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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 20 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: SSB auf 2 m?
Hallo!

Ich habe bisher nur FM auf 2 m gefunkt und daher keine Erfahrung.

Wird auf VHF noch in SSB QRV gegangen? Lohnt sich die Anschaffung eines SSB fähigen Gerätes?

Und was wird eigentlich benutzt ? LSB oder USB?

vy 73

Stephan de DL8STW


  
 
 Betreff des Beitrags:
Wenn oberhalb von 6m SSB gemacht wird, dann ist das meiste auf 2m los. Mit steigender Frequenz nimmt die Beteiligung rapide ab. Oberhalb von 70cm ist nur was im Contest hörbar, ansonsten herrscht da fast absolute Stille.

Auf 2m trifft man oft außerhalb von Contesten etliche OMs. Die Conteste sind auf diesem Band auch sehr zahlreich vertreten. Gerade in OK hat es fast jedes Wochende Contest, hi.

Ich habe mit den Yagis von DK7ZB sehr gute Erfahrungen gemacht. Empfehlen würde ich Dir eine 7-ele mit 3m Boomlänge. Als Boom-Material habe ich 20x20x1 mm Alu-Vierkant genommen, die Elemente sind aus 10mm Alu-Rundmaterial und der Erreger aus 12mm-Rundmaterial. Als Elementhalter bieten sich die Halter der Fa. Konni-Antennen an. Da benötigst Du auch nur die Unterteile. Die Befestigung habe ich mit V2A-Schloßschrauben gelöst, die dauerhaft im Boom verbleiben. Der Speisepunkt befindet sich innerhalb einer Feuchtrauminstallationsdose. Für die Umwegleitung zur Anpassung der 28 Ohm Impedanz des Erregers, kann man herkömmliches 75 Ohm Antennenkabel nehmen. - Die Antenne bringt ca. 10,7 dbd Gewinn bei 31 dbd VRV und einem Öffnungswinkel von ca. 45 Grad. Spitzere Antennen lassen sich schwerer bedienen und gerade deswegen betreibe ich so eine Antenne mit gutem Erfolg in Contesten.

Oberhalb von 9 MHz sendet man üblicherweise in Phonie in USB, so auch auf 2m. Das hat mit dieser allgemein viel verwendeten Zwischenfrequenz zu tun. Man kann mit einem VFO von 5-5,5 MHz das 80m-Band und das 20m-Band abdecken, allerdings wechselt da auch die Seitenbandlage bzw. der VFO wird "verkehrt herum" abgestimmt.

Ansonsten benötigst Du einen einigermaßen guten (hohen) Standort und ein vernünftiges Gerät. Wobei hier angemerkt sein sollte, dass die älteren Geräte oft empfindlicher und auch großsignalfester sind als manche neuen eierlegenden Wollmilchsäue à la FT-857D und IC-706. Ich selbst arbeite mit einem ca. 30 jahre alten Yaesu FT-225RD, der am Empfänger schon sehr stark modifiziert wurde.

Brauchbare Geräte sind ab ca. 200 EUR gebraucht zu erwerben. Du kannst ja auch erst einmal mit einem kleinen Gerät wie dem FT-290(R2) von Yaesu anfangen. Sie funktionieren sehr gut, bekommen aber im Contest Probleme mit der Großsignalfestigkeit. Wenn Du ernsthaft an Contesten teilnehmen willst, dann müsstest Du Dich nach einem geigneteren Gerät umschauen (oder bauen: Bausatz Hohentwiel). Einen entsprechenden Mast um die 10-15m mit entsprechender Dicke und Abspanngeschirr sollte man für Portabelbetrieb auch einplanen. Alte NVA-Ware hat sich da bei mir auch bewährt.

73!

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
2m SSB-Betrieb findet meistens nur während eines Contests statt.
Trotzdem lohnt es sich auch ausserhalb des Contestgeschehens
auf 144.300 MHz reinzuhören (SSB Anruf-QRG). Besonders wenn
die Bedingungen auf 2m angehoben sind.

Im Sommer hab ich mit einem OM aus unserem OV an einem SSB-Contest
"teilgenommen". Jörg, DG5YHZ, am FT 726, und ich habe alles fleissig
am PC eingeloggt, ich darf ja noch nicht funken :wink: .
War auf jeden Fall eine Menge los und es hat wirklich Spass gemacht.
Aber nachdem der Contest vorbei war, war auf 2m SSB wieder tote Hose.

Ich besitze unter anderem einen Yaesu FT817. Damit ich dann auch auf
2m in SSB loslegen kann hab ich mir eine kleine PA zugelegt.
Leider werden ja keine Allmoder mehr für 2m/70cm hergestellt.
Ausser vielleicht noch Icoms IC 910, der kostet aber auch eine kleinigkeit!


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich besitze unter anderem einen Yaesu FT817. Damit ich dann auch auf
2m in SSB loslegen kann hab ich mir eine kleine PA zugelegt.

Warum legst du dir ne PA zu wenn du noch nicht funken darfst??
Du wirst doch nicht Schw...



Mit wieviel Leistung sendet ihr so?

@ DJ2AT was hast du so alles modifiziert? Das würde mich genauer interessieren



Gruß

DL8STW


  
 
 Betreff des Beitrags:
Nö! Ich möchte halt nur sobald ich die Lizenz in der Tasche hab
auch sofort loslegen können! :roll:
Ausserdem würden mir meine Kollegen aus dem OV ordentlich
auf die Finger klopfen :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Na dann ist ja alles gut! :D

Wann darf man dich den auf dem Band begrüßen??


  
 
 Betreff des Beitrags:
Habe mich bei der BNetzA-Aussenstelle Mülheim/Ruhr zur Prüfung
angemeldet, die hoffentlich am 14.10 stattfindet.
Steht offensichtlich noch nicht fest wg. der Teilnehmerzahl....
Ansonsten wurde mir als nächster Termin der 11.11. genannt.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mein ODX mit 2,5W aus einem FT-290R2 lag auch bei über 700 km. Man braucht also nicht unbedingt eine PA, sondern nur eine gute Antenne. :)

@DL8STW

Es ist ein Mutek-Frontend verbaut. Der ursprüngliche Eingangstransistor wurde gegen einen BF981 getauscht. In späteren Versionen von Mutek war das wohl übernommen worden.

Das Mutek-Board verfügt standardmäßig nicht über einen Abschwächer. Wenn man im näheren Einzugsbereich (< 30km) von DL0GTH beim Contest funken will und die einen mit mehreren kW Strahlungsleistung anblasen, dann muß man selbst beim FT-225RD noch abschwächen :) Im Moment bastle ich einen Abschwächer mit 10db in das Gerät.

Das Mutek-Board ist über ein Stück RG-174 direkt mit dem Antennenrelais verkabelt und nimmt nicht den Umweg über die Steckkartenkontakte und die Platine.

Die PL-Buchse wurde gegen eine N-Buchse getauscht.

Es gibt einen Mod, bei dem der Autor vorschlägt die Kapazitätsdioden zur Abstimmung der einzelnen Kreise im Empfänger und Sender zu entfernen und durch 10pf Cs zu ersetzen. Damit wird dann das Sendesignal sehr sauber (vorher leichte FM- bzw. Phasenmodulation durch die Dioden -> Splatter), aber man hat nur noch den SSB-Bereich in voller Empfindlichkeit zur Verfügung. Ich möchte aber auch noch gern FM mit dem Gerät machen, deswegen wollte ich die Abstimmung erhalten und eine gesonderte Spannungsstabilisierung ausschließlich für diese Abstimmung gebaut. Die Qualität des Senders ist genauso gut und ich erhalte mir die Empfindlichkeit über das volle Amateurband.

Der FT-225RD neigt zu Tastklicks. Die Ansprechschwelle der ALC kann durch ändern eines Cs angepasst werden, sodass die Tastflanke runder wird.

Im Moment liegt das Gerät mit offenem Herzen vor mir. Es werden noch alle Elkos getauscht, ein Sprachprozessor eingebaut und das Gehäuse neu pulverbeschichtet. Die Mechanik und Elektrik ist auch bald in Ordnung und dann kann das Gerät neu abgeglichen werden.

Wird ein hoffentlich feines Contestgerät :)

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Mein ODX mit 2,5W aus einem FT-290R2 lag auch bei über 700 km. Man braucht also nicht unbedingt eine PA, sondern nur eine gute Antenne. :)
[/quote]

Sowohl als auch ist aber besser, wenn dann noch 'ne gute sporadic E dazukommt ...
ODX 144mhz = 3200km / EA8TX und EA8CCG am 10. Juli 08 :D
2 x 9Element und 750Watt..

Mo


  
 
 Betreff des Beitrags:
@DL8STW:
Gestern lag übrigens schon ein Schreiben der BNetzA in der Post.
Allerdings nur mit dem Überweisungsträger für die fällige Prüfungsgebühr,
ohne Nennung des Prüfungstermins.
Blöde Frage, ich soll 110€ überweisen, ich dachte für die Klasse E
müsste ich nur 80€ berappen?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Uff kein plan!

Da must du noch mal nachgucken, kann sein das die das wieder geändert haben.

Die Einladung kommt aber immer erst wenn du das Geld überwieden hast.

dann mal 55 und vy 73

Stephan


  
 
 Betreff des Beitrags:
Erstprüfung kostet jetzt 110 EUR, die Nachprüfung im Falle des Nichtbestehens 40 EUR.

Aufstocken von E nach A kostet 80 EUR.

Bitte bedenke auch, dass zu den Prüfungsgebühren im Falle des Bestehens auch noch 70 EUR Gebühr für die Rufzeichenzuteilung fällig werden.

Auf dem Antrag standen die Summen aber dementsprechend drauf.

Sven


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Sven,

habe mir diesen Antrag ausgedruckt und an die BNetzA geschickt.
Ich seh da für die Klasse E keine 110€...
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/10703.pdf
Werde ganz einfach morgen mal da anrufen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Om´s

Um noch einmal zum Thema zu kommen

2m SSB ist für mich das beste Band. QRN , so gut wie nie.
Stationen mit einer Signalstärke von 1 sind meisstens noch gut zu verstehen.
Erst recht kommt Freude auf wenn der Gesprächspartner 1000 km weit weg ist. Habe schon 10 Länder gearbeitet und jede Deutsche Insel (Borkum, Helgoland usw.) Norddeutschland bis Süddeutschland keine Seltenheit mit sogar 5/9 von hier aus Aachen.

Nur Geduld ist angesagt :roll:

Einige sind der Meinung, das zu bestimmten "Tages"/zeiten grössere Reichweiten möglich sind.

Falsch:
Es zeigt sich beim Contest immer wieder, das grosse Reichweiten auch in der Nacht möglich sind.

Leider, höre ich immer wieder Ausreden:
Ein Rotor, Antennen usw. und der Aufwand ,nee mir einfach zu teuer :?
Mit nem Draht der nix kostet gehts auf KW sogar weiter.

Ja ja und wegen dem QRN gibts was von Ratiopharm. Dann sollen die "Koppweh" auch weg sein. :roll:

Fazit:
Nicht immer "meckern" da ist nix los, wenn ihr nicht QRV seit auf 2m SSB wird sich auch nichts ändern.

In diesem Sinne
73 de Charly


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi!

Gut Charly. Dann schlage ich mal vor das wir uns mal auf SSB, wenn ich alles zusammen habe treffen und wir mal einen netten QSO auf 2 m führen.

Bin ja nicht alzuweit von dir entfernt (50 km).

vy 73!

Stephan


  
 

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