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f5ad
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Betreff des Beitrags: QRV auf UKW im KFZ |
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Hallo, in der Bedienungsanleitung steht, dass man das nicht machen soll. Laut anleitung ist der Strom direkt an der Batterie zu holen.
Da ich keine Ahnung hab wie ich von Innenraum in die Motorhaube komme (es gibt keine offensichtlichen Kabeldurchführungen) will ich ihn trotzdem am Ziggianzünder anschließen. (Über so einen Zigarettenanzünderstecker)
Weiss jemand warum man das nicht soll? Was passiert wenn man es trotzdem tut?
Abgesichert ist der Fluppenanbrenner mit 15A. Die Funke will max. 13A
Ich werde sie aber vermutlich nie mit den max. 50W betreiben - sondern eher nur mit 15W. Da ich vom KFZ hersteller eh nur eine 10W Freigabe habe...
Danke für euere Erfahrungen
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e023
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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Hallo xxx als ich den Kabelquerschnitt zum Anzünder gesehen habe, traue ich dem nicht mal 10 Amper richtig zu! Und wehe, du berührst mal den falschen Knopf und ziehst doch den großen Strom... Unter Umstände macht das Kabel den Strom ja mit, weil du ja auch nicht 20 Minuten Dauersendung machst, aber auf dem dünnen Querschnitt kann es schon mal einen ordentlichen Spannungsabfall geben, der eventuell dein Gerät nicht verträgt. Einen offensichtlichen Weg zur Batterie wird man selten sehen / finden, aber wenn man lange genug sucht, findet man immer irgendwo ein Loch mit Gummistopfen. Ich habe mein Gerät (FT-8900) in der Ersatzradmulde verschwinden lassen und für NF und Bedienteil einen Weg nach vorne gefunden. Okay, es ist wahrscheinlich mehr Kabel verlegt, als eventuell notwendig, aber mir war es das wert! Dann ist es ordentliches Kabel mit passender Sicherung ohne Angst, dass der Wagen abbrennt bzw. ich kann auch Betrieb machen, wenn die Zündung aus ist. Gruß Stefan
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8cd2
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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Ich schätze es wird deshalb dazu geraten weil ein Funkgerät das entsprechend Strom zieht mit einem Kabel mit vernünftigem Querschnitt an der Batterie anzuschliessen weil die Verkabelungen die in den Innenraum gehen eher zu dünn sind. Das ganze ist halt nicht dafür ausgelegt auf Dauer viel Strom zu ziehen. Aber ich denke bei 15 W out max. wird der Stäbchenanbrenner nix dagegen haben. Ich würde aber trotzdem mal erst testen ob man sich nicht Störungen bspw. durch die Zündanlage dadurch einhandelt, dann sollte man den Weg über die Batterie versuchen. Durchführungen gibt es sicher genügend, man muss sie nur finden, am besten mal checken wo die elektrischen Verbindungen aus dem Motorraum nach innen gehen. Anlasser und Co. brauchen ja schliesslich auch entsprechende Kabel zum Zündschloss.
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55a7
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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Man sollte bei er ganzen Sache auch nicht vergessen, dass die übliche Steckverbindung für Zigarettenanzünder nicht in der Dose verriegelt und mechanisch oft genug eher zweifelhaft ausgeführt ist. Gut ist das nicht. Wenn eine „echte“ Bordspannungssteckdose nach DIN 4165 verbaut ist, dann würde ich dem Ganzen schon eher trauen.
Aber auch dann sollte man einen Blick auf das Anschlusskabel der Dose werfen. Dass die Zuleitung mit 15 A abgesichert ist, bedeutet ja nicht, dass sie für 15 A Dauerstrom gedacht ist; da dürfte eher die kurzzeitige Spitzenbelastung bei deutlich geringerer Dauerlast berücksichtigt worden sein.
Alles in allem halte ich einen Anschluss an den Zigarettenanzünder für ein Provisorium (das natürlich bei begrenzter Leistungsentnahme durchaus eine Weile funktionieren kann).
73 Hans
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6396
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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[quote]Hallo, in der Bedienungsanleitung steht, dass man das nicht machen soll. Laut anleitung ist der Strom direkt an der Batterie zu holen.
Da ich keine Ahnung hab wie ich von Innenraum in die Motorhaube komme (es gibt keine offensichtlichen Kabeldurchführungen) will ich ihn trotzdem am Ziggianzünder anschließen. (Über so einen Zigarettenanzünderstecker)
Weiss jemand warum man das nicht soll? Was passiert wenn man es trotzdem tut?
Abgesichert ist der Fluppenanbrenner mit 15A. Die Funke will max. 13A
Ich werde sie aber vermutlich nie mit den max. 50W betreiben - sondern eher nur mit 15W. Da ich vom KFZ hersteller eh nur eine 10W Freigabe habe...
Danke für euere Erfahrungen[/quote]
Moin, das hat mit Erfahrungen nichts zu tun. Hier geht es darum, ob/wie/wo Kabel verlegt werden müssen und wo die Antenne installiert werden darf. Es geht darum, das keine eingebauten Systeme im KFZ gestört werden, sonst erlöscht die ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis des KFZ). Wenn der Hersteller keine Freigabe gibt, hat man schlechte Karten. Spreche mit der Werkstatt, was geht ... . Bei meinem Hyundai Tucson steht das am Anfang der Bedienungsanleitung. In diesem Sinn mal fragen und träumen.
Übrigens gibt die EMVU-Verordnung für KFZ seit 1997, also schon seit 20 Jahren. Wohl dem, der ein älteres KFZ sein Eigen nennen darf. Die Empfehlungen der Funkgerätehersteller sind nutzlos, denn der KFZ-Hersteller muss das frei geben.
Gruß Gerhard
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e023
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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Gerhard, das ist richtig, aber sehr viele Fahrzeuge lassen den Funk in bestimmten Bereichen zu. Vorgeschrieben ist sehr oft der Einbauplatz der Antenne, das Gerät ist oft nebensache. Bei Fiat steht es im Handbuch, beim Stern auch und bei einer französischen Marke bekommt man es per Post zum entsprechenden Modell. Kleiner Tipp: Wer ein Auto kauft, das auch als Taxi unterwegs ist, hat gute Karten, einen Funk genehmigt zu bekommen... Gruß Stefan
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f5ad
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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Habe ein Skoda Octavia 1Z. Das Handbuch sagt folgendes: [img:238tq0qp]http://i.imgur.com/wsx4CIB.jpg[/img:238tq0qp]
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e023
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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Dann würde ich doch der Aufforderung aus dem zweiten Absatz folge leisten und Skoda mal direkt anschreiben. Typ vom Funkgerät dazu und freundlich fragen, was sie zulassen würden.
gruß
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f5ad
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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[quote]Dann würde ich doch der Aufforderung aus dem zweiten Absatz folge leisten und Skoda mal direkt anschreiben. Typ vom Funkgerät dazu und freundlich fragen, was sie zulassen würden. gruß[/quote] Ist bereits erledigt. Email an meinen ist raus. Mal schaun was das Autohaus so antwortet.
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42e9
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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[quote][quote]Dann würde ich doch der Aufforderung aus dem zweiten Absatz folge leisten und Skoda mal direkt anschreiben. Typ vom Funkgerät dazu und freundlich fragen, was sie zulassen würden. [/quote][/quote]
Das Funkgerät ist irrelevant. Entscheidend ist die FIN. @ Themenstarter: Wenn Du keine befriedigende Antwort bekommst, schick mir mal ne PN!
Ahoi Pom
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7c69
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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[quote]Abgesichert ist der Fluppenanbrenner mit 15A. Die Funke will max. 13A[/quote] Geh nicht über den Zigarettenanzünder. Ich hab mir die Leitungen bei vier Autos angeschaut, keinem hätte ich annähernd 10A anvertraut über diese komischen "Buchsen". Das scheint wohl nur eine Kurzschlußabsicherung zu sein - für mehr taugt das nicht. Auch ist teilweise der Spannungsabfall schon bei 5A mörderisch. Teilweise - mag nicht auf jeden Hersteller/jedes Modell pauschal zutreffen! Aber 13,6 im Leerlauf und 11,5 unter Last hab ich schon gemessen und es daher sein lassen. Es findet sich immer ein Weg. Im Zweifelsfall gehst Du im Innenraum an den Hauptanschluß des Sicherungskastens, bzw. suchst Dir eine leere Sicherungshalterung aus. Im Normalfall sind alle mit +12V verschaltet - auch mit ordentlich Querschnitt. Mit einem 4mm-Flachschuh aus dem KfZ-Bereich kommst Du dann normalerweise drauf. So hab ichs aktuell bei meinem am Kofferraum-Sicherungskasten abgegriffen (der hat ne Hängerkupplung und daher einen kleinen Kasten in der Seitenwand im Heck). Der goldene Weg ist aber immer die Batterie. Entweder Du suchst den Sicherungskasten unterm Fond und schaust, wo die Kabel durchgehen, oder Du nimmst den Weg an der Tür und die Türschweller. Auch da sind heute kleine Kabelschächte, die man mit etwas Geschick "adoptieren" kann. Man kommt dann im Motorraum hinterm Kotflügel raus. Welche Seite man wählt hängt davon ab, wo die Batterie sitzt und wie man vorn mit dem Kabel fahren kann, ohne über heiße Teile queren zu müssen. So hab ichs z.B. beim Focus damals gemacht. Beim Nachfolger hab ich das Kable seitens der Werkstatt bei einer Inspektion einziehen lassen. Kleiner Schein in die Kaffeekasse und ich hatte eine abgesicherte 6qm-Leitung im Innenraum zur freien Verfügung direkt von der Batterie. Bei meinem 1. Auto, ein VW Polo, gabs noch die Gummistopfen im Frontblech hinterm Teppich. Da hat man einfach einen aufgeschlitzt und konnte auf die Straße schauen Aber das ist was länger her... Egal wie Du es angehst: kurzer Kabelstummel und gleich eine gute Schraubsicherung dran. Nicht wegen der Geräteabsicherung, sondern um bei einem ggf. später mal angekratzten Kabel zu verhindern, daß Dir die Batterie wegkocht bzw. der Sicherungskasten schmilzt... 73 Jörg
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3aab
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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Es gibt relativ starke Zuleitungen zum Sicherungskasten (innen), in dessen Nähe bisher bei meinen Autotypen auch der zentrale Massepunkt lag. I.d.R. sind die Zuleitungen gesteckt und man kann sich mit einem Zwischenstecker die +12V abzweigen. Idealerweise, d.h. zumindest hatte ich es so, an +12V nach dem Zündschloß, die bei Zündung aus ebenfalls weg ist, evtl. auch die sog. "Garagenstellung". War zumindest bei den bisherigen "Nicht-Schnickschnack"-Autos so, d.h. den klassischem Zündschloß.
Der zentrale Massepunkt liegt i.d.R. in der Nähe und man kann dort mit 2,5 qmm (besser wären 4 qmm) + und - abnehmen , und [b:1vy2cibt]unbedingt[/b:1vy2cibt] mit eigener sog. Kabelsicherung noch mal absichern. Das ist alles im Innenraum und man spart einen "Durchbruch".
Die Lage der Anschlüsse läßt man sich in der Herstellerwerkstatt zeigen. Meine waren bisher so nett, und haben mir gegen Kaffeekassenbeitrag die Stromlaufpläne ausgedruckt (von CD). Viele lassen sich inzwischen ja Handyanschlüsse legen oder auch Betriebsfunk. Daher ist es inzwischen bei fast allen größeren Werkstätten möglich, die Infos zu bekommen. Früher mußte ich auch schon mal zum "Großhändler" bzw. regionalem Schwerpunkt des Herstellers -- meistens ein sehr großer Betrieb.
Es ist ja teilweise auch noch wichtig, war es mir zumindest, daß die Funke (PA) nicht gleich neben der Motor-, ABS- oder sonstigen Steuerung liegt. Erfragt man dann am besten gleich mit. Antenne ---- wurde bereits geschrieben -- ebenfalls nach Plan.
73 Peter
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6dac
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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[quote] Geh nicht über den Zigarettenanzünder. [/quote] ...geht doch. Mache ich seit mittlerweile vier QRL-Fahrzeugen so, denn da sind Festeinbauten tabu und ich muß irgendwie improvisieren. Mein altes UKW Gerät Standard C5200 hat damit problemlos funktioniert, und selbst mein jetziger IC7000 kommt damit klaglos klar. Nur für Kurzwelle mit 100W reicht es nicht, da zieht die Kiste zuviel Strom in den Modulationsspitzen. Deshalb schalte ich wenn ich längere Strecken fahre sodaß es sich lohnt auf der Kurzwelle Betrieb zu machen einfach quick and dirty einen 5,7Ah Blei Gel Akku direkt und ohne irgendwelchen Firlefanz dazwischen parallel zum über den Zigarettenanzünder am TRX angeschlossenen Energiekabel, der fängt mir beim Senden die Stromspitzen ab und wird ansonsten aus dem Zigarettenanzünder gepuffert. Auch das funktioniert bereits seit vier QRL-Fahrzeuggenerationen mit einem IC 735, einem IC706 erster Generation und nun auch mit einem IC7000. Es geht so lange bis niemand gesagt hat daß es nicht geht. Natürlich sind meine fliegenden Konstruktionen nicht die reine Lehre, aber man kann aus allem und jedem eine kleine Wissenschaft machen, entscheidend ist letztendlich ob es funktioniert. Wenn man immer gleich die Bedenken die Oberhand gewinnen läßt, dann werden viele Dinge im Keim erstickt. Insofern würde ich es einfach mal ausprobieren. Wenn es wirklich nur UKW sein soll, dann bin ich mir ziemlich sicher daß der Spannungsabfall auf der dünnen Strippe und dem Übergangswiderstand des "wackeligen" Steckers nicht solche Ausmaße annimmt, die zum Ausfall oder gar Defekt des Gerätes führen. Vy 73 Wilfried, DJ1WF
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7c69
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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[quote]Mein altes UKW Gerät Standard C5200 hat damit problemlos funktioniert, und selbst mein jetziger IC7000 kommt damit klaglos klar. Nur für Kurzwelle mit 100W reicht es nicht, da zieht die Kiste zuviel Strom in den Modulationsspitzen.[/quote] Das Standard C5200 zieht keine 13A oder mehr! Und daß der IC7000 bei den Spitzen einbricht, spricht dafür, daß der Anschluß hier an der Lastgrenze hechelt. Ein vorgeladener Pufferakku hilft - er ist nur unpraktisch während der Fahrt.
[quote]Mache ich seit mittlerweile vier QRL-Fahrzeugen so, denn da sind Festeinbauten tabu und ich muß irgendwie improvisieren.[/quote] Das ist in Ordnung - nur würde mir nie die Idee kommen, dort mehr als eine VHF/UHF-FM-Laberkiste mit max-Verbrauch von 6A - vielleicht auch 8A - einzubauen. Dafür reichts dann auch, die steigen in der Regel dann auch nicht aus, wenns Spannungsmäßig mal etwas weniger ist.
[quote]Wenn man immer gleich die Bedenken die Oberhand gewinnen läßt, dann werden viele Dinge im Keim erstickt.[/quote] Wenn man ohne nachzudenken alles irgendwo anschließt, ist das nicht weniger als kurzsichtig. Die eingangs als Anforderung angegebenen 13A KÖNNEN funktionieren - müssen sie aber nicht. Für einen Selbstversuch, der ggf. mit ordentlich Mief hinter der Verkleidung endet habe ich jedenfalls kein Verständnis, denn die Sicherung kommt hier als letztes zum Zug.
Bei allen vier unserer Fords bislang lagen/liegt da bestenfalls 0,75er Litze - auch in der "Bordsteckdose". Für den Zigarettenanzünder, dem es egal ist, ob er 10, 11,5 oder 13,6V bekommt, ist das ausreichend. Er glüht halt ein paar Sekunden länger vor. Für mehr Last UND stabile Spannung sind bei 12V bei 4% eingeplantem Spannungsabfall 2,5 qmm mindestens geboten - bis etwa 1 oder 2m Länge... Hab ich übrigens nicht erfunden. Leitfäden für KFZ-Verkabelung findet man zu Hauf, die sind auch übertragbar. Errechnen kann man das auch.
[quote]entscheidend ist letztendlich ob es funktioniert.[/quote] Eine LED funktioniert auch an 230V ohne Vorwiderstand. Halt sehr kurz. Es gibt sicher viele Dinge, die man als "es funktioniert" abnicken kann. Aber wo richtig Leistung umgesetzt wird, sollte die dazugehörende Leitung auch passen - oder man muß ggf. Abstriche in Kauf nehmen. Ein Akku auf der Mittelkonsole wäre für mich jedenfalls keine Option, da ziehe ich lieber ein gescheites Kabel nach hinten.
Meine Installationen waren bisher auch alle reversibel, ohne wirklichen Eingriff (bohren, fräsen usw.). Kost bißchen Zeit und Hirnschmalz - für schnell-schnell ist meine Methode sicher nichts ;-> Allerdings muß ich die Autos auch nicht alle paar Monate wechseln, da lohnt das auch.
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6dac
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Betreff des Beitrags: Re: QRV auf UKW im KFZ |
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[quote] Wenn man ohne nachzudenken alles irgendwo anschließt, ist das nicht weniger als kurzsichtig.[/quote] dem stimme ich zu, ein wenig nachzudenken bei den Dingen die man macht ist nicht verkehrt. Aber alles überall und immer irgendwie azuschließen ist auch gar nicht Gegenstand meines Ansatzes. Mir geht es nur ziemlich auf den Geist wenn alles erstmal generell zerredet wird und eine Bedenkenkulisse aufgebaut wird die einen daran zweifeln läßt ob man überhaupt noch etwas in Eigenverantwortung machen und austesten kann. Im Übrigen unterstelle ich den Fahrzeugherstellern eine hinreichende technische Kompetenz zumindest in der Form, als daß sie ihre Kabel und Sicherungen so dimensionieren daß ein Selbstversuch eben gerade nicht mit "ordentlich Mief" hinter der Verkleidung endet, sondern die Sicherung in korrekter und vorbestimmter Weise auslöst bevor so etwas passiert. Wenn ein Fahrzeughersteller nicht einmal das auf die Reihe bekommen kann, was denn dann? Insofern fühle ich mich auch überhaupt nicht berufen für eventuelle Konstruktionsfehler des Herstellers mitdenken und eine Doktorarbeit über mögliche Probleme schreiben zu müssen. Fackelt das Kabel hinter der Verkleidung ab, dann ist das eindeutig ein Versäumnis des Herstellers. Aber das wird nicht passieren, denn in den Konstruktionsabteilungen arbeiten keine Kameltreiber, sondern ausgebildete ingenieure, die zumindest ein korrektes Verhältnis zwischen Auslösestrom und -Zeit einer Sicherung im Verhältnis zu den verwendeten Kabelquerschnitten berechnen können. Also bleibt letztendlich nur der Umstand, ob der Spannungsabfall so gravierend wird, daß das Funkgerät nicht mehr richtig funktioniert. Und das kann man in der Tat ausprobieren. Im Zweifel hilft da eine Spannungsmessung an den Klemmen unter Last und ein Blick ins Datenblatt der Funke, bis zu welcher minimalen Spannung die Kiste noch arbeitet, und alles ist klar. [quote] Ein Akku auf der Mittelkonsole wäre für mich jedenfalls keine Option, da ziehe ich lieber ein gescheites Kabel nach hinten.[/quote] Das ist schön wenn man das so machen kann. Aber bei einem geleasten Firmenwagen ist das keine Option, Direktanschlüsse an die Batterie oder ähnliche wilde Basteleien an der Fahrzeuginfrastruktur sind wie schon geschrieben tabu, da geht es eben nur "schnell-schnell" bzw. eher fliegend verkabelt unter Verwendung der verfügbaren Schnittstellen. Und bevor ich gar nicht QRV bin weil mir irgend jemand eingeredet hat daß das alles ja furchtbar böse ist, mache ich es eben so wie es möglich ist und freue mich daß ich mir unterwegs ein wenig die Zeit vertreiben kann. Aber...man muß es ja nicht so machen. Das ist jedem selbst überlassen. Was ich nur sagen wollte ist, daß in vielen Situationen ein bißchen weniger Bedenkenträgerei und ein wenig mehr Eigeninitiative (selbst denken, Risiken abschätzen, rechnen, testen,...) deutlich hilfreicher ist als alles von vornherein wegzudiskutieren oder irgendwelche Horrorszenarien von miefenden Verkleidungen, von ohne Vorwiderstand an 230V explodierenden LEDs oder was auch immer noch heraufzubeschwören. Schönes Wochenende... Vy 73 Wilfried
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