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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 26 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Warum tritt man Bandpläne mit Füßen?
Immer wieder muss ich feststellen, dass im 40m-Band der Bandplan quasi für die Füße ist - warum? Zum einen wird fast "Mitten im CW-Bereich" (ok, es ist das Ende des Bereichs) PSK-Betrieb abgehalten, wo hier eigentlich CW stattfinden soll und im PSK-Bereich, der eigentlich ab 7040 beginnt, ist quasi gähnende Leere. Ich dachte zuerst, mein VFO sei verstimmt und ich müsste ihn kalibrieren lassen, aber 5 kHz sind definitiv nicht die Schuld des Trx...

Warum also treten soviele Digitalfunker im 40m-Band den seit 2009(!) gültigen und von der IARU abgesegneten Bandplan mit Füßen?

Wenn ihr selbst PSK-QSOs fahrt, dann haltet euch doch bitte an die geltenden Bandpläne und stellt euch nicht auf die Position "war schon immer so...". Seit der Erweiterung des 40m-Bandes hat sich eben einiges verändert dort und dem sollte man doch bitte Rechnung tragen.

73, Kim, DG9VH


  
 
 Betreff des Beitrags:
Kim, eine etwas dumme Rückfrage von mir: ich weiß nicht, wie die meisten PSK-Betrieb machen -- bisher habe ich nur RTTY sendeseitig gemacht, ansonsten PSK etc. nur als SWL mitgeschrieben. Wie ist das heute bei den Digitalgeräten --- ich bin nur Analog Funker und auf meiner Trio 599 Line sind Markierungen auf der Knopfskala, wo der Träger wäre und wo ich LSB/USB ablesen soll. Wenn Du in Stellung SSB auf einer Digitalkiste sendest, zeigt der Dir die Seitenbandmitte an (d.h. die mittlere QRG Deiner HF) oder den hypothetischen (unterdrückten) Träger ??

Es war schon zu AM-Zeiten für den einen oder anderen ein Verständnisproblem, wenn er genau auf der Bandgrenze mit dem Träger war und trotzdem wegen "Grenzüberschreitung" angepfiffen wurde. Auf RTTY hatten immer schon ab und an einige Rechenprobleme, wenn sie das falsche Seitenband genommen haben, sich nach der Träger-QRG richten und damit "off limit" sind. Die Gegenstelle macht dann normal oder reverse und es stimmt wieder. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß zumindest newbees das passieren kann. Kann mit heutige Digitalanzeigen so etwas passieren oder was zeigen die an ??

73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Warum tritt man Bandpläne mit Füßen?
[quote]den seit 2009(!) gültigen[/quote]

is halt noch nicht bei allen angekommen!
Deshalb wurde im DARC und vielen regionalen Rundsprüchen darauf hingewiesen (auch insbesondere die neuen Bereiche für Digimodes)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das Problem ist blos: Willst Du auf 7040 allein funken?

Wenn alle Welt auf 7035 unterwegs ist, dann ruft der korrekte OM stundenlang vergebens auf 7040 CQ... Mit dem Ergebnis, dass er wieder auf 7035 zurück gehen wird.

Solange der Rest der Welt sich lernresistent zeigt, solange wird auch im CW-Bereich PSK gemacht.

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
Jens, das Problem der verschiedenen Bandpläne für R1, R2 und R3 ist mir bewusst... Wenn jemand auf DX aus ist, dem bleibt ja jetzt in der Tat nix anderes übrig, als sich in den CW-Bereich der R1 einzunisten, damit er Antworten aus R2 und R3 erhalten kann.

Wenn ich mir das Treiben Abends auf 40m aber mal genauer anschaue, stelle ich leider fest, dass 99% der Stationen, die da miteinander QSOs fahren, aber aus der Region 1 stammen und somit beiderseits es überhaupt kein Problem gäbe, in den "richtigen" Bereich zu wechseln.

Für DXer wäre dann das Bandsegment sogar noch etwas ruhiger und man hätte neben den CWisten sogar noch die Chance, echt mal ein DX zu hören...

Ich sehe ja, dass es hier Konflikte zwischen den einzelnen Regionen gibt... aber innerhalb einer Region wäre es doch machbar, sich Bandplankonform zu verhalten, oder?

73, Kim


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Kann mit heutige Digitalanzeigen so etwas passieren oder was zeigen die an ??
[/quote]

Im Grunde sollte jeder, der Funkbetrieb macht, zumindest wissen, wo sein Signal abgestrahlt wird. Bei digitalen Modes ist es eigentlich Gang und Gäbe, dass man in USB sendet, also hier die Faustregel für die Sendefrequenz gilt:

Eingestellte VFO-Frequenz + Frequenzoffset des NF-Signals.

Um es mal bei einem PSK-Signal im 20m-Band an einem Beispiel zu zeigen:

Das NF-Signal legen wir, der Filterkurve entsprechend, mal auf 1500 Hz (PSK ist ja in entsprechender Näherung betrachtet nix anderes, als ein einzelner Pfeifton bestimmter Tonhöhe). Jetzt dreht man am VFO des TRX die Frequenz auf 14070 kHz, was dann also bedeutet, dass das Sendesignal sich bei 14071.5 kHz befindet. Soweit die mathematische Theorie.

Im 40 m-Band wäre das also analog zu betrachten. Hier ist aber nach wie vor das Problem, dass die Leute nicht 7040 (wie lt. Bandplan gefordert) im VFO einstellen, sondern eine Frequenz im Bereich 7035-7038 (weil eben R2 und R3 hier ebenfalls ihre Digibereiche haben und man ja DX arbeiten will in der Praxis sich aber auf 40m nach wie vor 99% der QSOs innerhalb von Europa bewegen, fürchte ich mal. Zumindest in den Abendstunden).

Wenn man jetzt in LSB arbeiten würde, wäre die Rechnung im Grunde ähnlich, nur dass man eben den NF-Offset von der VFO-Frequenz abzieht (also 14070 - 1.5 kHz, gemäß obigem Beispiel).

Ich erzähle hier aber nix neues, sowas hat man in der Regel ja auch in seiner Lizenzprüfung schon als Prüfungsfrage gehabt. Zumindest war es noch 1996 in meiner Prüfung so. :-)

Also unterm Strich gesagt: Mit den heutigen Digitalanzeigen und der heutigen Frequenzgenauigkeit gängiger Transceiver (und da muss es nicht mal ein Flex 3000 sein, sondern ein FT 817 ist da schon Frequenzgenau genug), ist es jedem OM möglich, zumindest auf 100 Hz genau seine Betriebsfrequenz und die der ausgehenden Signale zu errechnen und sich sicher zu sein, dass die Sache halbwegs auch passt.

73, Kim, DG9VH


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Wenn ich mir das Treiben Abends auf 40m aber mal genauer anschaue, stelle ich leider fest, dass 99% der Stationen, die da miteinander QSOs fahren, aber aus der Region 1 stammen und somit beiderseits es überhaupt kein Problem gäbe, in den "richtigen" Bereich zu wechseln.
[/quote]

Genauso sehe ich das auch. Es hat sicherlich niemand ein Problem damit, wenn jemand auf einen Anruf einer STN aus VK zurückkommt, die ihrerseits völlig bandplankonform im Bereich unterhalb von 7040 kHz psk macht. Es gibt aber keine Rechtfertigung mehr für die ganzen EU QSOs in diesem Bereich. Weils alle machen? Das ist fast so als ob ich mein Linksfahren auf der Autobahn damit rechtfertige, weil alle anderen auch links fahren. Wozu dann überhaupt noch Bandpläne? Seht das mal so: Der Gesetzgeber räumt uns einen großzügigen Spielraum für die Selbstregulierung gewisser Dinge ein. Ihr könnt euch aber sicher sein, dass wir diese Privillegien aufs Spiel setzen sollte sich zeigen, dass wir den Anschein erwecken, das nicht stemmen zu können.

73 Bernhard DL4CW


  
 
 Betreff des Beitrags:
Zitat von einem befreundeten OM auf Nachfrage warum er noch bei 7035 Betrieb macht: "da oben ist doch keiner!"


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Das ist fast so als ob ich mein Linksfahren auf der Autobahn damit rechtfertige, weil alle anderen auch links fahren.[/quote]

Das "Rechtsfahrgebot" ist ein Gesetz, der Bandplan eine Empfehlung.
Ich kann mich dran halten, muss es aber nicht.

Ist halt schwer wenn sich jahrelang Eingefahrenes ändert.
Mein Auto hat auch 141 PS wenn mich einer fragt, und nicht 104 KW.

73 de Peter, DO1PBL


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Das "Rechtsfahrgebot" ist ein Gesetz, der Bandplan eine Empfehlung.
Ich kann mich dran halten, muss es aber nicht.
[/quote]

Ich wusste, dass dieser Einwand kommen würde. Wenn das Dein einziges Argument ist... Klar tut man sich mit Veränderungen schwer. Aber wir reden immerhin über einen Zeitraum von mehr als 2 Jahren, der neue Bandplan ist jetzt seit April 2009 in Kraft.

73 Bernhard DL4CW


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Seht das mal so: Der Gesetzgeber räumt uns einen großzügigen Spielraum für die Selbstregulierung gewisser Dinge ein. Ihr könnt euch aber sicher sein, dass wir diese Privillegien aufs Spiel setzen sollte sich zeigen, dass wir den Anschein erwecken, das nicht stemmen zu können.

73 Bernhard DL4CW[/quote]

Die Bandpläne kommen aber nicht von irgendeinem Gesetzgeber. Weder in DL noch in eine anderen Land. Die Bandpläne haben von Ursprung eine beratende Funktion und wer Mitglied in dem Verband seines Landes ist muss sich daran halten. Ob nun DARC, Veron, Ari oder wie sie alle heissen. Das sich der Bandplan nach der Erweiterung des 40m Bandes verschoben hat, ist leider nicht bei allen angekommen. Das hat zum Teil etwas mit Ignoranz zu tun, aber im Grunde ist das Bequemlichkeit (Dat war doch schon immer so...) gepaart mit Unwissenheit. Ich habe schon Stundenlang auf der 7040 in PSK CQ gerufen. Wird irgendwann aber ziemlich langweilig, weil es keiner hört. In der Folge geht man wieder auf die alte Frequenz zurück und ruft dort. Und schon ist man wieder dort, wo man eigendlich nicht hinwollte. Technische Fehlbedienung schliesse ich hier aus. Weil die 7035 treffen alle ja vorzüglich!

Und ob man es mir glaubt oder nicht, es gibt noch immer Funkamateure die nicht mitbekommen haben, das die ehemalige "C" nun den kompletten Kurzwellen Zugang haben (So kürzlich erlebt auf einem OV-Abend, da fragte jemand nach DN... Er habe so ein komisches Rufzeichen gehört und wisse nicht was das ist.). Nichtwissen ist also auch ein Grund der man die 7040 ignoriert....

73 de Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Kim, danke für den Reply, aber ..... das war in der Tat nichts neues. Ich entnehme der Diskussion , daß es vermutlich bewußt passiert.

Bitte noch einmal die eigentliche Frage für mich jetzt: ich habe auf KW kein einziges Digital-Display sondern arbeite mit analog-Skalen (außer bei meinen neueren UKW-Geräten, die aber ausschließlich FM machen). Da bin ich zu Hause und weiß auch, wo die HF raus geht.

--- Was wird bei den heutigen Digital-Displays (speziell jetzt KW SSB) auf dem Display angezeigt ?? Die (virtuelle) Träger-QRG oder die tatsächlich abgestrahlte HF (gemittelt, also wie bei einem Frequenzmesser) ?? Das ist jetzt keine Liz. oder VO Frage zur Betriebstechnik, sondern eine reine Gerätefrage. Ich habe (eherGott sei Dank anstatt leider .. :-) ..) keine modernen Geräte, sondern nur Museumsartikel, incl. Dampfradio, hi.

73 Peter (seit den 50ern "im Geschäft", aber altmodisch)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Peter, ist überhaupt kein Problem. Ich erkläre dir mal, was bei mir am Gerät angezeigt wird, weil ich fast vermute, dass es hier tatsächlich sogar so sein kann, dass es nicht einheitlich ist:

Betriebsart SSB (Einstellung USB): Dort wird die Frequenz des unterdrückten Trägers am Display angezeigt. Sprich folgendes Beispiel:

Ich stelle am VFO 14100 kHz ein und moduliere hier ein 1 kHz Signal auf, indem ich recht musikalisch reinpfeife. Im Display wird die 14100 angezeigt, mein "Signal", sprich der Pfeifton, befindet sich aber wiederum mit seinem Peak bei 14101 (wenn man das an einem Spektrumanalyser betrachtet).

Betriebsart CW (Einstellung CW): hier wird jetzt bei mir die Frequenz des Sendesignals in CW angezeigt, unabhängig von der Pitch-Tone-Einstellung. Beispiel:

Ich habe bei mir 700 Hz als Tonhöhe für den Mithörton eingestellt. Wenn ich jetzt auf 14010 drehe im VFO, findet sich hier tatsächlich auch die abgestrahlte HF. Wenn man das Signal nun in SSB (USB) anhören möchte in einer Tonhöhe von 700 Hz, müsste man also auf USB schalten und auf 14009.3 drehen, damit man den Ton auf 700 Hz hört.

Bei digitalen Betriebsarten verhält es sich wie bei SSB - das heißt, hier wird bei mir die unterdrückte Trägerfrequenz als Frequenz angezeigt. Die tatsächliche Frequenz des Mark oder Space-Signals bei RTTY z.B. muss ich "händisch errechnen" bzw. das macht mein Log-Programm, wenn ich es dazu bringe, weil ich RTTY und andere dig. Betriebsarten audiotechnisch (da AFSK) immer um die 1500 herum betreibe. RTTY wäre also so, dass ich mit der 1500 genau in der Mitte zwischen Mark und Space liege.

Wie gesagt, das kann aber von Gerät zu Gerät verschieden sein. Bei meinem TRX kann ich z.B. auch eine "Display Shift" aktivieren für die digitalen Modes, die die angezeigte Frequenz automatisch um 1500 Hz korrigiert, so dass dort auch die tatsächliche Signalfrequenz angezeigt wird.

Ich hoffe, ich konnte damit deine Frage ein wenig klären?

Gruß

Kim


  
 
 Betreff des Beitrags:
Danke, die Rechnerei ist klar -- gehört zum Geschäft, hi. Der springende Punkt für mich ist eigentlich die Frage "unterdrückter Träger" oder "Seitenband-Frequenzmessung" auf der Anzeige. Für Dein Gerät klar beantwortet. Wenn einer das für sein Gerät nicht kennt, sollte er besser 2x max. Seitenband von den Bandgrenzen wegbleiben dann liegt er immer richtig und muß nicht rechnen. Wäre interessant, ob es Geräteunterschiede gibt -- an sich sollte es wie bei Dir bei CW die echte QRG sein und bei SSB der unterdrückte Träger.

Die "Schieberei" kenne ich aus dem FF, da die alten Lines aus den 80ern (Trio, Drake) immer mit 2 VFOs fahren, die man beliebig tauschen kann, einschl. über Kreuz und dann auch noch VFO-shift zulegen kann (Trio 599 line jedenfalls). Ein richtig schönes Spielzeug im Contest und bei Splitbetrieb. Dieser "Doppel"-Betrieb reizt mich mehr wie neumodische eierlegende Wollmilchsäue... :-) .

Danke und 73, Peter (die Bandpläne sollte man allerdings zusätzlich zu seinem Gerät kennen, die Grundrechenarten ebenfalls :-) )


  
 
 Betreff des Beitrags:
Jupps... ein anderes Thema (und da sind wir wieder bei den Bandplänen) ist ja im Contest immer wieder zu sehen: Da wird in SSB-Contesten tief im CW-Bereich noch CQ Contest gerufen, obwohl es einmal gegen den Bandplan und dann (noch viel besser) gegen die Ausschreibung läuft. Fällt aber, weil die Leute ja in der Regel bei der Einreichung nicht die Frequenz, sondern lediglich das Band angeben, nicht auf, wo das QSO zustande kam. Kontrollieren tun die Veranstalter der Conteste sowas denke ich auch nur viel zu selten...

Wir leben eben in einer Welt der Ignoranz und des Egoismus.

73, Kim


  
 

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