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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

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 [ 26 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Hallo Uwe,

ich glaube ein Bündel Geldscheine hilft da auch nichts. Bei Difona wollte ich ja für die Überholung ganz offiziell bezahlen, auch wenn es etwas mehr kosten würde. Aber das half auch nichts. Man müsse auf eine Reparatur ja auch Garantie geben, und das wäre bei den alten Kisten, die wie die Fliegen ausfallen, eine unrentable Geschichte. So war ich froh, den Techniker wenigstens dazu zu bringen, das Gerät mal anzuschliessen und auszuprobieren, gespendet habe ich dann für die Viertelstunde etwas in die Kaffeekasse.

Winfried, DC0VD, hatte seinen TS440 zur Reparatur zu einer Kenwood-Service-Werkstatt, die noch repariert, weggeschickt. Da wurde wohl ein Transistor gewchselt. Da ich mein Gerät nicht verschicken wollte, kam für mich nur Difona als Kennwood-Vertragshändler in Frage, die 60 km nach Offenbach waren ja mit dem Vierkreiser noch zu verkraften.

Eigentlich wollte ich den TS440 ja verkaufen und mir den kleinen chinesischen X1M zulegen., Aber erstens bekommt man nicht mehr allzuviell dafür, und ausserdem kann der TS440 im Gegensatz zu dem Chinesen auch die WARC-Bänder. Also werde ich ihn doch noch behalten.

73 de Bernd, DJ8TX


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi
Ich würde ein "echtes" Funkgerät auf jeden Fall behalten. Keine 100 Menüs drinnen, jede Funktion auf einem Schalter, so wie es sich gehört.
Sauberes Sendesignal, Endstufe mit Filtern für jedes Band, hat der X1m nicht.
Quarzfilter für CW und ne gute AGC auch nicht.
Guck einfach mal ob du ein K2 günstig bekommst. Da hast du mehr von. Solange du nur zu hause funkst ist das Gerätegewicht eh egal.
Und wenn man die 430/440 Geräte nicht mit 100 Watt Dauerstrich ärgert oder der VFO pampig wird..halten die auch ewig...

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags:
ALC-Versuch leider misslungen!

Nachdem der passende Stecker besorgt wurde, habe ich heute den Versuch gemacht, die Ausgangsleistung meines TS440 wie vorgeschlagen über eine externe ALC-Regelspannung zu reduzieren.

Versuchsaufbau: 9V-Batterie an Poti 470 kOhm, am Schleifer Abgriff der negativen Spannung zum Regelspannungseingang am Pin 6 der Remote-Buchse des TS440, positiver Pol am Steckerkragen (Ground). Parallel dazu ein Digitalvoltmeter zur Kontrolle des Spannungspegels, TS440 unter Zwischenschaltung der Power/-SWR-Brücke an Dummyload.

Das Resultat ist leider nicht das erwartete: Bei keinem ALC-Spannungspegel zwischen minus 1V und minus 8V (wie im Handbuch angegeben) ändert sich die Ausgangsleistung des CW-Trägers auch nur im geringsten. Der Einstellbereich des CAR-Reglers bleibt unverändert.Dies wurde bei verschiedenen am CAR-Regler eingestellten Ausgangsleistungen zwischen 5 und 50 W (soviel verträgt mein Dummyload) ausprobiert.

Vermutlich spricht die ALC-Regelung erst bei höheren Leistungen als 50 W an. Da ich aber hier nur auf max. 10 bis 20 W für den gesamten CAR-Einstellbereich kommen will, hat daher hier die extern zugeführte ALC-Spannung noch keinen Einfluss. Immerhin spricht das Handbuch auch davon, dass fürs Abstimmen einer nachgeschalteten PA die Ausgangsleistung des TS440 auf 50 W reduziert werden sollte.

Schade! Wenn ich auf einen Eingriff ins Gerät verzichte, werde ich wohl erst mal mit dem feinfühligen Einstellen der Ausgangsleistung weiter klarkommen müssen.

73, de Bernd DJ8TX


  
 
 Betreff des Beitrags:
Da stimmt etwas in Deinem Aufbau nicht oder der TS-440 hat eine Macke...

Der [b:1zej2ido]muss[/b:1zej2ido] abregeln, wenn eine PA das mit einer ALC-Spannung "anfordert". Macht er das nicht, so ist was defekt...

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Sven,

danke für Deinen Hinweis. Habe nochmals alles kontrolliert, aber keinen Fehler gefunden. Es ist eindeutig Pin 6 des Remote-Anschlusses, wo gegen dem Kragen des Steckers die negative Spannung minus 1 bis minus 8 V zugeführt wird. Genau so ist es im Handbuch angegeben. Und das parallel geschaltete Instrument zeigt das Vorhandensein der Spannung auch an.

Auffällig ist, wenn ich das Instrument des TS440 auf „ALC“ schalte, ergibt sich bei einem CW-Träger von ca 5 bis 10 W noch kein erkennbarer Ausschlag am Instrument, die ALC ist also anscheinend noch gar nicht aktiv.

Ich habe nun Folgendes probiert: TS440 an Dummyload. Anzeigeinstrument auf „ALC“ geschaltet, Mit Drehung am CAR-Regler langsam die Ausgangsleistung erhöht bis die ALC-Anzeige sich rührt und schnell auch richtig ausschlägt. Jetzt die Anzeige umgeschaltet auf „PWR“. Die Leistung ist jetzt etwa 100W. Wird jetzt am CAR-Regler etwas zurückgenommen, fällt die ALC-Anzeige wieder schnell auf den Nullpunkt. ALC funktioniert also grundsätzlich.

Damit scheint aber doch bewiesen zu sein, dass die ALC erst aktiv wird, wenn der TS440 (fast) die volle Leistung liefert. Mein Gerät befindet sich im Originalzustand und es war noch nie eine PA angeschlossen, ich kann daher nicht sagen, ob und wie die ALC dann funktionieren würde.

Mittlerweile bekomme ich aber nach und nach das richtige Fingerspitzengefühl, um die kleine QRP-Leistung am CAR-Regler einzustellen. Überwachung während des Betriebes mit der Power-SWR-Brücke.

73 de Bernd, DJ8TX


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die ALC muss aber vorher eingreifen, wenn bereits eine ALC-Regelspannung an der ACC-Buchse anliegt, nicht erst bei 100 W.

Wer weiß was der Techniker Dir da "optimiert" hat. - Womöglich hat er mit seiner Optimierung die ALC außer Kraft gesetzt.

Nur mal zum Verständnis: Die ALC dient dazu die eingestellte Leistung nicht zu überschreiten. Ohne ALC gibt es nur die Möglichkeit mittels Treiberleistung die Ausgangsleistung zu bestimmen. Im Mode CW machst Du das mit dem Carrier-Regler, in SSB mit dem MIC-Gain, wenn kein separater Drive-Regler vorhanden ist.

Wird eine externe PA übersteuert, so signalisiert sie dem Transceiver per ALC, dass er die Leistung zurückfährt. Das ist quasi der geschlossene Regelkreis und das funktioniert bei Dir nicht mehr! Die Ausgangsleistung muss sich deutlich unter 5 W nahe an gar keine Leistung herabregeln lassen.

vy 73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Sven,

ja, das leuchtet mir schon ein, wie es mit der ALC-Regelschleife funktioneren soll. Aber ich werde den Eindruck nicht los, als wenn das hier bei meinem Gerät einfach verzögert einsetzt.

Soweit ich mich nach einem Vierteljahrhundert noch erinnern kann, wurde damals beim Einbau des CW-Filters nebenbei durch leichtes Verstellen eines Trimmpotis (ich weiss nur nicht mehr wo und an welchem) die Ausgangsleistung noch geringfügig erhöht. Sollte das mit der ALC zu tun haben ?

In all den Jahren wo ich das Gerät sowohl in SSB als auch in CW und an einer „richtigen“ Antenne (GPA30) betrieben habe, hat allerdings die ALC im Gerät meines Erachtens genau so funktioniert wie im Handbuch beschrieben.

Bei CW-Betrieb wurde gewöhnlich der ALC-Bereich gemäss Anzeige ausgenutzt, die Leistung lag dann bei 100W, bei SSB wurde so eingestellt, dass der Bereich in den Spitzen nicht überschritten wurde. Also genau wie im Handbuch beschrieben. Ich hatte also bisher keinen Anlass eine Fehlfunktion der ALC zu vermuten. Und jetzt an der Dummyload ist das Verhalten praktisch gleich wenn ich die Leistung des TS440 voll ausnutze.

Im Handbuch gibt es noch einen Hinweis, dass bei Anschluss einer PA ein „Sende/Empfangs-Umschaltrelais zur Steuerung des Verstärkers“ durch Umstecken einer Drahtbrücke auf „ON“ geschaltet werden muss. Zur Schonung dieses Relais wurde es vom Werk auf „OFF“ gesteckt. Vielleicht hat dies ja etwas mit dem Nichtfunktionieren der extern angelegten ALC zu tun.

Ich werde mal versuchen, mich etwas in das leider recht unübersichtliche Schaltbild des TS440 zu vertiefen. Vielleicht finde ich doch noch eine Erklärung. Aber wie gesagt, mit Fingerspitzengefühl ist die Einstellung auf die QRP-Leistung zu handhaben, eine bessere Lösung zur Leistungsminimierung wäre also nur „nice to have“..

73 de Bernd, DJ8TX


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
wenn das mit der ALC nix wird würde ich einfach den Vorwiderstand vors Poti löten. Das kann man ja auch über einen Schalter überbrückbar machen.
Dann haste einmal 0-10 und einmal 0-100 Watt. Fürn 10 Gang Poti ist da wohl kein Platz drinnen.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Soweit ich mich nach einem Vierteljahrhundert noch erinnern kann, wurde damals beim Einbau des CW-Filters nebenbei durch leichtes Verstellen eines Trimmpotis (ich weiss nur nicht mehr wo und an welchem) die Ausgangsleistung noch geringfügig erhöht. Sollte das mit der ALC zu tun haben ? [/quote]

Ja! Und damit bestätigt sich der obige Verdacht, daß die ALC - mehr oder weniger - außer Kraft gesetzt wurde. Hier hilft nur eines: Abgleich nach Service-Manual.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Leistung etwas anzuheben. Die einfachste ist natürlich, wenn man die ALC öffnet. Allerdings auch die Möglichkeit, mit den empfindlichsten Nebenwirkungen.

[quote]wenn das mit der ALC nix wird würde ich einfach den Vorwiderstand vors Poti löten.[/quote]

Richtig - löst allerdings sein Grundproblem jetzt nicht mehr.

73 Jörg


  
 
 Betreff des Beitrags:
HEUREKA! Es ist vollbracht!

Nach eingehender Recherche in den Schaltungs-Unterlagen bin ich zum Schluss gekommen, dass das bereits erwähnte „Sende-/Empfangsumschaltrelais“(im Schaltbild „RY2“), welches im Auslieferzustand inaktiv ist, tatsächlich durch Umjumpern aktiviert werden muss. Man muss also so tun, als wenn tatsächlich eine PA angehängt werden soll. Das geschieht nach Abnehmen der hinteren Gehäuseabdeckung auf der Relaisplatine, die direkt an der Antennenbuchse sitzt. Die weisse Litze ist auf den Jumper „ON“ zu stecken.

Jetzt reagiert der TS440 einwandfrei auf eine extern angelegte ALC-Spannung. Bei ext.ALC-Spannung gleich 0V lässt sich gewünschte maximale Leistung am CAR-Regler einstellen. Wird die negative ALC-Spannung nun langsam erhöht, tritt ab etwa minus 6V die Leistungsreduzierung ein und erreicht schliesslich bei minus 8V Null.

Der nutzbare Drehwinkel des externen ALC-Potis ist zur Zeit etwa 80 Grad, die Einstellung des gewünschten Leistungswerte geht damit problemlos. Vielleicht kann ich den Regelbereich durch vorgeschaltete Widerstände am Poti noch ausweiten, so dass der nutzbare Drehwinkel noch grösser wird. Allerdings musste ich feststellen, dass in Abhängigkeit vom Frequenzband die Spannungswerte etwas variieren müssen. Mal schauen, was sich da noch machen lässt.

Der Einsatz eines Wendelpotis ist nicht erforderlich, schliesslich will ich die Ausgangsleistung nicht in Milliwatt-Schritten einstellen. Und bis auf das Umjumpern war kein weiterer Eingriff ins Gerät erforderlich. Wenn der Remote-Stecker gezogen wird, könnte das Gerät wie früher auch mit voller Leistung an einer passenden Antenne betrieben werden.

Allen, die mir hier im Forum mit Tipps geholfen haben das Problem zu knacken auf diesem Wege ganz herzlichen Dank !

VY 73,
Bernd, DJ8TX


  
 
 Betreff des Beitrags:
Inzwischen ist auch die Streckung über den gesamten Einstellbereich des Potentiometers gelungen. Das Poti sitzt zwischen zwei Wendel-Trimmpotis. Diese werden wechselweise so justiert, dass sich mit dem Poti von Links- bis Rechtsanschlag die ALC-Spannung für Leistungen zwischen praktisch Null und dem gewünschten Maximalwert variieren lässt.

Schaltskizze und ein Foto sind angehängt.

73 de Bernd, DJ8TX


  
 

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