Amateurfunk Forum - Archiv

Fragen und Antworten zum Thema Funk


Impressum

Verantwortlich für dieses Angebot gemäß § 5 TMG / § 55 RStV:
Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Datenschutzerklärung

Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und Zweck der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (nachfolgend kurz „Daten“) innerhalb unseres Onlineangebotes und der mit ihm verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen im Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

Verantwortlicher

Michael Ott
Dorpater Straße 11
70378 Stuttgart
Deutschland



Arten der verarbeiteten Daten:

- Meta-/Kommunikationsdaten (siehe Abschnitt „Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles“)

Kategorien betroffener Personen

Besucher und Nutzer des Onlineangebotes (Nachfolgend bezeichnen wir die betroffenen Personen zusammenfassend auch als „Nutzer“).

Zweck der Verarbeitung

- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Sicherheitsmaßnahmen.

Verwendete Begrifflichkeiten

„Personenbezogene Daten“ sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung (z.B. Cookie) oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen identifiziert werden kann, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind.

„Verarbeitung“ ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten. Der Begriff reicht weit und umfasst praktisch jeden Umgang mit Daten.

„Pseudonymisierung“ die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, dass die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.

Als „Verantwortlicher“ wird die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet, bezeichnet.

„Auftragsverarbeiter“ eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Nach Maßgabe des Art. 13 DSGVO teilen wir Ihnen die Rechtsgrundlagen unserer Datenverarbeitungen mit. Sofern die Rechtsgrundlage in der Datenschutzerklärung nicht genannt wird, gilt Folgendes: Die Rechtsgrundlage für die Einholung von Einwilligungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. a und Art. 7 DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer Leistungen und Durchführung vertraglicher Maßnahmen sowie Beantwortung von Anfragen ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Erfüllung unserer rechtlichen Verpflichtungen ist Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO, und die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung zur Wahrung unserer berechtigten Interessen ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 lit. d DSGVO als Rechtsgrundlage.

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen, geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung, bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).

Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), Sie eingewilligt haben, eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von Beauftragten, Webhostern, etc.).

Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. „Auftragsverarbeitungsvertrages“ beauftragen, geschieht dies auf Grundlage des Art. 28 DSGVO.

Übermittlungen in Drittländer

Sofern wir Daten in einem Drittland (d.h. außerhalb der Europäischen Union (EU) oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)) verarbeiten oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung unserer (vor)vertraglichen Pflichten, auf Grundlage Ihrer Einwilligung, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage unserer berechtigten Interessen geschieht. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeiten oder lassen wir die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten. D.h. die Verarbeitung erfolgt z.B. auf Grundlage besonderer Garantien, wie der offiziell anerkannten Feststellung eines der EU entsprechenden Datenschutzniveaus (z.B. für die USA durch das „Privacy Shield“) oder Beachtung offiziell anerkannter spezieller vertraglicher Verpflichtungen (so genannte „Standardvertragsklauseln“).

Rechte der betroffenen Personen

Sie haben das Recht, eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob betreffende Daten verarbeitet werden und auf Auskunft über diese Daten sowie auf weitere Informationen und Kopie der Daten entsprechend Art. 15 DSGVO.

Sie haben entsprechend. Art. 16 DSGVO das Recht, die Vervollständigung der Sie betreffenden Daten oder die Berichtigung der Sie betreffenden unrichtigen Daten zu verlangen.

Sie haben nach Maßgabe des Art. 17 DSGVO das Recht zu verlangen, dass betreffende Daten unverzüglich gelöscht werden, bzw. alternativ nach Maßgabe des Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der Verarbeitung der Daten zu verlangen.

Sie haben das Recht zu verlangen, dass die Sie betreffenden Daten, die Sie uns bereitgestellt haben nach Maßgabe des Art. 20 DSGVO zu erhalten und deren Übermittlung an andere Verantwortliche zu fordern.

Sie haben ferner gem. Art. 77 DSGVO das Recht, eine Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einzureichen.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, erteilte Einwilligungen gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen

Widerspruchsrecht

Sie können der künftigen Verarbeitung der Sie betreffenden Daten nach Maßgabe des Art. 21 DSGVO jederzeit widersprechen. Der Widerspruch kann insbesondere gegen die Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung erfolgen.

Löschung von Daten

Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil sie für andere und gesetzlich zulässige Zwecke erforderlich sind, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. D.h. die Daten werden gesperrt und nicht für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.

Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland, erfolgt die Aufbewahrung insbesondere für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe).

Hosting und E-Mail-Versand

Die von uns in Anspruch genommenen Hosting-Leistungen dienen der Zurverfügungstellung der folgenden Leistungen: Infrastruktur- und Plattformdienstleistungen, Rechenkapazität, Speicherplatz und Datenbankdienste, E-Mail-Versand, Sicherheitsleistungen sowie technische Wartungsleistungen, die wir zum Zwecke des Betriebs dieses Onlineangebotes einsetzen.

Hierbei verarbeiten wir, bzw. unser Hostinganbieter Meta- und Kommunikationsdaten von Besuchern dieses Onlineangebotes auf Grundlage unserer berechtigten Interessen an einer effizienten und sicheren Zurverfügungstellung dieses Onlineangebotes gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO i.V.m. Art. 28 DSGVO (Abschluss Auftragsverarbeitungsvertrag).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles

Wir, bzw. unser Hostinganbieter, erhebt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO Daten über jeden Zugriff auf den Server, auf dem sich dieser Dienst befindet (sogenannte Serverlogfiles). Zu den Zugriffsdaten gehören Name der abgerufenen Webseite, Datei, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmenge, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite), IP-Adresse und der anfragende Provider.

Logfile-Informationen werden aus Sicherheitsgründen (z.B. zur Aufklärung von Missbrauchs- oder Betrugshandlungen) für die Dauer von maximal 7 Tagen gespeichert und danach gelöscht. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

Vom Websiteinhaber angepasst
Erstellt mit Datenschutz-Generator.de von RA Dr. Thomas Schwenke




 [ 38 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
[quote] Ich hab ja keinen Mast. Der Dipol hängt zwischen Baum und Geländer des Hauses. Anbindung ans Haus ist eine Plastikleine. Die Zuleitung geht direkt nach unten, [color=#FF0000:2ilb6thu]berührt ein Flachdach[/color:2ilb6thu] und geht dann in den Boden. Dort habe ich etwa zehn Meter des Kabels eingegraben und [color=#FF0000:2ilb6thu]mittig noch einen Staberder angebracht[/color:2ilb6thu].[/quote]
Kann man als OM wirklich so blauäugig sein und glauben, dass die Ausführung sicher ist?

[list:2ilb6thu][*:2ilb6thu]Ein Baum als Blitzbypass in die Antenne[/*:m:2ilb6thu]
[*:2ilb6thu]Gefährliche Näherung des Kabels gegen die ungeerdete Flachdachverwahrung[/*:m:2ilb6thu]
[*:2ilb6thu]Mit nur 1,5 m Länge zu kurzer Einzelerder, Kopf vermutlich nicht um 0,5 m unter Grund versenkt[/*:m:2ilb6thu]
[*:2ilb6thu]Der Erder ist in der Mitte des Erdkabels fehlplatziert, der gehört entweder in oder mit ~ 1 m Abstand ans Haus[/*:m:2ilb6thu]
[*:2ilb6thu]Erder und Kabelschim sind ohne (blitzstromtragfähige) Verbindung zur HES[/*:m:2ilb6thu]
[*:2ilb6thu]Ich kenne auch keine Bauteile für normkonformen Schirmanschluss unter Grund[/*:m:2ilb6thu]
[*:2ilb6thu]Vermutlich ist weder die Telefon-Freileitung noch der APL in den Schutzpotenzialausgleich eingebunden [/*:m:2ilb6thu][/list:u:2ilb6thu]

Jetzt würde mich noch interessieren mit welchen Bauteilen der Erdkabelschirm mit dem Staberder verbunden wurde. 1,5 m Länge deuten auf einen feuerverzinkten Kreuzerder hin, der zur Vermeidung beschleunigter Korrosion mit einem Fundamenterder nur über Funkenstrecke zu verbinden ist.

[quote] Würde auch noch einen zweiten eingraben (in 3m Abstand) wenn das was bringt.[/quote]
Liest du eigentlich was zu getrennten Erdern und der Notwendigkeit von vollständigem Potenzialausgleich mehrfach geschrieben wurde?

Erder gehören primär an die Haupterdungsschienen (HES) und die wiederum zu den Hausanschlusskästen. Stützerder für Freilandantennen nahe zum Kabeleintritt, alternativ innen durch den Kellerboden eingetrieben oder außen außerhalb des aufgefüllten Arbeitsraumes mit 1 m Wandabstand.

Dass Erdkabel von Freilandantennen ein viel höheres Blitz- und Überspannungsrisiko als Anschlüsse an vielfach geerdete BK-Netze haben, versteht sich von selbst.

[quote] Die Telefonleitungen sind bei uns übrigens Freilandleitung, und es hat tatsächlich schonmal die Fritzbox erwischt. Und gerade vor einem Monat einen relativ großen Baum im Garten.[/quote]
Das war dann wohl nix mit dem Voodoo-Schutz durch den höheren Baum? Hat auch nicht nachdenklich gemacht?

73 Roland


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
[quote]..... berührt ein Flachdach und geht dann in den Boden. Dort habe ich etwa zehn Meter des Kabels eingegraben und mittig noch einen Staberder angebracht. Würde auch noch einen zweiten eingraben (in 3m Abstand) wenn das was bringt. Ist zwar nervig mit nem Spaten tiefe Löcher zu graben, aber auch gut für die Figur :-). Für den ersten habe ich etwa 1.5m tief gegraben und den Erder dann mit einer Axt (umgedreht) in den Boden geschlagen. ...... [/quote]Ich habe mein Bild noch nicht, aber jetzt machen wir zum Verständnis zur Potentialanhebung mal eine "dicke-Daumen"-Rechnung:

Boden zwischen Ackerboden und Moor mit 75 Ohm.Meter. Jetzt kommt ein "normaler Blitz" mit 20 kA (nach meinem alten ABB-Buch 1971 die häufigste Stärke, 85% bleiben unter 60kA) und läuft an der Leitung lang. Dein Staberder hat geschätzt bei 1,50m etwa 50 Ohm. Nach der uralten Formel U=R*I baut sich an Deinem Erder jetzt eine Spannung von 1000 kV auf. Daß die jetzt irgendwo weiterspringt (irgend ein Metall auf EVU-Null in der Nähe) ist ziemlich wahrscheinlich. Selbst bei 5 Ohm hast Du noch 100kV im Kabel, welches an dem "Erder" hängt.

Gut, das wäre jetzt praktisch der Direkteinschlag. Diese Rechnung erklärt aber auch, warum sich das Einschlagspotential u.U. erst über x-hundert Meter abbaut, wenn man einen normalen Boden mit 100 Ohm.Meter annimmt. Dein Haus muß mit dem Erder verbunden werden, weil Du eben auch auf Entfernung bei einem Boden-Einschlag noch ein erhebliches Potential im kV-Bereich haben kannst. Bei korrektem Potentialausgleich wird alles angehoben und Du hast keine bzw. wenig Differenzen im Haus. Du brauchst möglichst niedrigen Erdwiderstand und möglichst große Abstände zu "Blitz-Hops-Zielen" :-) .

Ist mal eine Kurzfassung. Einfach mal mit 20kA überschlagen, was passiert. 100kA sollten ausgehalten werden, aber ...... einfach mal rechnen. Falls Du meinst, da brennt zwischendurch Dein Kabel weg -- interessiert den Blitz null -- Kohle ist ein Heißleiter oder er springt. Falls Du mal HV-Unfälle gesehen hast, die sehen schon bei 10kV äußerst übel aus.
73 Peter

ps hat sich mit Dipol überlappt, als kleine Ergänzung dazu.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
[quote]Ich hab ja keinen Mast. Der Dipol hängt zwischen Baum und Geländer des Hauses. Anbindung ans Haus ist eine Plastikleine. Die Zuleitung geht direkt nach unten, berührt ein Flachdach und geht dann in den Boden. Dort habe ich etwa zehn Meter des Kabels eingegraben und mittig noch einen Staberder angebracht. Würde auch noch einen zweiten eingraben (in 3m Abstand) wenn das was bringt. Ist zwar nervig mit nem Spaten tiefe Löcher zu graben, aber auch gut für die Figur :-). Für den ersten habe ich etwa 1.5m tief gegraben und den Erder dann mit einer Axt (umgedreht) in den Boden geschlagen. Das ging eigentlich ganz gut. Der Boden ist von Wurzeln durchzogen und relativ feucht. Ob das wohl ausreicht? Umzu stehen mehrere wesentlich höhere Bäume.
Die Telefonleitungen sind bei uns übrigens Freilandleitung, und es hat tatsächlich schonmal die Fritzbox erwischt. Und gerade vor einem Monat einen relativ großen Baum im Garten.[/quote]
Hallo,

dann nimmst du einen handfesten Erder weg vom Haus, aber ohne Mast, oder du installierst den Dipol portabel, bspw. mit Blöcken (Umlenkrollen) oder mindestens den Ltg-Abschnitt Erder-Haus portabel.

Mach nicht sonn Gewese daraus, mach es einfach und bekomme dadurch ein Gefühl für die nötigen Aufwand.
Du wirst selbst bald merken, dass du ab einem bestimmten Aufwand einfach genug von dem Gerödel haben wirst.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Ja, ich glaube Ihr habt recht. Werde den Dipol am Haus nur bei Bedarf mit einem Karbinerhaken oder ähnlichem einhängen und ansonsten flach auf das Flachdach legen. Dann spare ich mir ja auch erst einmal die Selbsterklärung an die BNA. Das ist mir ansonsten alles ein bisschen zu heiß. Fange ja auch gerade erst an, aber wenn ich dabei bleibe und richtig einsteige wird wohl eh ein Schiebemast her müssen, den ich dann professionell erden lassen. Oder ich lasse das Ding anstelle der Hausantenne montieren, die Yagi für das DDR-Fernsehen könnte ja auch wirklich mal runter:D, und für DVB-T2 benötigt man ja nicht mehr so viel.
Danke für Eure Infos, Tipps und Beratung.

PS: War missverständlich, der Staberder ist schon etwa 2,5m lang, ich hatte nur ein Loch von ca. 1-1,5m gebuddelt, und den Rest des Dingens dann in den Boden geschlagen. Ich muss aber zugeben, dass die Spitze auch nicht 0,5 Meter unter dem Erdboden liegt. Wusste ich vorher nicht. Abstand vom Haus sind ca. 1,5 Meter.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
[quote]..... Dann spare ich mir ja auch erst einmal die Selbsterklärung an die BNA. .... Oder ich lasse das Ding anstelle der Hausantenne montieren, die Yagi für das DDR-Fernsehen könnte ja auch wirklich mal runter:D, und für DVB-T2 benötigt man ja nicht mehr so viel......
PS: War missverständlich, der Staberder ist schon etwa 2,5m lang, [/quote]
* Selbsterklärung sparst Du Dir nur bis 10W EIRP. Es ist völlig egal, wie und mit was Du sendest, Ausnahme: "bewegter Standort", d.h. mobil oder echt portabel, Gartenhäuschen als /p zählt nicht. Die BNetzA interessiert sich nicht für Deine Erdung und/oder Blitzschutz, nur EIRP und "kontrollierter Bereich" bei "festem Standort".
* Ich habe meine Wessi-Antennen am Afu-Schiebemasten auf dem Haus, DVB-T geht damit super, nix geändert. Vorteil: geht auch bei Gewitter, wenn SAT an den Gewitterwolken scheitert. Außerdem per Stick am PC (analog Antenne an den Stick), wenn die XYL Schnulzen sieht und ich Krimi möchte.
* Der Meter mehr ändert wenig an der Beispielrechnung. Nimm 30 Ohm anstelle 50 Ohm, immer noch 600kV direkt. Es hilft wirklich nichts - entweder überhaupt nichts machen, Feeder abziehen, Antenne an Haus runterlassen und alles weit weg in den Garten werfen ist immer noch besser als eine Blitzeinleitung per Krampflösung. Oder eben einen Faraday-Käfig in's Shack, reingehen und beten. Alles andere laß lieber diejenigen selber machen, die an ihre "einfacheren" Empfehlungen glauben.

Sorry, aber deutlicher als von Dipol geht's doch nicht mehr. 73 Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Hallo,

ja, mach etwas, immer im Rahmen.
Überstürze bloß nichts und übertreibe nicht.

Du bist nie gezwungen die Grenzen mit durchdrehenden Rädern abzuhetzen.
Den Unfall Materialschlacht mögen sich andere freiwillig antun, wie sie es gerade dringend nötig haben.
Aber tatsächlich basiert die Ansicht auf einer Art Unvermögen.


Peter


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Hi Kob,
Gibt fürn Fahnemast zu Zuganlage, oben Rad, unten Rad, unten ne Klemme fürs Seil. Da könntest du alles komplett monitiert lassen, nur eben hoch und runter ziehen. Bei mir hab ich am Dipol Ende einfach ein Gewicht befestig. Schweres Stück Eisen, halber Eimer Sand oder so..dann ist der Draht immer schön gespannt und Baumbewgungen werden auch ausgefedert.

Antenne: Hilfsantenne unterm Dach aufspannen. Dann kannst du schon mal in die Bänder rein hören ...und wenns lohnt die Gartenantenne hoch ziehen.

Bei allen Strippen drauss auf UV Fest achten...der Billigkram ausm Baumarkt wird hart und spröde.

73 de DL3FOX Uwe


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Antennenerdung Dummy Frage
Hallo,

PP wird spröde, aber hält auch relativ lange.
Ich hatte mal ein selbst aufspannenden Radialschirm mit PP (Maurerschnur) ausprobiert.
https://s3.amazonaws.com/files.qrz.com/ ... dl6lat.jpg
Die Schüre hielten ein paar Jahre. Am waagerechten Dipol ist der Schnurzug erheblich stärker.

PA oder besser PES (Polyester) geht.


Peter


  
 

Sitemap Elektronikforum Elektroshop PostgreSQL Forum