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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 56 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
Hallo,
es gibt immer wieder “Experten“, die behaupten, ohne Erdung hätte es keinen Blitzeinschlag gegeben. Allerdings bleiben sie den Beweis schuldig. Wie wäre es, Kirchen ohne Blitzableiter zu bauen, damit der Blitz dort nicht mehr einschlägt?
Eine gute Erdung von Antennenanlagen kostet Geld und da wird dann gerne gespart. Bei unsachgemäßer Erdung und eingetretenem Schadensfall muss die Versicherung nicht zahlen. Da die Vorschriften immer wieder neu angepasst werden, kommt es auch zu Unklarheiten. Zur Zeit wird ein Kreuzerder von mindestens 2,5m Länge für Antennenanlagen vorgeschrieben. Richtiger wäre, den Erdwiderstand nachzumessen. Aber das wird bislang noch nicht gefordert.
Ein guter Blitzschutz beginnt mit einem Blitzableiter als äußerer Blitzschutz und wird dann immer feiner. Also nach Eintritt des Kabels in das Haus werden alle Abschirmungen auf eine Schiene geklemmt, die an die Potenzialausgleichsleitung angeschlossen wird. Danach folgen dann Funkenstrecken o.ä.. Weitere Überspannungsableitungsmaßnahmen erfolgen in der Elektroinstallation. Im ganzen Haus wird ein konsequenter Potenzialausgleich durchgeführt. Erst die Summe der Maßnahmen ergeben einen wirkungsvollen Blitzschutz.

Infomaterial gibt es von der Firma Dehn:
http://www.dehn.de/newsletter/3_05/3_05_top3.pdf
http://www.dehn.de/design07_frame/deuts ... loads.html

Funkenstrecken würde ich nur bei Kurzwelle einbauen. Bei VHF und UHF kämen bei mir Parallelschwingkreise in Form von, am Ende kurzgeschlossenen, Lambda/4- Stubs zum Einsatz.

Ich habe schon öfter mit Blitzschäden zu tun gehabt. Allerdings waren bislang nie Geräte defekt, die vom Netz, Telefonleitung und Antenne getrennt waren.

MfG


  
 
 Betreff des Beitrags: selten
hallo

meistens ist es auch ein einschlag in gewisser entfernung.
bei direkteinschlag im blitzschutz des hauses gilt vorhergesagtes.
gegen emp hilft nur vorher abklemmen und in tressor stellen.
andere faradaysche käfige funktionieren auch, aber sind selten
in häusern zu finden.
wenn der trx in die mikrowelle passt geht das auch.
im backofen kann dann der computer untergebracht werden.
nur wer macht ds schon so konsequent.
einfacher wäre es dann das shack als solchen auszulegen.
aber wehe wenn ein draht da mal vergessen wird.


73


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]. Geerdet war die Antenne mit einem ca 2m langen Staberder. Erdungsdraht Alu 16mm² welcher eigentlich auf direktem Weg ohne viel Krümmungen mit dem Erder verbunden war.
VY73 Werner[/quote]

Als ich der Firma die bei mir die Erdung übernommen hat gesagt hab ich hätte noch so einen Staberder im Keller liegen war der Kommentar -> "was willst du mit so einem Spielzeug ??"

Ich habe nur für meine Antennen 2 Stäbe mit insgesamt 6m im Garten :)

Das ein Blitz in ein nicht geerdetes Objekt nicht eingeschlagen hätte klingt wenn man oberflächlich nachdenkt logisch:

Der Blitz sucht sich den Punkt wo er den geringsten Widerstand hat -> keine Erdung hoher Widerstand -> Blitz schlägt nicht ein.

In der Praxis sieht es aber definitiv anders aus...


Wenn ich ehrlich bin mache ich mir eigentlich nur Sorgen dass es falls es mal zu einem Einschlag kommen sollte ich mir erstmal anhören darf -> Ohne Antenne wäre das nicht passiert. Der entstehende Schaden ist halt doch sehr groß...

73 Oliver


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi,

da hilft wohl nur noch 10m Glasfaserkabel zur Endstufe und die PA direkt am Antennenmast mit eigenem Dieselagregat.. ;)

73 de DL3KCZ


  
 
 Betreff des Beitrags:
Jetzt geht das schon wieder los.....
[quote]
Wenn der Blitz stark genug ist und das Kabel zu dünn ist es ohnehin anschliessend hin, die Blitzpatrone macht einen Kurzschluss zwischen Innen- und Aussenleiter wenn sie zündet, mehr nicht.
Der Blitzstrom läuft aussen auf dem Aussenleiter.[/quote]

Wenn das Koaxkabel (egal wie dick oder dünn es ist) LÄNGER als die Erdungsleitung bis in den Boden ist, "folgt" der Blitz/Blitzstrom der Erdungsleitung. Der Überspannungsableiter im Koaxkabel wird niederohmig im Falle eines Blitzeinschlages und leitet die Überspannung/Blitzstrom gegen Erde.

Mein Mast steht schon über 10 Jahre im Garten.
Die Koaxleitungen und Steuerleitungen für den Rotor, sind kurz vor der Einführung in den Boden durch Kabelrohre, 2-fach geerdet.
(Länge danach: über 25m)
Einmal mit dem Aussenleiter über eine selbstangefertigte Potentialausgleichschiene und zum zweiten über jeweils eine solche Blitzschutzpatrone.
Vorgeschaltet ist noch ein Hochstromfunkenstrecke, wie sie vom örtlichen EVU an den Dachständern verwendet wird.
Die spricht schon bei 400V an, also schon lange bevor der Blitz einschlägt....
Koaxkabel ect. die von draussen kommen, sind im Shack über manuelle Koaxschalter (2/4-fach Daiwa, die mit der Blitzschutz "Pille") an Erde gelegt.
Die Zuleitungen zu den Funkgeräten, sind abgenommen und gekennzeichnet. Die Rotorleitung geht auf eine Mehrfachsteckdose (Telefonbereich) in die einfach ein Stecker gesteckt ist, den ich ebenfalls bei längere Abwesenheit abziehe.
Die Stromversorgung liegt getrennt (räumlich) von den Koaxleitungen, jeweils mit einer Steckdose pro Netzgerät bzw. Funkgerät, auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches. (gut 3m auseinander)
Die Stecker werden IMMER herausgezogen.(für das ist ein Schütz vorgesehen, der alles stromlos macht)
Bisher keinen einzigen Schaden, obwohl derweil über die Jahre 4-5 mal in der Nachbarschaft jeweils ein Blitz eingeschlagen hatte....


[quote]Das Koax-Kabel nicht direkt rechtwinklig wegführen sondern als Loop (Spule), dadurch wird der Stromanstieg (delta-t) etwas reduziert.

73
Peter[/quote]
Das erste ist aber eine VDE-Vorschrift, dass Koaxkabel und andere Leitungen von der Erdleitung des Mastes [b:8qpdokxy]rechtwinklig weggeführt werden müssen[/b:8qpdokxy] und keinesfalls den gleichen Weg haben dürfen, damit ein Überschlag durch Annäherung verhindert wird.
Das zweite (Loop/Spule) KANN man machen, am besten aussen am Mast anbringen (Tape oder Kabelbinder reicht), kurz VOR der Masterdungsschelle!
Ist die "billige Variante" gegenüber Patronen.

Es gibt zwei Arten von Blitzschutz, den die VDE auch so beschreibt:
Einen äusseren und einen inneren Blitzschutz.

Der äussere Blitzschutz, wäre die Erdung des Antennenmastes, auf gleiches Potential alle Zuleitungen bringen (über Überspannungsableiter/Koaxschirm erden) und diese AUSSEN am Mast bzw. direkt daneben erden. Entweder über die vorhandene Blitzschutzanlage mit Blitzableitern auf dem Dach oder über einen separaten Erder. Bei letzterem gehen die Meinungen auseinander, ob hier ein Kreuzstaberder mit mind. 3m Länge ausreicht oder ein Tiefenerder bzw. verzinktes Bandeisen, mit mind. 10m Länge und in mind. 1m Tiefe verlegt werden müsste...

Der innere Blitzschutz umfasst den Potentialausgleich aller Leitungen im Haus (Wasser/Gas/Heizung/Elektro/Telefon) und die Überspannungsableiter in der Stromversorgung (vor oder nach dem Zähler), die über den Potentialausgleich, mit dem Fundamenterder des Hauses verbunden sein müssen.
Die Überspannungsschutzgeräte die es zu kaufen gibt, sind bei dieser VDE-Norm aussen vor gelassen, d.h. es ist jedem selbst überlassen, diese einzusetzen.
Jeder kann sich daraus selbst seine Meinung bilden, ob es sinnvoll ist, innerhalb des Hauses eine Erdung der Koaxkabels über solche Blitzschutzpatronen zu machen, wenn das die VDE NICHT vorsieht.
Wie das im Schadenfall behandelt wird?????
Solange man sich an diese Vorschriften hält, ist man auf der sicheren Seite hinsichtlich Schadensregulierung durch die Versicherer.
Am besten man lässt den Blitz erst gar nicht ins Haus, sondern lässt ihn draussen in der Natur seine Wirkung entfalten....


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ohje... Warum werden bei mir immer anstelle von Fragen geklärt für mich nur neue aufgeworfen :D ;)

Ich werde nun erstmal so vorgehen - >

Prio Nr.1 hat die endgültige und richtige Verlegung der 1x16mm² Anaconda von den Masten zum Staberder.

Danach werde ich zuerst die Versicherung fragen wie die es gern hätten bzw. mir nochmal den Blitzschutzmenschen greifen und schauen zu was er sein OK gibt.

Die Verlegung des Koaxkabels wird kein Problem sein da Erdung und Durchführung ins Haus an 2 weit entfernten Stellen sind.

73 Oliver


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Jetzt geht das schon wieder los.....
[quote]
Wenn der Blitz stark genug ist und das Kabel zu dünn ist es ohnehin anschliessend hin, die Blitzpatrone macht einen Kurzschluss zwischen Innen- und Aussenleiter wenn sie zündet, mehr nicht.
Der Blitzstrom läuft aussen auf dem Aussenleiter.[/quote]

Wenn das Koaxkabel (egal wie dick oder dünn es ist) LÄNGER als die Erdungsleitung bis in den Boden ist, "folgt" der Blitz/Blitzstrom der Erdungsleitung.

[color=blue:2napts5i]Nur dann, wenn der Querschnitt des Erdleiters grösser ist ( und damit niederohmiger) als der des Koaxaussenleiters.
Meistens fliessen jedoch mehrere Ableitströme parallel, da das Potenzial insgesamt angehoben wird.[/color:2napts5i]

Der Überspannungsableiter im Koaxkabel wird niederohmig im Falle eines Blitzeinschlages und leitet die Überspannung/Blitzstrom gegen Erde.

[color=blue:2napts5i]Nein, der schützt nur den Innenleiter und was daran hängt.
Der Blitzstrom selbst fliesst [b:2napts5i]aussen[/b:2napts5i] auf dem Koaxkabel[/color:2napts5i]

Jeder kann sich daraus selbst seine Meinung bilden, ob es sinnvoll ist, innerhalb des Hauses eine Erdung der Koaxkabels über solche Blitzschutzpatronen zu machen, wenn das die VDE NICHT vorsieht.

Am besten man lässt den Blitz erst gar nicht ins Haus, sondern lässt ihn draussen in der Natur seine Wirkung entfalten....[/quote]

Ja, so ist es alle Erdungen und Ableitungen sollten auserhalb des Hauses erfolgen.
Blitzschutzpatronen erden wie gesagt nicht das Koaxkabel sondern verbinden nur den Innenleiter mit dem Aussenleiter, bringen ihn also auf gleiches Potenzial.
Ist das Koaxkabel nicht vernünftig geerdet, bringt das nichts.

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
Ja, so ist es alle Erdungen und Ableitungen sollten auserhalb des Hauses erfolgen.
Blitzschutzpatronen erden wie gesagt nicht das Koaxkabel sondern verbinden nur den Innenleiter mit dem Aussenleiter, bringen ihn also auf gleiches Potenzial.
Ist das Koaxkabel nicht vernünftig geerdet, bringt das nichts.

73
Peter[/quote]

Das geschiet ja dadurch das die Patrone mit an die Erdung angeschlossen wird. Und hier stehen dann ca 25m Koaxkabel gegenüber 5 bis 6m 16mm² Erdung...

73 Oliver


  
 
 Betreff des Beitrags:
Da wohnt jemand in einem Mehrfamilienhaus in der obersten Etage. Die Antenne befindet sich auf dem Dach. Die Kabellänge zum Empfänger ist vielleicht 6m. Die Länge der zum Erdboden führenden Erdungsleitung wird über 12m betragen. Für einen Blitzschutz muß man jetzt also die Antennenleitung um über 6m verlängern? Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Sind das neue wissenschaftliche Erkenntnisse, kann man die irgendwo nachlesen?

Na dann, Frohe Ostern


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

[quote]
Ist das Koaxkabel nicht vernünftig geerdet, bringt das nichts.
[/quote]

Das geschiet ja dadurch das die Patrone mit an die Erdung angeschlossen wird. Und hier stehen dann ca 25m Koaxkabel gegenüber 5 bis 6m 16mm² Erdung...
[/quote]

Hallo Oliver,

Ich meine den Transceiveranschluss, da habe ich noch niemand gesehen, der da ein 16mm² Erdseil dran hängen hat

73
Peter


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]

Für einen Blitzschutz muß man jetzt also die Antennenleitung um über 6m verlängern? Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Sind das neue wissenschaftliche Erkenntnisse, kann man die irgendwo nachlesen?
[/quote]

Offenbar verwechselst Du irgend etwas mit Blitzschutz


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die Aussage war:
Wenn das Koaxkabel (egal wie dick oder dünn es ist) LÄNGER als die Erdungsleitung bis in den Boden ist, "folgt" der Blitz/Blitzstrom der Erdungsleitung.
Ich habe an einem Beispiel gezeigt, daß die Kabellänge nicht bestimmt, wo der Blitzstrom fließt. Was gibt es da zu verwechseln?

Frohe Ostern


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Die Aussage war:
Wenn das Koaxkabel (egal wie dick oder dünn es ist) LÄNGER als die Erdungsleitung bis in den Boden ist, "folgt" der Blitz/Blitzstrom der Erdungsleitung.

[color=blue]Diese unsinnige Aussage stammt nicht von mir. Der Blitzstrom fliesst über die Strecke des geringsten Widerstandes.

Ich habe an einem Beispiel gezeigt, daß die Kabellänge nicht bestimmt, wo der Blitzstrom fließt. Was gibt es da zu verwechseln?
[/quote]

Wenn irgend etwas niederohmiger als die 12m lange Erdleitung ist wirst Du Dich wundern.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Da wohnt jemand in einem Mehrfamilienhaus in der obersten Etage. Die Antenne befindet sich auf dem Dach. Die Kabellänge zum Empfänger ist vielleicht 6m. [/quote]
Völlig unrealistisch dieser Wert.
Selbst wenn direkt unter dem Dach der Empfänger wäre, kämen mind. 12-15m Koaxkabel zusammen.
3m für den 2m langen Mast (selbst bei Vertikalantenne und dann noch der "Wassersack") und 1m bis das Koax unter das Dach geführt ist.
Sind schon 4m und da Elektroleitungen laut VDE keine Annäherung zu anderen Leitungen wie Koaxleitungen haben dürfen, muss der Funkraum etwas abseits davon sein, wodurch sich die Kabellänge gleich mal auf mind. 10m verlängert.
Erst recht, wenn man weiss, dass ein Stockwerk ca. 3m incl. Decke hoch ist....
Übrigens die VDE sagt zur Länge der Erdungsleitung "dass diese auf kürzestem Weg zum (Potentialausgleich) Erder geführt werden muss." :roll:
Was das wohl heissen soll?
Bitte auch bedenken, dass die VDE entweder von einer Blitzschutzanlage auf dem Dach ausgeht bzw. einem separaten Masterder für die Antennenanlage.
Bei mehrstöckigen (Miets) Häusern, gibt es (erst recht bei denen von der Stadt) welche, die mit Blitzableiter ausgestattet sind.

Sonst passiert das wie auf unten angefügtem Bild:


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote][quote]Die Aussage war:
Wenn das Koaxkabel (egal wie dick oder dünn es ist) LÄNGER als die Erdungsleitung bis in den Boden ist, "folgt" der Blitz/Blitzstrom der Erdungsleitung.

[color=blue]Diese unsinnige Aussage stammt nicht von mir. Der Blitzstrom fliesst über die Strecke des geringsten Widerstandes.

Ich habe an einem Beispiel gezeigt, daß die Kabellänge nicht bestimmt, wo der Blitzstrom fließt. Was gibt es da zu verwechseln?
[/quote]

Wenn irgend etwas niederohmiger als die 12m lange Erdleitung ist wirst Du Dich wundern.[/quote]

Eben genau Peter so meine ich das auch. Solange die Erdungsleitung kürzer und dicker (in mm2) gegenüber der Koaxleitung und damit niederohmiger ist, verlässt der Blitzstrom seinen Weg in Richtung Erde und damit die Erdungsleitung nicht.


  
 

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