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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
Ach, Notfunk, ich glaube das Thema ist in Deutschland ohnehin halbwegs unwichtig, wir sind da ja durch Feuerwehr und THW schon sehr gut aufgestellt. Im Notfunk würde vielleicht allenfalls Winlink benutzt, da gibt es ja auch entsprechende Software. Und vielleicht noch D-RATS. Und natürlich Hamnet, das durch die mögliche Geschwindigkeit auch wieder als Rückfalloption für BOS interessant sein kann (Stichwort VoIP und Email).
Wie dem auch sei. Ich wollte eigentlich sagen, dass die derzeitige Prüfung sicher nicht verkehrt/zu schwierig/unnötig ist (denn man möchte ja weiterhin Geräte bauen). Aber sie deckt längst nicht mehr das gesamte Spektrum des Amateurfunks ab. Ein bisschen Hamnet prüfen könnte sicher nicht schaden, da durch Fehlkonfiguration einzelner Netzwerkkomponenten eben auch deutliche Störungen im Bereich der gesamten Infrastruktur auftreten könnten.
Es gibt aber sicher immer mehr Leute, deren eigentliches Interesse im Digitalfunk liegt. Warum sollte man diesen Leuten den erleichterten Einstieg nicht ermöglichen?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]Wir haben festgestellt, dass der Amateurfunk mit dem Rückgang der Funk- und Fernsehtechniker abnahm.
Wir haben festgestellt, dass es stattdessen heute viele Ausbildungsberufe im EDV-Umfeld gibt, und gerade jüngere Leute viel Zeit am Computer verbringen und sich mit Netzwerken befassen und daher im Elektronikumfeld nicht mehr so firm sind.[/quote]

Das wiederum hat mit Afu an sich erst mal nichts zu tun, sondern viel mehr mit unserem Ausbildungswesen, welches z.B. Informatiker von der Stange lässt, die nicht einmal wissen, was ein Flipflop ist, geschweige denn, welche Typen Transistoren es gibt und wie sie funktionieren. So weit ist es gekommen. Ich geb einen Dreck auf diese 'Fachleute', die heute die Berufsschulen verlassen, und von den Grundlagen null Ahnung haben. Aber das ist halt eben der Zeitgeist - wichtig ist, dass das angeeignete Wissen ökonomisch verwertbar ist; das Vermitteln einer integralen Sichtweise aller Aspekte der Informatik kostet nur unnötig Zeit.
Wo da nun der Afu quasi als Lückenbüser einspringen soll und zu welchem Zweck, ist mir ehrlich gesagt nicht klar.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]Ach, Notfunk, ich glaube das Thema ist in Deutschland ohnehin halbwegs unwichtig, wir sind da ja durch Feuerwehr und THW schon sehr gut aufgestellt.[/quote]
Warum kam das Argument dann zuvor von Dir?

[quote]Ein bisschen Hamnet prüfen könnte sicher nicht schaden, da durch Fehlkonfiguration einzelner Netzwerkkomponenten [/quote]
HF-Technik, Technik allgemein, Elektronik ist nicht so wichtig - aber dann IT-Spezialwissen prüfen? Heute, wo die wenigsten Privatleute überhaupt noch wissen, was eine IP oder eine Subnetzmask ist, Gateway mit der Gangway am Flughafen verwechselt wird, weil - dank DHCP und Vollautomaten-Router - alles von alleine läuft?

[quote]Aber sie deckt längst nicht mehr das gesamte Spektrum des Amateurfunks ab.[/quote]
Das ist richtig, würde aber im Umkehrschluß eher zum Aufblähen der Technikprüfung führen und noch mehr Spezialwissen zum Beispiel über den Aufbau eines SDR erfordern.

Eine Einführung in die digitale Welt ist sicher nicht verkehrt, betrifft aber eher die Betriebstechnik in den DigiModes - und eben nicht die Technikprüfung selbst. Denn einen PC- oder Netzwerk-Grundlagenlehrgang einzuziehen ist sicher nicht zielführend für die Gruppe, die einfach nur Amateurfunk machen möchte.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote][quote]Wir haben festgestellt, dass der Amateurfunk mit dem Rückgang der Funk- und Fernsehtechniker abnahm.
Wir haben festgestellt, dass es stattdessen heute viele Ausbildungsberufe im EDV-Umfeld gibt, und gerade jüngere Leute viel Zeit am Computer verbringen und sich mit Netzwerken befassen und daher im Elektronikumfeld nicht mehr so firm sind.[/quote]

Das wiederum hat mit Afu an sich erst mal nichts zu tun, sondern viel mehr mit unserem Ausbildungswesen, welches z.B. Informatiker von der Stange lässt, die nicht einmal wissen, was ein Flipflop ist, geschweige denn, welche Typen Transistoren es gibt und wie sie funktionieren. So weit ist es gekommen. Ich geb einen Dreck auf diese 'Fachleute', die heute die Berufsschulen verlassen, und von den Grundlagen null Ahnung haben. Aber das ist halt eben der Zeitgeist - wichtig ist, dass das angeeignete Wissen ökonomisch verwertbar ist; das Vermitteln einer integralen Sichtweise aller Aspekte der Informatik kostet nur unnötig Zeit.
Wo da nun der Afu quasi als Lückenbüser einspringen soll und zu welchem Zweck, ist mir ehrlich gesagt nicht klar.[/quote]
Weil Leute auch Geld verdienen müssen.
Ist zwar toll, wenn man gelernt hat, wie man einen Röhrenfernsehr repariert, aber leider braucht das Wissen heute niemand mehr. Zumindest nicht praktisch. Interessant ist es ja trotzdem.
Ich will auch nicht alle Aspekte der Informatik vermitteln, jedoch grob eine Übersicht darüber geben.
Gerade auch in Kursen halte ich das für wichtig, da die viele Leute eben mit diesem Hintergrundwissen und auch diesem Anwendungsziel zum Amateurfunk kommen. Will man Nachwuchs gewinnen, muss man dem auch gerecht werden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote][quote]Ach, Notfunk, ich glaube das Thema ist in Deutschland ohnehin halbwegs unwichtig, wir sind da ja durch Feuerwehr und THW schon sehr gut aufgestellt.[/quote]
Warum kam das Argument dann zuvor von Dir?
[/quote]
Weil irgendwer was von den Amis erzählt hat. Da dachte ich, das gibt es hier doch auch. Wobei ich neulich, am Amateurfunkaktionstag, mal in die Frequenzen reingehorcht habe. Das Schweigen im Walde. Wirklich aktiv ist da wohl kaum jemand.
[quote]
[quote]Ein bisschen Hamnet prüfen könnte sicher nicht schaden, da durch Fehlkonfiguration einzelner Netzwerkkomponenten [/quote]
HF-Technik, Technik allgemein, Elektronik ist nicht so wichtig - aber dann IT-Spezialwissen prüfen? Heute, wo die wenigsten Privatleute überhaupt noch wissen, was eine IP oder eine Subnetzmask ist, Gateway mit der Gangway am Flughafen verwechselt wird, weil - dank DHCP und Vollautomaten-Router - alles von alleine läuft?
[/quote]
Wenn der Selbstbau in der kleinen Lizenz eingeschränkt wird, muss man das auch nicht so extrem hart prüfen.
Grobe Grundlagen der Digitaltechnik sollten aber in allen Klassen abgefragt werden.
[quote]
[quote]Aber sie deckt längst nicht mehr das gesamte Spektrum des Amateurfunks ab.[/quote]
Das ist richtig, würde aber im Umkehrschluß eher zum Aufblähen der Technikprüfung führen und noch mehr Spezialwissen zum Beispiel über den Aufbau eines SDR erfordern.

Eine Einführung in die digitale Welt ist sicher nicht verkehrt, betrifft aber eher die Betriebstechnik in den DigiModes - und eben nicht die Technikprüfung selbst. Denn einen PC- oder Netzwerk-Grundlagenlehrgang einzuziehen ist sicher nicht zielführend für die Gruppe, die einfach nur Amateurfunk machen möchte.[/quote]
Ja, klar. Ich hätte das auch eher in der Betriebstechnik verortet.
Mir war nur aufgefallen, dass in dieser Richtung überhaupt noch nichts geprüft wird.
Andererseits stört man damit ja auch nicht die Flug-/BOS oder sonstwas-Frequenzen, von daher verstehe ich dass die Bundesnetzagentur nicht den größten Augenmerk darauf legt.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]Also muss Klasse K, mit minimalem Technikteil und ohne Selbstbau, kommen.[/quote]

und sie muß unbedingt leicht schmecken, das ist ganz wichtig....
...die Lizenzerette. :lol:

Was heißt denn "ohne Selbstbau"?

Bei den Lizenprüfungen beweist man mit seiner "Leistung" doch nicht, dass man selbstbauen kann. Wie wir schon festgestellt haben - um es in Deinen Worte zu sagen. :wink:

Man beweist bei einer theoretischen Prüfung, [b:3iy5tas7]dass man *prinzipiell* in der Lage ist, sich den Stoff einzutrichten/anzueignen/reinzuziehen/wie auch immer anzueignen.[/b:3iy5tas7] Nicht mehr und nicht weniger.

Warum muß man dazu als Funkamateur in der Lage sein?

Weil Funkamateure mit Leistungen auf vielen Frequenzen arbeiten dürfen, auf denen es dem normalen Bürger nicht gestattet ist. Es ist ihm nicht gestattet, weil dort noch andere Dienste sind und diese gestört werden können. Weil Funkamateure für Ihren HF-emittierenden Kram selbst verantworlich sind und verantwortlich gemacht werden können.
Wenn z.B. irgendwo beim Nachbarn Störungen auftreten, soll der Funkamateur zuerst schauen, dass er sie beseitigt.
Dazu muß selbst ein "Steckdosenamateur" zumindest einen Ahnung haben oder bekommen können, wie er herausfinden kann, was in seinen Geräten und Antennen so passiert. Und genau diese grundsätzliche Befähigung zur Einarbeitung beweist er in der Prüfung.

Mehr nicht. Ein Diplominformatiker "kann" nach dem Studium auch keine CPU aus dem FF entwerfen. Er weiß aber, welche Bücher er braucht, wie er rangehen kann.

----

Warum redet man über eine Reduktion des Technikteils und nicht über die anderen Teile?

Als wir unseren Lizenzkurs letztes Jahr angeboten haben, waren die meisten Teilnehmer ziemlich schnell bereit für die Technikprüfung. Zumindest kamen sie in ihrem Prüfungssimulator nach kurzer Zeit fast immer über die benötigte Prozentzahl im Technikteil.

Es hakte meist eher bei Betriebstechnik / Gesetzeskunde - da dort sehr viele Fallstricke hängen! Daher macht es m.E. äußerst wenig Sinn, den Technikteil der E-Lizenzprüfung zu reduzieren, wenn die anderen Teile gleichbleiben.

Die US Technician License Prüfung hat - neben minimaler Technikansprüche - auch einen deutlich reduzierten Betriebs- und Gesetzeskundeanteil. Da werden keine Landeskenner gebüffelt, keine Q-Codes etc.! Und wenn die bei uns wegfallen würden, wäre auch mehr Hirnkapazität für die Technik über. Bei der Gesetzeskunde könnte es in DL schwer werden. Aber die Betriebstechnik könnte man entschlacken.

[b:3iy5tas7][u:3iy5tas7]Eine reine Vereinfachung des Betriebstechnikteils wäre m.E. hilfreicher als die Einführung einer neuen Lizenz.[/u:3iy5tas7][/b:3iy5tas7]

73
Stefan


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]Ach, Notfunk, ich glaube das Thema ist in Deutschland ohnehin halbwegs unwichtig, Weil irgendwer was von den Amis erzählt hat. Da dachte ich, das gibt es hier doch auch. Wobei ich neulich, am Amateurfunkaktionstag, mal in die Frequenzen reingehorcht habe. Das Schweigen im Walde. Wirklich aktiv ist da wohl kaum jemand.
[/quote]
Editieren kann man hier wohl nicht? Ich meinte natürlich den Notfunktag...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]
Andererseits stört man damit ja auch nicht die Flug-/BOS oder sonstwas-Frequenzen, von daher verstehe ich dass die Bundesnetzagentur nicht den größten Augenmerk darauf legt.[/quote]

Das ist ja auch noch der Kasus Knacktus. Der Amateurfunk ist ein gesetzlich und auch international geregelter
Funkdienst der ebenfalls den Schutz der Behörden geniessen müsste. Leider macht man da, in Bezug auf die
Zulassung potentieller Störquellen, von seiten derselben keine grossen Anstrengungen mehr. Im Gegenteil, man
versucht zu verharmlosen und abzuwiegeln.

Mit Einführung einer "Einfachst Lizenz" würde das m.A. nach auch nur noch weiter ausufern. Gerade auch dann
wenn man für diese Lizenz das Selbstbaurecht (wie gesagt gehören Modifikationen auch dazu) aushelbelt und
dann, ganz ähnlich wie im Schweizer Bspl. die UV-3R Geschichte, das auch auf die Klasse A ausweitet.

Würde u.a. aber auch bedeuten das dann niemand mehr Betriebsfunkgeräte auf AFu umprogrammieren dürfte und
schon garnicht solche ohne gültige CE Kennzeichnung.

Wir sollten das was wir haben schon irgendwie schützen aber die Einführung von K wäre dem eher abträglich.

:wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
So oder so, es geht hier um eine Einstiegslizenz für Interessierte, die wohl auch auf Digitalfunk zielt.
Ich finde das Modell aus Österreich nicht so schlecht.
Ach, jetzt hab ich aber auch genug dazu geschrieben und widme mich anderen Dingen...
Hat hier jemand einen Kindle, den er in Verbindung mit Calibre nutzt?
Habe hier eine kleine Importroutine für die DARC News geschrieben (ja, so kann man sich auch beschäftigen :)). Feel free to use it:

[code:u6xj8jww]
#!/usr/bin/env python2
# vim:fileencoding=utf-8


from __future__ import unicode_literals, division, absolute_import, print_function
from calibre.web.feeds.news import BasicNewsRecipe



LOGIN = 'https://www.darc.de/login'


class AdvancedUserRecipe1510219968(BasicNewsRecipe):
title = 'DARC News'
oldest_article = 7
max_articles_per_feed = 100
auto_cleanup = True
needs_subscription = True

def get_browser(self):
br = BasicNewsRecipe.get_browser(self)
if self.username is not None and self.password is not None:
br.open('http://www.darc.de/login')
br.select_form(predicate=lambda f: f.attrs.get('action', None) == 'login/')
br['user'] = self.username
br['pass'] = self.password
br.submit()
return br
feeds = [
('DARC News', 'http://www.darc.de/home/rss.xml'),
]
[/code:u6xj8jww]


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]
Wenn der Selbstbau in der kleinen Lizenz eingeschränkt wird, muss man das auch nicht so extrem hart prüfen.
[/quote]

Also bei mir wurde der Selbstbau nicht geprüft, geschweige denn extrem hart.
Der Technikteil der E ist oberflächlich für Leute, die wirklich im Sinne der Internationalen Fernmeldeunion dem Hobby nachgehen wollen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]Weil Leute auch Geld verdienen müssen.
Ist zwar toll, wenn man gelernt hat, wie man einen Röhrenfernsehr repariert, aber leider braucht das Wissen heute niemand mehr. Zumindest nicht praktisch. Interessant ist es ja trotzdem.
Ich will auch nicht alle Aspekte der Informatik vermitteln, jedoch grob eine Übersicht darüber geben.
Gerade auch in Kursen halte ich das für wichtig, da die viele Leute eben mit diesem Hintergrundwissen und auch diesem Anwendungsziel zum Amateurfunk kommen. Will man Nachwuchs gewinnen, muss man dem auch gerecht werden.[/quote]

Du drehst wieder mal alles, wie es dir gerade passt. Weder habe ich von Röhrenelektronik noch von TV gesprochen; ich habe erwähnt, dass heutige Informatiker, die von der Berufsschule kommen, keine Ahnung über ein grundlegendes informationstechnisches Bauteil wie ein Flipflop haben, geschweige denn von den Transistoren, mit denen es aufgebaut ist. Es geht darum, dass immer mehr Fachidioten herangezüchtet werden, die von ihrem speziellen Gebiet alles wissen, aber rundherum von nichts eine Ahnung haben. Mir ist es ja nicht klar, wie man Grundlagen der Informationstechnik heute abhandelt, ohne auf Transistoren und Logikschaltungen zu sprechen zu kommen; zu meiner Zeit, und das ist noch keine 20 Jahre her, war das 1. Semester Grundlagenkurs.
Aber vielleicht findest du ja auch dafür irgendeine abenteuerliche Erklärung. Jedenfalls braucht der Afu sicherlich keine Javaprogrammierer, die die schicksten Apps für Android programmieren können, aber von Transistorschaltung null Ahnung haben - das ist überflüssig wie ein Kropf für diesen vielgepriesenen Erhalt des Afu.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]So. Wir fassen mal zusammen:
Wir haben festgestellt, dass der Amateurfunk mit dem Rückgang der Funk- und Fernsehtechniker abnahm.
Wir haben festgestellt, dass es stattdessen heute viele Ausbildungsberufe im EDV-Umfeld gibt, und gerade jüngere Leute viel Zeit am Computer verbringen und sich mit Netzwerken befassen und daher im Elektronikumfeld nicht mehr so firm sind.
Wir haben festgestellt, dass digitale Techniken im Amateurfunk immer mehr Anwendung findet.
Wir haben festgestellt, dass Selbstbau gerade im 70cm/2m Bereich kaum mehr eine Rolle spielt.

Und dann haben wir noch festgestellt, dass sich gerade die jüngere Generation die Einführung einer Einstiegsklasse wünscht, die den Schwerpunkt nicht mehr so stark auf die Technik legt, und diese Korrelation ist dann doch auch ganz folgerichtig.
Also muss Klasse K, mit minimalem Technikteil und ohne Selbstbau, kommen. Wer selber ein Relais betreiben möchte kann ja aufstocken, wer aber nur erstmal z.B. Hamnet via 2,4 Ghz oder 70 cm und ein bisschen DMR nutzen möchte kann ja erstmal mit K rumdaddeln.[/quote]Jetzt bist Du mit Deinen "Korrelationen" kurz davor den Klassiker mit Störchen und Geburten wieder aus dem Hut zu ziehen. Du kannst nicht einfach irgendwelche Koinzidenzen benutzen, um damit Behauptungen zu begründen. Warum nicht gleich den Babyboom der letzten Jahre wieder mit der Rückkehr der Störchen begründen ??

Was haben Radio- und FS-Techniker mit Funkamateuren gemeinsam ?? Wieviel % davon waren je Funkamateur ?? Wir haben vom Müllmann (kannte einen in Ffm, excellenter Funkamateur) quer durch alle Berufe bis zum Dr. Dr. Dr. Dr. Prof., Nobelpreisträger und Staatsoberhäupter im Amateurfunk. Im IT-Bereich kenne ich (weil es mein QRL war) jede Menge Funkamateure, IBM hat an etlichen Niederlassungen weltweit Klubstationen. Digital: im Moment sind es erst einmal die lautesten Schreihälse mit Forderungen, aber noch lange keine Mehrheit der Funkamateure. Klar, billige Handfunken reizen, aber dazu kann man ohne Prüfung auch mit LPD & Co funken. Wenn Dir ohne Führerschein ein Porsche geschenkt wird, darfst Du den waschen und streicheln, mal auf die Hupe drücken, aber ohne Führerscheinprüfung keinen Meter auf öffentlichen Straßen selber fahren.

"Wir haben festgestellt....", an Selbstbewußtsein fehlt es Dir offensichtlich nicht. "Wir hier" sind nur ein mickriger Prozentsatz aller Funkamateure, und selbst hier haben etliche eigene Feststellungen, die nicht immer mit Deinen übereinstimmen. Viele haben das Thema mindestens seit 2008 diskutiert (dem letzten großen Krach im DARC dazu). (@Karsten - wiedergefunden) Schau Dir bitte dazu mal
http://www.proamateurfunk.de/html/konzept.html an. Ich muß selber mal wieder rein sehen, aber ...... da dürfte gut 90% der heutigen Diskussionen immer noch nachlesbar sein.

73 Peter

Nachtrag: In den Prüfungen wird abgefragt, ob der Prüfling die gesetzlichen Regelungen verstanden hat, um selbständig deren Einhaltung prüfen und überwachen zu können. Nicht mehr und nicht weniger. In der Technikprüfung wird er mit deren bestehen freigestellt von Zertifizierungszwängen. [b:3fmgx1ak]Selbstbau erlaubt heißt nicht, daß es jeder können muß, sondern daß niemand seine Geräte zertifizieren lassen muß.[/b:3fmgx1ak] Deshalb werden auch keine Selbstbaukenntnisse geprüft, wie bei einem Handwerker bereits in der praktischen Gesellen-Prüfung, sondern nur fundamentale physikalische (Schul-)Kenntnisse.

Geht das irgendwann mal bei den Quak-Quak-Quakern mal rein in die Birne ??


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]
[b:1pniivuc][u:1pniivuc]Eine reine Vereinfachung des Betriebstechnikteils wäre m.E. hilfreicher als die Einführung einer neuen Lizenz.[/u:1pniivuc][/b:1pniivuc]
[/quote]
Noch mehr Leute, die Fantasiebuchstabiertafeln verwenden, weil sie keine andere kennen!
Noch mehr Leute, die nicht wissen, woraus ein Rapport besteht und in welcher Reihenfolge die Zahlen was bedeuten!
Noch mehr Leute, die in einem Pile-Up minutenlang und ununterbrochen Rufzeichenfragmente reinbrüllen und so den gesamten Verkehr auf der Frequenz lahmlegen!
Noch mehr Leute, die Anruffrequenzen mit Klön-QSOs blockieren!

Nicht wirklich hilfreich, oder?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
[quote]
In den USA wurde/wird die WIEDEReinführung der Novice License diskutiert und im Januar eine Umfrage an 100k Amateure geschickt von denen immerhin ca. 8000 mitmachten: http://www.arrl.org/files/file/About%20 ... 01-ELL.pdf

Ergebnispaper des "Entry Level License Committee" nach Befragtung: http://www.arrl.org/files/file/2017%20B ... 07-ELL.pdf
[/quote]

Schon lustig, DL3MBG will harmonisieren und strebt nach dem 3-stufigen Modell a la USA und derweil tanzt man dort den Lizenz-Limbo und will eine ELL unterhalb der ELL nach dem Vorbild Australiens oder Englands. Man stellt dazu fest:

"[i:3pi4hld6]We looked long and hard at the Foundation license implemented in Australia and the United Kingdom a decade or more ago. Basically, they allow for all band access but are limited to low power (10w) and have had modest success with it.[/i:3pi4hld6]"

Wenn eine Gruppe mit dem Ziel einer weiteren ELL konstatiert, dass man in England einen "moderaten Erfolg" damit hatte, heißt das im Klartext: Die Sache war ein Schuss in den Ofen (was sie ja auch war/ist). Die Prüfung in England ist dabei so leicht, dass selbst unsere alte Klasse 3 dagegen als unlösbar schwer gelten würde.

Die FCC steht zu dem Vorhaben offenbar genauso wie unsere BNetzA:

"[i:3pi4hld6]Though the Committee is very supportive of this change, the FCC has previously indicated that adding a new license class is not something they are likely to do, so this option may not be viable at all. [/i:3pi4hld6]"

Also auch in den USA erweist sich die Behörde als Beschützer des Funkdienstes gegen den Versuch den Amateurfunk zu einer Funkanwendung zu degradieren. Gut so!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Ist die Klasse K wieder im Gespräch?
Schon lustig zu sehen, wie die 'Interessenverbände' immer wieder diese Geschichte aufwärmen und mit den Hufen scharren. Irgendwie werde ich bei der Geschichte langsam den Eindruck nicht los, dass die Behördenseite wesentlich mehr im Interesse der Afu handelt als die cluborganisierte Afu-Lobby.


  
 

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