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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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 [ 15 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Erste Antenne
Hallo,

ich bin dabei, mir meine erste Antenne anzuschaffen. Da ich Anfänger bin, möchte ich zuerst auf allen Bändern dabeisein ( mit Schwerpunkt zuerst bei 20 m) und würde auf "Spitzenleistung" zuerst verzichten. Ich habe mir bei WiMo einige Antennen angeschaut, im Forum halten viele von diesen Alles-Könnern wenig. Ich habe relativ viel Patz auf meinem Grundstück, mit einigen Bäumen von ca. 10 m Höhe. Da ich nicht alles glaube, was die Hersteller und Händler versprechen, würde ich mich über praktische Ratschläge sehr freuen, bevor ich etwas falsches bestelle.

Grüße Hugo DH5KON


  
 
 Betreff des Beitrags:
Eine Antenne für alle Bänder gibts glaube nicht, aber für die Standartbänder 80, 40, 20, 10 kann man z. B. eine Windom (FD4) nehmen, l=41m. Abwinkeln geht auch.
Gefällt mir am Besten :) Geht wohl auch auf 160 (doppelt so lang) und 12m

Langdrahtantenne ginge auch, da gibts aber mehr Störungen. Quad für DX, wenn man Platz hat. Oder Trap-Dipol, aber der scheint mir aufwendiger als Windom.

Schau vielleicht mal in ein Büchlein, z. B. Rothammel, da ist viel mehr aufgeführt.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hier ist ein schöner Bauvorschlag:
ftopic1536.html

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Erstmal danke, es it eine Menge an Infos. Ich tendiere zur Zeit zu einem einfachen Dipol mit Hühnerleiter oder zu Windom FD 4, die erforderlichen 41 m Länge für 80m-Band habe ich. Wie realisiere ich bei so einem Dipol die HF-Erdung? Einen oder mehrere dicke Drähte parallel unter dem Dipol in die Erde einbuddeln?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ja eigentlich sollte es doch doch einen Hauserder geben?!
Neutral- und Schutzleiter werden doch am Haus normalerweise getrennt, der Schutzleiter (grün-gelbes Kabel) muss geerdet sein.
Wenn du da nicht rankommst, würd ich an Wasserrohre denken, denn die liegen schon 80 tief.
Und dann den Blitzschutz nicht vergessen, wenn die Antenne draußen hängt. Da gibt es ja auch hinreichend viele Vorschriften - ich hab ein Alukabel bis zur Antenne gezogen und die dort mit Schutzfunkenstrecke geerdet.
Baust du die mit genügend Abstand unters Dach, musste man zumindest nach TGL keinen Blitzschutz vorsehen.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Wie realisiere ich bei so einem Dipol die HF-Erdung?[/quote]

Ein Dipol arbeitet ganz ohne HF-Erde, es ist ja eine symmetrische Antenne. :wink:
Blitzschutz ist eine andere Sache, da würde ich auch zu Funkenstrecken greifen. Du darfst nur nicht einen Dipol an irgendeiner Stelle direkt erden.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das Funkgerät muss man aber trotzdem erden, nicht? Oder kann man das einfach an PE anschließen?

Faltdipol lässt sich übrigens direkt an den Blitzschutz anschließen, braucht man nur mehr Draht ...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ok, beim Faltdipol geht es.

Das Funkgerät sollte über das Netzteil geerdet sein. Normalerweise sind 12 V GND und Schutzleiter miteinander verbunden, wenn es ein Metallgehäuse ist.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das Netzteil wird eher nicht geerdet sein, wenn es sich um Schutzkleinspannung handelt.

Bevor Du Dich an eine Drahtantenne machst, sollte erst einmal der Blitzschutz geplant werden. Der ist oft aufwändiger als die Antenne selbst. Denn ca. 40 Meter Draht spannen ist "easy".

Alter Spruch, Top-aktuell: Erde Deine Antenne, sonst erdet sie Dich.

Beim Dipol mag ich auch gerne ein Balun 1:1. Der erdet beide Antennenschenkel und verhindert HF in der Funkbude. Das Ende des Koaxialkabels kann dann mit der Potentialausgleichschiene in Deinem Haus verbunden werden (ggf. Elektriker fragen). Nehme dazu ein Erdungskabel (keine Litze) mit ausreichend Querschnitt (habe die DIN gerade nicht im Kopf, 16 qmm glaube ich) wenn als Blitzableiter fungieren soll. Zum erden der Funkgeräte nehme ich Litze. Alle Erdungen gehen direkt an die PAS und nicht "Kettenförmig" vom Tuner zum Transeiver zum Netzteil, zur PAS.

Ach ja, eine Antenne für alles dachte ich auch mal ;-)
Deshalb habe ich mich für eine Multibandantenne G5RV entschlossen. Schon alleine wegen des Baluns. Das alles fein geerdet ist und mein Fukgerät laaaange ganz bleibt. Das ist eine tolle Lösung, man benötigt allerdings für Multibandantennen einen Antennentuner.

Wenn Du mit der E-Klasse einsteigst solltest Du mal fix das 20-Meterband vergessen. Das ist für die Lizenenzklasse E zum Senden nicht freigegeben (siehe Verordnung).

Unglücklicherweise gibt keine universelle Antenne für alles. Schon garnicht bei irgend einem Händler. Nehme doch z.B. 3 Antennen: Eine für 15 und 10 Meter, die andere für die langwelligen Bänder 80 und 160 Meter und eine Dritte für 2m und 70cm. Fange zuerst mit der Dritten und den beiden langwelligen Bändern an, 15 und 10 Meter werden erst in ca. 5 Jahren aktuell. Und solange hast Du Zeit zum Antennenbau ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags:
Erstmal dankeschön für alle Antworten, damit kann ich eine Menge anfangen.

Zwei Fragen noch zum Blitzschutz:

- Bei der G5RV: Balun ist doch ein Transformator, sodass ich eine galvanische Trennung zwischen dem Antennendraht und dem Koaxschirm habe?
- Bei einem Blitztreffer halte ich alle diese Maßnahmen für beinahe lachhaft, dann schmilzt das Funkgerät (und vieleicht auch ich) einfach weg, ob mit oder ohne Erdung. Vielleicht hilft es was bei induzierter Spannung. Ich würde natürlich beim Gewitter nicht funken und die Antenne immer abklemmen. In unsererem Wohngebiet hat kein Haus einen Blitzableiter, also weiß ich nicht, wie ich das machen soll.

73

H.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]
- Bei einem Blitztreffer halte ich alle diese Maßnahmen für beinahe lachhaft

H.[/quote]

Das ist natürlich bedauerlich.

Selbst wenn ein Haus keinen Blitzableiter haben sollte, von Uraltbauten abgesehen, gibt es doch eine Potentialausgleichschiene zur Erdung (Badewanne, Wachrinne, Fundamenterder, ...) Und dort kann die Antenne geerdet werden. Einen Blitzableiter ersetzt das freilich nicht.

Zumindest würde im Falle eines Falles kein "blauer Ball" in der Funkbude schweben, wie ich es mal in einem Situationsbericht eines "Erdungsungläubigen" las. Der hatte zumindest seither eine andere Meinung zum Thema Erdung und Blitzschutz. Ferner sieht natürlich auch der Gesetzgeber geeignete Maßnahmen vor.

Die Erdung wird hohe Spannungen bei atmospärischen Ladungen sicher ableiten. Ob Dein Funkgerät einen Blitzschlag aushält, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

Ich habe mehrere Dokumentationen bei Recherchen zu diesem Thema im Internet gefunden. Leider kenne ich die Adresse(n) nicht mehr. Aber Informationen dazu findest Du sicher.

Der "erste" Weg: Abschirmung des Koaxkabels mit der Potentialausgleichschiene in Deinem Haus verbinden (Spannungen werden dann über den Fundamenterder abgeleitet)! Diese ist mit der Seele des Koaxkabels bei Verwendung des o.g. Baluns galvanisch verbunden.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ich würd mir an deiner Stelle mal ein Buch oder die entsprechende VDE-Norm besorgen. Gibts bei uns leider nicht in der Bibliothek, daher hab ich mich am Rothammel orientiert.
Wie schon mehrfach gesagt, Potentialausgleichsschiene muss es geben, denn da ist ist der PE-Leiter (protection earth - gelb grün) vom Stromnetz angeschlossen.

Die Querschnitte für Blitzableiter waren ja im Fragenkatalog, abhängig vom Material (16²Cu, 25²Al, 50²Stahl). Oder so ähnlich. Außerdem ist nur massiver Draht erlaubt.

Den Blitzableiter fand ich auch am aufwendigsten, musste dieses starre Kabel quer durchs ganze Haus verlegen ...

Wenn ich nicht funke, schraub ich die Antenne ab - gibts vielleicht auch Schalter ?!

Damit geht der Blitz über die Schutzfunkenstrecke dann aufs Erdungskabel. Und bei Gewitter wird nicht gefunkt. Ist ja klar :)


  
 
 Betreff des Beitrags: Noch zum Blitzschutz
Noch einmal danke für alle Anregungen. Habe mir das DARC-Antennenbuch besorgt und werde drin fleißig nachlesen. Ich habe mich mit den Einwirkungen vom Blitzschlag auf Yachten beschäftigt (funken auf dem Wasser ist mein eigentliches Interesse) und die Quintessenz dort war, dass alles Schicksal ist und keine wirkliche Vorbeugung möglich sind. Gelten diese VDE-Vorschriften mit dem Blitzschutz auch für mobile Antennen?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Grundsätzlich: Was genau bei einem Blitzschlag passiert, sieht man im nachhinein. Dennoch gibt es beim Blitzschutz eine logische Herangehensweise: Der Blitz sucht sich zum Ladungsausgleich die nächstbeste Möglichkeit. Damit hohen Spannungen, Ströme und die daraus ergebene zerstörerische Wirkung nicht dort entstehen, wo Du es nicht willst, wird dem Blitz durch einen Ableiter die Möglichkeit gegeben kontrolliert zur Erde "abzufließen". Das ist bei Deinem Boot genauso wie beim Auto. Mancher hängt sich deshalb auch hinten einen zusätzlichen Blitzableiter unter's Auto. Eine Antenne, die fest mit der Fahrzeugkarosse verbunden ist, wäre besser geerdet, als eine Magnetfußantenne.

Also: Je mehr Möglichkeiten DU einem potentiellen Blitzeinschlag gibtst kontrolliert abzufließen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Energie sich dort abbaut wo Du es nicht willst - an Dir z.B. :-)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote] Dennoch gibt es beim Blitzschutz eine logische Herangehensweise: Der Blitz sucht sich zum Ladungsausgleich die nächstbeste Möglichkeit.[/quote]

Das Interessante beim Blitzschlag ist, des er nicht bedingungslos dieser logischen Folgerungen zum Ladungsausgleich folgt, dazu wurden viele interessante Beobachtungen gemacht, der Blitz schlägt sehr oft "daneben". Ich habe sehr gute Beiträge zum Thema Blitzschutz und Erdung hier im 'Forum gefunden.


  
 

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