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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 58 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Moin zusammen,
ich war ehrlich gesagt ein wenig ängstlich, doch jetzt bin ich hier angemeldet. Ängstlich? Nun, ich und meine Frau haben im Sommer unsere DO-Lizensprüfung abgelegt und gleich im Anschluss im Gespräch mit alteingesessenen Funkamateuren, sagen wir mal ernüchternde Erfahrungen gemacht. Schmalspurprüfung, keine Ahnung von der Sache, zu eingeschränkt, was die Bänder angeht... und überhaupt sollten wir uns erst mal darum kümmern zu verstehen, wovon wir reden und dann die große Prüfung machen. Soweit der Einstieg ins Hobby.
Jetzt bin ich hier, da ich in diesem Forum einige Beiträge gefunden habe, in denen Inhaber einer DO-Lizens nciht abgewatscht sondern nett, freundlich und fachkompetent beraten werden. Genau das habe ich gesucht und genau das brauche ich jetzt.

Ich bin, wie beschrieben, seit Juli Inhaber einer DO-Lizens und eines dazu passenden Rufzeichens, nämlich DO8CP.
Ergänzt wird das Rufzeichen durch /mm, da wir uns derzeit mit dem Schiff auf einer längeren Segelreise befinden.
Kleine Einschränkung: Der Kurzwellentransiver liegt noch original verpackt in der Backkiste. An diesem Zustand sind die beiden "Erstberater", auf die wir gestoßen sind, nicht unschuldig. Nach vielem Hin und Her, Rumgemaule und Äußerungen weit unter der Gürtellinie habe ich zu meiner Frau gesagt: Schluß. Wir fahren und suchen uns da draußen Funkamateure, die vernünftig mit uns reden und die vor allem verstehen, was wir wollen (und vielleicht wichtiger: was wir nicht wollen.)

Nun ist Zeit, sich mit der Installation des Transivers auf dem Schiff auseinanderzusetzen. Also los.

Zu den technischen Voraussetzungen:
Auf Anraten eines "der Beiden" (s.o.) haben wir Geld in die Hand genommen und uns einen Kennwood TS-480 SAT zugelegt. Dieser hat einen internen Antennentuner, spart somit also einen zusätzlichen Tuner. Ein Umstand, der uns auf grund der sehr beengten Platzverhältnisse hier an Bord sehr entgegenkommt. Relativ schnell war klar, dass der interne Antennentuner mit dem endgespeißten, isolierten Achterstag, da hochohmig, so seine Probleme haben würde. Abhilfe sollte hier lt Aussage des "Einen" ein Magnetic Balun bringen. Wir haben also außer dem Transiver und dem isolierten Achterstag noch einen Magnetic Balun der Fa. Wimo an Bord. MTFT 1,5 - 30 MHZ, 150 PEP. Das nächste Problem war die Erde, das Gegengewicht, der Spiegel, wie auch immer es genannt wird. "Einer" meinte: klemm einfach alle Metallteile zusammen, fertig. Klang einfach, da sowieso alle Metallteile wie Mast, Wanten, Reling, Motor, etc. über dicke Kabel miteinander und mit einer Erdungsplatte unter Wasser vebunden sind. Ursprünglich gedacht als Blitzschutz. Der "Andere" meinte dann gleich, dass das ja nun mal überhaupt nicht gehen würde, schließlich wolle man sich die Störungen ja nicht planmäßig in die Bordelektronik holen. Mmh, gutes Argument. Ergebnis: "Einer" war beleidigt und der "Andere" kam seinerseits mit technischen Lösungen, die an Bord eines Segelbootes einfach nciht oder nicht so einfach zu realisieren sind.
Wärend "die Zwei" sich am Steg mehr und mehr in die Haare kriegten haben wir das Funkgerät wieder eingepackt, haben die Leinen losgebunden und sind erst mal gefahren. Ob die beiden immer noch da rumstehen und sich gegenseitig fertig machen ist uns leider (oder Gott sei Dank) nicht überliefert.

Ich fasse zusammen:
Kurzwellentransiver TS 480-SAT
isoliertes Achterstag (ca. 10m lang, +/- 0,5 Meter)
ein Magnetic Balun
ein RG213-Antennenkabel vom (zukünftigen) Standort des Transivers bis zum (zukünfitgen) Montageort des Baluns
ein Pactormodem PTCIIpro mit serieller Schnittstelle
eine KISS-SSB (Gegengewicht, künstliche Erde, was auch immer)

Jetzt geht es daran, dass ganze erst einmal zusammenzustecken und zu sehen was passiert...könnte man denken.

Bevor ich allerdigns jetzt alles aus den Verpackungen reiße, wollte ich Euch gerne noch mal nach Euren Meinungen, Drohungen und Hinweisen fragen.
Haben wir eine Chance, mit unserem Equipment QRV zu gehen?
Welches könnte der in Bezug auf unsere Schiffssituation sinnvollste Kompromiss sein, um mit der Ausstattung zu funken.
Wo genau muss die Masse eigentlich angeschlossen werden (Balun, Antenne, Transiver,...???)
Wie verhält es sich Eurer Meinung nach mit der hochohmigen Antenne und dem internen Tuner?

Das alles klingt jetzt irgendwie nicht so funkamateurmäßig. Trotzdem hoffe ich auf Eure Unterstützung. Es ist mit dem Funken bei uns so ein bisschen wie mit dem Autofahren. Wir fahren gerne und komfortabel, auch mal schneller, wo erlaubt, aber wir haben keine Ambitionen, vor dem Losfahren eine Ausbildung als KFZ-Mechaniker oder Mechatroniker zu machen. Diese Einstellung hat schon an anderen Stellen zu Stürmen der Entrüstung (nicht zuletzt bei "den Beiden") geführt. Trotzdem will ich versuchen, auf Kurzwelle zu funken.

Soweit von hier und jetzt...Feuer frei.

Liebe Grüße (find ich irgendwie in einem Forum netter als 73)

Carsten
DO8CP/mm
Longitude : -8.67422 W (-8° 40' 27'' W)
Latitude : 37.1079 N (37° 6' 28'' N)
QTH locator : IM57PC


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Hi,
10m Draht an einen Autotuner, da auch alles sonstige Blech als Masse anschliessen. Dann Matelwellensperre über RG213( RG58 tuts auch bei den paar Metern )+Stromabel machen. Danach isses egal wie das Koax lang läuft.
Sowas z.B.
http://www.thiecom.de/cg3000-tuner.html
Dabei darauf achten das der mit 10m Draht in deinem Frequenzbereich auskommt und wenig Strom vebraucht.

Den Balun kannste als Briefbeschwerer nehmen ;))

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Moin Uwe,
danke für Deine schnelle Antwort. Einige Nachfragen, wenn Du erlaubst:

[quote]Hi,
10m Draht an einen Autotuner, da auch alles sonstige Blech als Masse anschliessen.[/quote]

10 Meter Draht habe ich, einen Autotuner nicht. Das Gerät hat einen internen Tuner, den ich gerne nutzen würde. Mit dem "Blech" ist es auf unserem Schiff so eine Sache. Wie geschrieben, hängen zwar alle Metallteile zusammen, allerdings auch die zur "Antenne" parallel laufenden "Drahtseile" und der Mast.

[quote] Dann Matelwellensperre über RG213( RG58 tuts auch bei den paar Metern )+Stromabel machen.[/quote]

Eine Wicklung des Coaxkabels auf der Seite des Transivers oder am Tuner oder beides?

[quote]Danach isses egal wie das Koax lang läuft.[/quote]

Das hab ich schlicht nciht verstanden. Welches Koax meinst Du und in wiefern egal?

[quote]Sowas z.B.
http://www.thiecom.de/cg3000-tuner.html
Dabei darauf achten das der mit 10m Draht in deinem Frequenzbereich auskommt und wenig Strom vebraucht.[/quote]

Ja, an den habe ich im Vorfeld auch schon gedacht. Wenn er nur nicht von Thiecom kommen würde...die sind immer sooooo langsam (meiner Erfahrung nach).

[quote]Den Balun kannste als Briefbeschwerer nehmen ;))[/quote]

Ich würde den, anstatt ihn als Briefbeschwerer zu benutzen lieber dafür verwenden, die Impendanz des Achterstags so weit zu beeinflussen, dass der interne Antennentuner arbeiten kann. Gibt es da Möglichkeiten?[/quote]

Ich bin gespannt auf weitere Einschätzungen. Vielen Dank.

Gruß

Carsten


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]Trotzdem will ich versuchen, auf Kurzwelle zu funken.[/quote]

Da Du Dir wohl keinen CG3000 zusätzlich zulegen willst und immer noch die Masse-Probleme hast (warum eigentlich?), würde ich am Mast einen Monobanddipol hoch ziehen und inverted V nach Bug und Heck abspannen. Ich weiß nicht welche Bänder Du /mm nutzen darfst, aber von 10-40m sollte das möglich sein. Auf der Titanic wäre auch noch Platz für einen 160m Dipol (gewesen) ... ;)

Wenn die Antenne 10m lang ist, würde ich die gegebene Masse mal auf dem 40m Band testen. Vielleicht störst Du ja gar nicht die Bordelektronik. Den Magnetic Balun würde ich am Anker befestigen, dann gibt der Anker etwas mehr halt, weil etwas schwerer.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Leute... Noch dürfen sie ja nicht auf 40m! Dass er "DO" ist, hat er doch im ersten Post geschrieben.

Carsten: Einfach erst mal ausprobieren, was der Geräte-Tuner schafft! Die UnUn's stehen leider im Ruch, dass sie auf den längeren Bändern mehr Verluste erzeugen als sinnvolle Anpassung zu schaffen. Also würde ich bei ruhigem Wetter einfach beides ausprobieren: Mit dem magnetic Balun und ohne. Der Strahler als Achterstag ist an sich keine schlechte Idee, es wird aber Verstimmungen geben durch das restliche, leitende "stehende Gut". Absorption, Reflektion usw.

Nun, das ist schwer zu vermeiden. HF-Masse ist da, aber läuft eben zu guten Teilen genau parallel zur Antenne. Wie gesagt, probiert es einfach aus!

Mit Magnetic Balun oder ohne, eine Mantelwellensperre am Speisepunkt der Antenne kann sehr sinnvoll sein, sie hält eben HF vom Koaxmantel fern. Im einfachsten Falle ist das eng aufgewickeltes Koaxkabel. Hier werden die Mantelwellen in der "Spule" vernichtet bzw. teils auch reflektiert oder eben an der "Fortpflanzung" Richtung Transceiver wirkungsvoll gehindert.

Amateurfunk ist auch Experimentalfunk. Versuchen geht da manchmal über das reine theoretisieren weit hinaus! Scheut euch nicht, auch mal CQ /mm zu rufen, da sind immer freundliche OM auf den Bändern, die auch "ein Herz" für schwächere Signale haben!

Klar, so ne "Ansprache" wie ihr sie erlebt habt, ermutigt nicht eben. Es gibt genügend andere Funkamateure, die euch gerne willkommen heissen, viel Spass an dem Hobby wünschen und nicht gleich mit "stock auf auf "A", sonst red' i koa Wort mit dir..." dümmlich und arrogant reagieren. Wenn ihr erstmal Blut geleckt habt, es möglicherweise besser geht mit der Antenne, dann kommen die Gedanken, auf "A" aufzustocken, von ganz allein in euch. Äusserer Druck bringt meist nichts. Vielleicht ist ja die Verlockung auf die übrigen Bänder mit ihren anderen Möglichkeiten und Ausbreitungsbedingungen bald ein ausreichender Anreiz, wenn ihr allein hört, was da jeweils "geht".

Beobachtet die Bänder, versucht Anpassungen, versucht Verbindungen zu machen. Nicht jeder Ruf wird beantwortet, nicht jede Reaktion von eurer Seite wird auch beim Rufenden gehört. Und lasst euch von den "Grosskopfeten" niemals runterziehen! Als seinerzeit die "C"-Lizenz kam, war das auch für manche der Untergang des Abendlandes. Und? Das Abendland existiert weiter.

Also: Willkommen auf den Amateurwellen, schöne Verbindungen und viel Spass dabei!

-DL4OBG- Lutz


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]Vielleicht ist ja die Verlockung auf die übrigen Bänder mit ihren anderen Möglichkeiten und Ausbreitungsbedingungen bald ein ausreichender Anreiz, wenn ihr allein hört, was da jeweils "geht".[/quote]
Das ist sogar ein sehr starker Anreiz. :-)

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]
Ich würde den, anstatt ihn als Briefbeschwerer zu benutzen lieber dafür verwenden, die Impendanz des Achterstags so weit zu beeinflussen, dass der interne Antennentuner arbeiten kann. Gibt es da Möglichkeiten?
[/quote]

Hallo Carsten,

grundsätzliches Problem dieser Magnetic Balun Konzepte ist, dass die Impedanz des Strahlers für verschiedene Frequenzen völlig unterschiedlich ist. So ergibt eine überschlägige Schätzung für 10m Draht mittels Simulationsprogramm:

28,5 MHz: 1540 +jX255
21,2 MHz: 44,7 -jX 100
3,6 MHz: 6,39 -jX 504

Da braucht es ein sehr universelles Anpassnetzwerk direkt am Antennenfußpunkt, um auf jeweils 50 +jX0 anzupassen. Bei Verwendung des 9:1 UnUns hingegen werden die Werte für 80m und 15m auf noch ungünstigere Werte heruntertransformiert.
Vielleicht will es aber der Zufall, dass das Achterstag, [b:y6ikl9w4]ohne[/b:y6ikl9w4] Magnetic Balun angeschlossen, z.B. für 21 MHz einigermassen passt und vom internen Tuner des TS-480 angepasst werden kann. Bei einem Test mit kleiner Ausgangsleistung kann eigentlich nichts kaputt gehen. So könntet Ihr wenigstens auf einem Band schnell qrv werden.

Mast- und Schotbruch

Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]Leute... Noch dürfen sie ja nicht auf 40m! Dass er "DO" ist, hat er doch im ersten Post geschrieben.[/quote]

Hmm, PA/DO.../m(m) ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Der eingebaute Tuner kann nur SWR 1:3 anpassen..ein guter etxerner am Fusspunkt 1:10.
Der interne Tuner reicht also nur aus wenn die Antenne eh schon ungefähr in Resonanz ist .

Mass: Kannst ja auch einfach mal ein Edelstahlblech 1 Quadratmeter ins Wasser lassen und über einen Kondensator ankoppeln. Meerwasser taugt gut als Masse ;)

Sag mal auf welchen Bändern du bevorzugst arbeiten willst.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
In der Segelpraxis bleibt am Ende nur das Achterstag als ständige Antenne, hochgezogene Dipole sind nur für vorübergehende Experimente geeignet. Um das Achterstag sinnvoll einzuspeisen brauchst Du eine möglichst verlustfreie Einspeisung. Die Resonanz des Achterstages würde ich immer mit einer [b:1cynx5v1]fetten[/b:1cynx5v1] Induktivität voreinstellen, so dass das Anpassgerät nur noch die Impedanzanpassung vorzunehmen hat. Als Masse kannst Du auch einen lambda/4 Draht im Wasser hinterher schleppen. Es macht keinen Sinn alles elektrisch Leitende irgendwie zusammen zu benzeln. Für die HF Erde brauchst Du eine eigene Lösung. Wenn es ein Kunsstoffdampfer ist empfehle ich 1qm Kupferfolie unter der Wasserlinie innen im Rumpf einzulaminieren.

Damit Du nicht mit dem "Einen" oder dem "Anderen" in Streit gerätst, macht es Sinn, sich mit den Begriffen Resonanz, Impedanz, Blindwiderstand und U=RxI auseinanderzusetzen und selbst der Fachmann über Dein Boot zu werden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]In der Segelpraxis bleibt am Ende nur das Achterstag als ständige Antenne, hochgezogene Dipole sind nur für vorübergehende Experimente geeignet.
[color=#0000FF:1gadop1c]
Immerhin funktionieren Dipole und können die Antenne am Achterstag als Dummyload enttarnen, so es so sein sollte.[/color:1gadop1c]

Um das Achterstag sinnvoll einzuspeisen brauchst Du eine möglichst verlustfreie Einspeisung. Die Resonanz des Achterstages würde ich immer mit einer [b:1gadop1c]fetten[/b:1gadop1c] Induktivität voreinstellen,
[color=#0000FF:1gadop1c]
Auch eine Monobandvariante.[/color:1gadop1c]

so dass das Anpassgerät nur noch die Impedanzanpassung vorzunehmen hat. Als Masse kannst Du auch einen lambda/4 Draht im Wasser hinterher schleppen.
[color=#0000FF:1gadop1c]
Ist die Länge im Salzwasser nicht egal, hauptsache lang genug?[/color:1gadop1c]

Damit Du nicht mit dem "Einen" oder dem "Anderen" in Streit gerätst, macht es Sinn, sich mit den Begriffen Resonanz, Impedanz, Blindwiderstand und U=RxI auseinanderzusetzen und selbst der Fachmann über Dein Boot zu werden.[/quote]

Dem kann man nur zustimmen.

Die Idee von Wolfgang die 10m lange Antenne als Lambda 3/4 zu testen ist gut. Das schafft der interne Tuner anzusaften und mit den bisherigen Tips sollte auch das Masseproblem zu lösen sein, zumal die HF Erde auf 15m noch rel bescheidene Ausmaße haben kann.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote][quote]IUm das Achterstag sinnvoll einzuspeisen brauchst Du eine möglichst verlustfreie Einspeisung. Die Resonanz des Achterstages würde ich immer mit einer [b:3sxrdcal]fetten[/b:3sxrdcal] Induktivität voreinstellen,
[color=#0000FF:3sxrdcal]
Auch eine Monobandvariante.[/color:3sxrdcal]
[i:3sxrdcal]Nimm eine Spule aus Kupferrohr mit gebohrten Löchern. Mit Hirschnmann Büschelsteckern wird die Spule angepasst.[/i:3sxrdcal]

so dass das Anpassgerät nur noch die Impedanzanpassung vorzunehmen hat. Als Masse kannst Du auch einen lambda/4 Draht im Wasser hinterher schleppen.
[color=#0000FF:3sxrdcal]
Ist die Länge im Salzwasser nicht egal, hauptsache lang genug?[/color:3sxrdcal]
[i:3sxrdcal]Denke ich auch.[/i:3sxrdcal]

Damit Du nicht mit dem "Einen" oder dem "Anderen" in Streit gerätst, macht es Sinn, sich mit den Begriffen Resonanz, Impedanz, Blindwiderstand und U=RxI auseinanderzusetzen und selbst der Fachmann über Dein Boot zu werden.[/quote]

Dem kann man nur zustimmen.

Die Idee von Wolfgang die 10m lange Antenne als Lambda 3/4 zu testen ist gut. Das schafft der interne Tuner anzusaften und mit den bisherigen Tips sollte auch das Masseproblem zu lösen sein, zumal die HF Erde auf 15m noch rel bescheidene Ausmaße haben kann.[/quote]

Ich vergaß: Und für den magnetic Balun eine Seebestattung - RIP


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
[quote]Ich vergaß: Und für den magnetic Balun eine Seebestattung - RIP[/quote]

Yo,

er hat seinen Zweck erfüllt. Das Geld dafür ist in der Kasse des Händlers ... *SCNR*


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Noch mal Moin zusammen,

zuerst mal vielen Dank für Eure Einlassungen und Kommentare. Der Nebel ist noch dicht, lichtet sich aber...

Karsten, Du schriebst:
[quote]Die Resonanz des Achterstages würde ich immer mit einer [b:3rhs42r7]fetten[/b:3rhs42r7] Induktivität voreinstellen[/quote]

Wie bekomme ich denn eine fette Iduktivität? Ich dachte dafür wäre der Balun... o.k. ich versuch mal, mir das anzulesen... puh.

[quote]Damit Du nicht mit dem "Einen" oder dem "Anderen" in Streit gerätst, macht es Sinn, sich mit den Begriffen Resonanz, Impedanz, Blindwiderstand und U=RxI auseinanderzusetzen und selbst der Fachmann über Dein Boot zu werden.[/quote]

Ja, o.k. Verstanden. Ghet gleich los. Jetzt hab ich wenigstens drei Begriffe und eine Formel, an der ich mich mal versuchen kann.

Ich komme dann später noch mal mit ein oder zwei Fragen dazu zurück hierher.

Es scheint sich hier ja kein einziger Experte berufen zu fühlen, das Überleben meines kleinen Magnetic Baluns zu sichern. Da scheint mir die Variante der Montage am Anker noch am treffensten.

Bis nachher. Liebe Grüße.

Carsten
PA/DO8CP/mm :mrgreen:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Kurzwelle auf dem Schiff - na dann wollen wir mal...
Nachtrag zu den Frequenzen, die wir nutzen wollen:

Da bleibt ja nicht viel übrig, gell? Also 10, 15 und 80 Meter für Gespräche, wobei ich noch keine Ahnung habe, was auf den entsprechenden Bändern überhaupt los ist, bzw. wie die jeweiligen Ausbreitungsbedingungen so sind.
Ein wesentlicher Aspekt der Sache wird in jedem Fall der Pactorbetrieb über Winlink.org um Wetterdaten und Emails zu empfangen.
Sollte es im Notfall notwendig werden, werde ich wohl (obwohl nicht erlaubt) auf 20m in der Intermar-Runde um Verständnis und Hilfe bitten.

Gut wäre es, wenn wir auf verabredeten Frequenzen zu verabredeten Zeiten Kontakt zu Seglern "in der Nähe" halten zu können. Ein Großteil des Funkverkehrs wird dann wohl auf den Seefunkbändern stattfinden.

Gruß

Carsten


  
 

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