rejection hat geschrieben:
Bei Röhren ist das genau so, da erfolgt die Stromgegenkopplung über einen Widerstand in der Katodenleitung und verändert dadurch die Gitterspannung.
Bei direkt geheizten Röhren funktioniert das allerdings nur mit getrennten Heiztrafos.
Das stimmt.
Hier bei den Zeilenendröhren also kein Thema

.
Noch mal zurück zur Eingangsanpassung.
Im Gegensatz zu ihren Vorgängern hat man bei der FL2500 bei dem Eingangstiefpass den röhrenseitigen Kondensator einfach weggelassen. Er wird durch die Röhrenkapazitäten gebildet.
Das ist allgemein gängige Praxis. Dadurch wird das Ri für den TRX weitestgehend real. Solche Tiefpässe, die die Röhrenkapazität eliminieren, findet man in vielen PAs. Wenn man dann noch die Ordung erhöht oder gar einen Eingangsbandpass verwendet, wird die Anpassung noch besser.
Es bleibt also nur noch die Transformation des Realteils von 20Ohm auf 50Ohm übrig.
Durch die Kathodenwiderstände steigt der eben auf die genannten 20Ohm
Das geht sehr einfach mit einem Spartransformator, da ja beide Seiten unsymmetrisch sind.
Dazu nimmt man einen FT68-43 Ringkern und wickelt darauf 8Windungen 1mm CuL. An die Wicklungsenden kommt dann der Eingang vom TRX. Anschließend sucht man durch Ausprobieren die passende Anzapfung, an welche der Tiefpass, der zu den Röhren führt, geschaltet wird. Das wird bei 5 Röhren bei der fünften Windung vom kalten Ende der Fall sein.
Durch Auseinanderziehen oder Zusammendrücken der restlichen drei Windungen ist ein Feinabgleich möglich.
Viel Spass beim Wickeln und Löten.
73, André