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Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

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 [ 22 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Endstufe Yaesu FL2100 / Sommerkamp FL2277 Bias-Korrektur
[quote]
Du musst die zwei Probleme getrennt angehen.

Dazu muss sichergestellt werden dass das Antennen-Relais erst anzieht und dann der Ruhestrom fliesst.
/quote]

Genau. Das direkte Erden der Gitter kommt (vielleicht später). Schliesslich brauche ich dann auch
eine neue ALC-Schaltung. Ich orientiere mich am Nachfolgemodell FL2100Z: da wurden mit einer
viel zu komplizieren Schaltung (und 3 Relais) 3 Dinge angegangen:
- Sicheres Sperren der Röhren im StandBy
- Verzögertes Einschalten der Röhren
- Positive PTT-Spannung

Mit dem Nachteil, dass der PTT-Strom eine hohe Spitze hat. Ich denke, diese (und nur diese) drei Dinge
kann man viel eleganter lösen mit:

- 3 Dioden und ein neues Relais im Kathodenrücklauf (Relais mit 47k überbrückt)
- "kaltes Ende" des Gitterkreises auf Masse
- die folgende Schaltung (teilweise von der AL811H inspiriert)

[img:2nfigoua]http://dl1ycf.darc.de/FL2100/NewBiasScheme.jpg[/img:2nfigoua]

mit folgender Spice-Simulation der Relais-Ströme:

[img:2nfigoua]http://dl1ycf.darc.de/FL2100/NewBiasSimulation.jpg[/img:2nfigoua]

Die Induktivitäten der Relais sind geraten, die Innenwiderstände gemessen bzw. spezifiziert.
Der so eingestellte Relais-Strom durch RLY1 entspricht dem aktuell gemessenen.
Der Innenwiderstand der Spannungsquelle simuliert das beobachtete Verhalten.
Das nehme ich mir erst mal als "Projekt" vor. Wie gesagt, die FL2100 (bzw. FL2277, das steht drauf) arbeitet ja,
ich will aber die "bekannten Probleme" angehen.

Gruss DL1YCF.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Endstufe Yaesu FL2100 / Sommerkamp FL2277 Bias-Korrektur
[quote]

Das direkte Erden der Gitter kommt (vielleicht später). Schliesslich brauche ich dann auch
eine neue ALC-Schaltung.

[b:3jg28c8y][i:3jg28c8y]ALC braucht man nicht.[/i:3jg28c8y][/b:3jg28c8y]

Ich orientiere mich am Nachfolgemodell FL2100Z: da wurden mit einer
viel zu komplizieren Schaltung (und 3 Relais) 3 Dinge angegangen:
- Sicheres Sperren der Röhren im StandBy
- Verzögertes Einschalten der Röhren
- Positive PTT-Spannung

Mit dem Nachteil, dass der PTT-Strom eine hohe Spitze hat. Ich denke, diese (und nur diese) drei Dinge
kann man viel eleganter lösen mit:

- 3 Dioden und ein neues Relais im Kathodenrücklauf (Relais mit 47k überbrückt)

- "kaltes Ende" des Gitterkreises auf Masse

[b:3jg28c8y][i:3jg28c8y]was meinst Du damit?[/i:3jg28c8y][/b:3jg28c8y]

- die folgende Schaltung (teilweise von der AL811H inspiriert)
[/quote]

Da wären mir die Schaltzeiten viel zu lang.
Ich benutze zwei Relais mit je zwei Umschaltkontakten.
Die PTT schaltet das antennenseitige Relais und dieses aktiviert das Eingangsrelais, dessen zweiter Kontakt schaltet von gesperrt auf Ruhestrom.
Das dauert < 40mS.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Endstufe Yaesu FL2100 / Sommerkamp FL2277 Bias-Korrektur
[quote]

Da wären mir die Schaltzeiten viel zu lang.
Ich benutze zwei Relais mit je zwei Umschaltkontakten.
Die PTT schaltet das antennenseitige Relais und dieses aktiviert das Eingangsrelais, dessen zweiter Kontakt schaltet von gesperrt auf Ruhestrom.
Das dauert < 40mS.[/quote]

Was ich damit meine:
a)
Im Kathodenrücklauf (zwischen Mitte der Heizwicklung des Trafos) 3 Dioden in Serie, bringt die Kathode auf ca. + 2 Volt (kann man durch Auswahl der
Dioden einstellen) und dann über 47K Widerstand an Masse, der Widerstand wird durch das "Kathodenrelais" überbrückt. Das ist aber Standard.

b) kaltes Ende des Gitterkreises: da wo bislang die Vorspannung eingespeist wurde (zwischen dem Punkt und Gitter ist dann noch eine Drossel).
Dieser Punkt wandert dann im Verlauf der Experimente immer dichter an die Gitter ran, bis sie irgendwann direkt an Masse gelegt werden
(so direkt wie es bei einer 572b geht: da gibt es in der Röhre einen einzigen recht langen Faden zum Gitter). Darüber will ich auch nicht weiter reden.
Mir geht es momentan nur um eine kontrollierte zeitliche Abfolge.

Den Kommentar zur Schaltzeit bitte ich zu erklären: Das Antennenrelais bekommt bei t=50msec Strom (hier ist genau PTT aktiviert worden). Dabei
wird das Relais einige milli-sec lang mit einer Überspannung versorgt, so zieht es schneller an. Bei ca. t=60msec schaltet denn der Transistor für
das zweite Relais. Das habe ich absichtlich so eingestellt.

Vielleicht war nicht klar dass der RX-TX Übergang (TRX aktiviert PTT) bei t=50msec ist und der TX-RX Übergang (TRX lässt PTT wieder los) bei 150 msec.
Die 10 msec Verzögerung erscheint mir nicht "zu lang" sondern eher das "untere Ende". Der Vorteil der Schaltung: die Verzögerung lässt sich durch
Verändern des Elkos leicht vergrößern, die minimale Zeit ist durch die Induktivität der Relais-Spule bestimmt.
Das Umschalten des Antennenrelais beim RX-TX Übergang ist noch etwas beschleunigt (kurzer Überspannungs-Impuls) und beim TX-RX Übergang
etwas verzögert (Diode) worden.

Bei der beschriebenen 2-Relais-Lösung sehe ich noch nicht wie die Röhre gesperrt wird BEVOR das Antennerelais loslässt, das wäre mir ebenfalls wichtig.
Den "Job" übernimmt in meiner Schaltung die Zenerdiode.

Ich finde immer noch dass mir die Ablaufsteuerung ganz gut gelungen ist.

Gruss dl1ycf.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Endstufe Yaesu FL2100 / Sommerkamp FL2277 Bias-Korrektur
[quote][quote]

Da wären mir die Schaltzeiten viel zu lang.
Ich benutze zwei Relais mit je zwei Umschaltkontakten.
Die PTT schaltet das antennenseitige Relais und dieses aktiviert das Eingangsrelais, dessen zweiter Kontakt schaltet von gesperrt auf Ruhestrom.
Das dauert < 40mS.[/quote]

Was ich damit meine:
a)
Im Kathodenrücklauf (zwischen Mitte der Heizwicklung des Trafos) 3 Dioden in Serie, bringt die Kathode auf ca. + 2 Volt (kann man durch Auswahl der
Dioden einstellen) und dann über 47K Widerstand an Masse, der Widerstand wird durch das "Kathodenrelais" überbrückt. Das ist aber Standard.

b) kaltes Ende des Gitterkreises: da wo bislang die Vorspannung eingespeist wurde (zwischen dem Punkt und Gitter ist dann noch eine Drossel).
Dieser Punkt wandert dann im Verlauf der Experimente immer dichter an die Gitter ran, bis sie irgendwann direkt an Masse gelegt werden
(so direkt wie es bei einer 572b geht: da gibt es in der Röhre einen einzigen recht langen Faden zum Gitter). Darüber will ich auch nicht weiter reden.
Mir geht es momentan nur um eine kontrollierte zeitliche Abfolge.

Den Kommentar zur Schaltzeit bitte ich zu erklären: Das Antennenrelais bekommt bei t=50msec Strom (hier ist genau PTT aktiviert worden). Dabei
wird das Relais einige milli-sec lang mit einer Überspannung versorgt, so zieht es schneller an. Bei ca. t=60msec schaltet denn der Transistor für
das zweite Relais. Das habe ich absichtlich so eingestellt.

[b:1w12zpu2][i:1w12zpu2]Schon klar, aber das erscheint mir etwas lang, denn das zweite Relais muss ja auch noch anziehen.[/i:1w12zpu2][/b:1w12zpu2]

Bei der beschriebenen 2-Relais-Lösung sehe ich noch nicht wie die Röhre gesperrt wird BEVOR das Antennerelais loslässt, das wäre mir ebenfalls wichtig.
Den "Job" übernimmt in meiner Schaltung die Zenerdiode.
[/quote]

Ich sehe keinen Grund warum das sperren der Röhre nicht parallel zum Abfall der Relais erfolgen sollte.
Damit hatte ich noch nie Probleme, das sperren der Röhre erfolgt mit dem Widerstand in Serie zur Vorspannungsdiode.
Wenn das sperren der Röhre vor dem Abfall des Antennenrelais erfolgen soll könnte das mit einem dritten Relais erfolgen, das nur für die Überbrückung des Vorwiderstands dient und durch die PTT geschaltet wird.
Wenn Reed- oder Vacuumrelais benutzt werden ist die Schaltzeit zwischen Senden und Empfang < 5mS.
Dann gibt es auch kein Problem damit das vom Sender bereits nach 10mS HF kommt.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Endstufe Yaesu FL2100 / Sommerkamp FL2277 Bias-Korrektur
[quote]
Ich sehe keinen Grund warum das sperren der Röhre nicht parallel zum Abfall der Relais erfolgen sollte.
[/quote]

Gleichzeitig ist OK, aber nicht später. Ich habe aber wohl deinen Vorschlag missverstanden: der Spulenstrom des zweiten Relais wird durch
das erste UND den PTT-Kontakt geschaltet, dann lösen beide gleichzeitig. Habe ich mit folgendem Schaltplan deine Bemerkung richtig
interpretiert? Finde ich für ein antikes Gerät sehr charmant, ohne Transistor auszukommen. Ich sollte wohl so vorgehen
(die Rücklaufdiode soll garantieren, dass RY2 schneller loslässt als RY1, die Vorwiderstände stellen trotz zu großer Relais-Spannung den
richtigen Relais-Spulenstrom ein). Den 47K-Widerstand hängt man vielleicht besser links von den Dioden ein.

[img:3polxoq4]http://dl1ycf.darc.de/FL2100/TwoRelais.jpg[/img:3polxoq4]

Ich habe noch den vierten Vorteil vergessen: Wenn die Röhren durchschlagen, landet die Anodenspannung nicht mehr (über Gitter und
PTT Anschluss) im TRX.

Also, liebe Experten dl8yev und rejection: findet denn das jetzt allgemeine Zustimmung?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Endstufe Yaesu FL2100 / Sommerkamp FL2277 Bias-Korrektur
Es führen wie immer viele Wege nach Rom. Aber so könnte man es machen.
Du musst dann halt die Eingangsumschaltung vom Antennenrelais auf das Zusatzrelais umlegen.
Eine andere Möglichkeit auch ohne Transistor:
Du lässt das Antennenrelais wie es ist. Nur die Diode wird hinzugefügt.
Dann nimmst du ein schnelles hochohmiges Relais, z.B. ein S2-12Volt.
Parallel zur Spule schaltest du 1µF und in Serie ca. 470-560 Ohm. Das ganze dann auch an PTT und -18V.
Dann wird das Relais verzögert anziehen, aber trotzdem innerhalb von 2-3ms abfallen.
Dann nimmst du dieses Relais für die Schaltung des Kathodenwiderstandes...
Mit dem Vorwiderstand muss man ein bisschen experimentieren. Man kann so bis zu 100ms Verzögerung erreichen.
Der Vorteil ist der einfache Umbau und die gewünschte Ablaufreihenfolge in beide Richtungen.
Jetzt hast du genügend Möglichkeiten zur Hand. :-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Endstufe Yaesu FL2100 / Sommerkamp FL2277 Bias-Korrektur
[quote]
Dann nimmst du ein schnelles hochohmiges Relais, z.B. ein S2-12Volt.
Parallel zur Spule schaltest du 1µF und in Serie ca. 470-560 Ohm.[/quote]

Da muss dann mindestens noch 1 Diode dazu (damit der C sich nicht über die Spule entlädt)
sowie ein weiterer Widerstand, über den sich der C dann kontrolliert entladen kann. So wie beschrieben
ist die Verzögerung bei TX-RX viel größer als bei RX-TX, also das Gegenteil von dem
was wir wollen.

Ein uF ist auch *viel* zu klein für die RX-TX Verzögerung, da will ich 15 ms haben
(denn so lange dauert es bestimmt, bis das Antennrelais den Tankkreis sicher mit
der Antenne verbunden hat).


  
 

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