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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Da die Hauptverstärkung eines Superhets [b:3si1tmfw]immer[/b:3si1tmfw] in der ZF erfolgt, ist das Poti mit RF-Gain korrekt beschriftet.

Wenn man vor dem 1. Mischer Verstärkt, dann nur moderat um den Bandfilterverlust auszugleichen und das ganze dann evtl. auch noch abschaltbar/umschaltbar auf Dämpfungsglieder.

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Da die Hauptverstärkung eines Superhets [b:37tqv78i]immer[/b:37tqv78i] in der ZF erfolgt, ist das Poti mit RF-Gain korrekt beschriftet.[/quote]
Nein; es [b:37tqv78i]wäre[/b:37tqv78i] korrekt beschriftet, wenn es nur auf die HF-Vorstufe wirken oder wie z. B. beim R4C lediglich eine AGC-Schwelle festlegen würde.
Tatsächlich liegt das RF-Gain-Poti bei den [b:37tqv78i]alten Yaesu-RX[/b:37tqv78i] in der Kathodenleitung der HF-Vorstufe und einer ZF-Röhre, reduziert also die Verstärkung vor allem an einer unerwünschten Stelle.
[quote]
Wenn man vor dem 1. Mischer Verstärkt, dann nur moderat um den Bandfilterverlust auszugleichen und das ganze dann evtl. auch noch abschaltbar/umschaltbar auf Dämpfungsglieder.
[/quote]
Wenn ich den TO richtig verstanden habe, ging's hier nicht um "state-of-the-art"-Design, sondern um einen >40 Jahre alten restaurierten Röhrenempfänger der Einsteigerklasse, der für ausreichende Empfindlichkeit tatsächlich noch einiges an Verstärkung sogar vor dem zweiten Mischer braucht.

@Gerd, noch kurz zur AGC-Zeitkonstante: die EF93/6BA6 neigen nach kurzer Betriebszeit zu Gitterstrom, der die AGC-Zeitkonstante zunichte macht. Dort wäre also eine OPamp-Pufferstufe sinnvoll.

73


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Die Drake R4-Serie hat die gleiche HF-Vorstufenröhre in fast gleicher Beschaltung; von Übersteuerung dieser Stufe mit Zimmerantennensignalen ist eher wenig bekannt.[/quote]

Richtig! Wobei ich unterstelle, dass die Resonanzkreisgüte beim Drake mit seinem permeabilitäts abgestimmten Preselektor wesentlich höher sind. Der Drake arbeitet auf den niedrigen Bändern mit relativ hohen Kapazitäten im Preselektor, was gemeinhin die Selektivität aber auch die Durchgangsdämpfung erhöht. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Sommerkamp auch wirklich 50 Ohm am Antenneningang hat. Wie dem auch sei, ich kann im Moment nur die Fakten feststellen (und das heißt IMD Produkte auf 40m).

Vielleicht auch ein Problem der Diode, die im Signalpfad des Eichgenerators direkt am Antenneneingang montiert ist. Aber das ist im Moment alles nur Spekulation.

Ich werde es bestimmt mit der Zeit heraus finden.

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,
kannst dir ja mal aus jeweil 3 Widerständen ein 10 und 20 db Dämpfungsglied löten. Mit 2 Schaltern 2mal um haste dann 0,10,20,30db schaltbar.
73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Gerd,
[quote] Wobei ich unterstelle, dass die Resonanzkreisgüte beim Drake mit seinem permeabilitäts abgestimmten Preselektor wesentlich höher sind. Der Drake arbeitet auf den niedrigen Bändern mit relativ hohen Kapazitäten im Preselektor, was gemeinhin die Selektivität aber auch die Durchgangsdämpfung erhöht.[/quote]
Die R4C-Preselektorkreise haben auf 7 MHz eine Betriebsgüte von etwa 70; dieser Wert wird beim FR-50 ganz ähnlich ausfallen. Der Unterschied zwischen den beiden Empfängern läßt sich ganz sicher nicht an der HF-Vorstufe festmachen, da kommt es allein auf die nachfolgenden Stufen an.
[quote] Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Sommerkamp auch wirklich 50 Ohm am Antenneningang hat. Wie dem auch sei, ich kann im Moment nur die Fakten feststellen (und das heißt IMD Produkte auf 40m).

Vielleicht auch ein Problem der Diode, die im Signalpfad des Eichgenerators direkt am Antenneneingang montiert ist.[/quote]
Warum sollte es wichtig sein, daß der RX 50 Ohm Eingangsimpedanz hat?
Zur Diode: wegen des kleinen Koppel-C halte ich es nicht für wahrscheinlich, daß dort schon bei kleinen Pegeln IMD entstehen, andererseits wird man sie auch ohne Probleme weglassen können, die genaue Funktion ist mir unklar; sie taucht in allen alten Yaesu-RX auf.
73


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]die EF93/6BA6 neigen nach kurzer Betriebszeit zu Gitterstrom, der die AGC-Zeitkonstante zunichte macht.[/quote]

hallo,
darf ich da mal nachfragen? Ich hab grade 6k4p verbastelt, das sind EF93.
Das G1 wird niederohmig wenn eine Regelspannung anliegt?? Wie ist das gemeint, kurze Betriebszeit?
OP kommt nicht in die Tüte da sowas in Röhrengeräten nichts verloren hat :wink:

nette Grüße
Martin


  
 
 Betreff des Beitrags:
Moin,
[quote]Ich hab grade 6k4p verbastelt, das sind EF93.
Das G1 wird niederohmig wenn eine Regelspannung anliegt?? Wie ist das gemeint, kurze Betriebszeit?[/quote]
das ist schon lange her; mein RX hatte damals 6BA6 in der ZF und eine sehr hochohmige AGC-Leitung; die Zeitkonstantenumschaltung wurde durch C-Zuschaltung realisiert. Mit frischen Röhren konnte man tatsächlich die lange Zeitkonstante für CW/SSB nutzen, aber nach einigen Monaten wurde der Unterschied immer geringer. Ich habe das nicht genauer nachgemessen (trat bei allen Fabrikaten auf), aber die Erklärung ist vermutlich thermische Gitteremission. Die Regel- und Verstärkereigenschaften verschlechtern sich dadurch nicht, aber die Röhre wurde am Gitter mit der Zeit niederohmiger. Novaltypen (EF89, EF183) sollten in dieser Hinsicht besser sein. Zur (russischen?) 6k4p kann ich nichts sagen.
[quote]OP kommt nicht in die Tüte da sowas in Röhrengeräten nichts verloren hat :wink:[/quote] Man kann sich natürlich selbst Fesseln anlegen.. Die Firma Drake hat das übrigens nicht so eng gesehen und für die AGC-Ansteuerung der 6BA6 eine Transistorstufe genommen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Warum sollte es wichtig sein, daß der RX 50 Ohm Eingangsimpedanz hat?[/quote]

Hallo Ulrich,

ist nicht wirklich wichtig, aber dadurch werden elektrisch kurze Antennen besser an den Antenneneingang angepasst und bringen bessere Signale, insbesondere, wenn man wie ich ohne Anpassgerät arbeitet. Das könnte dann auch erklären, warum das Gerät schon an der Indoor Antenne in die Knie geht. Wenn es wirklich saubere 50 Ohm sind, wird es für mich noch unerklärlicher.

Ich habe das gleiche noch mal an der selben Antenne kurz mit meinem Drake SSR-1 verglichen (Antenneneingangsimpedanz auch relativ hochohmig am PL Antenneneingang), der normalerweise ganz schnell zum Übersteuern neigt (eben ein Kofferradio im Stationsempfängergehäuse). Der spielt mit und ohne Dämpfungsglied wesentlich sauberer in diesem Bereich, was nach meinem Verständnis so nicht sein darf.

Ich vermute daher, dass entweder die 6BZ6 einen Knall hat oder die erwähnte Diode nicht so optimal für das gesamte Konstrukt ist. Merkwürdiger Weise wird die 6BZ6 auch immer nur als Audio Röhre in den von mir durchforsteten Datenlisten geführt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das Yaesu da eine falsche Röhre plaziert hat. Vielleicht habe ich ja auch noch irgendeine "Verbesserung" durch einen der Vorbesitzer im Gerät übersehen. Werde wohl erst wieder am Wochenende dazu kommen, das Gerät noch mal zu öffnen.

Die Unterschiede in der AGC Zeitkonstante bei lang und kurz sind marginal und kaum wahrnehmbar. Da der AGC Kreis absolut hochohmig ist, vermute ich auch, dass irgendwo ein zu hoher Strom gezogen wird. Bei meinem Gerät werden keine C's sondern ein zusätzlicher Widerstand nach Masse geschaltet, was aber technisch keinen Unterschied macht. Die Idee mit dem OP-Amp finde ich gut, werde mir aber auch mal die Schaltung aus dem alten Drake mit dem Transistor anschauen.

Ein Purist bin ich da nicht. Ich bin auch kein Freund von umfangreichen Umbauarbeiten. Aber am Ende sollte das Gerät so laufen, wie es vom Erbauer vorgesehen ist. Und wenn eine kleine Zusatzschaltung dabei hilft, ist es okay, so lange die Modifikation auch irgendwo sauber dokumentiert ist. So lässt sie sich ja auch jederzeit wieder leicht zurück bauen.

Freundliche Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

ist nicht wirklich wichtig, aber dadurch werden elektrisch kurze Antennen besser an den Antenneneingang angepasst und bringen bessere Signale, insbesondere, wenn man wie ich ohne Anpassgerät arbeitet.

[color=blue:sn71qv6e]Kurze Antennen haben zwar einen kleinen Strahlungswiderstand aber einen hohen kapazitiven Blindwiderstand, da würde das Signal an 50 Ohm eher schlechter[/color:sn71qv6e]

Das könnte dann auch erklären, warum das Gerät schon an der Indoor Antenne in die Knie geht.

[color=blue:sn71qv6e]Möglicherweise sind die Preselektorkreise nicht im Gleichlauf[/color:sn71qv6e]

Ich habe das gleiche noch mal an der selben Antenne kurz mit meinem Drake SSR-1 verglichen (Antenneneingangsimpedanz auch relativ hochohmig am PL Antenneneingang), der normalerweise ganz schnell zum Übersteuern neigt (eben ein Kofferradio im Stationsempfängergehäuse). Der spielt mit und ohne Dämpfungsglied wesentlich sauberer in diesem Bereich, was nach meinem Verständnis so nicht sein darf.

[color=blue:sn71qv6e]Doch, das ist normal wenn Dein Preselektor nicht auf die richtigen Empfangsfrequenz eingestellt ist.[/color:sn71qv6e]

Ich vermute daher, dass entweder die 6BZ6 einen Knall hat oder die erwähnte Diode nicht so optimal für das gesamte Konstrukt ist. Merkwürdiger Weise wird die 6BZ6 auch immer nur als Audio Röhre in den von mir durchforsteten Datenlisten geführt.

[color=blue:sn71qv6e]Die 6BZ6 wurde speziell als geregelter ZF-Verstärker für Fernseher entwickelt.[/color:sn71qv6e]

[/quote]

Hallo Gerd,

Du kannst ja mal ein Bein der Diode ablöten, vielleicht verbessert sich dadurch schon das IM Verhalten

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]...
Zur Diode: wegen des kleinen Koppel-C halte ich es nicht für wahrscheinlich, daß dort schon bei kleinen Pegeln IMD entstehen, andererseits wird man sie auch ohne Probleme weglassen können, die genaue Funktion ist mir unklar; sie taucht in allen alten Yaesu-RX auf.
73[/quote]
Hallo Ulrich,
diese Diode dient zur Erzeugung des Oberwellenspektrums des Eichgenerators. Trotz des kleinen Koppel Cs sorgt diese Diode durchaus für Intermodulationen. Eine Abhilfe hatte vor Jahren einmal LA8AK auf seiner Internetseite beschrieben. Die Diode wird bei ausgeschaltetem Eichgenerator mit Hilfe von 2 Widerständen negativ vorgespannt.
Obwohl Jan-Martin 2005 verstarb existiert die Webseite noch.
Das Abregeln der Vorstufe eines Empfängers führt nicht immer zu einer Reduktion der IM. Durch die Arbeitspunktverschiebung in den C-Betrieb steigen die IM häufig schneller an als die Dämpfung durch die Verstärkungsabnhme zunimmt. Daher ist die Handregelung zur IM-Reduktion wirkungslos. Das gilt aber für sehr viele z.T. sogar auch aktuelle Geräte.
Ein weiterer Haken des Empfängers ist die zu kleine VFO-Spannung am Gitter der Mischröhre. Grundsätzlich war die Idee mit dem Triodenmischer ja richtig (siehe z.B. R&S EK07).
Die Selektivität der 1. ZF ist auch mehr als dürftig. Einzig ein Bandfilter ist vorhanden.
Auch der 2. Mischer ist nicht gerade mit Oszillatorleistung gesegnet.
Unterm Strich ist der Empfänger halt ein schönes Stück Zeitgeschichte.
Er zeigt aber auch das Amateurfunkgeräte schon immer einen Kompromiss darstellen mussten, denn es muss ja alles bezahlbar bleiben.
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
So,

eben wollte ich mal der Diode zu Leibe rücken. Dabei habe ich festgestellt, dass die Einkopplung des Antennensignals und die der Diode für den Oberwellenoszilator schon mal vollkommen falsch angeschlossen war (für die Leute mit dem Schaltbild zur Hand: Einkopplung am Verbindungspunkt von C1, C2 + R1). Wer auch immer das so angeschlossen hat, er war auf jeden Fall ein kreativer Geist. Also alles wieder schön zurück gebaut.

Anschließend den Eingangskreis des Empfängers mal schnell für 40m neu abgestimmt. 20m geht jetzt auch wie Hölle. Die Signale auf 40m sind jetzt subjektiv empfunden noch lauter, die Intermodulationen treten noch deutlicher hervor. Kein Doppelpeak im Preselektor. Das Abklemmen der Diode hatte keinerlei Effekt außer der kaum feststellbaren Verstimmung des Eingangskreises.

Nehmen wir es so wie es wahrscheinlich ist: die Büchse ist nicht besonders dolle. Und einen EK07 werden wir daraus auch nicht mehr machen. Vielleicht lauert auch noch irgendwo eine weitere versteckte Bastelei eines der Vorbesitzer. Für mich war das Radio sowieso nur als Einstiegsprojekt in die Röhrentechnik interessant. Dafür hat sich der Kauf gelohnt, denn ich habe an dem Teil jede Menge gelernt. Das mit dem Pufferverstärker für die AGC werde ich noch angehen, weil es mich einfach interessiert und wahrscheinlich nur wenig Aufwand ist. Aber dann ist auch Schluß mit dem Gerät, weil mich eigentlich das Mittelwellen DX viel mehr interessiert. Und das kann der Sommerkamp nun überhaupt nicht :)

Dafür solls dann irgenwann man ein EK07 oder ein R390A/URR sein. Aber bis ich mich da ran traue, werde ich wohl noch ein paar kleine Empfänger wieder zum Leben erwecken.

Grüße an Alle

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

wenn du nur Mittelwelle brauchst : Bau dir doch dafür ein Spezialempfänger .
3 fache Drehko als Vorselektion,High Level Mixer, Quarzfilter für AM...

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hier noch ein letztes Update!

Er spielt ohne Phantomsender! Manchmal sind es die einfachen Dinge des Lebens, die die Lösung bringen.

Bisher habe ich immer, wenn ich was an dem Empfänger gemacht habe den Erfolg wie folgt getestet. Veränderung vorgenommen, das Chassis wieder ins Gehäuse zurück geschoben, das Chassis geerdet und anschließend Spannung aufs Gerät gegeben und meine Tests durchgeführt. Darin lag der Fehler.

Erst nachdem ich jetzt das Gehäuse fest mit dem Chassis verschraubt habe, sind die Mischprodukte verschwunden. Das Gehäuse hatte zwar zuvor mechanischen Kontakt zum Chassis, war aber offensichtlich nicht anständig geerdet. Das hat offenbar dazu geführt, dass die Radiosignale direkt auf die Kreise gekoppelt werden. 4 Schrauben fest gezogen und anständig geerdet, und der Spuk hat ein Ende.

Manchmal kann es so einfach sein.........

Grüße

Gerd


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Gerd,
das ist ja toll. Wieder eine Erfahrung mehr. Wie du schon sagtest, man lernt immer noch dazu. Mit einem Erfolgserlebnis am Ende freut man sich um so mehr auf das nächste Projekt.
73, André


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo André,[quote]
diese Diode dient zur Erzeugung des Oberwellenspektrums des Eichgenerators. Trotz des kleinen Koppel Cs sorgt diese Diode durchaus für Intermodulationen.[/quote]
ok, ich hatte jetzt noch die FT-500-Geräte im Kopf, bei denen noch ein Transistor-MV für die 25 kHz-Punkte im Einsatz ist; die Diode ist dafür sicher nicht zwingend nötig, andere RX (z. B. Collins S-) kommen auch für 100 kHz ohne aus. Trotzdem denke ich, daß beim FR-50 bereits lange IM im 2. Mischer erscheinen wird, bevor die Diodenprodukte nachweisbar sind.
Grundsätzlich sollte auch die feste 1. ZF mit dem LC-Zweikreisfilter günstiger sein als die 500-kHz-Scheunentore der FT-500/FT-277-Reihe, dort gibt es kaum Verbesserungsmöglichkeiten. Wenn man jetzt noch das RF/IF-Gain-Poti durch eine Drahtbrücke ersetzt und das Poti als Eingangsabschwächer nutzt, bekommt man ohne großen Aufwand ein funktionierendes Museumsstück, das auch an großen Antennen vorführbar ist..
73


  
 

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