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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 87 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Bau für 80m-10m Dipol steht bevor,noch einige Fragen hierzu!
Hallo Leute,

es kribbelt schon wie verrückt in den Fingern, leider habe ich noch keine Antenne für 80m, die Überlegungen bezüglich Behelfsantennen für mehrere hundert Euro gehen mir langsam auf den Keks.
Werde mir wohl einen Halbwellendipol für 80m (auch zum Betrieb auf 15m evtl. dann mit Tuner) bauen (2x20m), müsste ihn zwar quer durch den Garten spannen, aber das wird mein Vater überleben denke ich ;) Muss mal mit ihm reden.
Ausgerichtet wäre er in Nord-Süd Richtung, würde ich dann auch mit Stationen in Ost-West Richtung sprechen können?
Hat jemand eine gute Bauanleitung für einen 2x20m Dipol (das Allerwichtigste: Der Dipol muss belastbar sein, d.h. an den Enden verstärkt und auch in der Mitte, dort wo man die beiden Drähte an das Kabel lötet, außerdem muss die Konstruktion sehr leicht sein, dass der Dipol in der Mitte nicht zu sehr nach unten gezogen wird, außerdem noch wetterfest, da ich ihn das ganze Jahr über hängen lassen möchte).

Zum Thema aufhängen: Eine Höhe von 10-12m dürfte kein Problem sein, werde den Platz heute nochmal genau berechnen.

P.S. liege ich mit 2x20m überhaupt richtig? Könnte ich damit auch mit einem Tuner auf 160m Betrieb machen?

Was würde ich außer ca. 40m Draht noch so alles benötigen, habe zwar für 10m einen Draht auf dem Dach, das ist allerdings mehr so ein 0815 Gebilde :D
Was nehme ich zum Verstärken an den Enden, welchen Balun für die Mitte, würde ich eine Mantelwellensperre benötigen, welches Antennenkabel würdet ihr empfehlen, wie realisiere ich das Gegengewicht bzw. bräuchte ich das bei einem Halbwellendipol, welches Abspannmaterial mit guter Zugkraft usw.?

Über eure Tipps wäre ich sehr dankbar.

Gruß DO9KW - Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags:
Schaue mal hier:
www.dl2jas.com

Da sind zwei Anleitungen für Baluns, Kabel und Ringkern.
Wenn Du die Antenne auf 160 m verwenden willst, wird es schwieriger. Die ist dann verdammt niederohmig und hat einen hohen Blindanteil. Du kannst es mit einem Antennentuner versuchen, irgendwie wirst Du schon QRV werden, ist aber keine saubere Lösung. In dem Fall sollte es sinnvoll sein, eine Mantelwellensperre dazwischenzusetzen, die prinzipiell nie schadet.
Bezüglich Antennenlitze und Abspannung sollten andere OMs was schreiben, die schon länger eine Antenne oben haben.
Du solltest nie fest abspannen, könnte bei Sturm reißen. Sinnvoll ist es, die Enden über ein Gewicht abzuspannen, z.B. kleines Sandsäckchen. Dann kann sich die ganze Geschichte bewegen.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Und darauf achten, dass du einen halbwegs guten Draht erwischt. Wenn du vorhast ihn schon mit einem gewissen Zug zu spannen und wenn er dann noch Wind ausgesetzt ist werden sich die meisten Drähte mit der Zeit dehnen.
Bei eBay gibt es häufig Antennendraht, in dem versilberte Kuperdrähte aber auch Stahldrähte laufen. Die Stahldrähte unterbinden dann eine ungewünschte Dehnung und sorgen für Reissfestigkeit.

Gruß
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Leute,

danke schonmal für eure Antworten, d.h. für 2x20m Draht würde ich einen 1:4 Balun benötigen oder einen 1:1 Balun?

Ein OM schrieb mir Folgendes:
[quote]
Hallo Stefan,
ich kann dir nur Dipole von 2x20m oder 2x27m empfehlen, da diese mit Hühnerleiter (450 Ohm) als Einspeisung auf allen Bändern vernünftig gehen. Ein symetr. Koppler oder ein unsymetr. Tuner mit Balun 1:4 ist allerdings erforderlich.
Der Vorteil ist, kein schwerer Balun in der Strahlermittte und keine grossen Kabelverluste bei der Anpassung im Shag.
[/quote]

Was meint er mit symetr. Koppler oder unsymetr. Tuner mit Balun 1:4 ?

Fakt ist:

Ich kann 2x20m Draht ca. 12m über Grund spannen.
Kann ich da nicht einfach an einen Balun (welchen?) ein gutes Koaxialkabel (z.B. Aircell) anschließen und dieses Kabel in meinen Shack legen, das ganze an einem Tuner betrieben?
Abstimmen würde ich den Draht natürlich für 80m, mit einem Tuner müsste ich doch auch auf 15m oder 10m ein gutes SWR hinbekommen. Später, sollte ich mal die große Lizenz machen, könnte ich dann auch noch die anderen Bänder benutzen, wiegesagt 160m benötige ich nicht zwingend, da dort ja hauptsächlich CW Aktivität herrscht und mich das eigentlich nicht so interessiert.
Oder ist für einen Betrieb von 80-10m eine Hühnerleiter zwingend erforderlich?
Dies könnte nämlich wieder zu Problemen führen, da ich mit der Hühnerleiter nicht ins Dach fahren könnte, sonst auch nirgends hin, da die Antenne auf der Rückseite unseres Hauses gespannt wird und mein Shack sich auf der Frontseite befindet.
Ein Koaxkabel über die Terasse in meinen Shack zu verlegen ist dagegen kein Problem.

Das mit den Sandsäcken denke ich, werde ich nicht benötigen, habe auf dem Dach einen 15m Dipol hängen, der hat schon die schwersten Stürme mitgemacht und hängt auch ziemlich unter Zug dort.

So, das reicht erstmal wieder :)

P.S: habe diesen Draht bei eBay gefunden:
http://cgi.ebay.de/97-m-Antennendraht-A ... dZViewItem

was meint ihr?


Gruß DO9KW
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die Variante mit Hühnerleiter ist natürlich schöner. :)

Baust Du einen reinen Dipol für 80 m, benötigst Du einen Balun 1:1. Ein Dipol im Freiraum hat etwas über 70 Ohm. Da im Vergleich zur Wellenlänge der Dipol bodennah aufgehängt ist, wirst Du eher bei 50 Ohm landen.

Du könntest noch ein nettes Experiment machen. :)
Man kann auch mit Koaxkabel symmetrische Leitungen bauen, es muß keine Hühnerleiter sein. Nehme in dem Fall zwei identische Koaxkabel 50 Ohm mit 13,95 m Länge. Das ist Lambda/4 auf 80 m mit eingerechnetem Verkürzungsfaktor 0,66. An beiden Seiten werden die Schirme miteinander verbunden. Du hast jetzt eine symmetrische Leitung 100 Ohm. An jeden Mittelleiter kommt ein Dipolarm. Die beiden miteinander verbundenen Außenleiter bleiben natürlich frei. Hat der Dipol 50 Ohm und die Transformationsleitung 100 Ohm, ergibt sich am anderen Ende ein Wellenwiderstand von 200 Ohm. Da nimmst Du einen Balun 1:4 und schließt das Funkgerät direkt an. Der Balun kommt wieder an die beiden Innenleiter, den Schirm würde ich mit der Funkgerätemasse verbinden.

Willst Du andere Bänder ansaften, schließt Du an die Leitung einen Antennentuner mit symmetrischem Ausgang an. Auf den Bändern 40, 20 und 10 m transformiert die Leitung jetzt nicht mehr, da Lambda/2, bzw. Vielfache. Der Widerstand der Antenne steht jetzt direkt untransformiert am Leitungsende im Shack.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

Hühnerleiter wäre prinzipiell kein Problem, allerdings stelle ich mir die Frage:
Kann man eine Hühnerleiter auch an der Wand entlang verlegen, oder darf die keine Berührung mit anderen Gegenständen haben.
Weiter stelle ich mir die Frage, wie ich die Leitung in meinen Shack bekommen soll, bei einem Koaxkabel kann ich ja einfach ein Loch durch die Wand bohren, das sieht bei einer Paralleldrahtleitung etwas anders aus.
Durchs Fenster führen funktioniert nicht, da ich mit der Leitung dann einmal komplett um das Haus rum müsste.
Wielange dürfte die Hühnerleiter sein, da ich bis zu meinem Shack bestimmt 30-35m verlegen müsste.

Sorry Leute, war aber lange raus aus dem Thema, bin quasi Frischling, was den Antennenbau anbelangt :roll:

Gruß Stefan
DO9KW


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hühnerleiter, also offene Paralleldrahtleitung, muß möglichst frei liegen.

Ganz schlimm wird es, wenn sie ganz in der Nähe von Metall verlegt wird.
Mein Vorschlag mit den beiden Koaxkabeln dagegen ist total unempfindlich gegenüber der Umgebung. Du kannst die beiden Koaxkabel beliebig dicht zusammenpacken und durch Wände führen.
Vom Prinzip her darf Hühnerleiter beliebig lang sein. Schaue nach, was der Hersteller als Dämpfung angibt, wenn Du welche kaufst. Nebenbei landest Du so bei annähernd Lambda/2 für 80 m, keine Transformation. Du kannst also direkt einen Balun 1:1 anschließen.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
@dl2jas

Hallo,

im Prinzip könnte ich es auch so machen, dass ich mir die Hühnerleiter oder eben die Lösung mit dem Koaxialkabel (wobei das wiederum schwerer - vom Gewicht - als eine Hühnerleiter wäre) unter das Dach ins Haus führen.
Die Frage ist nur, wie kann ich die Hühnerleiter unter das Dach führen, mit einem Koaxkabel dürfte das Problem nicht bestehen.
Was für einen Tuner bräuchte ich in beiden Fällen, den ich unter Dach montieren könnte?

Gruß Stefan
DO9KW


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wenn Du über das Dach gehen kannst, wird es einfach.

Du kannst die Hühnerleiter zwischen zwei Dachziegeln hindurchführen. Das wiederspricht sich scheinbar mit meiner vorherigen Aussage. Das kleine Stückchen, wo die Hühnerleiter den Dachziegeln nahe kommt, sind ja Isolatoren, macht praktisch nichts aus.

Wenn Du Geld hast, kaufe einen echt symmetrisch arbeitenden Tuner. Das ist einer, der am Eingang von 50 Ohm Koax symmetriert und dann auch wirklich symmetrisch anpasst. Sonst kaufe einen "normalen" Tuner, der asymmetrisch arbeitet und am Ausgang symmetriert. Das funktioniert nicht immer ganz sauber, reicht aber meist in der Praxis.
Einen Tuner kann man auch selbst bauen, hier ein mehrfach erprobter Bauvorschlag (L-Tuner):
www.dl2jas.com

Zwischen Tuner und Antennenleitung wird dann ein Balun 1:1 oder 1:4 eingefügt, abhängig vom Antennenwiderstand und Transformation der Leitung. Bei breitbandiger Anwendung sind Ringkernbaluns aus Ferrit oder echte Übertrager sinnvoll.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Komisch, dass sonst keiner eine Meinung zu dem Thema hat :shock:

@dl2jas

Ein Kollege hat einen ähnlichen Dipol wie ich mir einen bauen möchte, allerdings hat er seinen in Schleifenform aufgebaut, er arbeitet auch mit einer Hühnerleiter.
Er meint, er benutze einen "Smarttuner" unter dem Dach, von dem aus er dann mit Koaxialkabel zu seinem Shack geht.
Auf den Dachboden hat er von seinem Netzgerät ein 12V Stromkabel gelegt, da der Tuner Strom benötigt.
Der Vorteil besteht eben darin, dass wenn er sein Netzteil im Shack abstellt auch der Tuner aus ist.

Muss ich es mir dann nachher ausrechnen, was für einen Balun ich hinter dem Tuner benötige oder kann man das messen?
Bin wiegesagt noch ganz neu in diesem Thema :?
Was würde ein symmetrischer Tuner ungefähr kosten, wenn ich es schon aufbaue, dann auch richtig, könnte auch ein Gebrauchter sein.
Sind das diese "handelsüblichen" Automatiktuner von MFJ in der Preisklasse ab 200€ Neupreis?

Gruß DO9KW
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags:
Willst Du unbedingt einen Automatiktuner?

Mir sind die Dinger nicht geheuer. Ich hatte mal leihweise einen von Yaesu. Der hatte zwar auf gutes SWR abgestimmt, nur schien je nach Einstellung kaum Leistung an der Antenne anzukommen. Seitdem stimme ich nur noch mit dem selbstgebauten L-Tuner ab, der taugt was.
Scheust Du den Selbstbau, würde ich einen Tuner von MFJ vorschlagen, die mit Pi-Abstimmung. Die machen einen recht soliden Eindruck. Einer der etwas Leistung verträgt und ein Kreuzzeigerinstrument hat. Viele haben schaltbar mehrere Ausgänge, auch symmetrisch. Welche Modelle das genau sind, weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf, müßte ich selbst suchen. Irgendwo im Forum ist einer zu sehen mit Innenansicht, eventuell mal die Forensuche bemühen.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
@dl2jas

Hallo,

danke für die rasche Antwort.
Automatiktuner muss nicht, den hätte man halt schön auf dem Dachboden anbringen können, da ich mit der Hühnerleiter nur bis unters Dach käme, von dort müsste ich dann mit Koaxialkabel nochmal in mein Shack (ca. 20m).
Oder kann man es so machen, dass man direkt unter Dach einen Balun anbringt.
Auf der einen Seite geht die Hühnerleiter rein, auf der anderen Seite geht das Koaxialkabel zu meinem Shack, im Shack dann könnte ich mit dem Tuner arbeiten.
Ich werde die Tage mal eine Skizze von den Gegebenheiten hier machen, dann wird es noch etwas ersichtlicher.
Einen Mast habe ich auf jeden Fall schonmal für den Dipol :-)

Gruß DO9KW
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Leute,

irgendwie scheine ich mich im Kreis zu drehen, daher habe ich meine Fragen nochmal präzisiert und in einem anderen Forum (www.funkbasis.de) gepostet, möchte sie nun zusätzlich auch hier nochmal stellen, da sich hier doch sehr viele Fachmänner mit langjähriger Erfahrung befinden und ich irgendwie nicht so ganz weiterkomme bzw. mir die Aufbaulogik noch nicht 100% klar wird, werde im Laufe des Abends oder der Woche noch eine Skizze des Grundstücks nachliefern, hier der Originaltext:

nachdem der Platz zum Aufbau eines Dipols nun doch vorhanden ist und ich mich entschlossen habe einen 2x20m Dipol zu bauen habe ich noch einige Fragen hierzu:

1. Da ich mit Tuner arbeiten werde, sind da 2x20m Draht in Ordnung, oder muss der Dipol eine bestimmte Länge haben, damit ich von 80-10m arbeiten könnte (brauche ja erstmal nur die Klasse-E Bänder)?

2. Welche Art Zuleitung sollte verwendet werden um den Dipol von 80-10m nutzen zu können?
Wieso kann ich nicht mit einem Koaxialkabel (Aircell 7) vom Dipol über den Dachboden in meinen Shack (ca. 35m) an einen Tuner mit eingebautem 1:4 Balun fahren?
Viele OM´s haben mir zu einer Hühnerleiter bis unter den Dachboden geraten, dort einen Tuner mit Balun (oder Balun und Tuner extra) und DANN mit Koaxialkabel in meinen Shack runter.
Ich möchte unter Dach nicht unbedingt einen Automatiktuner benutzen, sondern diesen in meinem Shack betreiben (oder eben ein Manueller).
Welchen Tuner könnt ihr empfehlen?
[b:3hanocoa]An dieser Stelle (Dipol + "Hühnerleiter" + Tuner mit Balun + Koaxialkabel + Tranceiver ODER Dipol + Koaxialkabel + Tuner (mit Balun?) + Tranceiver) wird mir die ganze Sache noch nicht so klar.[/b:3hanocoa]
Bin im Antennenbau noch eher im "Anfangsstadium"

3. Benötige ich in beiden Fällen in der Mitte des Dipols einen Balun, wenn ja Welchen?

4. Ist es schlimm, wenn ein Ende des Dipols sich ca. nur 1-2m über dem Dach befinden, der Rest dann jedoch 10-12m? Ich nehme an, die Hauptsache wird sein, dass der Strahler in der Mitte eine gewisse Höhe über Grund besitzen sollte.

Zur Info: Der Dipol wird sich nach dem Aufbau in ca. 10-12m Höhe über Grund befinden.

Dies sollten erstmal meine anfänglichen Fragen abdecken, weitere werden dann evtl. noch folgen.

Gruß und vielen Dank im Voraus
DO9KW - Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags:
Balun, symmetrische/unsymmetrische Leitung, Transformation.

Diese Begriffe eventuell als Suchbegriffe verwenden, um mehr Informationen zu erhalten.
Prinzipiell gibt es symmetrische und unsymmetrische Antennen, ebenso symmetrische und unsymmetrische Speisekabel. Einen Balun (balanced-unbalanced) benötigt man, um von unsymmetrisch auf symmetrisch zu kommen oder auch umgekehrt. Ein Balun 1:1 symmetriert nur, der Wellenwiderstand bleibt erhalten. Ein Balun 1:4 symmetriert und transformiert, 50 Ohm unsymmetrisch auf 200 Ohm symmetrisch.

Antennenkabel haben die Eigenschaft, das sie in bestimmten Fällen transformieren. Diesen Effekt kann man bewußt nutzen, häufig ist er aber ein ungewollter Nebeneffekt.
Ein Kabel Lambda/4 und ungeradzahlige Vielfache davon transformiert immer, wenn es nicht den gleichen Wellenwiderstand wie Antenne und Funkgerät hat. Die Formel:
Widerstand Antenne mal Widerstand Funkgerät = Widerstand Kabel zum Quadrat.
Schreibe die Formel auf ein Blatt Papier.
Kabel Lambda/2 und vielfache davon transformieren nicht, egal welchen Widerstand sie haben. Alles dazwischen ist schwieriger zu berechnen.

Beispiel 1:
Der Dipol habe 50 Ohm symmetrisch. Mit einem Balun 1:1 wird daraus 50 Ohm unsymmetrisch. Die Länge des Koaxkabels 50 Ohm zwischen Balun und Funkgerät ist egal. Selbst bei Lambda/4 kann nichts passieren, Werte in die Formel einsetzen.

Beispiel 2:
Der Dipol habe 50 Ohm symmetrisch. Mit einem Balun 1:4 wird daraus 200 Ohm unsymmetrisch. Die Koaxleitung 50 Ohm zum Funkgerät ist genau Lambda/4 lang. Setzt man beide Werte in die Formel ein, merkt man, daß das Koaxkabel auf 12,5 Ohm heruntertransformiert. Das ist natürlich für das Funkgerät eine deutliche Fehlanpassung. Diese kann man aber leicht mit einem Antennentuner wegstimmen.

Ich hoffe, Du hast jetzt die Problematik verstanden.
Manchmal sieht man es in Bauvorschägen, daß Koaxkabel direkt an symmetrische Antennen angeschlossen wird. Das ist unschön, geht aber in der Praxis. Man handelt sich natürlich Nachteile ein wie TVI und BCI sowie verbogene Antennendiagramme. Auch ändert sich meist merklich der Antennenwiderstand, wenn nicht artgerecht gespeist wird. Wenn man keine Mantelwellensperre einbaut, wird man immer Mantelwellen auf dem Koaxkabel haben.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,

hier nochmal meine Detailplanung für den Dipol in Skizzenform, letzte Fragen sind ROT markiert:

[img:1k7d64uv]http://foto.arcor-online.net/palb/alben/73/3337573/1024_6264323437386339.jpg[/img:1k7d64uv]

Gruß DO9KW - Stefan


  
 

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