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Fragen und Antworten zum Thema Funk


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 [ 17 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1, 2
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Handfunkgerät für Expedition
Hallo liebe Amateurfunkgemeinde!

[i:3t4tykie]Vorwort:[/i:3t4tykie]
Wir planen derzeit ein paar Rucksacktouren, sogenante [i:3t4tykie]Expeditionen[/i:3t4tykie] im Ausland. Da wir mehrere Gruppen sind möchten wir mittels Funk in Verbindung bleiben. Und jetzt kommt die Frage die Ihr vermutlich standartmäßig gestellt bekommt, aber wir vom Organisationsteam haben mit Funk zu wenig Erfahrung.

[i:3t4tykie]Frage 1:[/i:3t4tykie]
Welche handlichen und robusten Handfunkgeräte empfehlt Ihr?
Sie sollen möglichst günstig und eine [b:3t4tykie]Reichweite von mind. 20 km [/b:3t4tykie](Gebirge/Wald) haben.

[i:3t4tykie]Frage 2:[/i:3t4tykie]
Wie sieht es mit Lizenzen im Ausland (Afrika/Asien) aus? Wie werden die Geräte bei der Durchreise durch andere Länder gehandhabt - welche Strafen sind zu erwarten?

[i:3t4tykie]bisherige Erfahrungen[/i:3t4tykie]:
In der Vergangenheit haben wir für kleine Expeditionen im Alpinen Raum [b:3t4tykie]CB, 2m Rettungsdienst/Feuerwehrfunkgeräte und PMR (US Exportgeräte mit 5W)[/b:3t4tykie] getestet und hatten bereits nach 10-20 min. Tour keine Verbindung mehr zu anderen Gruppen (am Besten waren da noch die Export-PMR Geräte).

[i:3t4tykie]weitere Infos[/i:3t4tykie]:
Bevor wir weitere Geräte blind testen hier die Frage im Forum, die obigen Tipps waren von Funkhändlern und waren alle nicht befriedigend!
Geräte mit Neupreis über 150,- Euro sind ausgeschlossen, auch spezielle und komplizierte Amateurfunkgeräte mit 1000 Kanälen [b:3t4tykie](die Export PMR haben in diesem Punkt alles erfüllt)[/b:3t4tykie]!
Eine Zulassung für den deutschen Markt ist [b:3t4tykie]nicht erforderlich[/b:3t4tykie], da sie hauptsächlich im Ausland eingesetzt werden (siehe oben).

[i:3t4tykie]Schlusssatz[/i:3t4tykie]:
Über eine Rückmeldung würden wir uns freuen und verbleiben mit freundlichen Grüßen.
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hi Michael !

Kurz und knapp: Vergiss es.

Etwas ausführlicher: KEIN handgerät dieser Welt schafft >20km im Gebirge !! Das geht einfach rein physikalisch nicht.

Das einzige, was mir da einfiele, wären Amateurfunkrelais, die ihr mit Lizenz und entsprechenden Geräten nutzen könntet. Wahrscheinlich wird es aber solche Sachen da, wo ihr hinwollt, nicht geben.

Für Funkanwendungen solcher Größe geht ohne Lizenz sowieso nichts. Und 150 Euro sind - entschuldige den Ausdruck - lachhaft.

Sorry für die destruktive Antwort, ich gebe euren Vorhaben keine Chance.

ps: Du schreibst, dass die Zulassung hier nicht erforderlich ist, sehe ich gerade. Allerdings sind dir vorallem bei Handgeräten weniger durch die Lizenz, sondern eher durch die "handlichkeit" Grenzen gesetzt. Mehr als 5 - 6W macht ein solches Gerät einfach nicht. Das braucht viel zu viel strom und bedarf guter Kühlung (Lüfter!)

pps: Wenn es dir nicht um Amateurfunk (Lizenz) geht, dann schreibe es doch auch in das Lizenzfrei Forum ? War deshalb leicht verwirrt.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Den Ausführungen von Julian schließe ich mich an.

Mit normalen Handfunkgeräten ist gerade im Gebirge nichts zu machen, da sie normalerweise auf UKW und aufwärts arbeiten. Bei diesen Frequenzen muß Quasisichtkontakt herrschen, durch den Berg hindurchfunken geht nicht. Es bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiteb:
1.) Satellitentelefon
2.) Kurzwellensender

Ersteres dürfte sehr teuer sein.
Ein Kurzwellensender Amateurfunk ist bestimmt auch uninteressant, Handgeräte gibt es nicht, wäre mir unbekannt. Ihr müßtet schon was in der Größe eines Autoradios nehmen und dazu einen Akku, ähnlich groß. Am unhandlichsten wird die sendefähige Antenne, im ausgezogenen Zustand (sowas wie eine Agelrute) 10 m Länge. Zum Empfang (ruft eine Gruppe?) würde eine kleine Ferritantenne reichen. Preislich liegt die Geschichte bei Größenordnung 1000 Euro. Mir schwebt das Amateurfunkband 80 m vor, was eigendlich immer geht, auch über mehrere hundert km. Dafür muß aber mindestens einer in der Gruppe Funkamateur sein. Unsere deutsche Amateurfunkprüfung wird in vielen Ländern anerkannt, auch außerhalb Europa.
Ich hoffe, wir haben Dich nicht zu sehr desillusioniert. :shock:

73 de DL2JAS


P.S.: Wer kann was zu Fuchsjagden 80 m im unwegsamen Gelände sagen, trifft ja fast das Thema.


  
 
 Betreff des Beitrags: Tabelle: Frequenz - Reichweite - Sendeleistung
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

Mit diesen Antworten kann ich/wir etwas anfangen, die Aussagen der Funkverkäufer waren eher von positiverem Charakter und in der Hinsicht: "probiert doch mal dieses Gerät" (wobei der Preis meist anstieg - deshalb hier die sehr weit unten liegende Preisgrenze von [i:eizsjgsg]lachhaften[/i:eizsjgsg] 150,- Euro) und wir wollten nicht schon wieder nach spätestens 20 min. der [i:eizsjgsg]Propeexpedition[/i:eizsjgsg] merken, dass das erste was ausfällt die Funkverbindung ist.

Ins lizenzfreie Forum wollte ich diesen Post nicht setzen, da ich davon ausgehe, dass lizenzfreie Geräte die Anforderungen von vornherein nicht erfüllen können - und die Lizenz für dieses Vorhaben von untergeordneter Rolle ist (aus meiner Sicht, lieber habe nehme ich eine Strafe in Kauf als nicht zu wissen, was mit den anderen Teams ist!).

Resultat ist nun, dass die Export PMR Geräte mit 5 W das wohl beste Ergebnis erzielt haben, und das obwohl sie die kleinsten und handlichsten, die robusteten und sogar billigsten Geräte waren!!! Ich kann es nicht glauben, dass Eure Amateurfunk Handgeräte diesen nicht das Wasser reichen können - oder wollt Ihr hier eure Geheimwaffe nicht preisgeben?
Geschockt war ich von der geringen Reichweite der 2m Rettungsdienst/Feuerwehrgeräte - nach 500m im Wald war bereits schluss!

[b:eizsjgsg]Um es mit meinem technischen Verständnis endgültig nachvollziehen zu können, nochmal eine Frage:[/b:eizsjgsg]
Gibt es eine Tabelle in der auf der x-Achse die Frequenz und auf der y-Achse die Reichweite in Bezug auf eine Wattzahl dargestellt wird? [b:eizsjgsg]ODER[/b:eizsjgsg] einfach gesagt: eine Tabelle aus der ersichtlich wird: wie weit mit welcher Frequenz mit wieviel Watt?

Wollte selber einmal testen, nach wieviel Meter welches Gerät noch welche Sprachqualität bringt (Alle mir bis jetzt zur Verfügung gestellten Geräte gleichzeitig an den "Gürtel" schnallen und loslaufen und alle 200m ein Funktest machen). Aber so etwas muss doch bereits zu hauf existieren - oder bin ich der einzigste den sowas interessiert? Ich will hier das Rad nicht neu erfinden... :wink:


Viele Grüße,
Michael


  
 
 Betreff des Beitrags:
Hallo Michael,

die Sache mit der Reichweite ist so leicht nicht zu beantworten. Es gibt noch ganz andere Faktoren außer Frequenz und Leistung, wie zB Wetter (Gewitter im Anmarsch ? Ist der Boden/Blätter feucht?), Gelände (dicker Baum ? Dünner Baum ? Welcher Baum ? Welche Hügel?), Antenne ( Abstrahlwinkel, Hauptstrahlrichtung, Gewinn, etc), etc pp. Da könnte man jetzt noch viel mehr nennen, aber ich glaube, du verstehst, worauf ich hinaus will.

"Unsere" Amateurfunkgeräte (wobei es hier ja nur um die kleinen Handys geht), können die Physik auch nicht außer Kraft setzen. Auch diese Geräte brauchen Strom, stellen den Anspruch, möglichst Handlich zu sein und eine lange Akkulaufzeit zu besitzen. Außerdem kommt es bei diesen Geräten nicht nur auf die Reichweite an, sondern auch eine saubere Modulation, Relaisablagen, DTMF Fähigkeit, CTCSS Funktionen usw.
Und da wirst du auch kaum ein Gerät für 150 Euro finden. Die Dinger sind für solche Einsätze einfach nicht brauchbar.
Die einzige Möglichkeit, die ich da sehe, ist die, die dl2jas auch schon angeschnitten hat: Kurzwelle. Könnt ihr theoretisch so machen wie auch früher bei den Soldaten, das ist nicht viel anders. Einer muss dabei sein, der in seinem Rucksack die Funkausrüstung hat. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten, ihr habt nämlich einen großen Vorteil da draußen: Ihr habt Platz zum Aufbauen. Ihr könntet einfach einen Langdraht spannen. Mit ein bisschen Übung solltet ihr da in weniger als 5 minuten Gesprächsbereit sein.
Spontan würde mir da als Gerät der Yaesu FT897 Transceiver einfallen. Kann auch mit Akkupacks betrieben werden und passt locker in einen Rucksack. Die Drahtantenne sollte auch nicht zu viel Platz wegnehmen.
Allerdings seid ihr dann bei ca. 1000 Euro [b:1tamjt4x]pro Station[/b:1tamjt4x].

Auf UKW: Keine Chance. Mit keinem Handgerät dieser Erde.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Lieber Michael!

So eine Graphik wie Dir vorschwebt, gibt es nicht. Die tatsächlich überbrückbare Entfernung hängt von zu vielen Parametern ab. Grob kann man aber sagen, je höher die Frequenz um so geringer die Reichweite, weil sich die Funkwellen immer mehr dem Verhalten des Lichts annähern, was ja auch eine elektromagnetische Welle ist.
Man kann auch nicht einfach aus der Leistung auf die Reichweite schließen, gerade das Gelände spielt eine sehr starke Rolle. Selbst mit guten UKW-Handfunkgeräten Amateurfunk kann nach wenigen hundert Metern in der Stadt die Verbindung abbrechen. Mit den selben Geräten ist unter guten Bedingungen wie "Sichtkontakt" und guten Antennen eine Verbindung über 100 km möglich.
Recht weite und praktisch geländeunabhängige Funkverbindungen sind auf Kurzwelle möglich. Dort gibt es die Bodenwelle und die Raumwelle. Die Bodenwelle kriecht am Erdboden entlang, die Raumwelle wird in der Ionosphäre reflektiert und auf die Erde zurückgeworfen. Je niedriger die Frequenz um so besser die Ausbreitung, vereinfacht gesagt. Nur die Antennen werden unhandlich, da Antennenlänge und Wellenlänge proportional sind. :(

Du kannst mit einem Kofferradio einen kleinen Versuch machen. Stelle am Kofferradio einen eher schwachen UKW-Sender ein. Gehe mit dem Radio in den Keller, der Sender wird verschwinden. Mache das gleiche mit einem Sender auf Mittelwelle oder unterer Kurzwelle. Hier wirst Du den Sender weiterhin hören.

Es gibt also nicht [i:3i42dhq0]das[/i:3i42dhq0] Handfunkgerät, was Du gern haben möchtest. Im Amateurfunk wendet man einen kleinen Trick an. In exponierter Lage, z.B. auf einem Berg, steht ein sogenanntes Relais. Das ist ein spezielles Funkgerät, was empfängt und gleichzeitig sendet. So können sich zwei Funkamateure mit kleinster Leistung unterhalten, die sich direkt nicht hören können, auch nicht mit 100 Watt.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mir stellt sich auch die rechtliche Frage ob ein Amateurfunkgerät im Ausland auch von Nichtfunkamateuren betrieben werden darf.


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Mir stellt sich auch die rechtliche Frage ob ein Amateurfunkgerät im Ausland auch von Nichtfunkamateuren betrieben werden darf.[/quote]

Ja die Frage stellt sich mir auch !

Ich würde mir an seiner stelle Satellitentelefone ausleihen !
oder gebaucht kaufen ! zb.

http://cgi.ebay.de/Satellitentelefon-Er ... dZViewItem

Oder ganz brutal 2m Flugfunk Export Handfunkgeräte (110 - 140 MHz)
5 Watt AM und schön unter 118 MHz bleiben :wink: :twisted:

Ich bin mir sicher die gehen etwas besser als seine 70 cm Export PMR (FM)


  
 
 Betreff des Beitrags:
[quote]Mir stellt sich auch die rechtliche Frage ob ein Amateurfunkgerät im Ausland auch von Nichtfunkamateuren betrieben werden darf.[/quote]

Sicherlich gibts da Ausnahmen, aber ehrlichgesagt kenne ich keine. Wenn du im hintersten Afrika damit rumhantierst wird es wohl allerdings nicht so viele Leute interessieren wie in der Berliner Innenstadt.


[quote]
Oder ganz brutal 2m Flugfunk Export Handfunkgeräte (110 - 140 MHz)
5 Watt AM und schön unter 118 MHz bleiben :wink: :twisted:
[/quote]

Glaube kaum dass du mit den Dingern weiter kommst als mit normalen 2m Amateurfunkgeräten. Weiß allerdings nicht in wiefern sich da die unterschiedliche Modulationsart in der Reichweite bemerkbar macht... Das könnte natürlich ein Kriterium sein. Die geforderte Entfernung im Gelände ist aber mit den Dingern auch mit Gewissheit nicht annähernd zu erreichen.
Und warum unter 118 Mhz ? Ob du jetzt den Navigationsfunkdienst oder den Sprechfunk störst, ist letzten Endes egal. Beides ist illegal und kann nicht nur verdammt teuer, sondern auch noch richtig gefährlich sein.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Es hat keinen Sinn.

Mit Flugfunkgeräten kann die Entfernung im Gebirge nicht überbrückt werden, auch die Modulationsart AM kriecht bei UKW nicht über Berge. Kann es sein, daß [b:20b4mkp8]Flugfunk[/b:20b4mkp8] vom Flugzeug zur Erde eingesetzt wird, also Sichtkontakt?

73 de DL2JAS

P.S.: Hier ein kleiner Link, der allerdings nach meinen Erkenntnissen nicht ganz sauber recherchiert ist.

http://info.electronicwerkstatt.de/bere ... itung.html


  
 
 Betreff des Beitrags: Grenzenlos
Aus dem Link versteh ich das so, die Reichweite von Bodenwellen sind von 11m Wellen weiter als von 70cm? Also am besten wär demnach ein LW Handfunkgerät? Bzw. Funkt man im Wald und Gebirge besser mit Raumwellen und dann ist 70cm Funk besser? Aber warum ratet Ihr mir dann zu KW Sender? Die haben eine große Bodenwellendämpfung.

Für den Expeditionseinsatz sind die Satellitentelefone ein absolutes muss - aber die sind eher für den Notfall und nicht um sich abends zu verständigen wo wer ist, wie der Tag war, und wie der kommende aussehen wird. Dafür habe ich ursprünglich den Funk gesucht, aber Ihr habt mir wohl die Illusion geraubt, es scheint ohne großen Gepäckaufwand nicht möglich zu sein - schade!


  
 
 Betreff des Beitrags:
Mal ganz vorweg, je länger die Wellenlänge, desto länger muss auch die
Antenne sein, um einigermaßen etwas Abstrahlen zu können, also LW-
Sender sind demnach Portabel kaum zu betreiben. Die längeren Bänder
wie 160m, 80m und teilweise auch noch 40m haben eine gute Boden-
wellenausbreitung, dafür werden sie tagsüber z.B. von der D-Schicht
gedämpft, was weitere Verbindungen (DX-Verkehr) einschränkt.
Desweiteren können sich längere Wellen eher um Hindernisse krümmen
als es zum Beispiel im 2m-Band oder 70cm-Band (wie etwa PMR) möglich
ist.

Mit einem FT-897D mit eingebauten Akkupack (und genügend Ersatz-
akkus), einem brauchbaren Tuner, einen zusammenschiebbaren Glas-
fasermasten und ein wenig Draht sollte es möglich sein, mit relativ wenig
Platz eine brauchbare AFu-Ausrüstung zusammenzubekommen. Eine
Garantie, ob man die Partnerstation auch erreicht, gibt es allerdings
nicht.


  
 
 Betreff des Beitrags:
Flo hat schon fast alles gesagt.

Ich habe ein paar Postings zuvor Wellenlänge 80 m vorgeschlagen, was etwa 3,7 MHz entspricht. 40 m sollte meistens auch gehen, Frequenz 7,05 MHz (Amateurfunk).
Wenn ihr abends Besprechung macht, ist das praktikabel. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird der Funkkontakt gelingen, gerade auf 80 m. Bei den beiden Frequenzen sind sowohl Raumwelle als auch Bodenwelle sehr interessant. Geht es tagsüber mal nicht über die Bodenwelle wie Schlucht zu Schlucht, sollte es aber abends über die Raumwelle funktioniern, die bei 80 m fast immer auch senkrecht reflektiert wird, Stichwort MUF = maximum usable frequency. Sinnvolle Handfunkgeräte für diese Frequenzen gibt es nicht, wäre Blödsinn. Die erste resonante Antennenlänge für 40 m beträgt 10 m. Auf 80 m wären es 20 m. Mit 10 m Antennenlänge und etwas Trixerei, nennt sich Anpassung, geht es aber auch auf 80 m. Gebe mal in eine Suchmaschine eigener Wahl ein:
Spieth Antenne
Fiberglas Teleskop Tower
Vertikal-Loop 10-80
Damit geht schon was und ist sehr schnell aufgebaut.
Gepäckmäßig sollte die Sache vertretbar sein. Das schwerste Teil ist eigentlich der Akku.

Zu CB:
Da ist auch Bodenwelle und Raumwelle vorhanden. Die Raumwelle kann man fast immer vergessen bezüglich Totalreflexion. Die Bodenwelle mag nicht so richtig bei ernsthaften Hindernissen wie Schlucht zu Schlucht. Außerdem taugen CB-Geräte, gerade Handfunk, nicht viel.

73 de DL2JAS


  
 
 Betreff des Beitrags:
hey michael / team-rxpedition,

mach doch einfach die lizenz! und schon hast du die sache im griff. da lernst du alles was du wissen musst.


grüsse
timo


  
 
 Betreff des Beitrags: Siehe oben
Hallo Timo, vielen Dank für die Antwort - Text bitte oben lesen.
Ansonsten müsste jeder wohl Arzt, Koch, Bergerführer, Zollbeamter, Seefahrerpatent, Flugschein, Reiseführer, Hotelier, Bankkaufmann, Amateurfunker etc. lernen...
Und am Ende müssten wir dann alle als "Amateurfunker" lernen, dass das was wir mit Handfunkgeräten machen möchten, nicht möglich ist.

Leider hat sich demnach noch immer meine Meinung gefestigt: Den Export PMRs können die Amateurfunkgeräte und legalen Geräte nicht das Wasser reichen was die direkte Reichweite betrifft.

Den anderen danke ich erst mal, werden die Möglichkeiten mittels "Funkrucksack" nochmals weiter erörtern und mit dem Team besprechen - aber ich sehe hier ein klares aus für die Funkerei, schade. :(


  
 

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