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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 107 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
@Peter

.....hab ich schon so verstanden.....klar - man kann nicht einfach eine Batterie, eine Antenne und ein Funkgerät nehmen und sagen "so, hier steht die perfekte Notfunkstelle". Daß das so niemals funktionieren kann muß eigentlich klar sein...

Ich kann insofern auch dem Threadersteller nicht beipflichten wenn es denn heißt daß der Amateurfunk durch ein paar kleine Notfunkideen "einen höheren Stellenwert" bekommt. Allerdings läßt sich auch nicht von der Hand weisen daß es ein paar gute Beispiele gab wie Funkamateure bei so manchen Notsituationen mittels ihren Funkstationen sehr gut helfen konnten - siehe bei dem Lawinenunglück in Galtür.

Unser OV veranstaltet (ein blödes Wort) jedes Jahr eine Notfunkübung in Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt Weilheim. Bei dieser wird eine Hochwassersituation nachgestellt und eine lückenlose Übermittlungskette an den verschiedenen Pegelstellen aufgestellt um via mehrerer portabler Stationen die entsprechenden Werte und Zusatzmeldungen per Funk an das WWA weiterzumelden. Diese Notfunkübung ist zwar im relativ kleinem Rahmen gehalten - aber selbst da kann man bereits erkennen daß einfachste Übertragungs- und Meldefehler bereits ein heilloses Durcheinander auslösen können. Aber nur durch solche Aktivitäten kann man dazulernen um dann im tatsächlichen Notfall besser für die Zusammenarbeit bereit sein zu können.

...vielleicht mal so gesagt - wenn wirklich mal alles an Netz- und internetgebundenen Kommunikationseinrichtungen ausfallen würde - wären dann nicht die Funker immer noch diejenigen die die besten Möglichkeiten hätten, unterstützend helfen zu können?

73 Mike


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nochmals hallo zusammen,
@ Peter, wenn wir hier oben an der dänischen Grenze mal zusammenrechnen was an ausgebildeten Kräften für den Katastrophenschutz zur Verfügung steht, dann kommen einem schon Zweifel, auch wenn man deren Aufbau und Struktur so ansieht.
Dann noch dieses http://notfunk-schleswig-holstein.de/Willkommen.htm , da hab ich doch gleich lange Zähne.
Alles was hier nun jetzt auf sofort steht, steht auf sehr tönernen Füßen. Seit es keine Wehrpflicht mehr gibt haben die Freiwilligen Feuerwehren und das THW auch Nachwuchssorgen und Bundeswehr, eine Schule in Flensburg ( soweit ich weiß haben die noch nicht mal genug Fahrzeuge für eine geordnete Verlegung) und ein Pio-Bat in Husum.
Nun möchte ich hier nicht den Preppern das Wort reden, aber darauf das es bei uns während einer Katastrophe gesittet abgeht, der Zahn ist bei mir verrottet.

73 Manfred


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Steigende Bedeutung des Afu...
[quote]Mit dieser Technik wird das bislang notstandsfeste Telefonnetz in einen unsicheren Status überführt der warscheinlich ähnliches Verhalten wie die GSM-Netze zeigen wird. [/quote]
Ein Telefonnetz ist nur dann notstandsfest, wenn es ein ZB-System ist. OB-Systeme sind für Katastrophenfälle ungeeignet.

[quote]Wir Funkamateure sind dann fast die einzigen die eine Nachrichtenverbindung von München nach Hamburg schnell und sicher herstellen können.[/quote]
Naja. Was aber macht der in Hamburg sitzende Funkamateur dann mit der Nachricht, die eigentlich ins Rathaus soll? Telefonieren kann er dorthin womöglich auch nicht.

Mehr Kopfzerbrechen als der Wegfall von Telefonverbindungen macht mir persönlich, wie eine Erreichbarkeit breiter Massen (Rundfunk) gewährleistet sein soll.
Mit den politisch am liebsten gesehenen Digitalbüchsen (DAB, DAB+ usw.) oder dem Eifon ist nach wenigen Stunden Schluß.
Ein simpler analog funktionierender AM/FM-Empfänger funktioniert mit einem Satz Batterien dagegen mehrere Wochen. Das sollten sich die "Entscheidungsträger", die den Kahlschlag auf Lang-/Mittel-/Kurzwelle zu verantworten haben, auch mal überlegen.


MfG
Munzel


  
 
 Betreff des Beitrags:
@Mike: das ist doch ein schönes Beispiel. Der DARC hat zwar eine "Contest-Universität", d.h. der Contest-Betrieb wird geschult. Warum soll es bei der Zusammenarbeit mit anderen Org. und Behörden eigentlich anders sein ?? Warum haben wir keine "Notfall-Universität" ?? Man braucht doch nur einige Kommentare zum Contestbetrieb lesen, um ein ungefähres Bild davon zu bekommen, was ohne zusätzliche Übungen wie bei Dir in Notfällen los wäre :-) .

@Manfred: ich weiß aus meiner Familie in NRW (Sauerland, 2 waren aktiv im DRK), daß es Bundesland-Unterschiede beim Roten Kreuz gibt. In Bayern stellt der Staat den Rettungsdienst und finanziert einiges im BRK, in NRW muß das DRK dafür sammeln gehen .... (ist jetzt mal stark vereinfacht). Bei THW und Feuerwehr kenne ich mich nicht aus. Bei großen Übungen wird unser OVV (XYL) immer eingeladen - wer jetzt im einzelnen noch mitmacht ??, ...... m.W. wird z.Zt. insofern gut zusammengearbeitet, daß man uns zeigt, was so alles passiert und bespricht gemeinsam, wo der OV helfen kann. Es wächst langsam zusammen und die Berührungsängste sind weg. Die klassischen Reibereien Feuerwehr, THW und BRK wer jetzt "der Größte ist"...... da wird es immer etwas Menscheln, aber immerhin werden wir nicht mehr in die Ecke gestellt. Es braucht etwas Zeit und man fängt einfach mal an, das finde ich gut. Es müßte auch in anderen Bundesländern Sache der Landkreise sein, aber dazu muß ich passen.

Um es allgemein abzukürzen: die Probleme liegen weniger in der Technik (die muß da sein, ist auch machbar) , sondern mehr in der Betriebstechnik (und da kneift es).

73 Peter

Nachtrag 25.2.13: Heute unter DARC "aktuell" - http://www.darc.de/aktuelles/ [quote]DJ9OZ wird Beiratsmitglied eines Katastrophenschutzprojektes des Bundes[/quote]Das sind die ersten kleinen Erfolge, aber auch erst ein Anfang.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
...by the way - auch in der aktuellen CQ-DL wurde das Thema auch wieder unter Vorstellung einiger "Notfunkkoffer" unter die Leute gebracht. Klar - sicherlich wird es so sein daß im absoluten Katastrophenfall der Funkamateur nicht gefragt sein wird, sondern eher die BOS-Leute, THW, Bundeswehr dann die Kommunikation aufrechterhalten werden. Aus welchen Beweggründen gibt es dann doch anscheinend eine Menge Funkamateure die sich zum Thema Notfunk Gedanken machen? Nur um einen auf "dicke Hose" zu machen um zu zeigen daß sie den schönsten Notfunkkoffer bauen können? [/quote]

Ich habe mir auch amüsiert verschiedene "Notfunkkoffer" angesehen. Als Beweggrund für einen solchen Koffer scheint mir der Portabelbetrieb durchaus legitim, man greift eben einfach nur die Kiste wo alles drin ist und muss nicht erst im Shack rumkramen und sich die Sachen zusammensuchen. Das lohnt sich, wenn man denn öfter mal mit den Sachen unterwegs ist.

Den eigentliche Beweggrund dieser Basteleien, den ich so zwischen den Zeilen diverser Berichte herauslese, ist allerdings die Vorbereitung auf das ultimative Hollywood-Weltuntergangsszenario, wie es seit dem Krieg nie wieder auch nur in Ansätzen vorgekommen wäre. Besonders witzig fand ich in dem Zusammenhang Dinge wie unverderbliche Hartkekse Im Notfunkkoffer, damit man beim nuklearen Erstschlag noch was zum Beißen hat. Aber hey, jeder hat eben ein anderes Hobby im Hobby.

[quote] In USA springen jede Menge junge Leute auf den "Notfunk"-Zug, aber dort wird dann auch dafür gedrillt. Mach das mal mit unserer Pampersgeneration, die auch noch nach Liz-Erleichterung schreit. Die Amis haben etwas mehr Patriotismus, der bei uns ziemlich verpönt wäre. [/quote]

In den USA ist das wieder eine andere Geschichte. Es gibt genug Gegenden, wo der nächste Arzt zwei Autostunden entfernt ist. Dort MUSS man autark sein, es kann da wirklich um Leben und Tod gehen. Das liegt daran, dass marode Freileitungen in den USA gerne mal umkippen und der Strom für ein paar Tage nicht da ist, selbiges gilt für das Telefon. In einem Notfall ist man absolut isoliert.. So eine Situation ist in Deutschland oder generell Mitteleuropa quasi undenkbar.

Ich kann es daher schon ganz gut verstehen, dass der Stellenwert des Amateurfunks dort und auch zB in Australien oder vergleichbaren Gegenden ein anderer ist als hier. Dort geht es allerdings auch um KnowHow..


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]


Ich frage mich bei dem Thema immer, wie es dann praktisch aussehen soll. So oft wird von Notfunk geredet und für einen Aussenstehenden mag es ein Argument sein. Wer ein bisschen Erfahrung im Amateurfunk hat, hegt doch starke Zweifel..
[/quote]

So ist es.
Das Notfunk Referat wurde nicht umsonst Ende der 80er aufgelöst.
Die Behörden sind überhaupt nicht interessiert, Schnittstellen zum Amateurfunk zu betreiben und seitens der Funkamateure mangelt es überwiegend an der erforderlichen Betriebstechnik und sonstigen Technik für zuverlässige Kommunikation.

Im Zeitraum Ende 70, Ende 80 wurden hin und wieder Amateurfunkstationen eingebunden um nach Erdbeben oder Überschwemmungen in Katastrophengebieten den Status von Deutschen im Ausland zu übermitteln, dazu bedurfte es aber keines "Notfunkkoffers" sondern ordentlicher Antennen.
Ich bekam zweimal für ein paar Tage eine Standleitung zum AA geschaltet und habe auf Kurzwelle Namenslisten abgearbeitet.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]... bedurfte es aber keines "Notfunkkoffers" sondern ordentlicher Antennen.[/quote]

Daran muss ich schon die ganze Zeit denken.
Notfunkbetrieb von München in die Welt oder wohin auch immer wenn beide nur so einen angewürgten Bleistift nutzen ... sehr sehr nah an der Realität. Oder bleiben die grossen Antennen bei den Gegenstationen etwa stehen?

73
Ronny


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]... bedurfte es aber keines "Notfunkkoffers" sondern ordentlicher Antennen.[/quote]

Daran muss ich schon die ganze Zeit denken.
Notfunkbetrieb von München in die Welt oder wohin auch immer wenn beide nur so einen angewürgten Bleistift nutzen ... sehr sehr nah an der Realität. Oder bleiben die grossen Antennen bei den Gegenstationen etwa stehen?
[/quote]

Die portablen Stationen hatten in der Regel nur einen Dipol zur Verfügung und konnten auch kein RTTY.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Genau das meine ich, wenn jemand mit so einem Notfunkkoffer Betrieb machen will und auch noch Erfolgreich sein will, dann bedarf es auf der Gegenseite schon einiges an Aufwand. Ich hätte da mit meinem Beam sicher schon manchmal Schwierigkeiten durchgängige Verbindungen über den ganzen Tag aufrecht zu halten. Ich kann ja auch nicht davon ausgehen, dass immer Stationen mit dem Equipment wie bei dir Peter ständig hören ob da ein leises Signal kommt.

Die Berichte in den letzten CQ-DL Ausgaben aus Amerika beschränken sich aber auch auf UKW Verbindungen zwischen Schutzräumen, die territorial nicht so weit auseinander lagen.

73
Ronny


  
 
 Betreff des Beitrags:
Moinsen,
als ob da einigen die Ohren geklingelt haben. Nach dem Motto; Wenn man nicht mehr weiter weiß gründet man einen Arbeitskreis. Nun hat das Kind einen neuen Namen Kat-Leuchtürme und der DARC ist mit dabei, was machen wir uns denn überhaupt noch Gedanken. Ooohhmm und alles wird gut.

55 +73 Manfred


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich muß zu meinen "Notfunk-Ausführungen" ergänzen: Soweit ich es bisher mitbekommen haben, geht es hier vor Ort in erster Linie um "größere regionale Katastrophen", d.h. Zusammenarbeit bzw. "Kaffeeholer" mit den "Offiziellen" - ist jetzt etwas unfair, aber es können nur Hilfsdienste sein, solange der Funkamateur nicht selbst voll ausgebildetes Mitglied einer der BOS-Org. ist. Es läuft letztlich federführend über den Landkreis bzw. Bundeslandbehörde (Staatsministerium).

Mit weltweiter Hilfe ............ rein Antennen-seitig fallen einige bereits aus und bei den Betriebsarten ist vermutlich nach wie vor RTTY die sicherste "Dauer"-Technik - muß ja auf beiden Seiten laufen und nicht noch S/W xyz auf einem stündlich zu bootendem Windows-System basieren ........ Ok... vielleicht bin ich ja bei RTTY voreingenommen, aber zur Datenübermittlung sollte eine stabile digitale Technik laufen - da sind dann wiederum auch nur wenige fit.

@Michael: ich meine, daß die "Weiten der USA" nicht unbedingt ein alleiniger Anreiz beim dortigen Jungvolk ist und daß die an Ausfälle denken. Die Einstellung ist m.E. dort einfach anders und es gehört schon etwas dazu, seine Freizeit mit Drills zu verbringen. Dort fällt man nicht so leicht in soziale Netze und man versucht "autark" zu sein. Ich kann es schlecht erklären - die Mentalität ist dort einfach anders.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Ok... vielleicht bin ich ja bei RTTY voreingenommen, aber zur Datenübermittlung sollte eine stabile digitale Technik laufen - da sind dann wiederum auch nur wenige fit.
[/quote]

Heute wird man idealerweise Pactor verwenden, aber Uli, DF4KV hat es erst ab Mitte der 80er entwickelt.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mir kommt diese Notfunkgeschichte ja oftmals so vor, als müsste man sich als Funkamateur für sein Hobby unbedingt rechtfertigen. Quasi eine Alibi-Veranstaltung.

Wobei: Im Bodenseekreis gibts regelmässig Übungen der Katastrophenkräfte mit den HAMs.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Peter (DB6ZH),
Du spricht mir aus der Seele. Da ich genau wie Du fachlich vorbelastet bin, kann ich über viele Aktivitäten in Sachen Notfunk nur schmunzeln. Da werden häufig sehr ansprechende Notfunkkoffer gebaut nur fehlt bei fast allen die passende Einsatzjacke mit dem Rückenschild "wichtig" oder "noch wichtiger". (Kann man beides bei den Rettungsdienstausrüstern kaufen). Viele scheinen zu glauben, man nehme ein Funkgerät, einen Akku und eine (Behelfs-) Antenne und schon hat man die perfekte Notfunkstation...
Damit der Notfunk überhaubt Sinn macht, sollte der OV/Notfunkgruppe ersteinmal mit den zuständigen Städten/Landkreisen/Regierungsbezirken klären, ob dieser Funk überhaupt gebraucht wird. Wenn ja wäre noch wichtig zu erfahren, welche Art Informationen über welche Entfernungen transportiert werden müssen. Dann kann man an das Bauen denken. Dabei ist zu berücksichtigen, dass man [b:1xpthdmy]zu jedem Zeitpunkt[/b:1xpthdmy] eine [b:1xpthdmy]sichere[/b:1xpthdmy] Verbindung herstellen kann. Wie Peter (DJ7WW) schon schrieb, ist das nicht immer trivial. Die CW-QRP-Station ist hier nicht geeignet, auch weil man Betriebsarten wählen sollte, die von vielen Funkamateuren beherrscht werden. ( So ein Notfalleinsatz kann schon einmal etwas länger dauern). Dann, wie schon geschrieben, ist eine Ausbildung der OMs bezüglich des BOS-Funks (Betriebstechnik !!) von nöten. Nun heißt es üben,üben,üben..... Also eine sehr aufwändige Angelegenheit. Doch hier kann es nur heißen : Entweder macht man es richtig oder gar nicht !!

73
Arnd


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Mir kommt diese Notfunkgeschichte ja oftmals so vor, als müsste man sich als Funkamateur für sein Hobby unbedingt rechtfertigen. Quasi eine Alibi-Veranstaltung. ......[/quote] Das ist auf alle Fälle ein Aspekt, für die Gemeinnützigkeit und gegenüber der EMF-Hysterie. Es kommt immer wieder das Argument auf den Tisch, welchen Nutzen der Amateurfunk hat, außer für ein paar ......... Hier im Landkreis fliegen die Sportflieger im Sommer bei schönem Wetter ja auch ausschließlich für den Brandschutz und überwachen die Landschaft inkl. Dörfer -- zu Zeiten, wo der Rasenmäher tabu ist. Es wird zwar - wie vieles andere - übertrieben (so wie die SOTA-Gipfelstürmer in Berlin auf dem Kreuzberg), aber es schadet zumindest nicht :-) .
73 Peter


  
 

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