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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 107 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Mit meinem IC-703 + Draht + 23 A Akku + Sonnenpaddel bin ich wochen- monate- wenn nicht jahrelang qrv. Mit ein bisschen Kenntniss der Technik und Ausbreitungswege- und Zeit erreiche ich jeden Punkt in Europa.
[/quote]

Da sind wir ja schon zwei, aber was genau hat das jetzt mit Notfunk im Falle eines Stromausfalls und der damit einhergehenden Problematik zu tun, dass dein Festnetztelefon nicht mehr funktioniert? Wie soll dieser Umstand konkret dazu beitragen, dass sich deine Situation vor Ort bessert?

Abgesehen davon habe ich bewusst "überspitzt" geschrieben. Leider drängt sich ein solcher Eindruck bei den meisten "Notfunkaktivisten", die ich bislang kennen lernen durfte, nur so auf ;)


  
 
 Betreff des Beitrags: Besonder Situation - besonderes Verhalten
Es ist sehr gut, daß viele kluge Gedanken geäußert werden zum Thema Kommunikation unter schwierigen Bedingungen. Die Regierung der BRD hat sich ja schon festgelegt, wie aus dem "Heise Online-Artikel" zu lesen ist. Zu der ganzen Situation eine kurze, wahre Geschichte:
Am 09. 11. 2001 saß ich in meinem Büro im Rhein-Main-Gebiet und habe das gemacht was ich immer machte, als mich ein Anruf (Festnetz) erreichte mit der Information ein Flugzeug sei auf das World Trade Center in New York gestürzt. Ungläubig warf ich meinen Internet-Browser, an einer Firmen-Standleitung, feste IP-Adresse, an und sah nichts! Es war völlig unmöglich auch nur irgendeine URL aufzurufen. Das WWW war dicht, tot, denial of service sagt man wohl heute. Ein Kollege aus dem Nachbarbüro kam herein und fragte mich ca. 5 Minuten später ob mein Festnetztelefon in Ordnung wäre? Als ich probierte war es tot, wahrscheinlich überlastet.
Da kam mir eine Idee: In meinem Auto auf dem Parkplatz lag ein CB-Funkgerät herum, mit dem ich versucht hatte QSOs zu machen während des Sommers - vergeblich keine CB-Mausies oder oder -Wellenkönige waren unterwegs. Als ich nun des Handfunkgerät einschaltete war ich wirklich erstaunt, auf vielen Kanälen viel Betrieb, Thema Flugzeuge, Terrorismus u.s.w.
In dem Moment wurde mir klar viel Leute werden wohl in einer besonderen Situation ihre Kommunikationsgeräte, CB, Afu, PMR u.s.w. einschalten und versuchen miteiander in Verbindung zu treten - was sie sonst nie tun würden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Besonder Situation - besonderes Verhalten
Beitrag gelöscht


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Besonder Situation - besonderes Verhalten
[quote]Am 09. 11. 2001 saß ich in meinem Büro im Rhein-Main-Gebiet und habe das gemacht was ich immer machte, als mich ein Anruf (Festnetz) erreichte mit der Information ein Flugzeug sei auf das World Trade Center in New York gestürzt. Ungläubig warf ich meinen Internet-Browser, an einer Firmen-Standleitung, feste IP-Adresse, an und sah nichts! Es war völlig unmöglich auch nur irgendeine URL aufzurufen. Das WWW war dicht, tot, denial of service sagt man wohl heute. Ein Kollege aus dem Nachbarbüro kam herein und fragte mich ca. 5 Minuten später ob mein Festnetztelefon in Ordnung wäre? Als ich probierte war es tot, wahrscheinlich überlastet.
[/quote]

Wers glaubt...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]... Am 09. 11. 2001 saß ich in meinem Büro im Rhein-Main-Gebiet und habe das gemacht was ich immer machte, als mich ein Anruf (Festnetz) erreichte mit der Information ein Flugzeug sei auf das World Trade Center in New York gestürzt. Ungläubig warf ich meinen Internet-Browser, an einer Firmen-Standleitung, feste IP-Adresse, an und sah nichts! Es war völlig unmöglich auch nur irgendeine URL aufzurufen. Das WWW war dicht, tot, denial of service sagt man wohl heute. [/quote] Du hättest bloß einen Fernseher anmachen brauchen, da wurde der 2. Crash bereits live übertragen. Ich habe es mehr oder weniger zufällig gesehen, weil der im Hintergrund noch eingeschaltet war. Allerdings habe ich erst relativ spät erkannt, daß es kein Film-Trailer o.ä. war.

Außerdem - Notfunk-Hilfe: Ich war ehrenamtlich im Rettungsdienst und mir graut davor, wenn ich mir manchen Funkamateur ohne jede Ausbildung zu BOS-Aktivitäten (Leitstelle o.ä.) an seiner Station als "Hilfe" vorstelle.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Besonder Situation - besonderes Verhalten
[quote]Am 09. 11. 2001 saß ich in meinem Büro im Rhein-Main-Gebiet und habe das gemacht was ich immer machte, als mich ein Anruf (Festnetz) erreichte mit der Information ein Flugzeug sei auf das World Trade Center in New York gestürzt.[/quote]


nur zur Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Terroransc ... ember_2001

nicht alles von den Amis (falsch) übernehmen


  
 
 Betreff des Beitrags:
[i:14q2s16l]Mit meinem IC-703 + Draht + 23 A Akku + Sonnenpaddel bin ich wochen- monate- wenn nicht jahrelang qrv. Mit ein bisschen Kenntniss der Technik und Ausbreitungswege- und Zeit erreiche ich jeden Punkt in Europa.

Sten[/i:14q2s16l]

Sonnenpaddel? nun denn. Was machst du im Winter ? Da liefert dann dein "Sonnenpaddel" statt 100 Watt nur noch schlappe 2-3 Watt weil keine Sonne scheint...
Ich habe eine ähnliche Anlage, wobei die Stromversorgung mit vier LiFePo Accus mit jeweils 48V /520Ah besteht.. Die werden über ein SolarArray mit max 15 Kw und mehreren Windgeneratoren mit jeweils 900 Watt versorgt.. Selbst damit kommt man in Sonnenarmen Zeiten für den Haushalt nicht besonders zurecht..

Mein IC 9100 frisst samt SCS Modem auch eine Menge ..

Wobei wir hier in Köln ja auch ein Relais (DB0CGN http://www.amateurfunkclub-deutschland. ... :_:14.html ) auf 70cm nutzen ,was auch noch wochenlang mit eigener Stromversorgung läuft.Wir arbeiten hier allerdings als Afu^ler mit der Stadt/ Bos zusammen.Was auch sehr gut klappt.

Es fehlt ein Offizieller zusammenhalt zwischen BOS/ Afu und CB Betreibern. Falls ,wie vor kurzem in München ,der Strom für einen halben Tag ausfiel ,ist das Chaos schon gross... Und auf den CB/2m/70cm Freq war dann der Teufel los...Da funktionierte so gut wie KEIN Festnetz, Handy, Internet etc....

Im Moment kocht jeder sein eigenes Süppchen..

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
Beitrag gelöscht


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]... Ich bin davon überzeugt, das 98% der heutigen Steckdosenamateurfunkstellen ... Wer von den Funkamateuren hat schon
für Notstrom gesorgt? [/quote]

@Admin: Der Thread möchte geschlossen werden ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Egal welcher Notfall jemals eintreten sollte. Ich bin davon überzeugt, das 98% der heutigen Steckdosenamateurfunkstellen schon bei jedem kleineren
Stromausfall gleich mit ausfallen.

Da ist dann nix mit Notfunk mehr. Wer von den Funkamateuren hat schon
für Notstrom gesorgt? Ich kenne persönlich keinen.

VY73 Peter, DL2ECJ[/quote]

Huch...Du kennst keinen ? also ich kenne wenigstens 20 im Umkreis Köln hier..und Bundesweit etwa 50 ...

Ich sprach nicht vom vollen Accu des Handgerätes ;)

73


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Besonder Situation - besonderes Verhalten
[quote] Das WWW war dicht, tot, denial of service sagt man wohl heute. Ein Kollege aus dem Nachbarbüro kam herein und fragte mich ca. 5 Minuten später ob mein Festnetztelefon in Ordnung wäre? Als ich probierte war es tot, wahrscheinlich überlastet.
Da kam mir eine Idee: In meinem Auto auf dem Parkplatz lag ein CB-Funkgerät herum, mit dem ich versucht hatte QSOs zu machen während des Sommers - vergeblich keine CB-Mausies oder oder -Wellenkönige waren unterwegs. Als ich nun des Handfunkgerät einschaltete war ich wirklich erstaunt, auf vielen Kanälen viel Betrieb, Thema Flugzeuge, Terrorismus u.s.w.
In dem Moment wurde mir klar viel Leute werden wohl in einer besonderen Situation ihre Kommunikationsgeräte, CB, Afu, PMR u.s.w. einschalten und versuchen miteiander in Verbindung zu treten - was sie sonst nie tun würden.[/quote]

Ich glaube auch dass bei solchen extremen Ereignissen wie sie alle paar Jahrzehnte mal vorkommen, die Frequenzen deutlich überdurchschnittlich belegt sind.

Die Frage ist nur: Welche wichtige Information hat dir das gebracht, die Du sonst nicht bekommen hättest? Welche Gefahr hat man dadurch gebannt? Wieviele Menschen hast Du aus einer Gefahrensituation gerettet? Wieso ist die "Bedeutung des Amateurfunkdienstes" dadurch gestiegen?

Für mich ist das nicht viel mehr als die Freude über das eigene Hobby. In absoluten Ausnahmesituationen kann man sich über das eigene Hobby nochmal mehr freuen. Wo ist aber der Nutzen für den Nicht-Funkamateur? Wo ist der Zugewinn an "Bedeutung" des Amateurfunks in der Öffentlichkeit, wenn man alle 10-20 Jahre in eine Situation kommt wo die Bänder mal voll sind, weil etwas Aussergewöhnliches passiert ist? Welcher Nachteil wäre dir und der Gesellschaft entstanden, hätte es den Amateurfunkdienst zu diesem Zeitpunkt nicht gegeben?

Verstehe mich nicht falsch, ich finde es auch interessant wenn auf den Bändern viel los ist, weil irgendetwas passiert ist. Die "Besondere Bedeutung" einer solchen Situation wird meiner Meinung nach aber von einzelnen Funkamateuren herbeigewünscht und -geredet.


Ich lasse den Thread mal offen, solange es keine weiteren Trollpostings gibt..


  
 
 Betreff des Beitrags:
Vielen Dank Julian,
das Thema ist eigentlich viel zu ernst es einigen Kuddel Wichtig und Trollen zu überlassen.
Wenn ich ehrlich zu mir bin, aus gesundheitlichen Gründen in die Frührente entlassen, kurz vor dem Rentenalter. Auf der Arbeit nicht mehr mithalten können aber wie viele OM´s dann noch mal 24 Stunden Notfunk? Man die meisten der OM´s die schaffen doch noch nicht mal einen Fielddag.
Also hab ich gefragt, was kann ich: Ok durch Notstromversorgung Diesel 5KW im Winter 6 X 12v 110Ah und Kleinwindrad könnte ich eine ganze Weile Funkbetrieb machen.
Was ist aber, wenn kein Wasser mehr läuft, wie lange könnt ihr das dann durchhalten? Ich war in den 70igern des letzten Jahrhunderts für einige Zeit als Feldkoch beim THW. Auf einer Großübung hatte man vergessen, das nach dem Essen noch was kommt, Dixis gab es zu der Zeit noch nicht. Was meint ihr wie viele Helfer/innen dann schon Probleme bekamen, und wie Teile des Geländes hinterher aussahen. Das alles nur auf einer 8 Stunden Übung.
Helfen gerne soviel wie ich kann, nehme mich auch zurück wenn es sein muss, wenn ich nicht mehr kann macht ein anderer weiter. Führung durch BOS.!
Zur Zeit habe ich das Gefühl hier wollen ein Haufen Kuddel Wichtig und Häuptlinge leeres Stroh dreschen lassen. Strukturen neben dem Katastrophenschutz helfen so viel wie in die Hose pinkeln.
55+73 Manfred


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] .... Strukturen neben dem Katastrophenschutz helfen so viel wie .....
[/quote]Das ist ziemlich auf den Punkt gebracht. Vielleicht kann ein technisch versierter Funkamateur eine defekte BOS-Funkstrecke (oder -Gerät) wieder kurzfristig richten - aber dafür gibt es eigentlich Redundanz. Damit hat sich aber rein funktechnisch die Hilfe erschöpft, ausgenommen reiner BOS-Funk unabhängiger Hilfestellung "in der Etappe" (Logistik o.ä.). Für die unmittelbare Hilfe ist auf jeden Fall eine Zusatz-Ausbildung erforderlich. Ich kann jetzt nur für meine Rettungsdienst-Erfahrung sprechen: an der Leitstelle dafür muß ein Rettungsdienstler sitzen (den "Dienstgrad" lasse ich mal offen, Erste-Hilfe reicht definitiv nicht). Für die NAW-Besatzung ist Funk nur ein Bruchteil der Arbeit - für einen "reinen Funker" ist da kein Platz. Ich nehme an, daß bei THW und Feuerwehr der Funk das gleiche Gewicht hat. Es bleibt in erster Linie die "rückwärtige" Versorgung und ähnliches - und das muß eingeplant und geübt werden, damit der Funkamateur nicht mit zur Katastrophe gehört.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Zitat:
"Da ist dann nix mit Notfunk mehr. Wer von den Funkamateuren hat schon
für Notstrom gesorgt? Ich kenne persönlich keinen."

[i:is8op243]...ich wiederum kenne einige die für ausreichend Stromversorgung für den ganz normalen Portabeleinsatz gesorgt haben und diese auf Vordermann halten und regelmäßig anwenden...
Ich selbst habe zwei Aggregate mit jeweils 2 kW, 110 Watt Solarpanels plus 88 Ah Autobatterie in meinem Portabelstandort zur Stromversorgung - und vom Frühlingsanfang bis Herbstende bin ich täglich von dort aus qrv - und das klappt absolut prima. An Antennen gibt es eine X 510 auf 10 Meter Schiebemast für VHF/UHF - für KW eine Inverted-Vee die den Bereich von 10-80 Meter abdecken kann.
"Theoretisch" wäre nun ausreichend für den Notfunkbetrieb vorgesorgt wenn man diesen jemals benötigen würde - zumindest könnte man einen kleinen Anteil dazu beitragen...
[/i

Zitat:
"Sonnenpaddel? nun denn. Was machst du im Winter ? Da liefert dann dein "Sonnenpaddel" statt 100 Watt nur noch schlappe 2-3 Watt weil keine Sonne scheint..."


[i]..mehr als 2-3 Watt sind immer drin - und es ist ja auch kein "Notfunkcontest" in dem ich von früh bis abends mit 1 kW Punkte erbrüllen muß.

...by the way - auch in der aktuellen CQ-DL wurde das Thema auch wieder unter Vorstellung einiger "Notfunkkoffer" unter die Leute gebracht. Klar - sicherlich wird es so sein daß im absoluten Katastrophenfall der Funkamateur nicht gefragt sein wird, sondern eher die BOS-Leute, THW, Bundeswehr dann die Kommunikation aufrechterhalten werden. Aus welchen Beweggründen gibt es dann doch anscheinend eine Menge Funkamateure die sich zum Thema Notfunk Gedanken machen? Nur um einen auf "dicke Hose" zu machen um zu zeigen daß sie den schönsten Notfunkkoffer bauen können? Macht man sich bei dem Thema eher lächerlich wenn man ein bißchen darüber nachdenkt was man denn tun könnte wenn der Fall eines wochenlangen Stromausfalls mal eintreten würde? Oder ist da eher die Panik daß einige dann ihr Hobby nicht mehr betreiben könnten und die ganzen "ACOMs", "Ameritrons" und "Experts" nicht mehr heizen könnten (Späßchen!)?

73 Mike



[/i:is8op243]


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Mike, ich hoffe, Du hast meinen Post richtig verstanden. Es sind eigentlich 2 Paar Stiefel:

-- einmal sollte jeder den Ehrgeiz haben, bei Stromausfall noch funken zu können. Es ist zumindest ein "persönlicher Notfall", wenn einem der Saft abgedreht wird. Wenn dazu ein Not - wasweißweißich - Koffer paßt, alles ok und kein Thema. Test beim Fieldday oder OV-Wanderung (für die Irrläufer :-) ) usw.

-- wenn jemand im Katastrophenfall mit "Notfunk" helfen will, muß einfach mehr passieren. Eigene Zusatzausbildung, Zusammenarbeit mit den entspr. Organisation -> geplant und geübt, und auch einiges an Zeitaufwand für regelmäßige Teilnahme an der späteren evtl. "Hilfestelle".

Einfach zu sagen "ich Funkamateur, ich mische mit ...." geht so einfach nicht. Manche Posts in der Richtung lesen sich ziemlich blauäugig. Vom DARC aus steckt natürlich noch mehr dahinter. In USA springen jede Menge junge Leute auf den "Notfunk"-Zug, aber dort wird dann auch dafür gedrillt. Mach das mal mit unserer Pampersgeneration, die auch noch nach Liz-Erleichterung schreit. Die Amis haben etwas mehr Patriotismus, der bei uns ziemlich verpönt wäre. Ein Reservist, der hierzulande täglich die Fahne aufzieht, wäre ziemlich schnell unter staatlicher Beobachtung, außer es ist die bayerische Landesfahne. :-) . In USA ist das bei Veteranen üblich und die genießen mehr Ansehen.

Außerdem steckt natürlich auch Anerkennung und mehr Gewicht dahinter, wenn der Club ganz offiziell - hier bei uns (Bayern) inzwischen per Staatsvertrag bzw. Vertrag mit Ministerium xyz (ich habe da nicht aufgepaßt, obwohl unser OV beteiligt ist) eingebunden ist. Das hilft dann auch beim FA und bei Kämpfen um Frequenzen (saubere und überhaupt). 1981 hat der Richter des FA Kassel bei dem Gemeinnützigkeits-Debakel dem DARC ins Tagebuch geschrieben, daß er per Gesetz (AfuG) überhaupt keinen Notfunk machen darf und die "normalen Funk-Notruf-Hilfen" eine Pflicht zur Hilfe für jeden Bürger sind. Das sieht natürlich bei offizieller Beteiligung am Katastrophenschutz heute anders aus.

Ich möchte nur die "Begeisterung" einiger etwas auf den Boden holen, weil es mit Funkgerät und Lizenz alleine im Katastrophenfall nicht getan ist.

73 Peter


  
 

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