Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


Impressum

Verantwortlich für dieses Angebot gemäß § 5 TMG / § 55 RStV:
Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Verantwortlicher

Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Vom Websiteinhaber angepasst
Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke




 [ 58 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Für Seefunk brauchste ne andere Zulassung...
Und bei nem echten Notfall darfste überall um Hilfe rufen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]Wie bekomme ich denn eine fette Iduktivität?[/quote]

Ein Luftspule mit einem Längen- / Durchmesserverhältnis von grob 1 bis 2 mit einem Windungsabstand von ca. 3mm und einem Drahtdurchmesser von > 1,5 mm. Du brauchst diese Spule für Betrieb auf 80m, wenn Du den 10m Achterstag auf 20m "verlängern" willst. Die HF Erde sollte in dem Fall sehr gut sein, da sonst die Verluste groß sind. Für den Betrieb auf 15m benötigst Du gar keine Spule. Die ggf. geringe Fehlanpassung des 10m langen Strahlers kannst Du mit dem ATU wegstimmen. Für 15m würde ich testweise einen Dipol parallel aufhängen (A/B Test).

So sieht eine gute Luftspule aus (Foto (c) von DJ7WW):


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]Es scheint sich hier ja kein einziger Experte berufen zu fühlen, das Überleben meines kleinen Magnetic Baluns zu sichern.[/quote]

Der 1:9 UNUN (es ist kein Balun!) transformiert eine Impedanz von rund 450 Ohm auf rund 50 Ohm und erleichtert einem internen ATU die Anpassung. Dazu muß aber die Drahtlänge entsprechend der benutzten Frequenz für eine Impedanz von rund 450 Ohm passen. Bei generell zur Wellenlänge zu langen Drähten kann man rel. hohe Impedanzen annehmen und mit dem UNUN die Impedanz der Antenne in günstigere Regionen für den internen ATU transformieren. Natürlich kann man damit leidlich funken. In Deinem Fall könnte das auf 10m leidlich funktionieren. Auf 15 brauchst Du den UNUN nicht und auf 80m schadet er gewaltig.

Der Fehler der nämlich häufig gemacht wird ist, dass der UNUN auch an zu kurzen Drähten benutzt wird. Dann wird eine kleine Impedanz noch weiter herunter transformiert. Ggf. kann der interne ATU das Ganze aufgrund der Verluste sogar anpassen, aber die meiste Energie wird dann im Koax und im UNUN in Wärme umgewandelt. Wenn das Koax sehr kurz und hochwertig ist, geht das evt. sogar auch noch so lala, aber es ist eben gefuscht. HF in die Luft kriegen geht eigentlich immer irgendwie. Man kann nahezu alles "ansaften", aber man kann es auch vernünftig machen. Man muß sich dazu nur etwas mit der Materie befassen, aber wenn die Bequemlichkeit siegt ... (... ist man eben angenehm leise).

Die Antenne ist beim Funk eben das, was die Schiffsschraube beim Sportboot oder der Reifen beim Formel 1 Auto ist. Einen UNUN an kurzen Antennen zu verwenden ist irgendwie wie ein Schubkarrenreifen am Formel 1 Boliden zu verwenden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Ja, hier ich nochmal.

Was bisher geschah.

Ich habe die Seite [url:11a771ul]http://www.qsl.net/dk7zb/Tuner/lc_match.htm[/url:11a771ul] gefunden, die mich in meinem Verständnis schon ein wenig weiter gebracht hat. Ich wäre NIE in de Lage, das dort beschriebene Gerät zu bauen, aber einige für mich interessante Dinge sind dort auch beschrieben.

"Wenn ich theoretisch im 17 Meter Band eine Impendanz von 800-1000 Ohm habe, könnte ein Widerstandstransformator mit Übersetzungsverhältnis 1:9 die Impendanz so weit runterregeln, dass mein interner Antennentuner den Rest erledigen kann. auf den anderen Bändern geht das genau so und kleiner als 0 Ohm kann ein Wiederstand ja nicht werden..." dachte ich bis dato.

Ein anderes Problem, dass Ihr bereits oben ausgemacht und benannt habt, ist meine Unsicherheit was verschiedene Begriffe angeht. Was mich dazu bewogen hat, diesen "Balun" zu bestellen, war folgende Ausführung auf der ja nicht ganz diletantisch wirkenden Website von WiMo GmbH. Es wiederstrebt mir eigentlich, so lange Passagen zu zitieren, aber ich weiß nicht, wie ich Euch sonst erklären soll, was ich hier eigentlich habe (wenn es kein Balun sein sollte).

[quote]Mit einigen Metern Draht auf 0,1...50 MHz QRV!
Mit eingeschränktem Wirkungsgrad bis 150 MHz verwendbar

Wirkungsweise:
Übliche in Funkgeräten eingebaute Antennentuner oder externe koaxiale Antennentuner haben nur einen begrenzen Impedanzbereich, in dem Anpassung möglich ist. Die Anpassung eines 'kurzen' Drahtes (im Verhältnis zur Wellenlänge) mit dessen sehr hoher Impedanz ist deshalb meist nicht möglich.
Außerdem hängt ein Antennendraht üblicherweise im Freien, der Tuner steht bei der Station, man kann nun aber den Draht nicht ohne Weiteres über ein Koaxkabel mit dem Tuner verbinden... Abhilfe: ein automatischer Antennentuner von SGC, direkt an der Antenne, Preis knapp eine Kilomark...
Es gibt noch eine billigere Alternative.

Der MTFT ist ein Widerstandstransformator mit Übersetzungsverhältnis 1:9. Er setzt das extrem hohe SWR des Drahtes soweit herunter, daß dieser auch mit einfachen Tunern angepaßt werden kann.
Der Balun soll direkt an der Antenne moniert werden, es darf kein Koaxkabel zwischengeschaltet werden. Geräteseitig wird der Balun über Koaxkabel angeschlossen, das SWR auf dieser Leitung wird in der Regel unter 3:1 liegen, die Verluste durch stehende Wellen sind dann nur gering.

Die Drahtlänge der Antenne sollte mindestens 6 Meter betragen. Erdanschluß ist vorteilhaft, Anschluß am Balun mit einer Schelle o.ä. an der Masse des PL-Steckers, nicht am Gehäuse!
Wenn keine Erde angeschlossen werden kann, sollte zumindest der Transceiver geerdet werden. Ggfls. zusätzlich eine Mantelwellensperre einbauen oder eine einfache Kabeldrossel bauen, indem die Speiseleitung am balunseitigen Ende zu einer Luftspule mit etwa 30cm Durchmesser und 5-10 Windungen aufgerollt wird. Statt einer Erde kann natürlich auch ein Drahtradial oder einfach der andere Schenkel eines Dipols angeschlossen werden.

F6JSZ hat sich eine 20 Meter lange Windom aufgehängt, Einspeisung nicht wie bei einem Dipol in der Mitte, sondern bei 1/3 der Gesamtlänge über den MTFT (Zugentlastung für den Dipol erforderlich!), 20 m Koax zur Station, und er schreibt in der französischen 'CQ', daß er auf allen Amateurbändern ein SWR besser als 1,5:1 erreicht und überhaupt keinen Tuner benötigt hätte. Der Balun kann aber nicht nur zum Anpassen von 'einem Draht in der Palme' verwendet werden. CB-Antennen können damit in den Amateurbändern angepaßt werden, ggfls. vorhandene Anpaßnetzwerke oder Spulen entfernen. Beliebige metallgegenstände kommen in Betracht: Dachrinnen, Lampenständer (Netzstecker ziehen!) oder die Karosserie eines Autos (geht auf 40m)...
Experimentierfreudige kommen voll auf Ihre Kosten.
Natürlich ist der Balun sendefähig, die Belastbarkeit beträgt 100W PEP.

Quelle: [urlhttp://www.wimo.com/drahtantennen_d.html#baluns][/url], 12/2014[/quote]

Das war der auschlaggebende Werbetext.

An dieser Stelle nochmlas vielen Dank für alle gutgemeinten Vorschläge zu Erden, Luftspulen usw. Ich möchte nur noch einmal darauf hinweisen, dass die Ein-, An- und Umbausituation auf meinem Boot eine andere als auf meiner Terrasse ist. Wärend des Segelns eine 1m² Edelstahlplatte raushängen, im Hafen einen beliebig langen Nirodraht zu Wasser lassen oder an Deck irgendwelche Wicklungsgebilde zu installieren ist schlicht weg nicht möglich. Deshalb suche ich (mit Eurer Hilfe) nach dem besten Kompromis für meine sehr spezielle Situation.

Vor dem Hintergrund der von WiMo oben beschriebenen Eigenschaften die Frage:

Gibt es Rettung für mein mißtneu erworbenes Bauteil? Als Anker taugt das im Zweifel noich weniger... ;-)

Gruß

Carsten


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Ja, das taugt z.B. für Mosfet Endstufen um auf 50 Ohm zu kommen..müsste man nur umwickeln.
Oder ne FD4 Antenne da kannste 1:4 Balun einbauen. Aber der sitzt eben da wo die Imepadanz auf den Bändern auch passt, ca. 1/3 vom Ende weg.
Rothammel Antennenbuch kannste auch in einer älteren Version frei runterladen. Lohnt sich immer mal reinzugucken.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]Ja, das taugt z.B. für Mosfet Endstufen um auf 50 Ohm zu kommen..müsste man nur umwickeln.
Oder ne FD4 Antenne da kannste 1:4 Balun einbauen. Aber der sitzt eben da wo die Imepadanz auf den Bändern auch passt, ca. 1/3 vom Ende weg.
Rothammel Antennenbuch kannste auch in einer älteren Version frei runterladen. Lohnt sich immer mal reinzugucken.[/quote]

hä? :shock:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]
Das war der auschlaggebende Werbetext.
[color=#0000FF:ms7ab1p9]
... und OMO wäscht weißer als weiß.
[/color:ms7ab1p9]
Gibt es Rettung für mein mißtneu erworbenes Bauteil? [/quote]

Ich habe sowas in 27 Jahren Amateurfunk nicht gebraucht.

Der Werbetext hat einen Haken. Er verschweigt, dass der Realteil zu kurzer Antennen sehr klein ist, nur der Blindwiderstand ist hoch. Sagen wir Du hast 6 -j500 Ohm als Impedanz (10m Draht auf 80m), dann macht der Trafo 0,67-j55 Ohm daraus. Du hast Recht, es gibt keine negativen Widerstände, aber ein Strom muß auch fließen können. 0,67 Ohm ist nahezu ein Kurzschluß, entsprechend hohe Ströme müssen fließen können. Und nun rate mal, warum im Auto die Kabel zur Batterie so dick sind ... und das vergleiche mal mit Rg58.

Es gibt Tools um die Verluste zu berechnen. Auf 80m blieben mit 20m RG58 von 100W noch rund 7 Watt an der Antenne. Auch damit kann man funken, aber wäre es nicht schöner die zumindest 10-fache Leistung an die Antenne zu bekommen? Ein Smarttuner würde das etwa erreichen. Mann kann zwar Geld sparen und damit funken, aber eben nicht so gut. Davon steht eben nichts im Werbetext. Tatsächlich aber geht es besser, als wenn man das RG58 direkt an den zu kurzen Draht anschließtén würde, denn dann werden nur noch knapp 2 Watt abgestrahlt.

In speziellen Installationen kann, wie geschrieben, mit so einem UNUN durchaus zufriedenstellend gearbeitet werden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]hä? :shock:[/quote]

Stichwort: Impedanzverlauf auf einer Antenne. Man sucht sich die Stelle auf dem Draht, der der geforderten Impedanz etwa entspricht. Dort schließt man den Balun an.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Danke Karsten,
Du hast mich fast so weit. Ich denke ernsthaft darüber nach, ein paar Scheine in die Hand zu nehmen und einen CG3000 anzuschaffen. Es gibt für dieses Gerät noch eine Fernsteuereinheit. Folgende Funktionen können mit der Fernsteuereinheit geschaltet werden: ferngesteuert den Antennentuner abschalten, RESET-Funktion ausführen (Tuner zurücksetzen) und CG3000CTU zeigt den Status "abgestimmt" an.
Thiecom schreibt: braucht man nicht, bei HD-Elektronik schreiben sie Wichtig!

Any suggestions about that?

73

Carsten


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Sogenannte "Fernsteuereinheit" - wenig bis gar keinen Nutzen. Ich hab mit nen kompakten Richtkoppler mit einer LM3914-LED-Auswertung gebaut - Träger mit 20W drauf und warten, bis nur noch 1-2 LEDs leuchten = Antenne angepasst.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Hallo Carsten,
vielleicht helfen Dir diese Links weiter:

http://www.intermar-ev.de/

http://www.dl2ss.darc.de/

Ich denke ein Kontakt mit DL2SS ist mit Sicherheit hilfreich!

73 und viel Spass beim Segeln und Amateurfunk!!!

Michael - DF4DT


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]Du hast mich fast so weit. Ich denke ernsthaft darüber nach, ein paar Scheine in die Hand zu nehmen und einen CG3000 anzuschaffen. Es gibt für dieses Gerät noch eine Fernsteuereinheit.[/quote]

Schade, davon wollte ich Dich eigentlich abhalten. Wenn Du nur 10, 15 und 80m verwenden willst, würde ich für 10 und 15 einen Doppeldipol am Mast hochziehen und mit der erwähnten Spule für 80m eine Vertical bauen.

Der CG3000 bringt Dir eigentlich nur einen Vorteil auf 80m und etwas Bequemlichkeit beim Bandwechsel. Die Spulen in so einem Tuner sind auch nicht so hochwertig, wie die erwähnte Luftspule. Aber besser als der 1:9 UNUN ist die Lösung natürlich.

Die Fernsteuereinheit kann sinnvoll sein, um den CG3000 zu resetten. Manchmal bleiben die Tuner nicht beim optimalen SWR stehen und wenn man den Abstimmvorgang nocheinmal macht findet der Tuner eine bessere Kombination. Oder in Deinem Fall, wenn Du auf 80m über das Band kurbelst, muss neu abgestimmt werden. Manchmal möchte man früher den Abstimmvorgang starten, als der Tuner es von sich aus machen würde. Die Kontrolllampe braucht man eigentlich nicht, da der TRX das SWR anzeigt. Du solltest beim Tuner außerdem bedenken, dass Du für die Stromversorgung und ggf. für die Fernsteuereinheit weitere Kabel verlegen mußt.

Der Tip mit DL2SS Kontakt aufzunehmen ist vermutlich auch gut. Insbesondere was die schiffstypischen Möglichkeiten und Notwendigkeiten angeht, z.B. wie das Problem mit der HF-Erde gelöst werden kann.

Was die Ausbreitung angeht, geht es im Moment auf 10/15m noch ganz gut, aber das Sonnenfleckenmaximum ist nicht so ausgeprägt in diesem Zyklus und es geht in den nächsten Jahren wieder bergab zum Minimum. Also werden die Bedingungen auf 10/15 zunehmend schlechter.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Hi,
wenn sich ein Autotuner "verrant" hat hilft es oft mal 50-100 Khz weiter abzustimmen. Meiner macht auch einen Reset wenn ich die 12 Volt abklemme, extra Bedienfeld ist also normal nicht nötig.

Vorteil ist eben das du das Teil auch mit der "grossen" Lizenz auf diversen Bändern weiterverwenden kannst.

Nur für 80m 15/10m könntest du mit ner 80m Verlängerungsspule auskommen, die muss dann aber über ein Relais abgeschaltet werden auf den höheren Bändern.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]Danke Karsten,
Du hast mich fast so weit. Ich denke ernsthaft darüber nach, ein paar Scheine in die Hand zu nehmen und einen CG3000 anzuschaffen. Es gibt für dieses Gerät noch eine Fernsteuereinheit. Folgende Funktionen können mit der Fernsteuereinheit geschaltet werden: ferngesteuert den Antennentuner abschalten, RESET-Funktion ausführen (Tuner zurücksetzen) und CG3000CTU zeigt den Status "abgestimmt" an.
Thiecom schreibt: braucht man nicht, bei HD-Elektronik schreiben sie Wichtig!

Any suggestions about that?

73

Carsten[/quote]


Ja, Carsten - here´s a "suggestion":
"..es gibt viele andere Bezugsquellen für einen CG-3000 - es muß nicht immer Thiecom sein"

Ansonsten - ja - der ATU ist auf jeden Fall empfehlenswert. Die Fernsteuereinheit brauchst absolut nicht - ich habe seit Jahren zwei dieser Tuner im Einsatz und hab auch kein Fernsteuerteil - das SWR läßt sich an den meisten Funkgeräten sowieso ablesen bzw. überwachen, resetten des ATU geht auch ohne Fernsteuereinheit (siehe DL3FOX Uwe).

Meine beiden ATU hängen schon seit einigen Jahren in der Luft und haben die Witterung bisher ganz gut überstanden. Es stellt sich natürlich die Frage nach der Seewetterfestigkeit (Salzwasser)...

73 Mike


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]


"..es gibt viele andere Bezugsquellen für einen CG-3000 - es muß nicht immer Thiecom sein"

73 Mike[/quote]

Vor allem wenn man bei Google "thiecom erfahrungen" eingibt....

73


  
 

Sitemap Elektronikforum Elektroshop PostgreSQL Forum