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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 23 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Amateurfunkstation stört angeblich Elektronik im PKW
Hallo OM,
heute war mein Nachbar bei mir und hat sich beschwert, ich würde bei seinem PKW die Elektronik durcheinander bringen. Das äußert sich so, daß er mit der Fernbedienung seine Tür nicht mehr geöffnet bekommt und auch den Wagen nicht mehr gestartet bekommt. Ich habe einen FT757GX mit 100 W
auf 160 bis 10 m, Für UKW habe ich einen C500 Duobandhandy mit 5 W.
Hat jemand schon mal sowas gehabt und wie soll ich mich verhalten? Über Antworten würde ich mich sehr freuen.
73 und 55 Adolf DM2DHA


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo und willkommen im Forum !

Tritt die Störung laut Nachbar dauerhaft aufm auch wenn du nicht sendest ? Da könnte ich mir dann beim besten Willen nicht vorstellen dass du der Verursacher der Störungen bist.

Ganz wichtig: Behalte ein gutes Verhältnis zu deinem Nachbarn. Lässt er mit sich reden ? Erkläre ihm ein wenig den Amateurfunkdienst und gehe mit ihm zusammen auf Fehlersuche. Biete ihm deine Hilfe an, selbst wenn du ausschließen kannst, dass du die Störquelle bist.

"Die Elektronik im PKW stören" ist auch ein weiter Begriff. Die Fernbedienung der Garage ist nicht die Bordelektronik, vielleicht ist einfach der Akku alle. Die Zündung des Autos kann nicht so sehr anfällig sein dass sie total ausfällt wenn in der nähe HF abgestrahlt wird.
Das Auto stellt einen Farady'schen Käfig dar (weißt du ja). Ich kann mir deshalb kaum vorstellen, dass du mit einer Spitzen(!)leistung von 100W an einer richtig eingestellten Antenne auf den Hausdach so sehr in die Bordelektronik eines PKWs einstrahlst.

55 !


  
 
 Betreff des Beitrags:
Um was für ein Auto handelt es sich den? Marke, Typ, eventuell Bj.?


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,
leider lässt der Nachbar nicht mit sich reden. Es handelt sich hier um die Fernbedienung für die PKW-Türen. Der typ ist mir nicht bekannt. Ich bin mir sicher, daß ich nicht der Verurscher bin. Er sagte mir, daß der Schlüssel immer wieder neu eingelesen werden muß. Ich bin der Meinung, daß dieses aus seinem Auto selbst kommt. In der Werkstatt wußten die Fachleute auch nicht weiter und haben ihm gesagt, er solle in siener Umgebung nach einem Funkamateur suchen. Das sagt wohl alles. Ich bin seit 30 Jahren QRV und hatte niemals Ärger.
73 und 55 Adolf DM2DHA


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hm wenn da wirklich gar nichts auf "menschlicher" Ebene geht, musst du es eben darauf ankommen lassen.
Ich nehme an, du hast eine Selbsterklärung angefertigt und deine Anlage ist einwandfrei eingestellt. Sage deinem Nachbarn freundlich, dass du nicht der Verursacher bist, du aber bereit bist, ihm bei der Fehlersuche zu helfen. Sieht er das nicht ein, sage ihm, er soll sich an die Bundesnetzagentur wenden. Die werden dann eine Messung (auf seine Kosten) durchführen...


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo,
oftmals hat man es bei den funkfernbedienten Zentralverriegelungen mit Anlagen im 70cm-ISM-Band um 433-434 MHz herum zu tun.
In diesem Bereich tummeln sich nicht nur solche Anwendungen, sondern Funkkopfhörer, Funkthermometer, drahtlose Bewegungsmelder von Einbruchmeldeanlagen, .....etc...etc.
Ich selbst hatte mal den Fall, daß bei uns im QRL eine Büroangestellte ihren Wagen nicht öffnen konnte, wenn sie an einer bestimmten Stelle parkte. Eine Untersuchung mit dem Spektrumanalyzer ergab einen fetten Träger auf 433,92 MHz, der mit irgendeinem Datensignal moduliert war. Eine grobe Richtungsbestimmung ergab eine benachbarte Firma. Allerdings haben wir da nicht weiter nachgeforscht, die gute Frau hat seitdem den Parkplatz gemieden.
Bei einem gesprächsbereiten Nachbarn würde ich folgendermaßen vorgehen:
Ich würde mit einem 70cm-Gerät den Frequenzbereich zwischen 433 und 434,25 MHz scannen, ob dort irgendwo ein Signal zu empfangen ist.
Wenn ja, wird das mit ziemlicher Sicherheit die Ursache sein. Dann läßt sich auch die Richtung bestimmen und die Ursache ggf. abstellen. Wenn der Nachbar allerdings nicht mit sich reden läßt und ich mir sicher wäre nicht schuld zu sein, würde ich den arroganten Idioten auflaufen lassen. Soll der doch die Kohle für die Ermittlung der Ursache bezahlen, die er mit etwas Freundlichkeit leicht hätte einsparen können :twisted:
Wenn die Werkstatt unfähig ist und nur den platten Verdacht äußert, das müsse ein Funkamateur sein, kann das nicht Dein Problem sein.
Wenn Deine Selbsterklärung in Ordnung ist, kannst Du Dich ruhig zurücklehnen und die Leute die Arbeit machen lassen, die dafür auch hoch bezahlt werden.
Laß' Dich nicht unterkriegen.
Vy 73
Wilfried


  
 
 Betreff des Beitrags:
Der Beitrag von Wilfried ist bestens!

Ähnliche Beispiele kenne ich auch.
Von einem lustigen Fall habe ich mal gehört, daß jemand sein Auto nicht aufbekam, wenn er genau vor der Dorfapotheke parkte. Es war irgendein Barcodescanner, der auf einer ISM-Frequenz mit der Kasse verbunden war. :D
Wenn der Nachbar uneinsichtig ist, den Eindruck habe ich, befolge die Ratschläge von Wilfried. Zusätzlich, wenn es härter kommt, könntest Du für eine gewisse Zeit das Funkgerät bei einem Notar einlagern. Damit ist es amtlich, daß Du (mit genau diesem Funkgerät) nicht gesendet haben kannst. Auch ein Logbuch sollte immer noch eine recht gute Beweiskraft haben, früher waren ja die Dinger vorgeschrieben.

Noch einen Zacken schärfer:
Den Tip habe ich von einem Jurastudenten, der noch nicht Jurist ist, also keine juristische Auskunft.
Der Drücker zum Öffnen des Autos wird vermutlich ganz billig im Band 70 cm ISM laufen. Man kann den Spieß auch herumdrehen. Du zeichnest auf, wann Du auf 70 cm vom Nachbarn Signale empfängst, die für Dich natürlich eine Störung bedeuten. Amateurfunkband 430 bis 440 MHz sollte Amateurfunkzuweisung primär exklusiv sein. Das heißt, wenn sich da jemand herumtreibt, der nicht diese Zuweisung hat, kann man diese Aussendungen unterbinden lassen.
Das soll heißen, wenn Du von Störungen berichtest als Nutzer mit Primärzuweisung, kannst Du darauf bestehen, daß ein Nutzer mit Sekundärzuweisung oder noch weniger den Sendebetrieb einstellen muß, damit Du nicht mehr gestört wirst. :D
Man kann in diesem Fall auch Anzeige erstatten. Da muß die Gegenseite nachweisen, daß sie [u:2tf28n42]nicht[/u:2tf28n42] stört, was auf einer Primärfrequenz für Amateurfunk sehr schwierig fallen dürfte...
Juristisch hat es auch einen entscheidenden Vorteil, [b:2tf28n42]er[/b:2tf28n42] muß beweisen.
Wie gesagt, keine rechtsverbindliche Aussage, Tip eines Jurastudenten.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Amateurfunkband 430 bis 440 MHz sollte Amateurfunkzuweisung primär exklusiv sein. [/quote]
Kleine Korrektur zu dem sonst gutem Post: 430-435 Mhz sind Amateurfunk sekundär. Funkfernsteuerungen haben Vorrang (so lautet sogar eine aktuelle Prüfungsfrage).

Schöne Grüsse

Frank


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Frank,

[quote]Kleine Korrektur zu dem sonst gutem Post: 430-435 Mhz sind Amateurfunk sekundär. Funkfernsteuerungen haben Vorrang (so lautet sogar eine aktuelle Prüfungsfrage).[/quote]

Laut Bandplan (http://www.darc.de/referate/vus/daten/70cm.pdf) ist der Bereich 430-440MHz primär für den Afu zugewiesen.

vy 73, DL1MKE (Mathias) :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Mathias

ist ja interessant. Ich dachte immer, die Zuweisungen wären international harmonisiert.

Hier in der Schweiz ist der Bereich 430-435 MHz dem Afu nur sekundär zugeordnet. (siehe [url=http://www.bakom.ch/themen/frequenzen/00689/01560/index.html?lang=de&download=M3wBUQCu/8ulmKDu36WenojQ1NTTjaXZnqWfVpzLhmfhnapmmc7Zi6rZnqCkkIN1fHeDbKbXrZ2lhtTN34al3p6YrY7P1oah162apo3X1cjYh2+hoJVn6w==.pdf:1i40ykum]hier[/url:1i40ykum])

[Falls der Link zerstört wird: www.bakom.ch; Frequenzen & Antennen; Frequenznutzung und Konzessionen; Amateurfunk; Vorschriften für Amateurfunk.pdf]

Auf Seite 6+7 sind die Frequenzen und die Nutzung aufgeführt.

Zudem gibt es hier eine Menge Fragen im Prüfungskatalog, die etwa so lauten "Sie stören auf 433 MHz eine kommerzielle Fernsteuerung. Wer hat die Aussendung einzustellen?".

Erscheint mir auch sinnvoll (wenn auch nicht gerade schön), da es nun wirklich tausende von ISM-Geräten auf 433 MHz gibt. Wie sollte man all die zwingen, den Kanal freizumachen, wenn dadurch ein Funkamateur gestört wird?

Bei mir zuhause sind auf mindestens 5 Frequenzen im ISM-Bereich ständig Signale drauf (einer davon auf der 70cm Call-Frequenz).

Kann das denn nun wirklich sein, dass das in D anders geregelt ist? Und kann ein Funkamateur dann seine Nachbarn zwingen die Fernsteurungen, Babyphones und was weiss ich nicht alles, auszuschalten?

Wär ja interessant :roll:

Grüsse

Frank


  
 
 Betreff des Beitrags:
Man soll nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Denkbar ist es aber in Deutschland, der Amateurfunk ist ein Funkdienst.
Jeder Funkdienst bekommt Frequenzen zugeordnet mit entsprechender Zuweisung primär oder sekundär. Mir ist nicht bekannt, daß ISM ebenfalls eine Primärzuweisung hätte. Dann müßte gleichberechtigt mit der Frequenz umgegangen werden.
Hier die aktuellen Zuweisungen für DL:
http://bundesrecht.juris.de/afuv_2005/anlage_1_22.html

ISM unterliegt normalerweise erheblichen Einschränkungen, damit die davon ausgehenden Störungen möglichst gering sind wie geringe Sendeleistung und Einschränkung in der Sendedauer.
Autohersteller könnten eigene Frequenzen beantragen, die sie dann primär nutzen können, ohne sie mit anderen Funkdiensten teilen zu müssen. Nur das kostet Geld, was gern eingespart wird.
Da der Bereich nur vom Amateurfunk primär benutzt werden dürfte, ist die Wahl für die Autohersteller ein geringes Risiko, da der Amateurfunk den Bereich ISM eher selten benutzt.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Die BNetzA-Verfügung zum Thema ISM gibt es unter:
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/298.pdf

Dort heißt es:
------
Hinweise:
1. Die in der Vfg genannten Frequenzteilbereiche werden durch
unterschiedlichste ISM- und Funk-Anwendungen genutzt. Die Reg TP übernimmt keine Gewähr für eine Mindestqualität oder Störungsfreiheit der Funktionen von ISM-Anwendungen.
-------

73, Werner.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Ist schon echt interessant. In der Schweiz heisst es im nationalem Frequenznutzungsplan:

430 - 432 MHz: PMR primary; Amateur secondary (PMR=Professional Mobile Radio)
432 - 433.05 MHz: Amateur secondary
433.25 - 434.50 MHz: Non-specific Short Range Devices, Higher power SRDs and Paging.
430 - 435 MHz: Amateur secondary.
435 - 438 MHz Amateur primary, Amateur Satellite secondary.
439.5 - 439.7 MHz Civil defence primary.
438 - 440 MHz: Amateur secondary.

Muss mal bei der USKA (entspricht dem DARC) nachfragen, wieso das hier anders gehandhabt wird als in D.

Grüsse

Frank


  
 
 Betreff des Beitrags:
Das ist aber kein netter Frequenznutzungsplan. :(

Gerade der Bereich 432,0 bis 432,5 MHz ist (für mich) sehr interessant. Dann kann man ja in HB9 nur mit Einschränkungen EME machen.
Wenn man in SSB zwecks DX 100 kW EIRP macht, wird man hoffentlich nicht sofort erschossen?

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Frank,
ich habe mal kurz das PDF überflogen. Darin steht, daß der Bereich 430-435 MHz auch anderen Funkdiensten zugeteilt ist, welche Vorrang haben (Fußnote b). Das bedeutet aber nicht automatisch, daß ISM-Anwendungen Vorrang haben. Das können durchaus auch andere Funkdienste sein (Militär etc.)
An sich sind die ISM-Bänder sozusagen die "Müllfrequenzen", wo wirklich fast alles und jeder mit kleiner Leistung herumfunken darf. Zumindest in DL ist es so, daß ISM-Anwendungen in keinster Weise Schutz vor Beeinträchtigungen genießen, darauf wird explizit bei der Definition für ISM hingewiesen. Im Gegenteil, wenn ISM-Anwendungen regulär zugewiesene Funkdienste beeinträchtigen, müssen diese ISM-Anwendungen im Zweifelsfall das Feld räumen.
Was die internationale Harmonisierung angeht...nunja.
In der EU wird das ja versucht. Allerdings gibt es gerade im Funkbereich immer noch erhebliche Unterschiede selbst bei den Mitgliedsländern untereinander. Und die Schweiz als Nicht EU-Land wird sicher nicht die Regelungen der EU übernehmen.
Also hier in DL ist man in jedem Fall als Funkamateur im 70cm-Band mit Primärstatus angesiedelt.
Und daß es eine Vielzahl von ISM-Anwendungen in dem kleinen Bandsegment im 70cm-Band gibt, dafür können die Funkamateure nichts. Es können nicht einfach durch Bestrebungen der Industrie vollendete Tatsachen geschaffen werden indem versucht wird, Funkdienste aus ihren regulär zugewiesenen Bändern zu verdrängen.
So langsam scheinen es die Hersteller auch kapiert zu haben...Die legen mittlerweile den Schwerpunkt auf das 868 MHz SRD-Band. 433MHz-Anwendungen führen bei Neuanwendungen eher nur noch ein Nischendasein (...von dem billigen Chinesenschrott mit ungeprüft aufgeklebten CE-Zeichen mal abgesehen... :evil: )
Vy 73
Wilfried


  
 

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