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 [ 99 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
Hallo Hertz,
Hallo Karsten,

du hast ja schon alles dazu gepostet..

Ich hab auch mit unterschiedlich langen "Gegenpolen" experimentiert, auch mit "Drahtbüscheln", bin dann aber zurück zum kurzen Erdungsdraht.

Also bei mir geht der Fuchskreis besser, ( SWR, Strom im Draht) wenn ich ihn entweder erde, oder ein paar 2m lange aufgespreizte Drähte (als Fläche) anbringe.

Er geht aber grundsätzlich auch ohne das.

Ich betreibe nur endgespeiste Antennen, das Kriterium für mich ist weniger das SWR, ich optimiere gerne auf maximalen Strom im Draht. (geht natürlich nur, wenn man an den Draht noch rankommt)


mach dir jetzt mal keinen "Kopf" wegen zentimergenauer Drahtlängen, oder Erdungsdrahtlängen usw.

Bau deinen Fuchskreis (oder HL) und fang an. Den Rest probierst du einfach aus.

Ach so, noch deine Fragen:

Ich vermute mal, dass eine HL verlustfreier ist.

Der Fuchskreis hat halt (für mich) den Vorteil, dass er nur sehr wenig Platz in Anspruch nimmt. Nachteilig ist, dass er Hochgütig aufgebaut sein sollte.

Ich hab Luftspulen mit 4 Quadrat CU, auf dünnwandige PP Rohr gewickelt.

Die Einkoppelspule hab ich optimiert.

Auch hab ich Abgriffe am heissen Ende der Spule, weil ich ich ihn ab und zu auch für 40m einsetze, an einem 20m langen horizintalen Draht.

Der Fuchskreis befindet sich in ca. 1,8m Höhe, der Erdraht ist dann halt 1,8m lang, das scheint ihn nicht weiter zu stören.

Manchmal speis ich auch den 20m langen horizontalen Draht mit 14 MHZ damit, ist dann ein Ganzwellendipol mit "Kleeblatt" Strahlungsdiagramm.

Der 20m Draht geht auch auf ca. 1,8m los, dann auf ca. 7m Höhe weiter und auf ca. 5m Höhe wieder runter.

Meistens mach ich damit 3 Watt auf 20m, wenn die Conds schlecht sind, auch 50 Watt. In CW.

VK und ZL hab ich allerdings mit 3W auf 20 noch nicht geschafft..da waren dann doch 50 nötig.

Grüsse, Alfred.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
[quote]

ich lese gerade diverse Artikel über Zeppelinantennen bzw. endgespeisten resonanten Halbwellendrähten und habe ein Verständnisproblem.

Die klassische Zeppelinantenne besteht aus einem Halbwellendraht der Resonanzlänge aufweist (λ/2). Gespeist wird mit einer Hühnerleiter die eine Gesamtlänge von λ/4 aufweist. Der Draht wird dabei nur an der einen Leitung der Hühnerleiter verbunden (heißes Ende).

Die HL mit der Länge 1/4λ funktioniert als Transformationsleitung, sie transformiert von niederohmig (TRX-Ende) zu hochhmig (Drahtende Einspeisung). Die λ/4 Leitung ist dabei eine symmetrische Speiseleitung die selbst nicht strahlt, ihr Zweck besteht nur darin die Impedanztransformation durchzuführen und den 1/2λ Antennendraht zu erregen. Der 1/2λ Antennendraht ist ein resonantes (=schwingungsfähiges) Gebilde und braucht keine Erdverbindung um seinen Zweck zu erfüllen sondern es genügt lediglich wenn er in Schwingung versetzt wird. Das passiert durch die 1/4λ HL die zwar schwingt und den 1/2λ Antennendraht zur Schwingung anregt, aber selbst nicht strahlt. An dem gezeigten Bild könnte man nun unten an der HL einen 1:1 Strombalun anbringen und via Koaxialkabel zum TRX gehen, richtig?
[/quote]

Richtig, die Zeppelin ist eine Monobandantenne.
Nur bei richtiger Bemessung des Strahlers und der Speiseleitung sitzen die Spannungsbäuche an der richtigen Stelle, es erfolgt komplette Energieübertragung und die Ströme in der Hühnerleiter sind symmetrisch.

Die Fuchsantenne ist keine Zeppelinantenne.

Zeppelinspeisung wird auch gerne benutzt um andere Halbwellenstrahler wie Halfsquare, Bobtail Curtain etc. verlustarm und relativ breitbandig einzuspeisen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
Schon klar, Fuchskreis war auch nur ein zweites Beispiel von mir und hat nichts mit der Zeppelinantenne in dem Sinne zu tun gehabt.

Mich würde interessieren, ob ich solch eine Zeppelinantenne nicht als "Urlaubs-/Hotelantenne" nutzen könnte. Also mal schnell einen langen Draht aus dem Fenster werfen und an diesem resonanten Halbwellendraht eben Monobandbetrieb. Sollte ich da eher die Anpassung per HL anstreben oder via Koaxialkabel ?

Die HL wäre sehr empfindlich was die Verlegung betrifft und man müsse gewährleisten dass alles symmetrisch bleibt damit keine Mantelströme auftreten. Die HL ins Hotelzimmer verlegen könnte sich also problematisch wenn nicht als unmöglich erweisen (insofern man nicht im 25. Stock wohnt und die HL an einer langen gedachten Linie durch die Luft verlegen könnte).

Deshalb denke ich dass ein Koaxialkabel hier eher angebracht wäre, denn in diesem gelangt die Strahlung nicht nach außen, es bleibt alles schön im Kabel. Das 1/4λ lange Anpassleitung-Koaxialkabel könnte man sogar notfalls einfach zusammengerollt im Inneren des Hotelzimmers legen. Müsste man bei dieser Variante (=Koaxialkabel 1/4λ lang als Anpassleitung) zwangsweise mit Stub (Stichleitung) arbeiten, sprich: am Ende des Koaxialkabels/Anpassleitung Kurzschluss herstellen, und dann bei entsprechender Position mit T-Stück rausfahren? Oder ist die Prozedur als Stichleitung nur notwendig falls man Multiband fahren möchte?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
[quote] Müsste man bei dieser Variante (=Koaxialkabel 1/4λ lang als Anpassleitung) zwangsweise mit Stub (Stichleitung) arbeiten, sprich: am Ende des Koaxialkabels/Anpassleitung Kurzschluss herstellen, und dann bei entsprechender Position mit T-Stück rausfahren? Oder ist die Prozedur als Stichleitung nur notwendig falls man Multiband fahren möchte?[/quote]

Das funktioniert genau so (Monoband) mit Koaxstück und Stub.
http://home.arcor.de/udo.wittmann/pdf/7 ... ntenne.PDF

Allerdings sind die Verluste auf dem Koaxstück nicht eben gering. Ein Vergleich mit einer L-Glied Anpassung ergab mit RG-58 auf dem 20m Band einen Unterschied von 7-8dB. Mit RG-213 lassen sich die Verluste etwa halbieren. Mit Cellflex wären die Verluste sicher akzeptabel. Ich benutze diese Variante inzwischen nicht mehr, sondern passe mit dem L-Glied an. Verglichen mit einem "normalen" vertikalen Halbwellendipol gibt es keinen Unterschied.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
[quote]......
Deshalb denke ich dass ein Koaxialkabel hier eher angebracht wäre, denn in diesem gelangt die Strahlung nicht nach außen, es bleibt alles schön im Kabel. ....[/quote]
Da das nicht zwangsläufig so ist, beschäftige dich mal mit dem Thema Mantelwellen.... :wink:


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
[quote]Allerdings sind die Verluste auf dem Koaxstück nicht eben gering. Ein Vergleich mit einer L-Glied Anpassung ergab mit RG-58 auf dem 20m Band einen Unterschied von 7-8dB. Mit RG-213 lassen sich die Verluste etwa halbieren. Mit Cellflex wären die Verluste sicher akzeptabel. Ich benutze diese Variante inzwischen nicht mehr, sondern passe mit dem L-Glied an. Verglichen mit einem "normalen" vertikalen Halbwellendipol gibt es keinen Unterschied.[/quote]
Du meinst das Koaxkabel vom Transceiver zum T-Stück ? In der PDF steht es werden 10m RG-223 als Zuleitung zum TRX genutzt. Wenn ich mich recht entsinne ist dieses Koaxialkabel ein klein wenig besser wie das RG-58 also wird es entsprechende hohe Verluste aufweisen da es diesem 5mm-Koaxkabeln ähnelt. Die Dämpfung beim RG-223U entspricht bei 50MHz = 9,5dB/100m. Zum Vergleich: RG-213/U hat bei 50MHZ = 4,4dB/100m und ein Ultraflex-10 = 2,76dB/100m.

[quote][quote]......
Deshalb denke ich dass ein Koaxialkabel hier eher angebracht wäre, denn in diesem gelangt die Strahlung nicht nach außen, es bleibt alles schön im Kabel. ....[/quote]
Da das nicht zwangsläufig so ist, beschäftige dich mal mit dem Thema Mantelwellen.... :wink:[/quote]

Max Rüegger (HB9ACC) sagt dazu im Teil 7 seines Antennekompendiums:
[quote]Bei der Zeppelin-Antenne mit der Speisung über eine λ/4 lange Hühnerleiter müssen wir die Hühnerleiter sorgfältig auslegen. Wir müssen sie auch von allem fernhalten was die Sym-metrie der Leitung stören würde. Bei der Anpassung mittels einem abgestimmten Koaxialkabel, das eine elektrische Länge von λ/4 aufweist, spielt dies gar keine Rolle. Die gesamte Anpassung spielt sich im Innern des Koaxialkabels mit der Länge A ab. Strahlung dringt keine nach draussen. Deshalb kann dieses Stück Koaxialkabel in irgendeiner Form verlegt werden. Im Extremfall kann man es ganz einfach aufrollen. Das am T-Stück abzweigende Kabel zum Transceiver kann eine be-liebige Länge haben, es ist ja auf 50 Ω angepasst. Auch bei dieser Art der Ankopplung einer spannungsgekoppelten Antenne braucht es keine Erdung. Das Ganze ist in sich resonant und es besteht für die HF-Energie kein Anlass sich irgendwo auf wilde Weise einen Ausgleich zu suchen.[/quote]

Welche Variante der Zeppelinantenne sollte ich eurer Meinung nach als Hotel-Antenne verwenden? HL geht ja schlecht aus den bereits erwähnten Gründen, deshalb auch meine Tendenz zur koaxialen Stichleitung.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
[quote]Schon klar, Fuchskreis war auch nur ein zweites Beispiel von mir und hat nichts mit der Zeppelinantenne in dem Sinne zu tun gehabt.

Mich würde interessieren, ob ich solch eine Zeppelinantenne nicht als "Urlaubs-/Hotelantenne" nutzen könnte. Also mal schnell einen langen Draht aus dem Fenster werfen und an diesem resonanten Halbwellendraht eben Monobandbetrieb. Sollte ich da eher die Anpassung per HL anstreben oder via Koaxialkabel ?
[/quote]

Solche Antennen habe ich jahrelang in Hotels benutzt, meist aus 41m Kupferlackdraht damit es auch auf 80m mit hochohmiger Eisnspeisung funktionierte, sonst 20m Länge.
Anpassung per Rollspule und Drehko ging immer völlig problemlos.

Für Hühnerleitern reicht der Platz eher nicht und Koaxstubs haben relativ hohe Verluste, beides ist zu unflexibel in der Anpassung.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
Hattest du also original Fuchskreis verwendet, sprich ohne Erdung ? wie waren deine Erfahrungen mit statischen Aufladungen? Wenn's draußen feucht wird, regnet, dann entstehen doch mal sehr hohe statische Aufladungen die dein 41m langer Draht aufgefangen hat, oder nicht? Das kann doch auch lebensgefährlich sein wenn Überschläge stattfinden oder irre ich mich ?

nungut, dann lasse ich das mit den Koaxialstichleitungen gleich sein, wenn die doch so hohe Verluste aufweisen...


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
[quote]Du meinst das Koaxkabel vom Transceiver zum T-Stück ?[/quote]

Nein, ich meine das vom T-Stück zur Antenne. Die Verluste entstehen durch das hohe SWR der hochohmigen Antenne auf dem kurzen Stück Koax. Die 3m RG-58 auf 20m haben dann schon den genannten Verlust. Mit offener HL wäre es fast verlustlos.

Wie "rejection" schreibt, ziehe ich die L-Glied Variante mit Spule/Kondensator vor. Als dicke Daumenregel kannst Du den Kondensator in pF gem. der Wellenlänge des anzupassenden Bandes (20pf bei 20m, 40pF bei 40m) dimensionieren. Statt Rollspule kann man meiner Erfahrung nach mit festen Abgriffen arbeiten und mit dem Drehko die Feinabstimmung hinkriegen.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
Verstehe. Danke für die Erklärung. Dann verabschiede ich mich also ganz schnell von der liebäugelten Variante der Anpassung mittels Koaxialstichleitung (=coax stub) :|
Wie ich den Fuchskreis baue muss ich mir erstmal überlegen und vor allem wie der dimensioniert werden müsste damit er auch höhere Leistungen von bis zu 300W erlauben würde...

In diesem Zusammenhang hätte ich noch eine Frage:
kann man einen Ganzwellendipol (=1λ) endgespeist betreiben? Die Enden sind ja immer hochohmig, also wenn man an den Enden speisen möchte dann mit hoher Spannung. Aber wenn ich mir folgenden Strom-/Spannungsverlauf anschaue dann hätte der Ganzwellendraht an beiden Enden eine positive Spannung. Das wäre ja dann kein Dipol mehr? Kann man also einen 1λ Draht gar nicht spannungsgespeist betreiben sondern ausschließelich stromgespeist bei 25% (=90°) ?

[attachment=0:2cf2p16f]strom_spannung_verlauf_halbwellen_ganzwellen_dipol.jpg[/attachment:2cf2p16f]

Falls das doch möglich wäre, wie sähe denn ein endgespeister Langdraht von 1λ aus im Detail aus? Der Grund meiner Frage: mit einem Ganzwellenlambdastrahler hätte man für DX den besseren sehr flachen Abstrahlwinkel. Lasse mich aber des Besseren belehren.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
[quote]Wie ich den Fuchskreis baue muss ich mir erstmal überlegen und vor allem wie der dimensioniert werden müsste damit er auch höhere Leistungen von bis zu 300W erlauben würde...[/quote]

Ganz einfach eine Spule in Serie zur Antenne und von der Antenne einen Kondensator nach Masse (Koaxschirm). Der Kondensator muss sehr spannungsfest sein.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
[quote]
Falls das doch möglich wäre, wie sähe denn ein endgespeister Langdraht von 1λ aus im Detail aus? Der Grund meiner Frage: mit einem Ganzwellenlambdastrahler hätte man für DX den besseren sehr flachen Abstrahlwinkel. Lasse mich aber des Besseren belehren.[/quote]

Der Abstrahlwinkel hängt nur von der Höhe des Drahtes über Grund ab und ist ansonsten identisch bei Lambda/2 und Ganzwellenstrahler und 2 Lambda Länge. Der längere Draht hat aber mehr Gewinn und bündelt etwas mehr in der Horizontalen.

Meine 41m Draht waren ja immer Lambda/2 auf 80m, 1 Lambda auf 40m und 2 Lambda auf 20m usw.

Einen Fuchskreis habe ich nie verwendet, immer ein LC-Glied, Spule in Serie zum Koax, Drehko zwischen Antenne und Abschirmung.
Statt Tiefpass lässt sich auch ein Hochpass verwendet, Spule zwischen Antenne und Abschirmung, Drehko in Serie zum Innenleiter.
Der Drehko muss dann nicht so spannungsfest sein, ein Rundfunkdrehko reicht, aber er muss isoliert aufgebaut werden.


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
was würdest du mir im Falle eines LC-Glied (Tiefpass) empfehlen für den Beispiel-Einsatz auf 20m SSB mit ermittelter Mittenfreq. 14,230? Das ganze soll mit einem 12m Fiberglasmast realisiert werden.
[quote]
c / f / 2 * VK
300 / 14,23 / 2 * 0,97 = [b:18daqtzy]10,22m[/b:18daqtzy]
[/quote]

Meine Drahtlänge ist also 10,22m für das 20m Band.

- wie hoch muss C sein und wie spannungsfest? irgendwas bestimmtes empfehlenswertes?
- Welches L? irgendwas bestimmtes empfehlenswertes?

Evtl. könnte ich eine Steckverbindung an diesem 10,22m langen Draht anbringen, und wenn ich auf 40m Betrieb machen möchte dann stecke ich noch weitere ~10,2m Draht an um auf folgende Gesamtlänge zu kommen:

300 / 7,13 / 2 * 0,97 = 20,4

Dann könnte ich das evtl. leicht gewickelt um den Fiberglastmast führen oder reicht das nicht aus / würde nicht funktionieren weil ich zu viel Gesamtlänge hätte und zu stark wickeln müsste ?

Und ganz wichtig: wird mit diesem LC-Glied irgendwo geerdet oder gar nicht? Was ist mit den statischen Aufladungen die dieser lange Vertikaldraht auffängt ?


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
Sehr viel einfacher ist der Betrieb eines endgespeisten Dipols mit einem 1:64 Transformator - oft Unun genannt.
Eine Abstimmung ist nicht notwendig und ein z.B. 20m langer Draht ist auf 40m, 20m, 15m und 10m angepasst.

Mehr dazu im INet unter HiEndfeed u.a. hier [url:ulicugif]http://funkperlen.blogspot.de/2015/02/funkperlen-reloaded-high-end-feed.html[/url:ulicugif] oder z.B. hier im Forum: [url:ulicugif]http://forum.db3om.de/ftopic22335.html[/url:ulicugif]

73 Chris


  
 
 Betreff des Beitrags: Re: Zeppelinantenne / endgespeister resonanter Halbwellendra
[quote]Sehr viel einfacher ist der Betrieb eines endgespeisten Dipols mit einem 1:64 Transformator - oft Unun genannt.
Eine Abstimmung ist nicht notwendig und ein z.B. 20m langer Draht ist auf 40m, 20m, 15m und 10m angepasst.
[/quote]

Angepasst ist der Draht mit Sicherheit nicht.

In 10m Höhe hat der Draht die Impedanzen:

40m 1440-j1824 Ohm
20m 485-j2236 Ohm
15m 273-j2392 Ohm
10m 195-j2447 Ohm


  
 

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