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 [ 24 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Anfängerfragen ;)
Hallo zusammen!

Im vergangenen Jahr habe ich die Prüfung zur Klasse E gemacht. Seitdem konnte ich aber leider, wegen der Arbeit, noch nicht QRV werden. Da jetzt etwas mehr Zeit ist, soll sich das natürlich ändern.

Ich möchte Mobil, da ich oft und viel unterwegs bin, die 2m / 70cm Relais benutzen.
Ist dort noch einigermaßen etwas los, wie ist da eure Erfahrung?

Außerdem würde ich von zu Hause aus evtl. die KW-Bänder (10,15 vielleicht auch 80m) nutzen. Nun meine Frage, denn den Zusammenhang habe ich noch nicht ganz verstanden:

Wenn ich einen Dipol / Langdrahtantenne (auch Eigenbau) gebrauche, muss ich dann außer einem Antennentuner noch einen Balun dazwischen setzen? Oder brauche ich diesen nur, wenn die Antenne Koaxgespeist bzw. der Widerstand so hoch ist, dass der Tuner die Antenne nicht anpassen kann?

Über einige Antworten wäre ich euch dankbar!

73!
Dennis


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi Dennis

Glückwunsch zur Lizenz und willkommen im OM Kreis

Mobilmäßig ist auf Grund der Anzahl von Relaisfunkstellen verhältnismaßig wenig los. Mobilgeräte kosten aber auch nicht mehr zu viel. Du riskierst nichts.

Zu deine Langdraht-Dipol-Balun Frage. Langdrahte benötigen nur einen Tuner. Gibt aber noch Sondebauformen. Deine Frage ist eigentlich zu allgemein. Wenn du eine Antenne suchst, dann erzähl doch erst einmal wieveil Platz vorhanden ist und wo der Shack sein soll. Dann gibt´s hier im Forum auch ein paar Tipps

73, Volker


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Volker!

Vielen Dank für die Glückwünsche und die schnelle Antwort!
Frage 1 wäre somit geklärt ;)

Zu 2)
Ich könnte hier 10, vielleicht 15m Draht unterbringen, gespannt zwischen 2 Bäumen. Die "Bäume" sind nur leider nicht so groß. Anzubringen wäre das ganze in ca. 4m Höhe. Die Kabellänge bis zum Shack ist 5-8m.

73!
Dennis


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Dennis,

auch von meiner Seite herzlich willkommen.

10-15m Platz ist für eine 80m Band Antenne nicht genug. Insbesondere, wenn diese nur 4m hoch ist. Als Faustregel sollte die Antenne mindestens lamda/2 hoch hängen, da ansonsten die Antenne sehr steil nach oben strahlt, was natürlich für die Reichweite sehr nachteilig ist.

Ein Dipol für 10m ist ja 2*2,5m lang, für 15m 2*3,75m. Ein solcher Dipol ist ja symetrisch, ein Koaxkabel ( RG-58 oder RG-213 ) sind unsymetrisch. Deshalb kommt hier ein Balun ( Balanced - Unbalanced = symentrisch - unsymetrisch ) zum Einsatz.

Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz eines endgespeisten Drahtes. Bitte vergiss hierbei aber die sogenannten Magic-Baluns 1:9. Es ist ein weit verbreitetes Gerücht, daß diese Teile wirklich funktionieren. Besser ist hier ein Tuner direkt am Ende der Antenne. Z.B. gibt es da den CG-3000, der dann den Draht auf fast alle Bänder anpassen kann. Erwarte aber bei 80m keine Wunder. Aber auch dies Art von Antenne braucht ein Gegengewicht. Ich verwende dazu 3 27m lange Drähte unter Dach.

Alternativ solltest du aber bei den Platzverhältnissen über eine Vertikalantenne nachdenken. Auch da gibt es einige ganz nette Sachen. Von Drahtantennen mit und ohne Tuner an einem GFK-Masten bis zu Antennen ähnlich denen vom CB-Funk.

Also Möglichkeiten gibt es schon sehr viele. Du hast auch gerade das Glück, daß die Ausbreitungsbedingungen wieder besser werden. Auf 15m gibt es inzwischen recht viele Öffnungen und selbst auf 10m geht manchmal was. Ich habe gerade erst in der letzten Woche im Rahmen der RLP-Aktivitätswoche Australien, Indien, Irak, Kamerun und Israel arbeiten können. Aber dazu gehört noch viel Geduld und Glück


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerfragen ;)
[quote]
Wenn ich einen Dipol / Langdrahtantenne (auch Eigenbau) gebrauche, muss ich dann außer einem Antennentuner noch einen Balun dazwischen setzen? Oder brauche ich diesen nur, wenn die Antenne Koaxgespeist bzw. der Widerstand so hoch ist, dass der Tuner die Antenne nicht anpassen kann?[/quote]

Hallo Dennis,

ich empfehle Dir zunächst einmal folgenden Beitrag zu studieren (incl. der Bildanhänge):

http://www.qrpforum.de/index.php?page=T ... eadID=1993

Was mich mal interessieren würde: Wieso ist insbesondere bei Newcomern eigentlich der Langdraht mit Balun (1:9 UNUN) immer wieder ein Thema, bzw. so "beliebt"? Wird einem diese Antenne bei der Lizenzvorbereitung immer wieder nahe gelegt?


  
 
 Betreff des Beitrags:
@DL8LBK:

Dann nenne mal eine kostengünstige Alternative zu einem Dipol oder einem endgespeißten Draht, für den ich ja nur den Draht und ggf. eben den Balun/Unun benötige (den man sich auf einem Ferrit-Kern entsprechend selbst wickeln kann, womit also der Gesamt-Materialaufwand < 20 Euro liegen dürfte).

73, Kim, DG9VH


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Anfängerfragen ;)
[quote]
Was mich mal interessieren würde: Wieso ist insbesondere bei Newcomern eigentlich der Langdraht mit Balun (1:9 UNUN) immer wieder ein Thema, bzw. so "beliebt"?[/quote]

Mich stört eher die falsche Verwendung des Wortes "Langdraht" - so "lang" wie in der Definition sind die seltenst.. :busch:

Und natürlich kann man mit nen paar Metern Draht und einem 1:9er Heiz-UNUN auch QRV werden. Experimentieren ist angesagt. Der Wirkungsgrad mag nicht wirklich besonders sein, wohl aber mindestens vergleichbar mit den nicht mal mannshohen Mobilantennen für KW - und selbst die scheinen ja zu funktionieren.

73 Sascha, DO9SAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
@ Kim

einen Tuner brauchts auch bei 1:9 noch also kann man den bei keinem Antennensystem rechnen ...... Der Materialaufwand für eine Doublet oder einen Dipol mit Hühnerleiter ist auch nicht höher als für den Draht mit UnUn und der Dipol braucht rein Radialnetz (ein Lang(kurz?)draht aber wohl schon). Der Wirkungsgrad selbst bei einem kurzen Dipol mit HL dürfte auch besser sein .......

Ein UnUn würde Sinn machen wenn ich eine Antenne mit einem definierten Fusspunktwiderstand von 450 Ohm habe .... dann transformiert der UnUn auf 50 Ohm runter und es braucht keinen Tuner aber das ist unrealistisch und so wird im UnUn und der (trotzdem erforderlichen) Anpassmimik unnötig Leistung verbraten...

Das ganze für und wieder zu diskutieren bringt aber sowieso nix. Die eingefleischten UnUn-Befürworter bleiben bei ihrer Meinung und andersherum ist es genauso. Was aber die ganze Geschichte sowieso nahezu zum scheitern verurteilt ist die max. Höhe von 4 Metern .... Eine Steilstrahlung wäre bei 160/80m DL-Verkehr brauchbar aber aufgrund der eingeschränkten Länge wird selbst das sehr leise werden mit 100 Watt...

Gute und halbwegs brauchbare Verticals kosten einen Haufen Kohle aber evtl. würde ihm ein 18m GFK was bringen an den man 15m Draht vertikal anbringt und 15m als "elevated Radial" in 3 m Höhe (nennt sich Upper & Outer). Mit Hühnerleiter gespeist und das Ding sollte halbwegs funktionieren (auf 80m denn für 10 und 15 schon zu lang). Da reicht evtl. eine angepasste CB-Antenne oder ein 2. System mit max. 6,5 m Strahlerhöhe .....

cu :wink:

P.S. @ Sascha,

auf den kurzen Bändern 10 - 20 m werden die Mobilantennen sowieso funktionieren aber da nehme ich für die Station eine ausgewachsene GP .... auf 80/160 m funktionieren Mobilantennen mit 100 Watt auch wenn sie eine dicke Luftspule hoher Güte verbaut haben und eine entsprechende Anpassung im Kofferraum (Gelsenkirchener Mobilantenne wäre ein Bsp.). Die 08/15 Mobilstrahler für 80m mit kleiner dünner Spule bringen die Gegenüber höchsten zum lachen falls man gehört wird .....


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo zusammen,

für 10m und 15 wären auch Halbwellenstrahler gut machbar. Siehe z.B. den Artikel in der Funkamateur vor einiger Zeit bzw. wenn man nicht bauen will [url:2il7vz2m]http://www.lambdahalbe.de[/url:2il7vz2m]. Vorteile sind halt, daß sie keine weitere Anpassung brauchen und kein Radialnetz. Nachteil ist es, daß es Monobandantennen und sie nicht an einem Metallgebilde entlang geführt werden dürfen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich habe 22m Draht unter Dach mit 1:9-Unun und kann diese ohne Tuner mit einem respektablen SWR von 1:1.3 - 1.5 auf den Bändern 20m, 17m und 10m nutzen. Man benötigt den Tuner nicht zwingend, sondern nur, wenn man außerhalb dieser Bänder qrv werden möchte.

Natürlich besitze ich einen Tuner - das Teil hat auch keine 20 Euro gekostet, sondern vielleicht das 10-fache - aber zwingend notwendig ist dieser nicht.

Zum Dipol eine Frage: wenn ich statt des 22m Endfeeded einen Dipol mit jeweils 11m Schenkellänge verwenden würde, hätte dieser einen größeren Wirkungsgrad auf den Bändern 40-10?

73, Kim


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Dann nenne mal eine kostengünstige Alternative zu einem Dipol oder einem endgespeißten Draht, für den ich ja nur den Draht und ggf. eben den Balun/Unun benötige (den man sich auf einem Ferrit-Kern entsprechend selbst wickeln kann, womit also der Gesamt-Materialaufwand < 20 Euro liegen dürfte).[/quote]

Hallo Kim,

das war nicht meine Frage und die EFW40 (als Beispiel) kostet 99EUR, keine 20 EUR. Ich bezweifle mal stark, daß sich die meisten Newcomer einen (halbwegs vernünftigen) 1:9 Balun selbst wickeln. Außerdem bist Du auf einen Tuner angewiesen, den Du in die Kostenrechnung aufnehmen mußt.

Dagegen kann man leicht und preiswert ein L-Glied aus L (20uH) und C (120pF) bauen und einen Draht halber Wellenlänge damit anpassen. Gerade für die Klasse E wäre dies eine recht gute Monobandlösung für 80m. Für 10/15m kann man dagegen jede CB-Antenne (bei vielen sicherlich bereits vorhanden) verwenden/umbauen oder einen (2-fach) Dipol (horizontal oder vertikal) oder alternativ eine GP selbst bauen.

Wer eine gute Multibandlösung sucht ist mit einem symmetrisch gespeisten Dipol (ob horizontal, vertikal oder als Up&Outer) maximal realisierbarer Länge besser bedient. Freilich ist der Kauf (Bau) eines symmetrischen Kopplers notwendig, aber eine sinnvolle Investition.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo miteinander!

Ein dankeschön erst einmal an Ludwig für seine ausführliche Antwort (die hat mich schon einen Schritt weiter im Verständnis gebracht ;) ) und den Link zu lamdahalbe.de. Dort könnte ich mich alternativ auch mal umsehen.

Danke auch an Karsten für den Link im Beitrag. Den werde ich mir später mal in ruhe durchlesen, wenn es hier etwas ruhiger ist. Sieht aber auf jeden fall schonmal ausführlich und gut erklärt aus! Sowas hatte ich noch gesucht.
[i:ipa3g5dk]
"Was mich mal interessieren würde: Wieso ist insbesondere bei Newcomern eigentlich der Langdraht mit Balun (1:9 UNUN) immer wieder ein Thema, bzw. so "beliebt"? Wird einem diese Antenne bei der Lizenzvorbereitung immer wieder nahe gelegt?"[/i:ipa3g5dk]

-> Letzteres eher nicht :) Ich möchte aber etwas haben zum basteln, was nicht teuer ist und wo man eigene Erfahrung sammeln und mit rum experimentieren kann. So wie Kim schon geschrieben hat.


73!
Dennis


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Hallo Kim,

das war nicht meine Frage und die EFW40 (als Beispiel) kostet 99EUR, keine 20 EUR. Ich bezweifle mal stark, daß sich die meisten Newcomer einen (halbwegs vernünftigen) 1:9 Balun selbst wickeln. Außerdem bist Du auf einen Tuner angewiesen, den Du in die Kostenrechnung aufnehmen mußt.[/quote]

Würde ich so nicht sagen:

Wie oben geschrieben: Ich betreibe 22m Draht an einem selbstgewickelten 1:9-Unun, welcher von sich aus auf den Bändern 20m, 17m und 10m und sogar auf 6m (habe ich oben vergessen zu erwähnen) resonant ist und zumindest auf den Bändern <30 MHz relativ brauchbare Ergebnisse liefert. Das ganze ohne Tuner. Der Gesamtpreis dieser Antennenlösung belief sich vor ca. 1 Jahr auf ca. 20 Euro. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass der Balun der Schönheit wegen noch in einer PVC-Verteilerdose mit PL-Anschluss untergebracht wurde und in den 20 Euro glaube ich sogar noch die 5m RG-58 mit eingerechnet sind.

[quote]
Dagegen kann man leicht und preiswert ein L-Glied aus L (20uH) und C (120pF) bauen und einen Draht halber Wellenlänge damit anpassen.

Gerade für die Klasse E wäre dies eine recht gute Monobandlösung für 80m. Für 10/15m kann man dagegen jede CB-Antenne (bei vielen sicherlich bereits vorhanden) verwenden/umbauen oder einen (2-fach) Dipol (horizontal oder vertikal) oder alternativ eine GP selbst bauen.

Wer eine gute Multibandlösung sucht ist mit einem symmetrisch gespeisten Dipol (ob horizontal, vertikal oder als Up&Outer) maximal realisierbarer Länge besser bedient. Freilich ist der Kauf (Bau) eines symmetrischen Kopplers notwendig, aber eine sinnvolle Investition.[/quote]

Die Frage ist halt eben immer: Wie sind die Platzverhältnisse. Daher auch meine Frage oben, ob denn ein Dipol mit 11m Schenkellänge effektiver arbeiten würde auf den gleichen Bändern als ein 22m Endfeed?

73, Kim


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Ich habe 22m Draht unter Dach mit 1:9-Unun und kann diese ohne Tuner mit einem respektablen SWR von 1:1.3 - 1.5 auf den Bändern 20m, 17m und 10m [...]

Zum Dipol eine Frage: wenn ich statt des 22m Endfeeded einen Dipol mit jeweils 11m Schenkellänge verwenden würde, hätte dieser einen größeren Wirkungsgrad auf den Bändern 40-10?[/quote]

Hallo Kim,

warum hängst Du Dir nicht einfach mal einen 3-fach Dipol (10/17/20m) daneben und vergleichst selbst?

Mit 2x11m symmetrisch gespeist bist Du von 10-40m mit Sicherheit besser unterwegs als mit dem UNUN, aber Du wirst wahrscheinlich das Problem haben die HL vernünftig zu verlegen.

Eine breitbandige Antenne ohne ausgeprägte Resonanzen ist trotz oder gerade bei gutem SWR eher ein Indiz für einen schlechten Wirkungsgrad. Hast Du die Antenne direkt hinter dem UNUN mal mit einem Analyzer analysiert und die Werte mit denen am Transceiver verglichen?


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
warum hängst Du Dir nicht einfach mal einen 3-fach Dipol (10/17/20m) daneben und vergleichst selbst?
[/quote]

Wenn das so einfach wäre: Die Antenne ist auf dem Dachboden untergebracht und Arbeiten dort mit einer Leiter sind immer sehr umständlich, zumal die Leiter erst mal auf den Dachboden gebracht werden muss. Aber Es wäre sicher mal die Sache wert, beide Antennen zu vergleichen.

[quote]
Mit 2x11m symmetrisch gespeist bist Du von 10-40m mit Sicherheit besser unterwegs als mit dem UNUN, aber Du wirst wahrscheinlich das Problem haben die HL vernünftig zu verlegen.
[/quote]

Richtig - die HL müsste durch das dünne Loch, durch das bereits mehrere Koax-Kabel gehen...

[quote]
Eine breitbandige Antenne ohne ausgeprägte Resonanzen ist trotz oder gerade bei gutem SWR eher ein Indiz für einen schlechten Wirkungsgrad. Hast Du die Antenne direkt hinter dem UNUN mal mit einem Analyzer analysiert und die Werte mit denen am Transceiver verglichen?[/quote]

Bisher noch nicht - müsste das mal, wenn die kalte Zeit vorbei ist mal tun und schauen, wie die Antenne dort aussieht...

73, Kim


  
 

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