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 [ 13 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1,
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Hallo,
ich bin neu in der digitalen Funkwelt.
Ich suche mir gerade einen Funkstandard und weiss nicht so recht wo ich hin soll.

Die drei DMR Netze (DMR+, Brandmeister, Motorola) sind für den aussenstehenden Blackboxen.
MAn hat keinen Einfluss was innen passiert. Wenn die Betreiber entscheiden aufzuhären dann sind unzählige Relais und Funkgeräte Elektroschrott?
Gibt es die Serversoftware die z.B. DMR+ nutzt irgendwo als download, so dass ich ggf mein eigenes Netz aufmachen könnte?
Nein - dann ist DMR für mich gestorben.

Bei D*Star sieht es nicht besser aus...
Da ist man von einigen weinigen Serverbetriber z.b. ircddb abhängig.
Haben die kein Bock mehr geht nichts mehr...

Wie sieht es denn bei C4FM aus?

Vielen Dank


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
[quote]Hallo,
ich bin neu in der digitalen Funkwelt.
MAn hat keinen Einfluss was innen passiert.
Vielen Dank[/quote]

Wenn du genau wissen willst, was "innen" passiert, dann melde dich doch mal bei den Programmieren von Brandmeister, die sind so verbreitet, da kann dich sicher einer hinter die Kulissen schauen lassen.

Aber bezüglich deiner Bedenken:
Wenn die BnetzA einen zwingenden Grund findet, die Amateure nicht mehr auf 2m oder 70cm zu lassen, sind ganz sicher viel mehr Geräte "Schrott", nämlich alle analogen Geräte mit!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Warum Blackbox? DMR ist ETSI Industriestandard und auch DSTAR ist "ausreichend" dokumentiert.
Das DMR HomeBrew Repeater Protokolll welches wohl von DMR+, MMDVM und Brandmeister genutzt wird ist z.B. hier beschrieben: https://github.com/n0mjs710/HBlink

Mit entsprechendem Zeitaufwand ist es auch Einzelpersonen möglich diese Protokolle in großen Teilen zu implementieren - das beweist z.B. Jonathan, G4KLX (https://github.com/g4klx) mit seinen DMR und DSTAR Anwendungen und Projekten.

Ich verstehe teilweise, warum manche Autoren der Netzsoftware ihren Source nicht herausgeben, oder warum manche ihren Source erst später oder häppchenweise rausgeben - es geht den meisten ja auch darum, ein großes Netz zu formen und nicht eine Menge inkompatible Forks mit interoperabilitätsproblemen durch Leute, die auf der Arbeit anderer aufbauen zu fördern..

Ich verstehe ebenso, warum die Einstiegshürden die man nehmen muss, um ein Repeatersystem zu betreiben, relativ hoch sind und kein "Netzbetreiber" eine kindgerechte Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt hat: Man kann sehr einfach weltweit Mist bauen, wenn man etwas falsch macht. Das hohe Niveau sortiert die lernunwilligen, etc. schnell und leicht raus..

Wer eine "dreiviertelfertige" Lösung will muss sich mit den Restriktionen der Programmschreiber abfinden - oder selbst Zeit investieren..


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Ich verstehe nicht wo dein Problem ist. Ist ein Relais nicht mehr auf dem Betreibernetz angemeldet, funktioniert es selbstverständlich weiterhin lokal ganz normal. Nur die Vernetzung fehlt, da der Server nicht erreichbar ist. Das kann auch so immer wieder mal passieren. Zuletzt durch einen DDoS-Angriff im März/April bei Brandmeister.

Das Relais würde dann also genauso funktionieren, wie alle analogen Relais die letzten 45 Jahre... (und das ist ja für dich der "Status-Quo").

Also, was ist jetzt das Problem?

Ohne die IT-Infrastruktur eines Netzes funktioniert dieses nicht. Das ist bei allen das Gleiche, da gibt es keine Ausnahme.

DMR/C4FM/DSTAR & Co sind erstmal nur eine Betriebsart. Die Vernetzung dahinter ist dann wiederrum eine ganz andere Sache und vom Relais selbst in erster Linie unabhängig. Lokal wird alles weiterhin funktionieren! So wie du es eben kennst!


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Ich sehe da garkeine Bedenken denn weder Hytera (im AFu DMR+) noch Motorola (im AFu DMR-MARC und Brandmeister) betreiben diese Netze.
Für diese Netze wird zwar deren Hardware verwendet aber Betreiber im AFu sind die Funkamateure selber. Die stellen entsprechende Relais zur
Verfügung und vernetzen diese.

Im übrigen funktionieren beide Netze (es sind nicht 3) mit ein und denselben Geräten. Kommt halt nur drauf an welchen Einstieg man gerade vor
der Nase hat und u.U. muss man den Codeplug etwas anpassen aber können tun es die Geräte alle. Ich funke hier bspw. mit meinem Retevis RT3
sowohl über DB0MYK (DMR+) als auch über DF0MOT (Brandmeister). Bei den Europa- und Weltweiten Talkgroups sind die im übrigen sowieso beide
mittlerweile verheiratet.

D-Star ist eigentlich Icom und m.A. nach eher auf dem absteigenden Ast. Vielfach wird zugunsten von DMR bereits zurückgebaut. Aber auch hier
betreiben die Funkamateure eigentlich die Netze und nicht Icom oder Kenwood (vertreibt ja mittlerweile auch D-Star).

Bei C4FM (Yaesu) sieht es ähnlich aus was das Nertz betrifft. Hier hat man u.U. aber das bessere Audio (wenn die freien Bits dafür genutzt werden)
und sicher die einfachere Bedienung. Da braucht es halt keine Codeplugs o.ä. aund auch die 7-stellige ID (bei D-Star und DMR Pflicht) braucht es
nicht. Dafür halt eben keine 2 Zeitschlitze wie bspw. bei DMR.

Mittlerweile kannste aber alle Systeme mit einer Box machen und ganz ohne Funkgerät. Steigst halt einfach dann direkt über den PC ein und wird
auch irgendwann sicher mal so sein das man mit solchen Boxen einen Hotspot daheim aufbaut und den mittels einer einfachen FM Handpuste
besprechen kann. Bislang braucht es bei Hotspot ja überwiegend noch entsprechendes Gerät für das System das man gerade übertragen möchte.

Steig erstmal billig ein. So ein Retevis kostet mit allem drum und dran mittlerweile unter 100.- € und schlecht sind die Dinger nicht. Auf jeden Fall
haste dann schonmal für Kleingeld DMR.

:wink: :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Vielleicht noch 2 Bemerkungen zu D-Star und C4FM

Es sind einige D-Star Repeater zugunsten DMR ausgewechselt worden. Insoweit stimmt die vorherige Aussage.

Wenn du weltweiten digitalen Betrieb machen willst, würde ich auch heute noch zu D-Star greifen, da meiner Meinung nach dieses System z.B. in USA oder Asien/Australien viel verbreiteter ist als hier. Außerdem bietet es im Betrieb einige Vorteile, das würde hier zu weit führen.

Mit C4FM wirst du einsam. Da ist im Vergleich zu den beiden anderen System deutlich, deutlich weniger los. Ein Blick in die Dashboards von FCS/YSF zeigt dies. Direkt für Wires-X braucht man natürlich auch einen Repeater in der Nähe, falls nicht muß ein Modem von Yaesu her (HRI-200) sowie ein Funkgerät von Yaesu (z.B. FTM100 oder FTM400) als "Kopfstation". Damit kannst du dann zwar nicht funken, da muss also ein 2., z.B. Handfunkgerät her. Wird unterm Strich ganz schön teuer.

Ich bin nach wie vor von D-Star als digitale Betriebsart begeistert, manche sagen, die Übertragungsqualität ist ein wenig schlechter als bei DMR (aber wer früher viel KW gemacht hat, wird sich wundern, wie gut das geht - außerdem hängt es von den verwendeten Geräten ab).

Und Kenwood ist vor einigen Monaten mit einem neuen Handfunkgerät herausgekommen, welches ebenfalls DStar kann. Das hätten die nie gemacht, wenn DStar absterben würde.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Hallo zusammen,

bin ich denn der Einzige der den Themenstarter ein wenig versteht? ;-)

Ich denke ihn interessiert über das reine Anwenden/Codeplugbasteln hinaus auch alles was hinter dem HotSpot bzw. Repeater (vernetzungstechnisch) so passiert. Vielleicht möchte er etwas experimentieren/ausprobieren oder hat sogar eigene Ideen, Vorstellungen etc. mit denen er sich beschäftigen möchte. Also genau das, was den Amateurfunk ausmacht!

Hinter dem HotSpot/Repeater erinnert jedoch in der Tat im Moment einiges an eine „Backbox“. Außer man gehört zum engen Kreis des Entwicker-/Betreiberteams des jeweiligen Netzes. Aber soweit möchte man als interessierter User/Sysop ja vielleicht gar nicht gehen. Man will einfach nur lernen/basteln/experimentieren. Und das funktioniert leider nicht so ohne weiteres. Man kann die Systeme eigentlich nur „benutzen“. Und vielleicht noch ein wenig am Endgerät/Repeater herumkonfigurieren. Sehr viel mehr aber nicht.

Natürlich verstehe ich die Entwickler/Betreiber ein wenig. Woanders im Amateurfunk ist man jedoch viel weiter. Dort zeigt man, dass es auch anders geht. Man öffnet sich ganz bewusst für jedermann nach außen, veröffentlicht z.B. Quelltexte, Protokollbeschreibungen etc. bindet möglichst alle mit ein. Jeder soll mitmachen können/dürfen. Und auch ohne irgendjemand um Erlaubnis fragen zu müssen. Ein paar Beispiele, die mir auf die Schnelle einfallen: HAMNET, APRS, SvxLink usw.

Klar kann man auch Unfug treiben. Aber das kann man als Schwarzfunker/Trägerdrücker auch. Als Sysop im HAMNET reicht z.B. ein einziger Fehlklick aus um eine Menge lahmzulegen. Auch als einfacher User kann man stören. Aber es funktioniert trotzdem. Sehr gut sogar. Vielleicht gerade durch das offene und kreative Miteinander der User und Sysops. Jeder darf/kann mitmachen. Ohne um Erlaubnis fragen zu müssen. Einfach so. Das ist keine Schwäche eines Systems sein sondern (s)eine Stärke. Und genau das macht den Amateurfunk doch erst aus. Oder nicht?

Schönen Gruß
Frank, DL3DCW

Nachtrag: Gerade die mehr oder weniger geschlossen Strukturen/Systeme mit (teilweise) Anmelde- und Registrierungszwang machen den digitalen Sprechfunk zumindest für mich selbst im Moment nicht besonders attraktiv. Es liegt also weniger an der Technik sondern mehr an den jeweiligen (Vernetzungs-)Systemen. Ich würde mir lieber etwas offenes, dezentrales und freies wünschen ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Zur Verdeutlichung auf die Schnelle mal ein paar Beispiele:

APRS-Server: Ich lade/installiere [url=http://he.fi/aprsc/:1f338rnk]aprsc[/url:1f338rnk], trage einen oder mehrere Uplink-Server ein. Fertig.
Telefonie-Server: Ich lade/installiere [url=http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php?title=VoIP-Netzwerk_DL:1f338rnk]Asterisk/HAMServerPi[/url:1f338rnk], trage ein oder zwei Nachbarn ein. Fertig.
Relaisvernetzung: Ich lade/installiere [url=http://svxlink.de/?page_id=2631:1f338rnk]SvxLink/SvxServer[/url:1f338rnk], verbinde mehrere Relais damit. Fertig.

Das ist eigentlich auch überall recht gut dokumentiert sowie frei verfügbar. Ich kann meistens sofort loslegen. Brauche zudem das Rad auch nicht völlig neu zu erfinden. Funktioniert meist ohne zentrale Verwaltung/Betreibergruppen und zumindest teilweise sogar ohne Internet.

Gibt es so etwas in der Form vielleicht auch bei bzw. für die bestehenden DigitalVoice-Vernetzungssysteme?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Also, ich denke, wir verstehen den Threadstarter ganz genau.

die Aussagen sind doch ganz klar :

[i:2bu4cbq3]Nein - dann ist DMR für mich gestorben.

Bei D*Star sieht es nicht besser aus...[/i:2bu4cbq3]

Damit hat er sich doch bereits positioniert. Um es kurz zu machen, bei Yaesu sieht es auch nicht anders aus.
Man ist immer auf externe Dritte angewiesen, von denen - wenn man es ganz eng sieht - keiner weiß, was passiert und wie deren zukünftige Strategie aussieht. Trotzdem halte ich die "Gefahr" für vernachlässigbar. Und wo die eigenen Daten verschwinden ist heute ein eh generelles Problem.

Dann sollte man lieber bei analogem Betrieb bleiben und hoffen, dass NSA usw. nicht mithört.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Naja, der Themenstarter hat gefragt ob es eventuell Alternativen (z.B. freie Serversoftware) gibt. Genauso wie ich nach freieren/offeneren Alternativen frage. Die eben etwas weniger "Blackbox" und nicht ganz so zentral/global organisiert sind. Natürlich ist man immer auf Dritte (allein schon den nächsten Relaisbetreiber) angewiesen. Aber man muss sich ja nicht unbedingt mehr als nötig von einzelnen Gruppen oder gar Firmen (wie z.B. beim Yaesu-eigenen Vernetzungssystem) "abhängig" machen ... ;-)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
Genau sowas meine ich.
Mich interessiert auch die Netzttechnik dahinter.

Weiter versucht doch mal einen z.B. forum.db3om.de Reflektor zu bekommen.
Da ist man auf biegen und brechen der zwei Netzbetreiberteams angewiesen.

Wenn DMR und DStar so funtkioneren würde wie Echolink. Relais verbinden und gut wäre das für mich noch ok.
Ich möchte mich nicht für alles irgendwo regestrieren müssen.

Dass die NSA mithört ist im Falle von Amateurfunk nicht mein Problem.
By the way - auch DMR ist unverschlüsselt und lässt sich relativ einfach mithören. (http://www.afu-nord.de/dmr-dvbt/)


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
[quote]Wenn DMR und DStar so funtkioneren würde wie Echolink. Relais verbinden und gut wäre das für mich noch ok. Ich möchte mich nicht für alles irgendwo regestrieren müssen.[/quote]Tja, auch EchoLink ist ein "privat" betriebenes sowie zentral verwaltetes und (teilweise) anmeldepflichtiges System ...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Blackbox digitaleNetze (DMR, DSTAR)
[quote]Tja, auch EchoLink ist ein "privat" betriebenes sowie zentral verwaltetes und (teilweise) anmeldepflichtiges System ...[/quote]

Stimmt natürlich. Aber ich als benutzer muss mich nicht regestrieren wenn ich zwei relais via dtmf linken will.


  
 

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