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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 16 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Abstimmungsproblem
Liebe OM's,

mein technisch physikalisches Wissen lässt mich im Stich und ich hoffe Ihr könnt mir bei meinem Problem weiterhelfen.

Ich muss eine Spule abstimmen und komme nicht richtig weiter. Die Arbeitsfrequenz ist 13,56 MHz und berechnet wurde Sie von mir auf ca 55 Ohm Impedanz. Also nicht weit weg vom Optimum. Ich habe leider das Problem, dass ich nicht direkt am Einspeisepunkt abstimmen kann und direkt koaxial speisen muss. Per L-Anpassung bekomme ich natürlich die ref.-Leistung auf Null, aber das Kabel glüht. Dies aber hauptsächlich am matching-Ausgang. Der Output liegt hierbei unterhalb 100 W.

Wo kann ich hier ansetzen? Ich habe schon mit der Speisekabellänge wg der Kapazität gespielt, aber leider keinen Erfolg gehabt.

Ich bin für jeden Tip dankbar!

Vielen Dank im Voraus!

Edit: Kabel, Stecker und andere Komponenten sind iO und nicht Ursache des Problems.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
Hallo,

ich vermute, du willst ein Antennensystem mit Spule abstimmen.

Wenn du eine elektrisch lambda/2 Speiseleitung (oder ganzzahliges Vielfaches) verwendest, hast du an deren Ende die selben Verhältnisse wie am Antennenfußpunkt. Messen der Verkürzungsfaktors: an einem Ende kurzschließen, am anderen Ende induktionsarmen 50 Ohm Widerstand in Reihe, hier einspeisen. Für die tiefste Frequenz, bei der das SWR 1 zeigt, hat das Kabel halbe Wellenlänge. Kabellänge nun so bemessen, dass sie für 13,56 Mhz lambda /2 hat, und damit das System abstimmen.


Wer ist auf 13,56 MHz qrv?

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
[quote]Wer ist auf 13,56 MHz qrv?[/quote]
Laut [url=http://bis0uhr.de/:njeyw4zi]dieser Seite[/url:njeyw4zi] sind es RFID-Tags, Grubenalarmfunk :o und ISM-Anwendungen.

73
Hans


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
Guten Abend zusammen!

Zunächst vielen Dank für die Antwort.

Um etwaige Sinn- bzw. Hintergrundfragen zu klären, es handelt sich in der Tat um eine ISM-Anwendung.
Und, ich möchte keinen klassischen Strahler per Spule abstimmen, sondern die Spule selbst, da Sie mein HF-Koppelelement ist.
Im Detail: Es handelt sich um eine Anregungsspule für ein ICP (induktiv gekoppeltes Plasma).

Der Tip mit dem Kabel ist super, das werde ich direkt mal ausprobieren. Irgendwie kommt mir die Methodik bekannt vor, :oops: meine Prüfung und meine jugendlichen Basteleien sind doch schon etwas her.

Ich werde auf jeden Fall Rückmeldung geben, ob ich erfolgreich war.

Besten Dank!

73
Mark


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
Hallo zusammen,

ich habe die Kabellänge entsprechend angepasst, leider zeigt sich damit das gleiche Problem.
Wo kann hier noch ansetzen?

Ich kann zwar wunderbar anpassen, doch verheize ich einen Großteil der Leistung in der Spulen-Speiseleitung.
Hier scheint noch ein anderes Problem zu existieren.

Für jedwede Idee bin ich dankbar.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
Hi,
wenn die Speiseleitung glüht haste da ne grosse Stehwelle/ Strombäuche drauf. Aslo Kabel mit 50 Ohm fahren und an der Spule anpassen. Welches Speisekabel ? LC Anpassung am Spulenfusspunkt ?
Zeichne mal alles auf / Foto.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
[quote]Hallo zusammen,

ich habe die Kabellänge entsprechend angepasst, leider zeigt sich damit das gleiche Problem.
Wo kann hier noch ansetzen?

Ich kann zwar wunderbar anpassen, doch verheize ich einen Großteil der Leistung in der Spulen-Speiseleitung.
Hier scheint noch ein anderes Problem zu existieren.

Für jedwede Idee bin ich dankbar.[/quote]

Hallo Mark,
die Messung vom Verkürzungfaktor bezog sich auf eine Kabellänge von L 1/4, hinten Kurzschluss und vorne ein 50 Ohm Widerstand in Reihe geschaltet. Durch den Kurzschluss kann man das dann messen, weil die Kabellänge hin/zurück intern L 1/2 lang ist. Als Koaxkabel muss das dann doppelt so lang sein! Wie lang ist denn jetzt das Koaxkabel?

Gruß
Gerhard


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
[quote]
Ich kann zwar wunderbar anpassen, doch verheize ich einen Großteil der Leistung in der Spulen-Speiseleitung.
Hier scheint noch ein anderes Problem zu existieren.
[/quote]

Das elektrisch lambda/2 lange Kabel zeigt Dir wie gesagt am Anfang die selbe Impedanz wie die an seinem Ende angeschlossene Last. Somit kannst Du diese quasi "aus der Ferne" messen um erst einmal zu überprüfen, ob tatsächlich die errechneten reellen 55 Ohm vorliegen.
Wenn allerdings die Anpassung, wie Du eingangs schreibst, nicht direkt an der Spule vornehmen kannst und unvermeidbar Fehlanpassung vorliegt, hast Du natürlich unabhängig von der Kabellänge stehende Wellen auf der Leitung.
Bei einer symmetrischen Zweidrahtleitung sind die Verluste durch hohes SWR wesentlich geringer. Ein sehr hochwertiges dickes Koax, dann aber so kurz wie möglich, macht die Verluste auch schon etwas geringer. Das beste wäre natürlich eine Anpassung direkt der Spule. Das l/2 Kabel erleichtert lediglich die Messung, falls das Gerät dafür nicht direkt am Fußpunkt angeschlossen werden kann.

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
Hi!

Ohne Anpassung auf die Speisepunktimpedanz wirken Leitungen als Transformator. Bei Lambda/2 Leitungslänge (Verkürzungsfaktor beachten) wird die Impedanz 1:1 übertragen. Problem: auf dem Kabel gibts ein SWR, welches dem Verhältnis der Kabelimpedanz zur übertragenen Impedanz entspricht. Und die Leitungsverluste hängen vom SWR ab. Siehe Diagramme im Netz. Daher glüht die Leitung.

Mit einer symmetrischen Lambda/2 Leitung als Transformator hat man bei solchen Anwendungen zwar evtl. (nicht immer) weniger Verluste, doch das bei technischen Anwendungen gravierende Problem, dass die Leitung nicht einfach zu verlegen ist. Über und durch Metallteile wirds schwierig. Die zählen mämlich bein Annäherung zur Leitung und evtl. zum ganzen System...

Symmetriewandlung wird zusätzlich zur Leitungstransformation fast immer erforderlich sein. Sonst gibts evtl. vagabundierende HF - evtl. inkl. Störungen.

:arrow: Anpassung und Symmetriewandlung für eine 50 Ohm Koaxspeisung sollten saubererweise in einem Schritt so nah wie möglich an der Spule stattfinden. Also die Impedanz des blindkompensierten Gebildes bestimmen und dann einen entspr. Balun mit Übersetzung Richtung 50 Ohm organisieren.

73
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
Ups. Vor mir hatte DL1GWW ja schon alles geschrieben. Hatte nach Feierabend diesen Thread geöffnet und dann den Schleppi im Standby und vergessen zu aktualisieren - daher hatte ich den lezten Beitrag vor meinem nicht gesehen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
Nochmals vielen Dank für die vielen guten Tips!

Ich habe leider mit vielen Kompromissen zu leben, die es nicht einfach machen. Normalerweise benutze ich RG 214, bei dieser Anwendung bin ich leider leider leider auf RG 58 angewiesen. Hinzu kommt wie schon gesagt das Problem, dass ich eigentlich nicht direkt am Spulenfußpunkt abstimmen kann.
Letzteres werde ich aber wohl erzwingen müssen, da ich scheinbar sonst auf keinen grünen Zweig komme.

Ich habe das ganze mit einem elektrisch Lambda/2 Kabel probiert, die Ausführungen von DL3KCZ (DL3FOX?) DJ1SH und DL1GWW sind aber absolut plausibel.

Ich werde das jetzt so angehen, dass ich mir ein Impedanzspektrometer besorge und das ganze direkt messe und am Fußpunkt die Hauptabstimmung vornehme. Da muss ich mir noch einen platzsparenden Kniff überlegen. Die Feinabstimmung muss dann vorm HF-Ausgang erfolgen, das hat dann wohl nur schützenden Charakter für die Endstufe. Anders wird es konstruktionsbedingt leider nicht gehen.

An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an die sehr hilfsbereite Runde!



Ich will Euch nicht überstrapazieren, doch ich habe noch eine allgemeine Frage, auf die ich bislang noch keine Antwort erlesen konnte:

Wenn ich ein Antennensystem anpassen will, schaue ich mir die komplexwertige Impedanz des Systems an und versuche auf real 50 Ohm und Img 0 Ohm zu kommen.
Das realisiere ich im einfachsten Falle mit einem LC-Netzwerk.

Real gesehen habe ich doch aber ein RLC-Netzwerk mit >>R aufgrund der Abstrahlverluste, oder?
Das verändert meine Resonanzfrequenz des Gesamtsystems doch aber erheblich, zumindest rechnerisch!?!

Habe ich hier einen Denkfehler?


Tut mir leid wenn ich Euch mit diesen Basics quälen muss, aber dazu habe ich in der Literatur bislang keine Erklärung gefunden.

Nochmals allerbesten Dank!!! :)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
Hallo Mark,

im einfachsten Fall stellst Du Dir die komplexe Last als Reihenschaltung eines reellen Widerstandes und entweder einer Kapazität oder einer Induktivität vor.
Wenn Du nun zunächst den Blindwiderstand kompensierst (also etwa bei kapazitivem Blindanteil eine Induktivität mit dem gleichen Blindwiderstand in Reihe schaltest oder umgekehrt), entsteht ein Serienschwingkreis mit dem reellen Widerstand in Reihe, vereinfacht für diese Frequenz also nur noch eine reelle Last.
Das davorgeschaltete LC-Glied, oder auch ein Trafo, übernimmt nun noch die evtl. notwendige Transformation dieser reellen Last.

In der Praxis finden oft beide Schritte im LC-Glied statt, indem die jeweiligen Komponenten entsprechend eingestellt werden. Beispiele hier:
http://www.dg0sa.de/stab.htm

73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
[quote]
die Messung vom Verkürzungfaktor bezog sich auf eine Kabellänge von L 1/4, hinten Kurzschluss und vorne ein 50 Ohm Widerstand in Reihe geschaltet. Durch den Kurzschluss kann man das dann messen, weil die Kabellänge hin/zurück intern L 1/2 lang ist. Als Koaxkabel muss das dann doppelt so lang sein! Wie lang ist denn jetzt das Koaxkabel?
[/quote]
Einspruch!
Die kurzgeschlossene lambda/2 und die offene lambda/4 bilden Serienresonanz.
73 Wolfgang


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
[quote]Einspruch!
Die kurzgeschlossene lambda/2 und die offene lambda/4 bilden Serienresonanz.
73 Wolfgang[/quote]

Moin!
So wie ich das verstanden habe, ist das ja auch gewollt! Durch den 50 Ohm Serienwiderstand wird der HF-Kurzschluss ja dann zu einer realen Last!

73 4obg


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Abstimmungsproblem
Hi,
besorg dir einfach ein altes Cb Funk Stehwellenmessgerät. Dann erst Antenne, dann Tuner, dann Messgerät, dann Kabel, dann Sender.
Die 50 Ohm Systemimpedanz der Antenne sind nurn grober Richtwert. Einfach mit dem Tuner( billiger MFJ z.B. ) ausprobieren wann die Stehwelle ok ist.
Bei nem einfachen LC Tuner sollten auch keine mehrdeutigen Abstimmungen auftreten. Bei einem T-Tuner gibts möglicherweise mehrer Abstimmungen, da ist die mit dem kleinsten L Wert meistens brauchbar. Siehe Tuner Handbücher.

73 de DL3FOX Uwe


  
 

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