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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

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Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

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Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

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 [ 11 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Antenneresonanz Zusammenhang Stehwelle
Hallo zusammen,

ich hab mal wieder eine unheimlich technische Frage, die euch Profis bestimmt langweilen wird.... :-)

Achtung Theorie!
Resonanz einer Antenne ist doch dann gegeben, wenn sich die Induktiven Bildanteile gerade mit den kapazitiven Bildanteilen kompensieren.
Zurück beleibt am Einspeisepunkt ein rein resistiver Wiederstand, entsprechend dem Einspeisepunkt.
Theorie ende!
Jetzt die Fragen:
Eine kompensation von Xc und Xl kann doch nur bei Resonanz also bei ganzzahliger vielfacher Länge der Betriebsfrequenz Lambda 1/2 usw. gegeben sein!?- Das SWR- Meter würde [b:2co0y4td]unabhänig[/b:2co0y4td] vom Einspeisepunkt 1:1 anzeigen? -Oder?
Ein Feinabgleich einer mechianisch abgelängte 1/4 Lambda Groundplanantenne würde ich dann so vornehmen, indem ich erst den Neigungswinkel (Einspeisewiederstand) der Radiale per Rauschbrücke ermittle, dann kürze/verlägere ich die Radiale und den Strahler gleichermassen, bis ich das optimale SWR (Resonanz) erreicht habe.
Verändere ich so wieder den Scheinwiederstand? Ist der Scheinwiederstand abhängig von dem SWR?
Wäre echt super wenn mir das Jemand von Euch erklären könnte!

Gruß Georg


  
 
 Betreff des Beitrags:
niemand?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antenneresonanz Zusammenhang Stehwelle
[quote]


Eine kompensation von Xc und Xl kann doch nur bei Resonanz also bei ganzzahliger vielfacher Länge der Betriebsfrequenz Lambda 1/2 usw. gegeben sein!?- Das SWR- Meter würde [b:29ar7bso]unabhänig[/b:29ar7bso] vom Einspeisepunkt 1:1 anzeigen? -Oder?


[/quote]

Mit dem SWR-Meter (Richtkoppler) misst man doch das Spannungsverhältnis Eingang/zu Ausgang,
die durch Überlagerung von rücklaufenden Wellen mit denen vom Sender enstehen.

Wenn aber ein ohmischer Wiederstand an einem 50Ohm Sender angeklemmt wird, der zB. einen Wert von 75Ohm aufweist, dann sollte eigentlich keine rücklaufende Welle entstehen->SWR1:1, oder?
Solange also keine induktive und kapzitive Anteile vorhanden sind, sollte das SWR-Meter 1:1 anzeigen, richtig?

Gruß G.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Zu einer Refflektion am Leitungsende kommt es immer, wenn der
Widerstand, der die Leitung abschließt (hier Einspeisewiderstand der
Antenne) ungleich dem Wellenwiderstand der Leitung ist.

Reflektionsfaktor:
r_e = ( Z_A – Z ) / ( Z_A + Z )

r_e Reflektionsfaktor am Ende (komplex)
Z Wellenwiderstand der Leitung (komplex)
Z_A Abschluss der Leitung (komplex)

http://de.wikipedia.org/wiki/Smith_Chart

r_e = 0 <- Z_A = Z (Anpassung)
r_e = 1 <- Z_A -> unendlich (Leerlauf)
r_e = -1 <- Z_A = 0 (Kurzschluss)

Den besten Wirkungsgrad hast du, wenn die Antenne an die Leitung
angepasst ist.

MfG
Holger
(High_Speed)


  
 
 Betreff des Beitrags: Antenneresonanz Zusammenhang Stehwelle
Hallo Georg,


Das ist Falsch - Der Widerstand ist an jedem Punkt der Antenne anders.

Beim SWR handelt es sich um das Verhältnis einer Widerstandsanpassung, also an ein 50 Ohm TX-Ausgang ist eine von 50 Ohm abweichende Last angeschlossen(bei 50 Ohm Abschluß ist SWR = 1). Wenn das SWR >1 ist, entstehen Reflektionen. Der Reflektionsfaktor berechnet sich aus r = s-1/s+1. Wenn Du also bei 100 Watt Sendeleistung eine rücklaufende Leistung von 10 Watt misst, beträgt die Reflektion 10/100 = 0,1 oder 10%. r ist dann Wurzel aus 0,1 (es handelt sich ja um Widerstandverhältnisse) also 0,31 -->
s = 1+r/1-r = 1,89 oder AFu-mäßig ausgedrückt SWR 1:1,89. Das 50 Ohm-System
ist entweder mit einem Widerstand von ca. 27 Ohm oder 95 Ohm abgeschlossen. Es ist also nur der komplexe Widerstand im Speisepunkt gefragt , der ist aber nicht unbedingt bei Resonanz 50 Ohm.


vy 73
Rainer
DL7UAB


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lieber Georg, ich will es etwas einfacher erklären.

Mit einem SWR-Meter kann man nur die hinlaufende und rücklaufende Welle absolut messen. Es gibt keine Auskunft darüber, ob die Reflexion von einem Blindanteil verursacht wurde.
Wenn man eine Antenne abstimmt, kann man davon ausgehen, daß der Strahlungswiderstand in der Gegend der Resonanz praktisch konstant bleibt. Nur der Blindanteil ist stark frequenzabhängig. Hast Du eine Antenne mit 50 Ohm Strahlungswiderstand, würdest Du in dem Fall die durch den Blindanteil hervorgerufene Reflexion messen, also die Verstimmung erkennen.

Wenn Du den Neigungswinkel der Radiale änderst, änderst Du in erster Linie den Strahlungswiderstand der Antenne, weniger den Blindanteil. Eine Groundplane mit herabhängenden Radialen ist ein Mittelding zwischen einer echten Groundplane auf ideal leitender Fläche und einem Dipol. Die echte Groundplane hat einen Widerstand von 38 Ohm, der Dipol hat einen Widerstand von 76 Ohm. So kommt man an die gewünschten 50 Ohm. Zeigen die Radiale mehr nach unten, erhöht sich der Widerstand, zeigen sie nicht so stark nach unten, nähert sich der Strahlungswiderstand den 38 Ohm der echten Groundplane.
Änderst Du die Länge des Strahlers etwas, wird dadurch hauptsächlich die Resonanz beeinflußt, also der Blindanteil.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Leute,

erst mal vielen Dank, dass Ihr euch die Mühe gemacht habt!
Ich habe gerade bemerkt, dass ich mich bei meiner ersten Frage selbst in Widersprüchen verstrikt hab, aber ein Teil stimmt dann tatsächlich:


"Ein Feinabgleich einer mechianisch abgelängte 1/4 Lambda Groundplanantenne würde ich dann so vornehmen, indem ich erst den Neigungswinkel (Einspeisewiederstand) der Radiale per Rauschbrücke ermittle, dann kürze/verlägere ich die Radiale und den Strahler gleichermassen, bis ich das optimale SWR (Resonanz) erreicht habe"

Und

"Resonanz besteht wenn sich Xc und Xl null, die Antenne aber den Einspeisewiderstand aufweist"

Hab ich das dann so Richtig verstanden?

Gruß Georg


  
 
 Betreff des Beitrags:
Liebe schnelle Fouriertransformation (fft)!

[quote]"Resonanz besteht wenn sich Xc und Xl null, die Antenne aber den Einspeisewiderstand aufweist" [/quote]

In dem Fall (50 Ohm) hast Du ein SWR von 1,0!
Den vorgeschlagenen Rauschgeschichten traue ich nicht über den Weg. Mache lieber alles mit dem SWR-Meter. Verkürze/verlängere den Strahler solange, bis Du ein Minimum gefunden hast. Besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen Strahlerlänge und Länge der Radiale, kann deren Länge beibehalten werden. Dann kann man versuchen, durch die Neigung der Radiale ein noch besseres Ergebniss zu erzielen. Faustformel ist 45° bei 3 oder 4 Radialen, das trifft 50 Ohm recht genau. Ist die Antenne erdnah (<< Lamda/2), verringert sich der Strahlerwiderstand etwas. Im Normalfall solltest Du ein SWR < 1,5 erhalten, mehr als 95% der Leistung kommen an, ohne Kabelverluste gerechnet. Ein SWR von 1,5 ergibt sich im ungünstigsten Fall, wenn man einen Dipol mit 76 Ohm im Freiraum symmetrisch über 50 Ohm speist.

Ein scheinbares SWR von 1,0 laut Anzeige ist fast immer Blödsinn. So genau sind die Dinger nicht. Hast Du eine Dummyload, schließe diese an. Es kann gut sein, daß ein SWR angezeigt wird, was nicht existiert, Fehler des SWR-Meters.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

mir ist nichts besseres eingefallen...
dann lag bei mir ein Buch rum...
dann wars passiert-fft

Also, ich hab ein Dummy, mit dem zeigt das SWR-Meter ca. 1,2, das war mir aber eigentich schon klar, dass 1,0 Fantasiewerte sind, es hängt einfach von zu vielem ab!
"Messen" tue ich aber mit dem SWR-Meter nur den komplexen Scheinwiederstand!? Also den XC+Xl+ den Einspeisewiederstand!?
Wenn ich ein Dummy mit 75 Ohm am 50Ohm Sender betreibe, dann hab ich abweichendes SWR vom Optimum!?

Gruß Georg


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mit 1,2 als Anzeigefehler kann man gut leben.

Mit einem korrekt abgeglichenen SWR-Meter würdest Du bei einem Abschlußwiderstand von 75 Ohm 1,5 auf der Anzeige ablesen.

Hier noch mal das Bild von Wiki:(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/d ... gramm0.PNG)

[img:30rjnbat]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/1/1a/Smithdiagramm0.PNG[/img:30rjnbat]

Der Mittelpunkt des Diagramms bedeutet ein SWR von 1, keine Reflexion. Die Zahlen sind Vielfache oder Teile des Systemwiderstands. Bei der 2 hättest Du 2 x 50 Ohm, also 100 Ohm. Bewegst Du dich auf der horizontalen Achse, sind alle an den Sender angeschlossenen Widerstände real. Gehst Du nach oben in den Kreis, bekommst Du einen positiven Blindanteil XL dazu. Gehst Du nach unten, hast Du einen negativen kapazitiven Blindanteil. Je weiter entfernt Du vom Mittelpunkt landest, um so größer ist die Reflexion. Der Abstand vom Mittelpunkt ist genau die Reflexion r. Anschaulich ist es das SWR, mathematisch ist die Aussage aber nicht korrekt.
Steche mal gedanklich einen Zirkel in den Mittelpunkt des Diagramms und zeichne einen Kreis, der durch die 2 (100 Ohm) geht. Alle Punkte des Kreises bedeuten ein SWR von 2. Wenn Dein SWR-Meter 2 anzeigt, weißt Du nicht, wie die Last am Senderausgang wirklich aussieht. Das könnte z.B. sein 100 Ohm, 25 Ohm, 50 Ohm + j35 Ohm, 50 Ohm -j35 Ohm oder wegen mir auch 80 Ohm -j33 Ohm.

Ich hoffe, ich habe jetzt etwas für Erleuchtung sorgen können. Du mußt das Prinzip nicht restlos verstehen, das ist eher was für Ings der Hochfrequenztechnik.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hier ein Smith-Diagramm, in das ich die Werte eingezeichnet habe.

Es ist einfacher zu lesen, da es sich direkt auf 50 Ohm bezieht.
Der Mittelpunkt bedeutet 50 Ohm, SWR = 1,0.
Der schwarze Kreis zeigt alle möglichen Fehlanpassungen bei SWR = 2, was noch halbwegs harmlos ist. Einige mögliche Werte habe ich bei den Kreuzchen eingetragen. Je kleiner der schwarze Kreis, um so besser das SWR!

[img:32qhxndo]http://mb.abovenet.de/forum2/bildupload/smith2-0.png[/img:32qhxndo]


73 de DL2JAS


  
 

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