Dauer weg läuft wenn das Gerät mal hochkant steht.
Der Ruhestrom startet etwa bei 180mA und läuft in den ersten halben Minute auf ca. 260mA und dann schalte ich immer ab.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
[quote]Der Ruhestrom startet etwa bei 180mA und läuft in den ersten halben Minute auf ca. 260mA und dann schalte ich immer ab.[/quote]

Mißt Du auf CW oder SSB ohne NF? Auf FM könnte ich mir das Verhalten vorstellen, wenn die PA noch komplett kalt ist und sich dann langsam durch den Dauerträger erwärmt. Ist das bei JEDEM neuen Sendeversuch so, daß er bei etwa 180mA anfängt, oder nur beim ersten? Miß mal eine Reihe - 5x mit jeweils etwa 5-10 Sekunde Pause, dann laß ihn mal 5 MInuten stehen, dazwischen aber nicht ausschalten, und noch eine Messung. Wenn die ersten schon hoch anfangen, die letzte Messung wieder deutlich nach unten abweicht, würde ich auf einen thermischen Fehler in einer der Dioden bzw. einem der dazugehörenden Kondensatoren tippen.

Ist das nicht der Fall, müßtest Du mal mit dem Oszilloskop das Treiber- bzw. Vortreibersignal messen. Evtl. stimmt ja von vorn her schon was nicht und die Leistung läuft hier schon hoch, was natürlich einen höheren Strom in der PA verursacht.

Hast Du Kältespray zur Hand? Damit könntest Du durch Absprühen der einzelnen Beteiligten noch etwas schneller voran kommen.

Wärmeleitpaste darf nicht flüssig sein, dann taugt sie nichts! Das ist eher eine etwas grieslige Masse, die läuft auch nicht weg - jedenfalls nicht, wenn die Temparaturen im halbleitertauglichen Bereich bleiben ;->

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Hallo Leute,

ich habe das Projekt nun wieder auf meinem Tisch liegen :)
Ich habe nun folgenden Aufbau:
die Brücke für den Ruhestrom rausgetrennt und von Reichelt ein CRA2512 R100E eingebaut. Die Spannung messe ich über 1m lange 2mm Hirschmann Kabel mit einem HP3456.
Dann habe ich Temperatursensoren auf die beiden Endstufentransistoren gelegt und noch einen auf Q02 (Vorstufe).
Weiterhin habe ich eine 50W Last am Ausgang und einen 1:10er TK über ein T-Stück auf dem Ausgangssignal.
Das Funkgerät steht auf CW-W und produziert kein messbares Signal (<10mV Messrauschen).

Im Anhang mal ein Plot (in mA über s) vom Ruhestrom... als 400mA erreicht wurden habe ich MAX abgeschaltet und kurz darauf neu eingeschaltet. Wenn alles wieder "abgekühlt" ist startet der Strom wieder bei 180mA. [attachment=1:2i8d1we0]2016-10-04 16_35_34-stromverlauf_PAFT757.png[/attachment:2i8d1we0]
Die Temperatur steigt gleichmäßig auf 27°C an beiden Transistoren.

Im zweiten Plot habe ich nochmal MOX eingeschaltet und bei 250mA den T1 mit kältespray eingesprüht... als der Ruhestrom wieder "zurück kam" (Transistoren 24°C / 26°C) habe ich den anderen bisschen eingesprüht. Danach aus angst die MOX abgeschaltet :) [attachment=0:2i8d1we0]2016-10-04 16_35_34-stromverlauf_PAFT757_kaeltespray.png[/attachment:2i8d1we0]

nun stehe ich (immernoch) etwas ratlos da....

73 DL7RSP


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Noch ein Nachtrag:
Eine Messung der beiden Ströme in die PA Basen über R18 und R16
[attachment=2:2y3hrpa3]2016-10-04 16_35_34-stromverlauf_PAFT757_3Stroeme.png[/attachment:2y3hrpa3]

Und noch ein Foto des Messaufbaus (auch wenn es sehr unübersichtlich ist):
[attachment=1:2y3hrpa3]IMG_1328.JPG[/attachment:2y3hrpa3]

Aber hier sind nochmal die 3 Multimeter mit Messpunkten eingezeichnet:
[attachment=0:2y3hrpa3]schaltplan_komp.png[/attachment:2y3hrpa3]

73


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Interessante Messung!

Der Strom über R16/R18 ist leider nicht hoch genug aufgelöst, als dass sich da etwas herauslesen lassen würde. Die Stromänderung an den Kollektoren bzw. am Messjumper ist ja um das Beta der Transistoren höher. Du suchst an der falschen Stelle, hi! :)

So wie sich das für mich darstellt, liegt das Problem in der Arbeitspunktstabilisierung und nicht an den Transistoren selbst: Bitte messe die Spannung am Emitter von Q7, die müsste direkt proportional zur Stromänderung der PA-Stufe ansteigen. Tut sie dass, kann der Fehler nur noch um Q7, die Dioden D04/D05 und den µPC7808 liegen.

Am Kollektor von Q7 müssen die 8V sauber stehen und nicht weglaufen. Tut sie das nicht, dann µPC7808 und den nachfolgenden Elko erneuern und erneut messen. Ist das Verhalten immer noch so, dann Q7 auslöten und messen. Ist der auch unauffällig, diesen trotzdem gegen einen neuen austauschen. Besteht jetzt das Problem immer noch, dann sind die Dioden D04/D05 das Problem.

Ich würde die Dioden dann einfach durch zwei bei Zimmertemperatur in der Vorwärtsspannung gematchte 1N4148 / 1N914 ersetzen und diese wieder gut thermisch an die Transistoren koppeln. Gut möglich, dass die beim Defekt durch starke Überhitzung irgendetwas abbekommen haben.

Mit der Methode kommst Du an's Ziel! Ich tippe auf Q7 und/oder D04/D05, denn der Strom kann nirgendwo anders hin und damit die PA-Transistoren Kollektorstrom zeigen, der ansteigt, muss auch der dazugehörige Basisstrom ansteigen. Man sieht es in Deinem Diagramm, dass er es leicht tut...das Beta der PA-Transistoren zeigt dann diesen steileren Stromanstieg über den Jumper.

Fazit: Die Temperaturkompensation funktioniert nicht. Das liegt entweder an unsauberer Eingangsspannung am Kollektor Q7 oder an Q7 selbst bzw. dessen Basisvorspannung (D04/D05, evtl. auch VR1 nicht vernachlässigen).

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Zur Erklärung: Die Vorwärtsspannung/Flussspannung einer Diode sinkt mit deren Temperatur. Wird die PA also warm, erhöht sich der Basisstrom der PA-Transistoren von allein durch die sinkende Flussspannung des PN-Übergangs. Dies wiederum hat einen höheren Kollektorstrom zur Folge, die den Transistor immer noch weiter heizt usw... Das ist ein thermischer Runaway. D04/D05 sind nun thermisch stark an Q4/Q5 gekoppelt, sie erhitzen sich also auch und deren Vorwärtsspannung sinkt, mit dem Ergebnis, dass Vorspannung an der Basis von Q7 auch sinkt und dieser anfängt zu sperren. Die Basisvorspannung von Q4/Q5 fällt ab und der Basisstrom sinkt.

Die Kennlinien der Dioden sollten ungefähr zu denen der PN-Übergänge der PA-Transistoren passen. Glücklicherweise sind Silizium PN-Übergänge recht ähnlich, sodass die Auswahl der Dioden hier nicht kritisch ist. Die Funktion sollte mit jeder handelsüblichen Siliziumdiode gegeben sein.

Q7 in Verbindung mit D04/D05 bildet also einen umgekehrten Proportionalregler, welcher die Basisvorspannung von Q4/Q5 so regelt, dass der Kollektorstrom von Q4/Q5 ohne Ansteuerung konstant bleibt.

Steigt der Strom trotz intakter Schaltung weiter, kommt irgendwo Signal über die Stufen vor der PA. Diese PA-Konstruktion ist etwas komisch, der FT-890 hat die auch eingebaut und die Zugänglichkeit ist ähnlich beschiss...ähhh...bescheiden. Q01 hat eine statische Vorspannung ohne Kompensation. Nicht selten sterben diese Transistoren in diesen PAs ebenso. - Wie gesagt: Ich hatte erst einen FT-890, der ähnliche Symptome zeigte. Q01 kurz ablöten und messen, das bringt Gewissheit!

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
So,
ich hatte heute Morgen nicht viel zeit zu Löten - aber kurze Messungen waren drin :)
In dem einen Diagramm habe ich die 8V vom Spannungsregler und die zwei Diodenspannungen in Summe aufgezeichnet.
[attachment=0:2t52jcs7]2016-10-04 16_35_34-stromverlauf_PAFT757_8Vuntersuchung.png[/attachment:2t52jcs7]

In dem anderen beide Diodenspannen einzeln. Immer im vergleich zu I(PA). Hier ist noch anzumerken dass ich gestern Abend an dem Poti fürn Ruhestrom gedreht habe - Sprich da habe ich andere Faktoren im I(PA) - das Verhalten ansich ist jedoch gleich. Die abweichung zwischen beiden Voltmetern ist ca 0,01mV - sprich die Dioden liegen wirklich etwas auseinander. Die Beschriftungen D1 und D2 habe ich nun einfach gewählt und nicht im Plan nachgeschaut da es schnell gehen musste :)[attachment=1:2t52jcs7]2016-10-04 16_35_34-stromverlauf_PAFT757_dioden.png[/attachment:2t52jcs7]

Ich bin nun erstmal aufm weg nach München, morgen Abend schau ich weiter.

73 DL7RSP


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Hallo zusammen,
[quote]...ich hab mal den PA IDling Current gemessen. Dieser sollte bei 250mA +-100mA liegen...[/quote]Das mag ich kaum glauben.
Das gilt wohl [b:xpml1ghy]pro[/b:xpml1ghy] PA-Transistor. Und auch das ist denkbar wenig. :shock:
Bei einer bipolaren 12Volt 100Watt-Endstufe versuche ich immer mehr als 800mA einzustellen. Je nach TRX geht mal mehr oder mal weniger, je nachdem wie die Temperaturkompensation arbeitet und wie gut die PA gekühlt wird. Icom gibt z.B. immer 600mA vor. Bei den älteren kleinen Geräten kann man 800mA gut einstellen, bei den IC761 und IC765 auch 900mA. Dann machen die auch ein sauberes Signal. :-)
Kurzum, die 250mA für die gesamte PA sind Murks. :shock:
Das erklärt auch die schlechte Temperaturkompensation bei den Abgleichversuchen. Man ist noch nahe an der Schwellspannung der Transistoren. Dort ist die statische Kennlinie eben noch viel steiler. Der Basis-Spanungsteiler müsste ganz anders dimensioniert werden...
Lese doch noch mal, welche Vorgaben das Servicemanual für den FT757 macht.

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Hmm....die Angabe mit 250 mA entspricht schon dem Service Manual...

Die genannten Geräte benutzen aber auch andere Transistoren in der PA: Ein IC-751A mit 2x 2SC2904 in der PA braucht in der Tat 600 mA Ruhestrom (für beide Transistoren). Auch die Angabe 250 mA +/- 100 mA ist.....naja ungefähr so wie: Ich hätte gern 2,5 kg +/- 1 kg Kartoffeln! :)

In anderen Service Manuals, wie dem besagten FT-890 liegt der Wert auch in diesem Bereich. Dort wird nur über einen 0R025-Shunt eine Spannung von 6 mV eingestellt, was dann ca. 240 mA entspricht (siehe angehängte Schaltung). Also die 250 mA halte ich für die 2SC2879 für korrekt.

Nur leider hat DL7RSP nicht da gemessen, wo die Spannung interessant ist? :) Man sieht zumindest gut, dass die Flussspannung über D04/D05 mit Erwärmung absinkt und dass dieser Verlauf umgekehrt proportional zum Anstieg des Ruhestroms ist. Wichtig ist jedoch die [b:21vtmleh]Spannung[/b:21vtmleh] am Emitter von Q7 gegen GND bei einer gleichzeitigen Messung des Stroms, der in die Transistoren geht. Steigt die Spannung, ist Q7 hin...die Spannung [b:21vtmleh]muss[/b:21vtmleh] bei Absinken der Flussspannung von D04/D05 auch absinken, und das deutlich stärker als die thermische Drift des µPC7808!

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Ich gehe bald davon aus, dass das ein Druckfehler ist...

Es soll wohl heißen: Adjust VR6001 for 250 mA (+/- 10 mA) on the ammeter.

@DL7RSP:
Schau' Dir mal die Schaltung vom FT_890 an....ist sehr ähnlich und in der letzten Stufe vermutlich identisch. Die Gleichspannungsmessungen sind angegeben, dass muss bei Dir auch so sein. - Wie gesagt: Ich warte noch auf den Spannungsverlauf am Emitter Q7 im Vergleich zum Strom.

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
[quote]Das Funkgerät steht auf CW-W und produziert kein messbares Signal

... als 400mA erreicht wurden habe ich MAX abgeschaltet und kurz darauf neu eingeschaltet. [/quote]

Mal ne doofe Frage: in CW macht der bei gedrückten MOX doch kein Signal, erst wenn man die Taste dazu drückt. Ohne Taste werden nur die Transistoren und die Beischaltung "erwärmt". So meine Erinnerung. Deshalb steht im SM wahrscheinlich auch SSB ohne NF-Zugabe als Meßgrundlage für den Ruhestrom.

Den Ruhestrom bei dem, den ich vor Jahren mal auf dem Tisch habe, lag bei etwa 250 mA, wobei er es mit den 10 mA +/- nicht so sehr genau genommen hat, je nach Betriebszustand.

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
[quote]Hmm....die Angabe mit 250 mA entspricht schon dem Service Manual...[/quote]OK, das stimmt also schon, zumal das Datenblatt auch nur von 100mA für einen Transistor spricht.
Das erklärt dann auch, warum beim FT757 der Lüfter so wenig läuft. :-)
Dann bleiben also tatsächlich noch Q7,D3 und D4...
[quote]Mal ne doofe Frage: in CW macht der bei gedrückten MOX doch kein Signal, erst wenn man die Taste dazu drückt...[/quote]Das ist alles so lange her...Ich meine wenn man keinen Stecker in die Key-Buchse steckt sendet das Gerät bei CW ein Signal aus. Bei uns in der Gegend waren diese Geräte wenig verbreitet...

73, André


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: FT757GX Reperatur
Hallo Leute,

ich habe gestern Abend noch schnell paar Sachen gemessen.
Zum einen ist mir aufgefallen dass ich in Post [url=http://forum.db3om.de/ftopic23245-30.html#p185624:3269t3my]p185624[/url:3269t3my] die Beschriftung getauscht habe... Zum vergleichen habe ich auch die Schrittweite gleich gezogen - Ein Tick in der Detailansicht sind nun 0,01V. Hier nochmal das angepasste Diagramm: [attachment=2:3269t3my]2016-10-04 16_35_34-stromverlauf_PAFT757_8Vuntersuchung_neu.png[/attachment:3269t3my]

Und nun nochmal die Dioden im Verglech zum Emitter.
[attachment=1:3269t3my]2016-10-04 16_35_34-stromverlauf_PAFT757_Diode-vs-Emitter.png[/attachment:3269t3my]

Die Dioden rauschen in der neuen Messung stark - was hier passiert ist kann ich leider nicht sagen. Wenn ich die Voltmeter tausche bekomme ich das gleiche Rauschen. Die Messpunkte sind die gleichen wie vor paar Tagen wo die Messdaten zum ersten Graph entstanden sind. Das einzige was "anders" ist, ist die Einstellung des Potis für den Ruhestrom - das schrieb ich ja bereits.

Um da etwas Klarheit zu schaffen habe ich nochmal die 8V gegenüber der Emitterspannung gemessen:
[attachment=0:3269t3my]2016-10-04 16_35_34-stromverlauf_PAFT757_8V-vs-Emitter.png[/attachment:3269t3my]

Nun habe ich auch hier 0,01V pro Tic hergenommen damits vergleichbar bleibt - halt auf kosten der Auflösung.

Alles in allem habe ich ja einen Drift am Emitter - ist dieser normal oder zu viel? Wenn der Drift zu groß ist, wer ist nun Schuld? Der 8V Regler oder der Transistor? Oder Soll ich die 1uF Caps um Q07 (C35 und C30) präventiv tauschen? Ein ESR Meter habe ich leider nicht hier. Von der Baugröße her passen doch auch 1uF MKS von Wima - wieso nicht gleich sowas? Dann ist das Thema Elko-Alterung für immer vom Tisch :)

73 DL7RSP


  
 

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