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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 22 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Fragen zum Aufbau einer "Notfunk-Gruppe"
Hallo,

ich bin gerade auf diese Forum gestoßen und habe mal ein paar kleine Fragen... (Oh Gott, schon wieder so einer... ;-)

Zuerst einmal, ich bin (noch) kein Amateurfunker, nutze jedoch regelmäßig Funktechnik in Hobby (Sanitätsdienst/ Katastrophenschutz bei den Maltesern in Halle) und Beruf (Rettungsdienst/ Rettungsdienstschule).

Der "Standard" bei den BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ist 2 m und 4 m Funk. Beides nutzen wir schon.

Nun zu meiner Frage: Wir überlegen eine "Notfunk-Gruppe" aufzubauen. Diese Gruppe sollte in der Lage sein Einsätze Funktechnisch zu leiten. Die Ausstattung mit 2 m und 4 m Funk ist auch schon einigermaßen klar, allerdings überlegen wir, auch noch etwas "Spielerei" einzubauen (auch um größere Strecken zu überbrücken).

Welches sind die wichtigsten Bänder für den Not- und Katastrophenfunk?
Welche Geräte werden benötigt?
Was kostet so etwas (in der "Basisversion")?

Gruß Henning


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo henningsaale,
ich denke, die Kameraden vom DARC-Notfunk-Referat oder von Notfunk-Deutschland können dir da weiterhelfen.

www.darc.de >DARC-Info > Referate > Referat Notfunk

www.notfunk-deutschland.de

Viele Grüße
Christoph, DO1DRK


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die Malteser werden wie auch das BRK (da war ich ehrenamtlich) Funkausbildung machen und auch für Noteinsätze eine Truppe haben. Bei uns (Bayern) gibt es inzwischen eine Vereinbarung via Staatsministerium, Landkreise etc. über Beteilungung bei Noteinsätzen und Übungen THW, und und und .... (unser OV ist bereits beteiligt)

Lokal solltest Du bei Eurem Landkreis fragen, was auf deren Ebene bereits läuft. Normalerweise koordinieren die Landratsämter bei "einfachen Notfällen". Ansonsten siehe vorherigen Post.

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Der "normale" Funkkram ist klar.

Da kommt 2 x 4 m BOS und 1 x 2 m BOS ins Fahrzeug.

Es geht halt eher um "Spielerei" abseits bzw. zusätzlich zum "Normalen".

Ein Helfer hat gerade 2 CB Funkgeräte gespendet, die werden wir also auch wohl verbauen.

Nun halt die Überlegung, ob man zusätzlich noch ein Amateurfunkgerät beschafft um ggf. auch mal Entfernungen von mehr als 20 - 30 km Überbrücken zu können.

Was ich immer wieder finde sind Geräte im 2 m bzw. 70 cm Band. (Auch wenn ich weiß, dass ich die Antwort mit der Suche sicherlich im Foruim finden würde)

1. Wie groß ist denn die Reichweite dieser Geräte, ich kenne nur 2 m Handfunk (BOS) und da ist die Reichweite in etwa = Wurfweite (Sichtweite).

2. Benötige ich für 2m/ 70 cm eine extra Lizens?

Besten Dank schon mal.

Gruß Henning


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
2. Benötige ich für 2m/ 70 cm eine extra Lizens?
[/quote]

Natürlich, für die Benutzung (Senden) eines Amateurfunkgerätes (Egal welches) benötigst du auch dementsprechend eine Amateurfunklizenz. Und Funkbetrieb darfst du auch nur mit anderen Lizenzinhabern machen. Also für "Spielereien" um mal schnell mit den anderen zu quatschen ungeeignet.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Du brauchst für ALLE Amateurfunkgeräte eine persönliche Lizenz. Es bringt eigentlich relativ wenig im Einsatz mit weiteren Funkgeräten zu "spielen". Du störst evtl. auch über die HF-Aussendung Einsatzgeräte. Du kannst nicht x-beliebig viele Geräte auf engem Raum betreiben, ohne die technischen Parameter zu berücksichtigen -- viele Geräte werden dabei schlichtweg zugedrückt und empfangen garnichts mehr.

Du hast am Anfang weniger "Spielerei" geschrieben, sondern "sollte in der Lage sein Einsätze Funktechnisch zu leiten". Ich darf schon etwas ketzerisch fragen, wieviel Leitstellen Du im Einsatz aufbauen willst ?? Du kannst nicht mit jedem x-beliebigen Gerät Leitstelle spielen -- vom Organistorischen mal ganz abgesehen.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Für was braucht man heute noch einen Notfunk?? :?: ? Es hat doch heute jeder ein Handy in der Tasche :D


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ok, mein Fehler, ich sollte mir mehr Zeit nehmen und genauer sagen, was der Plan bzw. das Ziel ist.

Die grundsätzliche Funktion und Organisation des Sprechfiunkverkehrs der BOS ist mir klar. Das darf ich als Ausbilder BOS-Sprechfunk sogar anderen beibringen.

Laie bin ich aber im Bereich der anderen Bänder bzw. was den Funk (rechtlich und leistungsmäßig) außerhalb der BOS angeht.

Unsere Idee ist es nun, eine Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung aufzubauen. Allerdings wollen wir etwas mehr können als andere Gruppen und so bin ich in dieses Forum geraten.

In dem Fahrzeug wird es auf jeden Fall folgende Funktechnik zur Koordination im Bereich der BOS geben:

2 x FuG 8b-1 (4 m Festeinbau)
1 x FuG 11b (2 m Handfunkgerät)
falls sich ein Sponsor findet wird das 11b durch ein FuG 9c (2 m Festeinbau, relaistauglich) ersetzt.

Mit diesem Set sind wir in der Lage unsere normalen Einsätze funktechnisch zu führen, können aber nix, was andere nicht auch können...

Außerdem brauchen Männer doch Spielzeuge ;-)

Daher die Überlegung, technisch etwas aufzurüsten, um ggf.
- zusätzliche Kommunikationswege zu haben
- größere Strecken zu überbrücken
- zusätzliche Möglichkeiten zu haben (Daten, Bild, Positionsbestimmung,...)
- ...

Was mich auf jeden Fall interessieren würde ist, wie leistungsfähig die Geräte im 70 cm bzw. im 2 m Band sind.

Ansonsten werde ich mich mal an die genannten Links wenden und dann schauen wir mal.

Besten Dank für Hilfen und Verständniss

Gruß aus Halle
Henning


  
 
 Betreff des Beitrags:
Henning, ich habe die Afu-Liz und war einige Jahre aktiv als Ehrenamtlicher beim BRK mit RS-Ausbildung an Wochenenden auf dem NAW/RTW. Was Du Dir vorstellst, wird vermutlich nicht in der Form gehen. Du kannst eine eigene Unterstützungsgruppe mit Afu-Geräten bilden und/oder Linkstrecken zwischen Stabsstellen aufbauen / betreiben. Im Notfalleinsatz arbeiten THW, Polizei, FW und Rettungsdienst über eine gemeinsame Leitstelle (ähnlich der neuen integrierten Leitstellen). Diese Leitstellen - Funktion kannst Du nicht ohne weiteres per (Afu-)Zusatzgeräte mit BOS-Afu Querverbindungen beglücken. Wenn Du leistungsfähigere Afu-Geräte in Deine "Leitstelle" packst, wird es gegenseitige Beeinflussungen geben und mit etwas "Ungeschick" legst Du Knotenpunkte lahm.

Es würde jetzt zu sehr in's Detail gehen. Du bist als Ausbilder BOS-Sprechfunk nicht unbedingt ein HF-Techniker -- ohne Dir jetzt nahe zu treten. Die BOS-Funkausbildung hat andere Aufgaben und geht intensiv in die Betriebstechnik (die auch teilweise vom normalen Amateurfunk abweicht), aber weniger in HF-technische Fragen wie beim Amateurfunk. Außerdem --- Funk ist keine Spielzeug, auch wenn Du es nicht todernst gemeint hast. Es ist am Anfang für viele "toll", mal mit Blaulicht zu fahren und zu funken. Das legt sich im realen Einsatz sehr schnell und dann bist Du heilfroh, wenn Du ohne Sondersignal anfahren kannst und auch anschließend nicht viel zu funken hast.

Außerdem muß jeder der ein Afu-Gerät betreibt, eine Liz dafür haben -- das ist etwas anders als bei BOS. Du kannst Dich auch nicht auf einen Notfall herausreden, weil Du (gerade in der Einsatzgruppe) die offiziellen Wege zur Verfügung hast.
73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Peter, ohne dir jetzt nahe zu treten, ich war einige Jahre hauptamtlich als RA im Rettungsdienst, bin jetzt als LRA an einer Rettungsdienstschule, vertreibe mir meine Freizeit als Leiter der Einsatzdienste bei den Maltesern in Halle und bin seit neustem auch noch OrgL. :D Du bist dran! :wink:

Was ich sagen will, ich weiß, wie der normale Funk bzw. die Einsatstelle strukturiert ist. Aber du hast vollkommen recht, ich bin kein HF-Techniker. Ich habe denke ich mal ein ganz brauchbares Physik- und Technikverständniss aber eigentlich keine Ahnung von Funk. Darum frage ich ja.

Das mit den leistungsfähigen Afu Geräten und dem lahmlegen von Knotenpunkten leuchtet ein. Da muss man einfach Ahnung haben, wenn man verschiedene Geräte nebeneinander betreiben will.

Mir ist allerdings aufgefallen, dass in letzter Zeit zunehmend auch das 70 cm Band im Bereich der BOS genutzt wird. Meist in Koffern mit autonomer Stromversorgung verbaut. Ein Gerätewagen Sanitätsdienst auf der Interschutz hatte z.B. drei solche Koffer "an Bord".

Daher die Frage nach der Leistungsfähigkeit/ Reichweite dieser Geräte, bzw. der Geräte die im 70cm und 2m Band senden.

Gruß
Henning


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Daher die Frage nach der Leistungsfähigkeit/ Reichweite dieser Geräte, bzw. der Geräte die im 70cm und 2m Band senden.
[/quote]

Die ist bei gleicher Leistung Antenne identisch mit denen ander Geräte im VHF/UHF Bereich, nur dass die BOS Geräte wesentllich bessere Empfänger haben was Großsignalfestigkeit und Selektion angeht.
Im Amateurfunkbereich hat es zuletzt vor 30-40 Jahren gescheite VHF/UHF Geräte gegeben.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
Und was heißt das jetzt?

Die 2 m Handfunkgeräte der BOS haben so in etwa Reichweite = Wurfweite bzw. Sichtweite. Taugen also nur als Einsatzstellenfunk.

Irgendwo habe ich mal gehört, dass die Reichweite mit der Wellenlänge abnimmt.

Wie weit komme ich denn nun mit so einem 2 m AFuGerät?

Und wie weit komme ich mit 70 cm?

Und, auch wenn ich jetzut quasi im falschen Form frage, was ist mit CB?

Gruß
Henning


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Und was heißt das jetzt?

[color=blue:3invsc69]Das was ich geschrieben habe[/color:3invsc69]

Die 2 m Handfunkgeräte der BOS haben so in etwa Reichweite = Wurfweite bzw. Sichtweite. Taugen also nur als Einsatzstellenfunk.

Irgendwo habe ich mal gehört, dass die Reichweite mit der Wellenlänge abnimmt.

Wie weit komme ich denn nun mit so einem 2 m AFuGerät?

Und wie weit komme ich mit 70 cm?
[/quote]

Das hängt von Standort und Umgebung ab.
Normal ist die Reichweite = optische Sicht.

Bei CB ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Signale aus 800km Entfernung ein Signal aus 500m Entfernung überdecken.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote].... Du bist dran! ....[/quote]Ok Henning, dann sind wir beieinander und ich hake den Teil ab .. :-) .. HF technisch geht es in Peter's Richtung. Die Mobilfunk- und Handfunkgeräte im Afu sind teilweise sehr empfindlich, aber dann nicht mehr großsignalfest (ich rede jetzt über 2m/70cm), auf der Leistungsseite zum Teil stärker, aber nicht immer für ausgesprochenen Dauerbetrieb.

Ich habe gerade erst auf der Fahrt zur HAMRadio mein FT51R (an sich ein sehr gutes Handfunkgerät) mobil verwendet, aber bei 5W max. an 12V Bordnetz wird es ausgesprochen heiß, ich habe reduzieren müssen. Im anderen PKW ein Alinco 2m/70cm kann ich mit 50W/35W Dauerbetrieb fahren, aber es muß dazu seine Lüfter verwenden können und entsprechend frei für Luftzufuhr montiert sein. Auf Fielddays merkt man oft die Grenzen seiner Geräte, wenn durch den geringen Abstand und mehreren Stationen im gleichen Band gegenseitig zugestopft wird.

Ein Kriterium wird Duplexbetrieb sein, und da sieht es sehr mau aus. Deshalb geht meine Empfehlung mehr in Richtung Sonderaufgaben. Ich habe auch schon im OV darüber diskutiert. Du wirst relativ selten RS/RA Wissen plus Afu-Technik in der selben Person haben. Wenn, dann ist ein RA (außer in der Leitstelle selbst) zu schade** für reine Funkübermittlung und ein nicht RD-ausgebildeter Afu-Liz wird beim ersten Polytrauma gerne den "Löffel abgeben".

Du brauchst im Notfall (eher K-Fall) Verbindungen zu Ämtern und reine Orgdienste, für die Amateurfunkstrecken gut geeignet sind und die Leute mit "leichter" Zusatzausbildung sehr effektiv helfen können. Aus der Leitstelle würde ich Afu Technik raushalten.

Es ist meine persönliche Einschätzung und diskutierbar, da lasse ich mich gerne belehren. Jedenfalls soweit ich Afu und Rettungsdienst kenne -- sind ein paar -zig Jährchen.

73 Peter

**Nachtrag: in der Regel hat man in Notfällen eher zuwenig als zuviel RD-Personal, das "schade" ist keine Wertung -- nur ist die medizinischer Versorgung am Anfang wichtiger als Funk.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo henning,
ich hatte dir zu diesem Thema eine PN geschickt. Angekommen ??

Ich teile auch mit Peter (Albert66) die Meinung, dass im K-Fall der Amateurfunk als "Richtfunk" eine sinnvolle Ergänzung zum BOS sein kann.
Es wäre chaotisch, wenn im Schadensgebiet zu viele Funkgeräte herumliefen.

73,Arnd


  
 

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